Donnerstag, 2. Februar 2012

Scharf

Als ich von der Arbeit nach Hause kam war das Essen schon vorbereitet.
Kaltes Wetter - heiße Suppe.
Es gab eine köstliche Hühnernudelsuppe.

Aber noch nicht für mich. Wie jeden Tag esse ich erst meine Kuchen und trinke meinen Kaffee. Die Suppe esse ich später.
Was war noch zu tun?
Wäsche umräumen in den Trockner, schnell erledigt.
Bügeln. Rose kommt dazu, wir erzählten von unserem Tag ich bügelte.
"Och, ich habe keine Lust mehr auf ein Bad."
"Ich lass dir eins ein."

Nach dem Bügeln ist es noch zu früh für ein Bad, ich warte. Meine Suppe esse ich danach.
Dann war es so weit. Bad einlassen, Cocktail mixen, der Rose bringen, anschließend aufräumen.
Zurück ins Bad. Geduldig kniete ich neben der Wanne, leistete ich ihr Gesellschaft, lauschte ihren Worten und hing ich an ihren Lippen. Mit einem Finger streichelte ihre Haut und warte bis sie ausgebadet hatte. Dann durfte ich meine Rose abtrocknen und mit Körperbutter einreiben.
Und schließlich war es danach, Zeit für die Suppe.

Ich setzte mich an den Rechner, Mittwoch kommt ihre Serie und ich habe Freizeit im Netz.
"Hier ist deine Suppe", sagt Rose, als sie mir spät abends eine dampfende Schüssel bringt.
Dampfend, lecker duften schmeckte sie zwar gut aber ich wollte es scharf und bröselte mir noch viele getrocknete Chilis hinein. Jetzt ist die Suppe so wie ich es mag. Mit vollem Geschmack und erlesener Schärfe. Und die Hand mit den Bröselfingern? So wie immer, wenn ich Chilis geschnitten habe. Im Sommer hatte ich fast täglich Chilis geschnitten und mit den Fingern anschließend immer auf die gleiche Weise verfahren. So auch dieses Mal.
Die Suppe tut gut. Sie wärmt, schmeckt und macht satt. Der Chili wärmte auch. Innen wie außen. Ich spüre die Hitze. Die Chilis können was! Auch an IHM.

Nach etwas über einer Stunde ging Rose ins Bett, ich folgte ihr.
Kurz kuschelten wir, dann spürte ich ihre Hand auf meinem Bauch, hoch zu meinem Nippel und drückte ihn kurz.
Schön.
Rose packte an meinen Schaft und drückte IHN kurz. Es fehlt nicht viel. ER hat großes Verlangen, zitterte und bebte bei seinem Betteln um Erleichterung. Ihre Hand ging zu den Eiere, zog lang und weit an meinem Sack. Ihre Krallen fuhren über meine Haut und malten rote Spuren darauf. Ihre Finger zwickten in meinen Nippel, streichelten und quetschten ihn.
Erneut war ihre Hand um meinen Schaft, drückten nur leicht dagegen. Umschloss IHN vorsichtig, ließ IHN wieder los um SEINEM Tanzen und Zucken zu zuschauen.
Ich war weit oben und wusste nicht wie lange ich noch in der Lage war, IHN zu kontrollieren.

"Zieh dir was an."
Ich beeilte mich, stürzte mich schon fast auf sie.
"Knie dich hin!"
Rose stoppte mich bevor ich bei ihr und auf ihrer Seite war.
Schnell knie ich neben ihr, verschränkte die Hände hinter meinem Rücken auf meinen Fersen. Nichts weiter. Was kommt, was geschieht? Ich warte.

Rose begann sich zu wichsen. Sie streichelte über ihre Perle, strich sich durch die Muschel. Finger tauchten tief in sie ein, leckten schmatzend an ihrem Saft, kamen heraus, glänzten im Licht um erneut die Perle zu reiben.
Wohin sollte ich schauen, was wollte ich sehen?
Lernen von ihr? Ihre Hände und Finger beobachten?
Oder lieber ihr Gesicht und ihre Augen sehen.

