Sonntag, 23. September 2012

Stopp

"Dreh dich zu mir."
Rose steht vor dem Bett.
Ich krabbele auf dem Bett herum bis mein Hintern zu ihr zeigt.
Eine Hand von ihr dirigiert mich 'wohin'.
Der Plastikschwanz ist eingecremt, mein Türchen bereit.
Rose dringt ein und beginnt.

Drei, vier Mal stösst sie zu, doch drinnen ist sie noch nicht.
Durch die erste Pforte ist sie durch, bei der zweiten weiche ich zurück.
Sie spürt nicht wie weit sie ist.
Rücksichtsvoll wie eine Lady sein soll gibt sie auf mich acht.
"Was ist, tut es weh?"
"Nein, aber du bist noch nicht drin."
Rose drückt nach, der Schmerz stieg an, wurde größer und tat einfach nur weh.
Dann war sie drin. Der Schmerz ebbte ab, so dass nur noch ein Ziehen blieb.
'Das halte ich aus. Da gewöhne ich mich dran.'

'Was für ein Gefühl!'
Erst kniete ich still vor ihr, nahm auf, was sie mir gab.
Dann ergab ich mich ihre Macht. Die Entjunferung war schon vor langem geschehen, doch dies war etwas anderes für mich. Für mich war es mehr als das Stück Plastik in mir. Mich meiner Rose so hinzugeben machte mich stolz.
Ich nahm ihren Rhythmus auf und bewegte mich dagegen mit. So drang sie tiefer in mich ein. Ich glaubte sogar, das Teil war ganz in mir drin.
Das Ziehen ließ nach, ein anderer Druck stieg dagegen an.






"Du kannst kommen wenn du willst" erlaubte mir die Herrin.
So zu kommen werde ich sicher nicht. Das redete ich mir zumindest ein.
Den größten Druck hatte ich in SEINEM Kopf.
Als ob Rose mir das Blut dort hin pumpt.
Langsam stöhnte ich auf. Zuerst war es geil das Gefühl zu haben.
Und angeheizt durch mein Stöhnen legte Rose noch etwas zu.
Sie nahm mich, wie es ihr gefiel.
Dann wurde mir das Ziehen zu stark.
Der Druck in SEINEM Kopf änderte sich nicht
und mir wurde das Ganze zu viel.
Mein Stöhnen hielt an, änderte sich vom Geilen zu Qual.
Wie lange Rose noch macht?

"Wenn es zu viel wird, sag Stopp."
Ohne zu warten erwiderte ich "Stopp!"
Rose zog sich zurück und ich sackte auf den Armen ein.
"Ich merke nicht ob du geil bist oder dich quälst.
Deine Laute sind da einfach zu gleich."
Kein Wunder, wenn es für mich so eng zusammen liegt.

"Wie geht es dir?"
"Rose, mir geht es gut."
Rose, du hast keine Ahnung, was in mir vorgeht.
'Ob ich es jemals schaffe auf diese Weise zu kommen'
raste gleich danach durch meinen Kopf.
Kurze Zeit später dachte kaum noch an mich.
Ich fühlte mich phänomenal, fühlte, ich hatte mein Halsband an.
So lange hatte ich darauf gewartet, mich auf diesen Moment gesehnt.
Ich hatte nie Angst davor, wie es mir dabei ergehen wird.
Aber auch keine Ahnung, dass es mir so gut gefällt.
Doch wie geht es meiner Rose. Für sie ist das nicht normal.

Sie achtet auf mich,
behütet und beschützt,
sorgt sich, dass sie mich nie verletzt.
Wie geht es ihr, wenn sie nicht sieht, wie es mir geht.
"Rose, mir geht es gut."
Ob sie mir das in diesem Moment glaubte?

"Leg dich hin."
Noch ist das Spiel nicht beendet, das Safeword fiel nicht und gekommen war keiner von uns.
Zeit, dass es zumindest bei ihr geschieht.


Vom Rosenzüchtling

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