Sonntag, 29. Januar 2012

Ein Rosentag

Gestern war ein Tag der Rose. Ihr Tag. An diesen Tagen versuche ich sie komplett zu verwöhnen und alle Last von ihr zu nehmen.
Diese Tage können für mich entspannt ablaufen oder auch mal richtig hart sein.
Der Gestrige war einer der harten Sorte.

Beim Frühstück hatte sie es schon angekündigt:
"..wir ein harter Tag."
Rose durfte es sich auf dem Sofa bequem machen, das Feuer brannte dezent im Ofen und ich ging mit dem Hund laufen. Ein schönes Wetter, um es sich mit einem Buch oder dem Internet auf dem Sofa gemütlich zu machen, zu kalt und nass um beim Gassi gehen Spaß zu haben.
Ein kurzer Kuss, ein leichtes drücken reichten mir aus, damit ER knapp eine halbe Stunde lang den Hals streckte, schaute ob es für IHN weitere Eindrücke zu holen gibt.

Zurück zu Hause bereitete ich erst einmal Tee und Obst für die Lady, entsorgte dann unser Altglas und machte die letzten Einkäufe. Daheim ging es dann mit einem Kaffee neben Rose aufs Sofa, kniete ich mich kurz neben sie.
Zwei Küsse ein Streicheln an ihrem Hals genügten und ER stand komplett. Sie drehte mich auf die Seite um SEINE Lage und Konsistenz zu prüfen.
Die Quittung kam als Strahlen in ihrem Gesicht sowie sanftem Streicheln und leichtem Drücken an ihrem Schwanz. Genau richtig dosiert verfehlte es jegliche Linderung und verstärkte mein Verlangen. Mein Verlangen von dem ich nicht wusste ob es heute, morgen oder erst beim Öffnen der Blüte erfolgen sollte.

Mehrere Male am Tag durfte ich mir dieses Streicheln abholen, achtete Rose darauf, meine Spannkraft zu verschwenden und auf Dauerbetrieb zu belassen.

Am Abend gab es das Bad. Lange hatte ich mich heute schon darauf gefreut auch schon durchdacht, wie ich in dieser Zeit das Essen mache und welchen Cocktail ich zubereiten werde.
Mit dem Thermometer stellte ich ihre Badetemperatur ein Grad höher ein, mischte Milch und Honig ins Wasser und stellte die hohen Kerzen im Bad auf. Heute kein Flammenschein sondern dessen Durchscheinen durch die hohen Wände der Kerze. Etwas dunkler, jedoch auch farbiger.
Zurück im Wohnzimmer berichtete ich der Lady, das Bad ist fertig, ein Grad höher eingestellt.
"Danke."
ER stand. ER hatte keine Reaktion der Rose nötig. Allein sie zu sehen, von ihrer Anmut verzaubert zu werden reicht aus um vor Ehrfucht zu erstarren. Sie verabschiedete sich mit einem Kuss auf meine Stirn und ein kurzer Blick auf meine Hose sagte ihr, hier brauchte sie gerade nicht zu helfen.

Ich bereitete in der Küche noch kurz einen Wawidaha-Cocktail, zwei Strohhalme hinein und dann zu Rose an die Wanne. Sie nippte kurz daran - "lecker" - und bedankte sich mit einem strahlenden Blick. ER stand schon wieder oder immer noch? Ich hatte kein Gefühl mehr auch keine Lust, mich ständig um SEINE Lust zu kümmern oder ihr Aufmerksamkeit zu schenken. Nur wenn ich bei Rose war gab ER mir ganz deutlich zu verstehen worauf ich zu achten habe. Wenige Minuten kniete ich noch neben meiner Lady an der Wanne und verabschiedete mich zurück in die Küche.

Kid#2 wollte helfen, machte nun das Essen alleine. Ich half ihm kurz, wartete bis alles köchelte und schmorte und eilte zurück ins Bad.
Rose wartete schon auf mein erscheinen und stieg aus der Wanne. Ich löschte die umstehenden Kerzen und legte meiner Lady mit großen Bewegungen ein Badetuch um. Kurz an allen Stellen einmal drüber reiben, dann nahm ich das Tuch ab, rieb und tupfte ich Rose an allen Stellen trocken.
Nach den oberen Partien konnte ich endlich demütig vor ihr knien, weiter ihre Haut trocknen, um sie herum gehen und sie dort trocknen. Ich erschlich mir Blicke, schaute nahe an ihrem Körper entlang nach oben in ihr Antlitz und entdeckte dort die Größe von der ich so gerne schwärme.

Fertig mit dem Trocknen musste ich aufstehen, hatte ich die Hautbutter im Schrank vergessen. ER lag nah an meinem Körper, hatte zu viel Spannung sich viel zu bewegen. So standen wir beide vor unserer Lady. Schmunzelnd blickte sie uns beide an, breitete die Arme etwas aus und ich verteilte die Butter auf ihrem Körper. Erst am Oberkörper begab ich mich anschließend in meine Position, kniete ich mich vor sie und strich ihre Haut ein.
Zuletzt ihre Backen.

Von vorne umfasste ich Rose, legte meine Hände um sie auf ihren Hintern, massierte dort von der Spalte bis zu den Hüftknochen, vom Schenkelansatz bis hinauf zur Brust. Ich umschloss sie, legte meinen Kopf an sie, richtete mich auf und blickte nach oben. Ihre Hand griff in mein Haar, zog mir den Kopf sanft in den Nacken und ich bekam einen Rosenkuss.
Zu viel für den Augenblick. ER drückte und quängelte wollte mitspielen, gedrückt, gequetscht und geschüttelt werden. Hatte keine Lust mehr zu warten und sendete mir Botschaften mit Schmerzen und Qualen in mein Hirn.
'Wir halten das aus, Kleiner. Und wenn es sein muss auch noch ein paar Tage.'

Rose entließ mich, ich dufte zurück in die Küche.

Bisher ein sehr harter Tag für mich.


Vom Rosenzüchtling

1 Kommentar:

  1. Du schaffst das RZ.
    Wie sagt man:
    Nur die Harten kommen in den Garten...
    in den Rosengarten ;-)

    LG
    Chualinn

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