Sonntag, 11. August 2013

Wie ER

Ich habe verschlafen. Sonntag morgen und bereits nach Halb Acht. Schnell raus aus dem Bett, richten im Bad.
'OH!' Nicht rasieren ist keine Option. Hatte ich mich in der Villa Kunterbunt nicht rasiert so verriet mir ein kurzer Blick in den Spiegel, dass es heute mehr als notwendig war.
'Ob der Teig über Nacht gegangen ist?' Zum Glück ja.
Als erstes hatte ich noch ein paar Einträge am Rechner zu machen, dann erst waren die Teiglinge dran. Portioniert, geschliffen und zur Gare gestellt konnte ich sie erst kurz nach Neun in den Ofen schieben. Ein Entschuldigung bei Rose war angebracht.

Leise stieg ich ins Bett, legte mich über sie und streichelte sie ganz sanft wach.
"Hmmm..."
"Guten Morgen Lady. Ich habe verschlafen. Das Frühstück dauert noch. Es tut mir leid. Schlaf noch eine Weile."
"Hmhmm..."
Und genau jetzt ärgerte ich mich.
Ich hätte die Lady richtig begrüßen können, mich zwischen ihre Beine legen und so wecken, wie sie es gestern wollte.
Habe ich nicht, jetzt ist sie wach beziehungsweise schlummert gerade wieder ein. Chance vertan.

Eine halbe Stunde später lag ich erneut über ihr. Das Frühstück im Bett, die Brötchen dufteten und die Sonne, naja der Tag schien herein. Es Kuss auf die Stirn, die Wange hinab auf die Brust. Meine Hand eilte vor. Als sie auf dem Hügel lag meint die Lady "Nein."
"Ich gehe erst noch wohin. Und dann frühstücken wir."

Somit war das Kuschel vorher vorbei.
Nach erneut einer Halben Stunde kuschelte ich mich wieder bei der Lady an.
"Deine Lady will nichts" sagte sie kurz. "Lass deine Hand ruhig wo sie ist. Aber kein vibrieren, kein massieren."
Gerade zum Possen legte ich meine Hand an ihre Brust und ließ dort einen Finger vibrieren.
"Egal wo! Ach was, leg dich hin."

Und Rose drückte mich auf mein Bett.
Schnell öffnete ich meine Beine, doch ER kam nicht schnell genug hervor.
"Warum machst du das überhaupt? Ich denke, das bereitet dir selber Vergnügen."
"So spüre ich IHN."
"Ach ja?"
Rose packte zu. Ihre Hand glitt den Schaft hinab, kam wieder hoch, ließ IHN los und packte bei den Bällen zu. Wortlos kneteten ihre Finger dort. 'Voll oder nicht?' Sie ließ mich im ungewissen ob ihr das Ertastete gefiel.
Nur ihr Zeigefinger strich den Schaft hinauf, umrundete SEINEN Kopf, legte sich auf das Loch und streichelte darüber hinweg. Dann schlug Rose mehrfach auf IHN, mehr als tätscheln denn als Schlag und legte im Anschluss einen Finger auf das Band.
"Na, gefällt die das" fragte sie mich, während ihr Finger dort zu massieren begann.
Wenn Stöhnen als Antwort nicht gilt, so sagte ich nichts. Denn mittlerweile stöhnte ich unter den kleinen Kreisen, die ihr Finger zog.
"Ist ja gut. Ich höre auf."
Voller Dankbarkeit für ihre Berührungen fiel ich über sie her, drückte sie in ihre Kissen hinein und küsste zärtlich ihre Stirn. Meine Hand strich eine Strähne von dort weg, glitt an ihrer Wange hinab, über Kinn und Hals auf den Rücken und ich umarmte sie fest.
"Danke Lady, du tust mir gut."
"Ist ja gut. Und bevor du heulst, so wie ER" wobei ihr Finger einen Faden von IHM spann "tu es IHM gleich. Du stehst nun auf."



Ich tat wie gesagt.
Und bei mir blieben die Tränen fern.


Vom Rosenzüchtling


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