Dienstag, 24. Juli 2012

Schmerz


Ein besonderer Tag.
Das Datum steht auf 24/7. Ein Narr, der die Bedeutung nicht versteht.

Doch Rose geht es nicht gut.
Der Kopf schmerzt schon seit der Nacht, nun schon den ganzen Tag. Dazu kommt noch Besuch, der ihren Körper leiden lässt.

Rose geht es nicht gut. Und sie mag auch keinen Schmerz.

Ich stehe hinter der Couch und streichle durch ihr Haar. Meine Finger fahren über ihre Stirn, drücken sanft über den Augenbrauen und streicheln den Schmerz hinaus.
Ab liebsten nehme ich in ihr ab, sende ihn zu IHM hinab.
Je mehr ich Rose massiere, meine Finger sie berühren und den Schmerz aus ihr vertreiben um so mehr spüre ich von IHM.

Sein Verlangen nach Kontakt. Nach Berührung und nach mehr.
Eigentlich ist es kein Problem dies auszuhalten. Doch langsam wird es mehr. Das kommt noch was dazu. Ein Stechen zum Pochen. Sein Quälen ist mir bekannt. Doch die zwei Kleinen kommen hinzu. Ein Stechen links, mehr davon Rechts.
Es zieht, geht direkt in den Kopf. Da ist das was ER macht ein lauer Wind.

Meine Finger fahren unter ihr Kinn, die Wangen hinauf, kreisen an den Schläfen, drücken gegen die Stirn und gleiten in ihr Haar. Alle Finger am Hinterkopf massieren die Daumen ihre Stirn. Ich beuge mich über sie und küsse ihr Kinn, ihre Nase, ihre Stirn. Massiere den Nacken und spüre den stechenden Schmerz.

Ich merke, dass es sich lohnt und Rose langsam entspannt.
Sie hat es verdient.

Schließlich wird heute so ein schöner Tag.


Vom Rosenzüchtling

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