Sonntag, 1. Juli 2012

Vierzehn Minuten

Noch immer ist Rose platt. Der gestrige Tag war doch zu viel.
Lange war ich in Nachbars Garten, erntete dort die Beeren die es im Anschluss zu verarbeiten galt.
Rose zeigte mir den Eimer mit den Weißen Beeren, schüttelte sie kurz auf und ein paar Blätter kamen zum Vorschein.
Auch in meinen Eimer waren Blättern drin aber warum zeigt sie mir die ihren?

"Für dich. Freust du dich?"
Sie nahm ein Tuch und holte sie heraus.
Keine Blätter, Nesseln waren das. Junge Pflänzchen, sorgfältig geerntet und nach Hause gebracht.
Was dann kam steht woanders drin.

Dennoch, Rose war heut morgen kaputt.
Zu schwer der Tag, zu lang die Nacht.
"Brauchst dich nicht zu bemühen, mich erregt gerade nichts."
Ja wo sind wir denn hier?
Soll ich mich jetzt nur noch um sie bemühen, wenn ich glaube das etwas geht? Ist es nicht meine Aufgabe, dies immer zu tun, sie zu umhegen, ihr Gutes zu tun, gerade dann, wenn es sich nicht lohnt?
Es lohnt sich immer. Mein gutes Gefühl stellt sich dann immer ein.

Später waren die Kinder weg. Sonntag Morgen, die Kirche ruft.
Erst setzte ich mich hinter sie, massierte ihren Rücken und schmiegte mich an sie an. Unvermittelt stand sie auf.
"Wir geh'n ins Bett."
Raus aus den Klamotten, mein ins Bett lag ich auch schon über ihr und küsste ihren Hals, streichelte ich ihren Busen und fuhr mit der Hand um ihre Muschel herum.
Sie schob mich weg, richtete mich auf und sprach:
"Zieh dir was an."

War ich gerade noch auf Streicheln aus gab es nun doch deutlich mehr.
Schnell war ER angezogen. Dann positionierte ich IHN direkt davor, schaute sie an und drang mit einem Rutsch tief in sie ein. Ich spürte sofort ihre Erregung, wie weit ich sie alleine damit gebracht hatte.
Rose öffnete ihre Augen und schaute mich strahlend an.
"Das war wunderbar. Und das Beste kommt jetzt. Du wirst heute nicht kommen."
"Ja Herrin", gab ich zurück und unterstrich dies mit einer festen Umarmung, zu der ich ihren Körper fest an meinen zog.
Und dann brauchte ich noch genau vier Stösse damit Rose kam.

So schnell ist extrem. Vor allem bei ihr.
Lag es an mir weil ich fester stieß?
Oder an IHM, weil er durch den Befehl härter war?
Oder ist es die Macht, die sie über mich hat, in diesen Momenten so deutlich spürt, gepaart mit meinem Wunsch genau dies auch zu tun?

Rose kam und ich hielt kurz an, zog ihre Schulter an meine Brust, umfasste ihren Kopf, hielt mich in ihrem Haar und begann erneut.
Starke, langsame Hübe hab ich ihr. Mein Stachel drang dabei weit in sie ein. Noch hatte ich selbst kein Problem. Doch die Herrin war schon wieder so weit. Kaum eine Minute war vergangen und Rose kam zum zweiten Mal.
Ich glitt aus ihr heraus.

"Was ist los? Brauchst du eine Pause?"
"Ja Herrin."
Die Erregung stieg bei mir an und ich wollte erst gar nicht so weit kommen. Eine kurze Abkühlung tut da sicher gut.
"Komm rein und ruh dich dort aus. Bleib einfach nur liegen wenn es zu viel wird."
Sie weiß genau, dass das nicht reicht. Will sie mich damit teasen? Ich denke nicht. Sie will eher dabei bleiben, will IHN in sich spüren und keine Sekunden auf IHN verzichten. Da ist es ihr egal wie ich damit klar komme. Genau das ist ihr gutes Recht.

Also schiebe ich IHN in sie hinein, verharre dann so und kühle mich ab.
"Zwei Schwänze sind doch schön."
'Wie bitte, ich verstehe nicht ganz.' Welcher zweite Schwanz? Was hat sie vor, ich komme nicht mit.
"Wie hat dir das gestern gefallen?"
Zwei Schwänze bei mir. Ich verstehe es nun.
"Es war so..."
Ich suche nach dem richtigen Wort.
Erniedrigend trifft es nicht genau. Jedoch zu wissen, welche Macht sie nun über mich hat, mit mir macht, an mir spielt. Sich austobt, probiert und lernt.
"Es hat dir gefallen. Du fandest es Geil!"
"Nicht nur Geil. Das war etwas besonderes. Es ging nicht um das Hingeben. Es ging um das Genommen werden."

