Samstag, 30. Juni 2012

Schäfchenweich

Endlich ist es so weit.
Warm genug und trocken, der Sommer hat nun auch für mich begonnen. Bis spät in die Nacht sitze ich mit Rose auf der Terrasse und genieße die Zweisamkeit. Ihre Füße liegen auf meinem Schoß, meine Hände massieren zart ihre Füße und ich schaue in den Himmel. Der Mond ist zu sehen, Sterne und Wolken. Wunderbares Licht, schöne Stimmung und wie eine Schäfchenherde rennen die Wolken dicht an dicht am Himmel entlang. Hier und da blinken Sterne hindurch, rast ein Flugzeug über die Wolken oder lässt sich ein anderes zusammen mit ihnen treiben.
So watteweich die Wolken scheinen, so hart ist SEINE Zeit. Ihr Bein liegt auf IHM drauf, zuckt immer wieder auf und drückt sich fest dagegen. Jedes mal, wenn ich fest in ihre Sohle greife, meine Hand den Fuß fest umschließt, der Daumen sich gegen die Sehne legt und Knöchel auf der Sohle gleiten.
Ich bin entspannt, ER ist es nicht.
"Komm, wir gehen ins Bett."
Gerade im Radio der Gong, der neu Tag brach an.

Schnell eile ich voran, bereite das Zimmer vor und erwarte sie dann.
Als sie erscheint mache ich mich an sie heran, öffne ihren Gürtel, entkleide ihren Leib. Ich lege alles ordentlich zusammen, was etwas länger braucht. Geduldig steht sie da und wartet ab. Rose hat keine Eile.
Als ich fertig bin setzt sie sich in mein Bett und spricht:
"Ich möchte noch etwas spielen."

Gerechnet hatte ich schon damit. Als ich Abends von der Arbeit heim kam erwartete mich die Rose. Bezaubernd gekleidet und mit Heels saß sie in ihrem Sessel. Unscheinbar für die Kids, hoch erotisch für mich.
"Du suchst also die Langstrecke. Interessant."
Sie stand nun vor mir und ich schaute zu ihr auf.
"Und höher magst du nur so?"
"Jaaaaa", hauchte ich hervor.
"Und was ist bei dir schwer?"
"Schwer zu halten. Schwer zu ertragen. Wenn ich es herausziehen muss. Nicht kommen darf."
"Ui, und ich dachte, so etwas willst du nicht."
"Vielleicht will ich ja so etwas nicht."
"Vielleicht...."
Ganz sicher bin ich mir zumindest, das Rose es herausfinden wird.

Roses Spiel begann.
Saß ich zu Beginn noch in inniger Umarmung mit ihr, streichelte ich mit meinen Nägeln sanft ihren Rücken, massierte ich ihren Kopf und küsste ihr Haar so drückte sie mich dann zurück. Nun lag ich da, schloss die Augen und wartete ab.
Dann ein Griff, nur wie die Finger sich um den Schaft legten um dann zuzudrücken reichte völlig aus.
Sie hatte so einfach meine volle Aufmerksamkeit.

Ein wenig wichste sie an IHM herum, griff mit der anderen Hand die Eier und spielten an ihnen herum.
'Was soll ich tun?' Zuletzt hatte sie mich gelesen, selber entdeckt wann ER so weit ist.
"Zu sagen brauchte ich nichts mehr" meinte sie darauf.

Und nun?
Wir hatten darüber gesprochen, Langstrecken zu üben, miteinander zu gehen.
Ist es schon so weit? Will sie es? Sonst war es nicht erwünscht, sollte ich mich nicht zurück halten, kommen sobald ich so weit bin?

Schnell war ich so weit. Und als ich so weit war, die Kante schon in Sicht hielt sie an.
Rose stoppte ihre Hand. Zusammen warteten wir was passiert. Kurz zuckte ER auf, dann flaute es ab. Noch war ich nicht so weit.
Fünf Hübe von ihrer Hand, kurz schnelle Bewegungen und ich war wieder so weit.

'Ich lasse es laufen, schau was nun geschieht.'
Was soll ich tun? Fragen? Selbstständig Handeln?
Was ist falsch daran, das zu tun, was sie bis heute von mir will.

Erneut war ER so weit. Ich kam.
Rose hielt an, hielt IHN fest, umschloss mit ihren Fingern meinen Schaft und drückte zu. Fest und massiv.
Und ich kam. Kam ich? Nichts geschah, aber ER zuckte. Das Gefühl war da, aber blieb aus. Es kam nichts und war doch da.
'Ein trockener Orgasmus!' Gibts das so?
Kein Pumpen von IHM, ER zuckte nur herum. Zuckte auf und hielt still. Zuckte erneut doch nichts geschah.
Immer noch hielt Rose IHN fest umklammern, wartete wie ich was gerade war.
Dann ließ sie IHN los. Sein Zucken hatte geendet und Rose öffnete ihre Hand.

Ein Schwall und nochmals und einer hinterher. Ich kam. Kein Gefühl, nun wie ruiniert.

Was war das jetzt? Nass auf dem Bauch lag ich nun da.
"Du bist wohl doch gekommen. Wolltest du nicht...?"
"Ich wusste nicht was ich darf. Und was das gerade war ist mir nicht klar."
"Sah aus wie ruiniert. Und so wie er jetzt aussieht, hmmmmm. Lecker."
Das war mehr als Ruiniert. Kein Org wie ich ihn mag. Und auch nichts was ich wollte. Doch was ich will ist nicht relevant.
"Zu Schade, dass ich mit IHM nichts anfangen mag. Da jetzt das Spray drauf. Das könnte funktionieren."

Langsam bekomme ich Respekt.
Noch lange keine Angst. Aber wie sagte Rose am Abend noch.
"Meinst du, es ist schön, wenn deine Wünsche Realität werden?"

Heute war schön. Beeren pflücken, Kirschen ernten und an den Beinen hat es gezwickt.
Das Zwicken hat Rose mit nach Hause genommen.
Das Zwicken wird bald Realität.


Vom Rosenzüchtling

1 Kommentar:

  1. Na,da wird wohl gerade die nächste Ebene erklommen,bin gespannt wie es weitergeht...

    AntwortenLöschen