Samstag, 7. April 2012

Denken


Den ganzen Tag durfte ich Gutes und Schönes genießen.
Roses kleine Modenschau, die Auswirkung davon und vor allem ihre Reaktion darauf waren eine wirklich harte Belastung.
Für IHN.

Jeder Besuch der kam durfte die Rose sehen. Blühend, strahlend, gewachsen - GROSS!
Für mich alleine, für die anderen kaum zu sehen - DORNIG!
Nicht nur brav und lieb, wie sie sich so gerne gibt. Sie kokettiert, spielt dabei mit mir.
(every-thorn-has-its-rose)
Jeder Dorn hat seine Rose. Sie gehören zusammen, die Eine ist nicht komplett ohne den Anderen.
Die Schönheit und ihre Werkhaftigkeit. Verletzen zu können, wenn man nicht aufpasst, hart sein, wenn es darauf an kommt.
Das sehe ich bei meiner Rose.

Groß, ach ja...
Die richtige Größe. Sie stand vor mir, umarmte mich und ich war wo ich mich am wohlsten fühle.
Unter ihr, meine Lippen direkt an ihrem Hals, brauch mich nicht bücken, nicht verrenken und kann sie leibkosen.




Die Größe passt, ihr auch.
Prüfend geht eine Hand nach unten, tastet nach IHM, findet IHN hart und prall. Knetet IHN, streicht über IHN, sucht die Eier, drückt sie, freut sich und entlässt mich.
Jeder Besuch der kommt, das gleiche Ritual.
Rose empfängt sie, winkt sie durch, kommt zu mir, teased mich kurz und ich kümmere mich um die Bewirtung.
Rose verabschiedet die Gäste, teased mich kurz und ich kümmere mich um das Geschirr.
Welch schöner Tag.

Ein Besuch bleibt.
Tiger ist da, verbringt mit uns Ostern.
Lange sitzen wir zusammen, plaudern und vergessen die Zeit. Es ist spät, schon der nächste Tag als sie sich verabschiedet, sich zurückzieht. Noch kurz ein Handtuch, ein Getränk für die Nacht und ich folge Rose in unser Zimmer.
Sie wartet schon, stößt mich aufs Bett, setzt sich neben mich. Sie legt ihre Beine auf meine, drückt mich zurück und ich liege flach.

KALT! ENG!
Etwas schiebt sich über IHN, schnürt IHN leicht ab, müsste aber passen. Kalter Stahl, leitend, bringt die Kälte schnell um IHN herum, wärmt sich aber gleich auf.
'Ostern!' geht es mir durch den Kopf. Vor wenigen Tagen habe ich im Keller beim Aufräumen einen Eierbecher gefunden.
Eierbecher bisher. Das Teil ähnelt einem Cockring. Zwei Ringe, breit geschlitzt. Ein Großer für den Stand, ein Kleiner für das Ei. Verbunden durch zwei Stangen. Ich hatte es Rose gezeigt und ihr ging es wie mir. Zwei mal hinschauen, überlegen und dann erst haben wir den Eierbecher erkannt, zuvor die neue Funktion, das Spielzeug darin entdeckt.

Nun hab ich ihn an und Rose wichst.
Spielt an IHM, an der Eichel, mit der Eichel. Umschließt IHN mit der einen Hand, fährt hinunter, hinab zu den Eiern setzt die zweite Hand an, wartet auf der Eichel, streift unten weiter, hinab zu den Eiern, hält sie umschlungen, zieht, zieeeeeht und zieht die zweite Hand hinunter, lässt die Eier durch die Finger gleiten, setzt oben erneut an. Sie wechselt die Hand, bleibt bei ihrem Spiel.
Ich spüre noch nichts, weiß noch nicht was passiert. Was geht heute, werde ich kommen, meine, kann ich kommen? Von mir aus, nicht von ihr. Komme ich vor, kommen Punkte, finde ich sie, kommen sie hoch?

Rose zieht den Becher ab, er stört gerade.
Wieder und wieder gleitet ER durch einen endlosen Tunnel, durch endlos viele Ringe, die IHN umschließen, die Vorhaut nach unten ziehen und Spannung auf das Bändchen bringen.
Sie bricht ab.
Ihr Gesicht erscheint über dem meinen, rückt in mein Blickfeld.
Ihre Finger umklammern meine Eier, drücken zu, fest und hart.

"Was soll das? Warum sperrst du dich?"
"Ich sperre mich nicht."
"Ach nein? ER tropft schon die ganze Zeit, sabbert herum und nichts weiter passiert."
"Ich will kommen."
"ER anscheinend auch. Ihr sollte euch mal einig werden. Hör auf dich zu sperren."
"Ich sperre mich nicht. Ich will. Glaub mir bitte."

