Montag, 27. Mai 2013

Leer

Umgehauen und eingedöst wachte ich auf dem Sofa auf.
Rose lag in meinem Arm und fragte wie es mir geht.
"Gut, wunderbar. Danke für den gestrigen Abend."
Aber ich fühlte mich auch leer. Vor wenigen Minuten war die andere Lady abgereist und damit die Anspannung der letzten Tage von mir gewichen. Doch kam nichts nach.
Nichts zu tun. Nichts zu Backen oder zu Kochen, die Kids waren nicht im Haus, alles war leer.

Roses Hand lag über IHM, der sich in der Hose zu verstecken schien. Selbst ihr sanftes Streicheln lockte IHN nicht empor.
'Nicht mit mir' schien sich Rose zu denken, deren Hand unablässig darüber glitt, etwas tiefer die Bälle ergriff, drückte und knetete, bis rz-chen sich zu regen begann.

Sie strich mir über die Brust, fuhr mit ihren Nägeln über mein Bein, streichelte mein Haar und freute sich, wie ER sich gegen die Hose stemmte. Rose legte die Handfläche darauf und ein Zucken schüttelte mich.
"So ist es fein" meinte Rose, öffnete den Reißverschluss und holte den erwachsenen rz heraus.

Ihre Finger formten sich um den Schaft, legten sich an und schlossen sich fest. Der Griff jagte einen Schauer in meinem Kopf. Sofort zappelte ich wild los.
Rose legte einen Finger auf das Band. Langsam strich sie hinauf, ließ ihren Finger am oberen Ende kreisen, glitt mit dem Finger hinab und presste ihn pulsieren auf den unteren Übergang.
Selbst wenn IHN nur ein einzelner Finger berührte, der nur locker auf IHM lag spürte ich, wie prall, wie fest ER war.
Ein kleiner Tropfen zeigte sich auf seinem Kopf.

Roses Finger glitt hinauf, berührte das Loch, fuhr SEINEN Schaft hinab und ganz langsam mit dem Finger wieder hinauf. Magisch folgte innen ein Tropfen. Er zeigte sich als ihr Finger am Loch ankam, dann löste er sich und spann sich zu meinem Bauch hinab.
Rose nahm ihn auf. Sie zog ihn lang. Es schien, als zerrte der Faden einen weiteren Tropfen hinauf, den ein zweiter Finger abnahm. Ihre Finger tippten auf meinen Bauch, setzten die Fäden ab, zogen sie lang, spannen sie um SEINEN Kopf und rissen die schillernde Faser ab.
Rose löste sich und ging ins Bad.

Ohne Berührung konnte ich sein Verlangen spüren. Das Blut staute sich in SEINEM Kopf. ER zuckte kurz auf, presste einen Tropfen hervor und wartete hart, bis seine Herrin wieder kam.

Rose ließ sich Zeit. Um so erstaunter was sie, dass es genau so fest und prall war, wie sie IHN verlassen hatte. Auch für mich schien alles unverändert. Rose legte sich neben mich, den Kopf jedoch vor IHN auf meinen Bauch. Dann packte sie zu.

Ihre Finger schlossen sich unterhalb SEINES Kopfes. Rose drückte zu und ER schien zu explodieren. Erst aufgepumpt, dann gereizt und dann zur Reife ruhen gelassen. Zu viel für den sonst kleinen Kerl.

Roses Finger glitt hinauf auf dem Band, umrundete SEINEN Kopf, strich an dessen Rand entlang und wieder über das Band.
Es kribbelte überall. Durch die Zehen floss ein kleiner Strom, die Füße zuckten auf und meine Beine zappelte unkontrolliert. In den Bällen spürte ich ein Ziehen, meine Fingerspitzen waren elektrisiert und bei jeder Berührung durch Rose zuckte ER auf.
"Du kommst nicht" sagte die Lady ganz mild.
ER zuckte zwar wild in ihrer Hand, doch war ich vom Kommen weit entfernt.

War ich das wirklich?
Das Rose mich zucken und zappeln lässt, geschieht fast jeden Tag. Das ich dabei nicht komme ebenfalls. Meist bricht sie ab, wünscht mir eine gute Nacht und lässt mich stehen.
Weiß sie mehr? Sie kennt mich, kennt IHN inzwischen besser als ich. Wo steht ER überhaupt?
Mein Körper zuckt, aus meine Füßen meldet sich ein Ziehen doch IHN bemerke ich gerade nicht. Alles geht von IHM aus, doch um IHN zu spüren muss ich mich konzentrieren.

Oh ja, ich bin kurz davor. Ich lasse mich fallen, entspanne mich und sofort jagt ein neuer Schauer mich hinauf.
"Du kommst nicht" sagt sie streng.
"Ja Herrin" keuche ich hervor.

Nun kämpfe ich dagegen an. Ich spüre wie der Punkt in mir steigt, sich hinter einem Zittern verbirgt, mit dem Zappeln nach oben treibt und gleich seine angestrebte Höhe erreicht.
"Ich komme gleich" gebe ich panisch zu.