Die Augen waren geschlossen, die Lippen leicht geöffnet. Kein Blick auf mich schien sie in einer anderen Welt zu sein. Sie spürte sich und hatte mich alleine hier gelassen. Nur schauen. Was ich will, wohin ich will aber nichts berühren.
ER zuckte. 10!
Ich litt!
Ich sollte es sein der sie berührte.
Ich sollte sie streicheln und lecken.

Mein Trost: Ich war bereit. ER war bereit. Hart, kräftig und bekleidet.
Sobald sie wollte lege ich los.
Will sie mich reiten?
Soll ich sie nehmen?
Ihre Finger flitzten über die Perle, rubbelten daran. Ihre Atmung wurde schneller. Sie atmete tiefer.
Dann öffnete die Augen.
"Komm."

Sofort war ich bei ihr, auf ihr. Leicht drückte sie gegen meine Brust, zügelte meine Eile.
Ich drang in sie ein und wir zwei zerflossen. Wenige Tage lange Zeit hatte ich warten dürfen auf diesen Moment. Ihr zu dienen auf diese Weise.
Meine Stöße stimmte ich auf uns ab, fand unseren gemeinsamen Rhythmus in dem wir zusammen kommen können, zusammen kommen werden.
Rose kam, erwartete von mir nun auch zu kommen. Sie drückte mir ihre Nägel in die Backen und die Schulter, kratzte mir meine Seite entlang und spornte mich an, selber zu einem Höhepunkt zu kommen. Stimuliert durch meine Lady schaffte auch ich es zu einem erlösenden Orgasmus und kam.

Glücklich lag ich neben ihr aber Rose schien nicht ganz zu frieden.
"Hattest du Ingwer dran?"
"Nein."
'Oh, was nun? Soll ich was sagen?'
"Es wird ganz schön heiß! War das eins der Kondome?"
Extra-Long Love. Beim Überstreifen einmalig innen dagegen gekommen und das Sekret außen verteilt. War damals keine große Freude für die Lady.
"Nein, die benutze ich nicht mehr."
Die stecke ich dem Großen beim nächsten Mal in seinen Koffer.

"Oh man, das brennt richtig."
Da war wohl noch ordentlich Pulver dran. Bei mir hatte es vor einer Stunde gebrannt. Nur wenig aber es hat. Rose verträgt da etwas weniger. Ich bin lieber still und schreibe es erst am nächsten Tag. Dann kann sie lesen, was sie gequält hatte.
"Gib mir mal das Öl."
Gute Idee. Öl hilft da besser als Wasser.
"Was ist das? Warum brennt das? Hast du was benutzt?"
"Ich habe mir Chilis in die Suppe gebröselt."
"Ach so. Und hinterher wieder..."

So, nun habe ich Chili-Verbot an den entsprechenden Tagen. Aber ich bin mir sicher, es lag nur an der kurzen Zeit die dazwischen lag. Sonst, bei einem Abstand von 2-3 Stunden hatte es noch nie Probleme gegeben.

Kurz darauf wachte ich auf. Nun brannte es bei mir. Heftig! Selber schuld wenn man so einen Blödsinn macht.
Aber warum erst so spät? Ich fasste nach unten. Außen kalt, innen heiß. Außen feucht.
Außen feucht? Ich schwitzte leicht.

Schwitzen = Feucht.
Trocken und Zerreiben = Pulver.
Pulver + Feucht --> Autsch.
Die Chilis können was.

Und jetzt war mir auch klar, warum es Rose so deutlich mehr brannte als mich.
Und warum ich erst nach Stunden die Wirkung abbekam, die ich gleich erwartet hatte.
Erwartet nicht wirklich. Nicht so stark, nicht so lang.

Ich denke, ich sollte Roses Chiliverbot unbedingt einhalten.


Vom Rosenzüchtling

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