Sonntag, 23. Februar 2014

Anbaggern

"Lady, wo möchtest du heute frühstücken" frage ich Rose kurz vor Neun.
"Willst du mit den Kids frühstücken?"
"Sie wollten doch. Dann sollen sie auch gefälligst raus."
"Ich wecke jetzt den Großen. Der wollte sich darum kümmern."
"Halt" rief Rose. "Komm her. Zu mir."
Dabei hob sie die Decke an.
Ich zog mich aus und schlüpfte zu ihr.

Sanft an sie gekuschelt streichelte ich ihren Körper. Meine Finger glitten über ihren Arm, hinauf ins Haar, den Nacken entlang, den Rücken hinab, über den Po zu ihrem Schenkel.
Rose drängte ihr Bein zwischen meine, zog ihr Knie hinauf und traf auf ein kleines Stück. So eines will sie nicht.
Auf einmal schob sie mich weg. Ein kurzer Druck auf die Brust und ich wusste: Leg dich hin, halt einfach still.
"Falte deine Hände. Leg sie gefaltet auf deine Brust. Lass sie da. Hör auf zu grabbeln. Entspann dich."
'Entspannen... Wenn sie meint.'

Ihre Hand fasste das Stück um ein wenig daran zu rütteln. Ihre Finger streiften über SEIN schlaffes Haupt und hinab zu den Bällen. Dann ein Tippeln, ein Klopfen und ein leichter Schlag.
'Und nun?' Ich bin entspannt.
Rose drückt ihre Nägel gegen meine Haut. Kurz über dem Knie fängt sie an und zieht sie hinauf.
'Nice' denke ich nur. Mehr ist nicht.
RATSCH - RATSCH - RATSCH reißt die Lady ihre Finger hinab und hinauf, zeichnet Linien und Kreise auf meine Haut, packt sich kurz ihr Stück und stellt fest, dem reicht es nicht.

Ich will nicht spielen. Ich will fühlen, was in mir vorgeht. Es wäre ein leichtes, sich nun in den Schmerz zu bäumen und so zu tun, als bewirke er was. Aber da wäre Selbstbetrug.
RATSCH - RATSCH rast nun Roses rechte und RATSCH - RATSCH - RATSCH ihre linke Hand über meine Haut, um sie mit ihren Nägeln zu strapazieren. Dann schließen sich erneut Finger um meinen Schaft und beginnen IHN aufzubauen und mit raschen Bewegungen zum Schwellen zu bringen.
Wieder ratschen ihre Nägel über meinen Schenkel und zum ersten Mal bäume ich mich auf.
Der Schmerz saß. Dazu gesellen sich Signale aus SEINEM Kopf.
'Ja, weiter. So ist's gut.'
"Jetzt geh."

Kaum bäumte ich mich auf, das ließ Rose von mir ab.
"Kümmere dich um die Kids und ums Frühstück. Ich komme nach."
Und mit einem Blick auf ihr Stück fragt sie nach:
"Willst du wirklich so raus?"
"Steht mir gut."
Als der Bademantel darübergeschlagen ist erahnt man IHN nicht.


Eine Stunde später laufen wir mit dem Hund.
Draußen im Freien können wir reden, draußen mit dem Hund kommen Gedanken heraus.
"Du musst mich anbaggern" sagt mir Rose. "Das ist der Schlüssel dazu."
Sofort wird mir klar, wie recht sie hat.
Es reicht nicht aus, immer nur sanft neben der Lady herzutrotten und zu geben, was sie sich wünscht.
Langsam kocht sich alles ein. Auf Sparflamme gestellt bleiben ihre Wünsche klein.
Ich begehre sie, dass muss ich zeigen.
Es muss mir gelingen, in ihr ein Feuer zu entfachen, dass sie selber nicht stillen kann.
Nur so erhalte ich eine Lady, die fordert und wünscht und benutzt.
Die sich nimmt und bestraft, wenn ich egoistisch genug bin.


Vom Rosenzüchtling


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