Samstag, 27. Juli 2013

Laut

Urlaub!
Zumindest fängt er nun an. Es ist Freitag Abend und alles ist entspannt.

Bis auf IHN. Roses Hand liegt auf meinem Knie und fährt langsam am Schenkel hinauf. Das reicht für IHN, SEINEN Standort Preis zu geben.
"Hört das nicht auf" fragt Rose mit begeisterter Stimme.
"Das hält lange. Und oft. DAS hat sich heute mehrmals im Büro gezeigt."

Doch entspannend ist anders. Auf der Terrasse ist es laut. Die Nachbarn haben Gäste. Eine Frau ist dabei. Wenn die erzählt, dann will sie es der kompletten Nachbarschaft mitteilen.
"Kommen wir auch so laut rüber wenn wir Gäste haben?"
"Störend sicher auch. Aber bei Weitem nicht so laut."

Zwei Stunden später, es dämmert bereits ist die Dame auf Zimmerlautstärke eingestellt. Ab jetzt geht es, mal abgesehen von den belanglosen oder langweiligen Geschichten, die sie erzählt.

Roses Beine liegen auf meinen Schenkeln. Unter ihrem Kleid trägt sie einen hautfarbenen Slip. Nur das Fehlen von Konturen sagt mir, dass Rose überhaupt etwas trägt.
Ich beuge mich vor. Meine Hand massiert leicht ihre Beine und streben zielsicher zum Schritt. Zwei Finger schieben sich in die Mitte und reiben über den Stoff.
Ganz monoton streichelte ich dort. Mich selbst erregte das Gefühl, wie mein Finger über den Stoff rieb und mich dabei elektrisierte. Ein paar Minuten ließ sie mich gewähren und meinte dann:
"Es ist schön was du machst. Es fühlt sich gut an. Aber ist es das was du willst?"
Mit diesen Worten nahm sie meine Hand und positionierte den Zeigefinger etwas tiefer, einen Finger breit oberhalb einer Naht.
"Probier es hier."
OH, um so vieles tiefer. Bisher rieb ich etwa vier Fingerbreiten höher.

Rose schloss die Augen, lehnte sich entspannt zurück und die Terrassentüre öffnete sich. Der Wiener kam heraus.
Es verging viel Zeit. Erst durch die Hilfe vieler Mücken gelang es uns den Sohn ins Haus zu treiben.
"Geh rein, wenn es dir zu heiß ist."
"Wenn ich euch zwei so sehe, gern!"

Kaum war er weg beugte ich mich wieder vor. Sofort war ich am Slip, suchte mit dem Finger die Naht und rieb einen Zentimeter höher über den Stoff. Dann legte ich einen zweiten Finger an und drückte darauf, ließ nach, drückte, drückte nicht und pulsierte dort.
Ihr Gesicht konnte ich nicht sehen. Aber die Lady öffnete sich. Sie spreizte ein Bein weiter ab, lehnte sich zurück und ich vibrierte das Umfeld, in dem die Perle lag.
'Wie wird sie reagieren?'
Wird die Lady laut? Werden es die Nachbarn hören, wird sie lauter als die Dame sein? In der Dunkelheit versuchte ich ihr Gesicht zu erkennen. Hat sie die Augen zu, sind ihre Lippen auf?
Gerade als ich eine Bewegung entdeckte, sich ihre Lippen öffneten und ihr Kopf in den Nacken fiel besann sie sich.
Ihre Hand kam und schob mich weg.

"Lady was ist" fragte ich schelmisch grinsen. "Willst du nicht?"
Stirnrunzelnd schaute sie mich an.
"Es ist zu warm."
"Es zu warm oder dir zu heiß."
"Zu heiß."
"Zu heiß zu laut zu sein?"
Keine Antwort.
"Hat die Lady bedenken, die Nachbarn könnten sie hören" flüsterte ich ihr zu.
"Mein Glas ist leer."
Die Flaschen auch. Und dieses Gespräch war damit auch beendet.

Mit straffem Schritt ging ich ins Haus, holte eine Flasche gekühltes Wasser und machte sie ungeschickt auf.
Es spritzte heraus wobei manches davon auf meine Hose traf.
Absicht oder nicht. Meine Hose war von dunklen Flecken bedeckt.
So war der eine nicht zu sehen, der vorher schon war und die Position SEINES Köpfchens verriet.

"Tja" antwortete mein Sohn. "Das passiert mir häufig."
"Ehrlich? Du tust mir leid. Passen einfach auf, dass der Druck nicht zu groß wird."
"Und wie mache ich das?"
"Nicht schütteln und nicht zu schnell aufheizen."
"So einfach geht das?"


Ja.


Vom Rosenzüchtling

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