Sofort lässt Rose los.
Alles ist ruhig. ER zuckt nicht einmal nach, das Kribbeln in meinem Fuß ebbt ab. Geschaft, denke ich, aber innen ist der Druck zu hoch.
Bauchmuskeln, Po- und Beckenmuskulatur, alles probiere ich aus. Das Eine spanne ich an, das Andere entspanne ich total und hoffe, dass dabei nichts kommt.
Ich hebe meinen Kopf. Jetzt sehe ich, wie die Flüssigkeit aus IHM rinnt.
'Was ist das? ER pumpt nicht. Der ist nicht Ruiniert.'
War ER das? Das hatte Rose nicht gewollt. Nutzlos, sinnlos lief ich aus. Selbst das Gefühl eines ruinierten Orgasmus stellte sich nicht ein.
Rose stand auf und ging in die Küche.

'Sie hantiert am Öl. Sie nimmt Küchentücher. Viel Tücher. Wird ER noch richtig massiert?'
Das Öl in der Handfläche stülpte sie die Lady über IHN. Sanft verteilte sie das Öl darauf, zog ihre Finger hoch und nur deren Kuppen vollführten auf SEINEM Köpfchen einen Tanz. Sofort war das Kribbeln in meinen Zehen da.'Nur nicht kommen, RZ. Achte auf IHN.'
Rose hob ihre Hand, ließ sie herab oder drehte sie leicht ohne das ein Finger den Kontakt verlor. Das war sensationell. Je zarter sie mich berührten um so heftiger zappelte ich. Ganz weich streichelten ihre Kuppen auf dem samtigen Köpfchen entlang, glitten über die geölten Haut, so dass ich kaum auf, mehr in IHM die Berührung vernahm.
Ein Schauer nach dem anderen beutelte mich umher, meine Füße zucken, meine Beine zappelten und meine Brust begann zu vibrieren. Farben strömten hoch, fluteten meinen Kopf, verblassten nur kurz und flammten erneut auf. Kurz erahnte ich den Punkt, der vorhin nicht durfte und noch immer in mir lauerte. Er wollte hoch hinaus, sprintete aus meinen Füssen hoch und ich stöhnte noch: "ich komme gleich."

Unbeirrt glitten ihre Finger noch einmal am Kopf hinab, legten sich an SEINEN Rand und die Hand begann sich zu drehen. An vier Stellen zugleich! Ich hatte keine Chance irgend etwas zu unterdrücken.
"Ich komme" stöhnte ich nun, doch Rose dachte nicht daran den Punkt zu ruinieren.
"Ich komm.." und mit lautem Stöhnen brach es hervor.

Rose senkte die Hand. Deren Fläche lag nun über dem Loch, aus dem es spritzte und pumpte, während ich mich dem Höhepunkt hingab. Das Kribbeln war aus den Füssen nach oben gezogen, das Gefühl aus den Beinen gewichen. Meine Finger waren taub, meine Arme waren lahm und alles spielte sich nur zwischen RZ's Köpfen ab. Da war nichts mehr dazwischen was störte, kein anderes Gefühl als nur der Orgasmus.
Meine Lady drehte ihre Hand und rieb über SEINEN Kopf. So sensibel wie der gerade war zappelte ich erneut.
Dann nahm sie die Tücher wischte sich ihre Finger ab und sah belustigt zu, wie die Flüssigkeit aus IHM rann. Unter IHM war bereits ein kleiner See. Rose nahm das Papier und klemmte es unter den Schaft. Noch immer lief Saft aus IHM heraus. Nach einer Minute stand sie auf und holte nochmals ein paar Tücher, wischte mich ab und gab mir eines ab.
"Den Rest machst du."
Ich richtete IHN auf und erneut lief ein Tropfen nach.
"Du musst doch bald leer sein" lachte Rose.
Meine Hand umschloss den Schaft. Langsam zog ich sie hoch um IHN auszupressen.
"Nicht schlecht" staunte die Herrin über die Menge, die nun nochmals aus IHM kam.

Erschöpft lag ich neben ihr.
Kaum Kraft sie zu Streicheln ruhte meine Hand auf ihrem Arm.
"Die Ladies haben recht. Sie warnen immer davor, die subbies zu leeren. Danach sind sie nicht mehr so Folgsam."
Ich war kurz eingedöst und hatte nicht mitbekommen, was die Lady zu mir gesagt hatte.
"Aber Lady" begann ich mich zu rechtfertigen.
Immerhin hatte ich zuvor schon gesagt, wie müde ich bin. Es ist ungerecht, wenn sie...
In diesem Moment wurde mir bewusst, was ich von mir geben wollte.
Es ist ungerecht, sich bei der Lady zu beschweren.
"...du hast recht."
"Du bist so leer, so viel habe ich noch nie bei dir gesehen."
Stimmt wohl. Auch ich hatte noch nie so einen großen Teich auf meinem Bauch.
"Und in dem Tuch war nochmal so viel."
Das Tuch, der Saft, den sie mit ihrer Hand auffing und nur teilweise auf SEINEM Köpfchen verrieb.

Ich war leer. Alles war weg.
An Aufmerksamkeit für meine Lady war nicht mehr zu denken.
"Ruh dich aus."

Das Einzige, was mir in meiner Leere blieb.


Vom Rosenzüchtling


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