Rose setzt sich wieder auf und beginnt erneut.
"Du wirst heute nicht kommen."
"Ja Herrin."
Ob sie dabei bedenkt, dass der neue Tag schon angebrochen ist, es somit für 23 Stunden gilt? Sicher nicht, für sie gilt jetzt.
Ich freue mich, suche Punkte, warte was kommt.
Rose dreht mich auf die Seite, gerade so, dass sie IHN noch umgreift, so weit, dass sie meine Backe sieht, gut erreicht und...
Klatsch
...gut erwischt.
Klatsch, Klatsch, Klatsch.

Mehrere Salven treffen meine Backe, gefallen mir, gefallen auch IHM.
Klatsch, Klatsch, Klatsch.
Süßer Schmerz steigt auf. Straffes Ziehen, straffe Haut. Das ist gut, gefällt mir.
Ich spüre die Farbe, die Röte auf meiner Haut.






Wie weit bin ich, was kommt.
Schaffe ich es überhaupt an eine Kante? Wie weit nach vorne komme ich, wie weit lässt sie mich?
Da scheint was zu kommen, kann es nicht einordnen. Ist es ein Punkt? Kommt er hoch, bringt er mich vor?
Ja, es scheint so. Wie weit bin ich weg? Noch weit. Wirklich?
Ich merke es nicht richtig. Soll ich stoppen? So früh? Jetzt schon?
Was will sie? Stehen lassen, ruinieren?
Ich weiß es nicht, sie weiß es.
Ich sage es wie sonst auch, warte aber erst noch ab.
Warte noch, noch, noch.
Ja, ich bin so weit, noch ein wenig, wenig, wenig.
"Ich komme..."
Ups! Das 'Gleich' spare ich mir lieber. Bin doch schon viel weiter wie ich dachte.

Rose hört sofort auf und ich spüre das feuchte Nass über meinem Schenkel, an meiner Hüfte hinab.
Sonst spüre ich nichts.
Kein Pumpen, kein Orgasmus. Nur Nass. Viel nass.





"Das war ein Ruinierter. Hm, schade. Oder? War doch einer?"
"Ja, Ruiniert. Kein einziges Pumpen, einfach nur heraus laufen."
Ich sehe es an ihren Augen, das wollte sie nicht. Eher stehen lassen, zappeln lassen, weiter ansammeln, aufstauen.

Aber da ist noch etwas. Ärger.
Nicht wirklich Ärger, Endtäuschung.
"So etwas verkommen zu lassen! Schade."
Das Nass kann sie nicht meinen, ich folge ihrem Blick. Der Schwanz, ihr Schwanz. Hart steht ER da, wartet auf die Herrin, auf das, was jetzt noch kommt.
"So ein Prachtstück und ich kann es nicht benutzen. Einfach zu Schade. So ein schöner Ruinierter. Einfach raus geflossen. Nicht einen einzigen Zucker hat er gemacht."
"Ich bin nicht gekommen."
"Nein, heute nicht."
"Du weißt, das der neue Tag schon angebrochen ist."
"Oh, danke. Dann werde ich mich daran wohl halten."

Ja. meine Lady weiß, was gut für mich ist.

"Hör mal. Ich ruiniere dich ja gerne. Zumindest deine Orgasmen. Es macht mir richtig Spaß, dabei zuzusehen. Aber das geht nicht, wenn du dich dagegen sperrst."
Das ist die Endtäuschung, der Ärger in ihrem Blick.
'Ich sperre mich nicht....'
"Du musst einfach locker werden, nicht so viel denken."
"Ich denke doch gar nicht dabei. Ich fühle einfach nur in mich hinein."
"Mein Zögling, das ist es doch genau, was ich meine. Lass dich richtig fallen. Denke an nichts."
Vielleicht hat sie ja recht.
Nein, nicht vielleicht. Ganz sicher hat sie recht. Einfach zurücklehnen und nichts denken. Wohl fühlen und treiben lassen.
Das sollte es sein.

Und ich freue mich darauf, dann dort hin zu kommen, wohin meine Lady mich haben möchte.


Vom Rosenzüchtling

1 Kommentar:

  1. Wie wäre es mit einem Redeverbot für dich während dieser edging Session,somit wäre dir ja jegliche Möglichkeit der Vorwarnung und des Beeinflussens genommen und du könntest gar nicht anders als der Dinge die da kommen über dich ergehen zu lassen...
    Frohe Ostern :-)

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