Freitag, 9. März 2012

Telefonqualen

Bin auf dem Heimweg, weg von der Firma, weg vom Problem.
Nur noch Heim zu ihr.

Etwas quält mich. Da ist noch was, ich hab was vergessen.
Dann fällt es mir ein, wichtig für Morgen, für die Arbeit und das Problem.
Ich rufe an, kläre es ab und es geht.
Und wie es so ist, ergibt sich das Eine, dann das Andere.
Ich stehe vor der Türe, spreche noch lange und Rose fordert mich herein.

Noch telefoniere ich, als Rose mich packt, in die Küche zieht und gegen die Anrichte drückt.
Ich sehe das Funkeln in ihren Augen, heute noch mehr als vor wenigen Tagen. Da hatte sie mich ärgern wollen und reizen und zum Stehen bringen. Stöhnen am Telefon, beherrschen beim Kollegen.
Da kannte sie meinen Post noch nicht, hatte nur den halben Spaß daran.

Und heute wird es anders werden. Sie wird in die Vollen gehen, mich reizen und quälen bis ich nicht mehr kann, mich Verraten oder Stöhne.
Das halte ich nicht aus. Nicht heute. Nicht gleich nach der Arbeit. Und nicht beim gleichen Kollegen.

"Also, dann Rest dann morgen", beende ich schnell das Gespräch.

Ich bin mir sicher, hier das Richtige getan zu haben.
Ich will noch nicht raus.


Vom Rosenzüchtling

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