Donnerstag, 3. Oktober 2013

Ausdauer

"Genau. Du wirst ab jetzt wieder öfter kommen."
Rose sieht kein Vergnügen daran, mich hinzuhalten und mir Orgasmen zu verweigern. Ihr ist es egal wie oft ich komme oder auch nicht komme so lange sie ihre Freuden erhält. Und da sie nun festgestellt hatte, das es mir an Dauerhaftigkeit fehlt sieht sie einige ihrer Freuden in Gefahr. Das geht nun nicht.
"Ich bin die Lady und ich entscheide das."
'Kein Problem' denke ich. Ich stehe für sie bereit.

Wie ein paar Minuten zuvor dreht sich Rose um und schiebt ihren Po an mich. Ihre Hand greift zwischen ihre Beine, zieht IHN sich nach vorn und nachdem sie ihre Schenkel schließt presst sie SEIN Köpfchen gegen ein Zentrum ihrer Lust.
"Los" befiehlt sie mir und ich schiebe mein Becken nach vorn.
Kaum ziehe ich es zurück höre ich wie Rose bereits stöhnt. 'Jetzt halte durch!' Es sollte mir doch gelingen, meiner Lady ein fester Bestandteil ihrer Befreidigung zu sein. Ausdauernd genug. So lang wie sie braucht.

Erneut spüre ich zu Beginn nur den Druck an meinem Bauch, an der Stelle wo ihr Hintern gegen meinen Körper drängt. Dann ihre Hand an meinem Schaft, die IHN auf die Muschel zwängt und die Finger auf SEINEM Kopf, damit ER nun die Perle reibt. Ein paar Mal trippelt ihr Finger auf IHM, tippt den Takt und wischt darauf entlang.

Es ist zu spüren, sie will das ich komme und will dabei noch vor mir sein. Im Gegentakt zu mir pendelt ihre Hüfte mit, doch darauf bedacht, dass sie IHN nicht verliert.
Dann steigt der Druck ihrer Schenkel kurz an, ihre Hand packt zu, presst IHN fest in den Schritt. Rose stöhnt auf, der Druck lässt nach und es geht weiter als ob nichts war.

Obwohl Rose fast alles alleine macht überkam mich der Stolz, standhaft geblieben zu sein. Dazu gesellte sich das wunderbare Gefühl benutzt zu werden; Rose zu Diensten zu sein.
Immer wieder rieb ihre Muschel über meinen Schaft. Während die Lady zum nächsten Höhepunkt glitt bemerkte ich:
Nichts.

Fast wie betäubt sendete ER keine Signale an mich. ER ist dabei, ich hinter ihr und Rose obenauf. Erneut spannt sich ihr Körper an, stöhnt sie auf und erlahmen ihre Bewegungen kurz. Rose kam.

Gleich darauf schiebt sie sich weg und dreht sich zu mir. Ihr Blick verwirrt mich. Eine Mischung aus "So geht das!", "Will subbi auch?" und "Satt! Frühstückszeit".
Kurz überlegte ich. 'Nachfrage? Warten was geschieht... oder zum Essen übergehen.'
Schnell krabbelte ich über Roses Beine hinweg, kniete mich auf meinen Frühstücksplatz und wartete was geschieht.

Stille bei ihr. Verblüffung in ihrem Gesicht.
"Eigentlich wollte ich meinen Zögling noch anfertigen. Aber anscheinend will der nicht."
Ich habe gerade so etwas schönes für meine Lady. Das mit der Hand zu erledigen ist für die Lady ungerecht. 'Das Ding ist HART!'
So beugte ich mich vor. Ich gab ihr einen Kuss.
"Willst du lieber Frühstücken" fragte Rose süffisant.
'Vorsicht RZ! Minenfeld...'
Ich weiß welche Wirkung die Enthaltsamkeit auf meine Ausdauer hat. Wenn Rose das ab jetzt ändern will...
Ich bin bereit.

Genau bei diesem Gedanken packte Rose zu.
Ihre Hand schloss dich fest um den Schaft. Unwillkürlich stöhnte ich auf. Die Hand fuhr vor, glitt zurück und hielt am Rand SEINES Köpfchens an.
Daumen und Zeigefinger versuchten IHN abzuschnüren, schafften es aber kaum.
"Wooow" brach es euphorisch aus ihr, "was haben wir hier für ein Prachexemplar!"

Erneut bewegte sich ihre Hand.
'Will ich kommen? Soll ich nicht darum bitten, dass sie IHN anders abnutzt?'
Eher nicht. Rose macht ernst. Mit einem Lächeln im Gesicht wichste sie mich langsam ab. Das Kribbeln begann.
In der Lende setzte es ein, schob sich nach vor und sammelte sich in den Bällen.
'Schwellen die an?' Ein komisches Gefühl, bei dem der Druck am Schafftende stieg, die Wurzel pochte und in die Bälle drückt.
Ich ignorierte es. Doch Hub um Hub schwoll es an, ließ sich immer weniger ignorieren, geschweige denn kontrollieren.
'Noch kurz, dann komme ich - Nein!' Ich kämpfte weiter an.
So lange es ging hielt ich das Gefühl in Schach. Gegen jeden aufsteigenden Punkt kämpfte ich.
Erst im Ball... Ich spannte einen Muskel.
Dann auf SEINEM Kopf... Ein anderer Muskel war dran.
Fast blind hielt ich dagegen.
Ein Punkt von hier, ich zuckte dort.
Treffe ich nicht, probiere ich einen anderen aus.

Wild zuckend zappelte ich langsam einem unaufhaltsamem Orgasmus entgegen. Ich stöhnte auf... und kam.
Belustigt machte Rose weiter.
"Schön" und "Gut" und "Nicht schlecht" war zu hören während Rose immer weiter ihr Eigentum leerte.

"So mein Zögling, mach sauber und dann Frühstück."
Ich schaute unter mich. Ein langer dünner Strahl schimmerte auf dem Laken. An dessen Ende blühte ein heller Fleck. Am unteren Ende waren viele helle Pfützen zu sehen.
"Wie schön" meinte die Lady. "Eine Rose."

Sie hatte recht.
Zwar stark stilisiert schimmerte dennoch eine Rose im Bett.
Die Andere strahlte neben mir.
"Ich hoffe das hilft."

Damit hat sie wohl die Ausdauer gemeint.



Vom Rosenzüchtling


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