Donnerstag, 5. September 2013

Reif

Roses Hand fährt langsam mein Hosenbein hinauf und streift nur leicht meinen Schaft.
"Du bist R E I F!"
Das Wort spricht sie langgezogen aus und reibt dabei über ihr Stück.
Ich hingegen sitze am Smartphone und beantworte gerade ein Mail. Jetzt gilt es unhöflich zu sein. Aber gewiss nicht lange zu meiner Lady. So nehme ich mir noch ein paar Sekunden Zeit, schreibe der LadyEntschuldige, ich mache Schluss. Rose spielt. sende es ab und lege mein Spielzeug weg.

Unterdessen höre ich wie die Lady spricht.
"Ich weiß genau was ich mit dir machen werde."
"Ja Lady" antworte ich während ich noch tippe.
"Ich rede nicht mit dir! Ich rede mit IHM! ER hat für mich Zeit. ER reagiert Aufmerksam auf mich."
Noch ein Grund mehr schnell Schluss zu machen. Rose ist bereits leicht verärgert über mich.

"Schau" spricht Rose leise mit IHM, "ich habe mir etwas richtig Schönes überlegt. Nur wird es lange dauern."
Dabei fährt ihre Hand permanent über den Stoff, reibt ihren Schwanz und krault durch die Hose die Bälle, deren Eigentümer noch immer nicht klar festgelegt ist.

Kaum lege ich mein Smartphone ab verliert sich bei Rose die Lust. Strafe muss sein. Ihr teasen hört auf.
Nun beuge ich mich vor, streichelte ihre Haut, gehe vor ihr auf die Knie, schiebe ihr Kleid bis zur Hüfte hoch und küsse mich langsam am Schenkel entlang.
"Die Kids...!"
Alle Drei sitzen vor der Glotze. Sie schauen die neue Serie an. Nicht ein Mal dreht sich ein Kopf. Und ob sie uns von durch die Schiebe sehen?
Rose ist das zu gewagt. Noch knie ich zwischen ihren Beinen. Ich schnuppere von ihrem Duft und der Ofen piepst.

Zwar nur ein Mal. Noch habe ich eine Minute Zeit bis das Brot aus dem Ofen soll. Aber der Blick des Jüngsten streifte sofort durch den Raum:
'Wer kümmert sich drum?'

"Willst du wirklich so hinein gehen?"
Was für ein Zelt! Starr aufgerichtet spannt ER den Stoff aus unverkennbarem Grund von mir ab.
"Ja Lady das geht."
Ohne Erlaubnis lege ich IHN um. Seitlich stellt ER nun zwar das Hosenbein aus, aber bei weitem nicht mehr so weit wie zuvor. Dann nehme ich eine Flasche sowie mein Glas, trete durch die Tür und gehe umständlich einen Schritt in den Raum. Jetzt schließe ich die Tür, mache erneut einen Schritt zurück und drehe mich ab jetzt.
Das erste Mal, dass die Kids mich von der Seite sehen könnten bin ich bereits am Fernseher vorbei. Hinter mir habe sie ungestörte Sicht auf den Film. Da interessiere ich nicht.

Wenige Minuten später kehre ich zurück. Direkt über dem Fernseher ist ein Regal. Darauf laufe ich zu, suche etwas und wende mich dann zur Terrassentür.
Erneut sind die Kids nur froh, dass ihre Sicht ohne Hindernis ist. So sehen sie nicht den Fleck der am Ende SEINES Köpfchens den Stoff dunkel färbt.
ER tropft.

"Ja, DER ist gut" meint Rose gleich darauf.
Ihr Fuß steht auf IHM, ihre Zehen reiben über den Schaft und pressen sich auf einen Ball.
'Wie wahr! Wie reif.' Und über mir funkeln tausende Sterne am Firmament.
"Schau sie dir an. Das sind die einzigen, die du zu sehen bekommst."
So richtig verstand ich die Aussage nicht. Ihr Gesicht lag im Dunkeln, ihre Mimik konnte ich nicht erkennen und die Türe öffnete sich.
Der Große kam heraus.
Die Erklärung von ihr blieb aus.

Wenig später lag sie im Bett.
Ich ging zu ihr, beugte mich über sie und küsste ihre Stirn.
"Sogar jetzt spüre ich wie reif du bist."
Rose hatte mich weder berührt, noch berührte ER sie. Allein meine Lippen legten sich an ihre Haut.
"Ich bringe dich dazu. Du wirst darum betteln."
"Hoffentlich!"
'Habe ich das wirklich gesagt?' Hatte sich ihre Bemerkung des keine Sterne sehen darauf bezogen?  Rose strahlte über das ganze Gesicht. Nach ein paar Küssen an ihrem Hals atmete sie tief aus; auch sie scheint reif. Schmerzhaft machte ER mir klar, wohin mich das leichtfertige hoffentlich bringt. Zumindest schmerzte ER.
"Komm ins Bett."

Ich kuschelte mich an und schob meinen Hintern an sie. Rose legte den Arm um mich. Ihre Hand glitt über meinen Bauch weiter hinab in Richtung Stück, berührte IHN kurz und griff zu.
Ich stöhnte los.

"Schlaf gut" sagte Rose in teilnahmslosem Ton und ein wenig scharf, während sie ihre Hand so ließ wie sie war.
ER zuckte herum.
Der Lady schien das egal. Ohne den Griff zu verstärken oder nachzulassen hielt ihre Hand regungslos an IHM fest. Mal um Mal wuchs SEIN Zucken an ohne bei mir den Eindruck zu erwecken, dass dies zum Höhepunkt führt. Aber die Gedanken kreisten in mir.

Wie lange halte ich das durch?
Wie oft steht mir so etwas bevor?
Das ich betteln werde hatte ich schonmals verneint.
Aber so abwegig wird ein Betteln wohl nicht.

Nach einer Weile hatte die Lady genug von meinem Zucken und Stöhnen am Schlafen gehindert zu werden. Sie drehte sich ab.
Befreit pumpte ER sich nochmals kräftig auf.
Es dauerte, bis ER sich erschöpft hinlegte, jedoch hatte ER zuvor noch viele seiner Tränen um sich herum verteilt.

Die Lady hat recht.
Reif ist ER bereits.

Dann kommt wohl bald die Erntezeit.


Vom Rosenzüchtling

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