Bei diesen Worten bewegte ich mein Becken erneut. Ich küsste ihren Hals, hielt sie fest in meinem Arm, legte diesen unter ihre Schulter und zog sie kräftig an mich heran. Rose bäumte sich nur kurz auf und ergab sich erneut in einen Orgasmus. Ich hatte sie an einem Punkt, an dem ich alles mit ihr hätte machen können. Und ich tat mit ihr genau das, was ich auch machen wollte. Nun hielt ich sie fest, fixierte ihre Arme leicht, richtete mich etwas auf und drang tief in sie ein. Wieder und wieder keuchte sie aus. Jeder Stoß brachte sie hoch und Rose kam.

Eng umschlungen lag ich auf ihr drauf und pausierte in ihr drin.
"Das Schönste mit dir meine Herrin war gestern das Geben und Nehmen."
Sie hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Wange.
"Das ich mich dir hingeben darf und du mich dann auch noch nimmst. Danke Herrin dafür."

Sie zog mich kurz an sich und ich stieß erneut los.
Überrascht davon war sie sofort wieder so weit. Erneut kam sie und mir wurde langsam warm. Die Erregung stieg von IHM auf, dauert sicher nicht mehr lang. Noch ein Mal bei ihr? Ich hoffe das klappt.

Schnell legte ich los. Hart drückte ich mein Stück in sie hinein, fest und tief so weit es ging. Ihre Atmung wurde kürzer, ihr Stöhnen nahm zu.
'Lenk dich ab!'
Fünf Orgs schon von ihr. Der Nächste ist nah. Wann hatte ich meinen Letzten? Wann hatte ich zuletzt die Freunde von gestern getroffen? Wann wird mein Nächster sein? 'Heute nicht' hat sie gesagt.
Damit heute gemeint oder jetzt? Wann kommt sie? Wann? Endlich wann?
Ich muss raus. Selbst wenn ich kurz davor abbreche kann es noch geschehen. Wenn das Gefühl in ihr zu dominant war brauche ich noch kurze Zeit um abzuklingen um nicht noch draußen zu kommen.

Als Rose kam wartete ich noch ganz kurz, ließ ihr das Gefühl und zog mich dann aber schnell zurück. Rechtzeitig genug.

Sie setzte sich auf und zog mein Kondom ab. Dann begann sie ihn zu wichsen, Griff sich die Eier und spielte daran.
"So ist es brav mein Zögling."
Noch konnte ich es halten. Was nun kam waren die Liebestropfen. Schillernd zeigten sie sich auf SEINEM Kopf. Begeistert ließ Rose von IHM ab und lehnte sich selbst zurück.

Noch hatte sie nicht genug.
Ich durfte sie lecken, fuhr mit der Zunge durch die Muschel und spielte an ihrer Perle bis sie kam. Sieben!
Dann legte sie mich neben sich, nahm meine Hand, legte sie auf die Perle, packte in mein Haar und zog mich an ihre Brust.
Ich spielte und saugte, brachte sie kurz darauf zu Nummer Acht.

Kaum war das geschehen erklang aus der Küche der Herd.
Das ging aber alles so schnell.
Wenn man weiß, wieviel Minuten auf der Uhr noch waren und man bedenkt, wie oft Rose in dieser Zeit kam.

Die Macht ist wirksam in dieser einen.
Die Macht bewirkt so vieles in ihr.


Vom Rosenzüchtling


2 Kommentare:

  1. Möge die Macht mit Ihr sein...
    Moment, moment. Das erinnert mit doch an Star Wars, Jedi Ritter, Yoda und Lichtschwerter.

    Schwerter... ein Phallussymbol. Wenn die Jediritter ihre Lichtschwerter in die Hand nehmen werden sie immer leuchtend und lang..

    Ist jetzt die Analogie die, dass wenn Rose rz in die Hand nimmt, er lang wird.. und moment?! LEUCHTET?
    Hätte klare Vorteile in der Dunkelheit eines Schlafzimmers wenn wenigstens ein Teil von sich auch leuchten würde.

    Aber wenn er dann beim Laufen wackelt.. nein, nicht ästhetisch.
    Was können Jediritter noch.. ach ja. Dinge zum Schweben bringen.
    Roseritter bringt dich zum Schweben.
    Demnach könnten wir aus den Wirkungen der Rose auf dich und rz folgern, dass deine Behauptung mit der Macht doch nicht nur ein Zitat ist.

    ;-)

    LG
    Chualinn

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  2. Glaube mir,
    Rose schafft es durch die Kraft ihrer Gedanken, dass sich Gegenstände aufrichten und nur noch ihrem Willen gehorchen.
    Ich habe es schon an eigenem Leib gespürt.

    ツ Die Macht ist stark in ihr ツ

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