Sonntag, 17. August 2014

Normal

Das Frühstück begann eigentlich normal.
Das Tablett stellte ich aufs Bett, zog ich mich aus und die Rollläden auf. Danach legte ich mich zu Rose.
"Sieht gut aus" antwortete sie sofort und stieg aus dem Bett.
"Bin gleich wieder da."

Was sieht gut aus?
Eine Brezel, verschiedene Brötchen, dazu Kaffee und Ei. Alles gekauft. Nur der Brotaufstrich ist von mir.
"Sieht gut aus" flüstere ich zu unserem Hund.
Verstehend hebt er die Brauen, dreht sich um und legt sich ab.
Was nun? Das Kuscheln übergehen und gleich die Sachen für das Frühstück vorbereiten?
Nein. Vielleicht kommt noch was.
Dennoch nutze ich die Zeit, ziehe den Deckel vom Ei und stelle es sowie den Kaffee auf Roses Nachttisch. Dann lege ich mich quer, direkt vor den Hund und schaue ihn an. Er ignoriert mich, wie immer bevor das Frühstück beginnt.
Rose kommt.

Zu meiner Freude legt sie sich nochmals hin und lässt sich streicheln. Lässt sich die Schenkel und den Bauch verwöhnen, lässt sich über den Hügel streicheln, doch als meine Finger über die Perle gleiten dreht sie sich zu mir. Sie nimmt ihr Stück, packt zu. Nur kurz um dann die Finger sanft um den Schaft gelegt die Hand nach oben zu ziehen. Ich stöhne sofort.
"Schhhht, ist ja gut" grinst sie mich an.
'Ja. Gut!' Wer hat denn leicht reden? Wer wird geteaset, in Sekunden an die Klippe gestellt und bekommt dort -schwer genug dort zu stehen- die Finger an den Nippel gelegt und zugedrückt?
"Herrin -ahrg!" keuche ich.
"Was" flötet Rose zurück
"Ich -ah- komme -hmmmgh- gleich."
Bereits bei meinem Wort komme hatte sie den Griff um ihren Schwanz gelöst.
"Ach ja?"
Doch nicht die Finger an meiner Brust. Sie drück, nimmt die andere Hand dazu, presst beide Warzen auf ein Mal. So fest, so hart macht es für mich im Moment kaum einen Unterschied ob sie IHN hält, umfasst, wichst oder nicht berührt. So dicht an der Kante -Gleichgewicht?- kippe ich ich fast.
"Naaaaiiiiiin!"
Roses Finger halten mich fest. Ein weiterer Zug an den Nippeln bewirkt, ich bleibe da. Kein Weg über die Kante. Kein Kommen von mir. Nicht ruiniert.
"So, das reicht."
Mir allemal.
"Wir frühstücken."
"Ja Lady."

Und mit einem Satz bin ich aus dem Bett, laufe herum ohne dass ER auch nur ein bisschen dabei wippt.
ER steht.
Felsenfest.
Während dem Frühstück wird ER schlaff.
Und läuft aus.
Ein Silbersee, der den Schenkel ziert auf dem ER liegt, auf den ER tropft.
Und Rose grinst.

######


"Komm her."
Nach dem Frühstück nimmt sie mich in den Arm, lässt mich sie streicheln, erneut nach ihrer Muschel und der Perle darin suchen. Fast habe ich sie, da dreht Rose sich um. Sie dreht sich zu mir, zieht mich an sich heran, etwas auf sie hinauf, presst ein Bein zwischen meine Schenkel und packt ihr Stück. Das zweite Bein stellt sie auf und beginnt nun IHN an ihr, an der Perle zu reiben.
IHM bringt das nichts.

Aber mir.
Ich schaue zu.
Meine Lady zu sehen, wie sie sich bedient, sie sich nimmt, sich mit IHM reibt, dabei stöhnend ihren Kopf zur Seite legt, die Augen schließt, leise stöhnt. Wie sich ihr Kopf in den Nacken dreht, sich in die Kissen stemmt, wie ihre Lippen sich öffnen, ein Stöhnen formen, der Brustkorb sich hebt, bebt, sich senkt und Rose zusammensackt.
Sie kam.

"Danke" beuge ich mich über sie als sie das Stück aus ihrem Griff entlässt.
"Danke, dass ich dabei sein darf."
Noch einmal greif sie an IHN. Ein einziges Wichsen genügt und ich stehe an der selben Kante wie dreizig Minuten zuvor. Genau so weit und kurz davor die Kontrolle zu verlieren.
'Was, wenn sie jetzt...'
"Hol den Wand."
'Will sie echt?'
Ich meine, das halte ich kaum mehr als zehn Sekunden aus. Für einen Tease zu extrem. Ich bin kaum in der Lage irgendetwas dagegenzusetzen. Aber wenn sie meint. Der Wand. Jetzt.
Mir wäre es lieber gewesen, ich dürfte noch lange unter ihren Fingern erzittern. Minutenlang. Stundenlang. Nein, das nicht. Selbstsüchtig wäre das. Aber so wie früher, als sie Spaß daran hatte, mich, IHN über lange Zeit zu reizen, IHN dann kommen oder auch nur stehen zu lassen.
Nun eben der Wand.
Wenn sie mag...



Ich stecke ihn ein, ich lege mich zu ihr. Rose weißt mir den Platz an ihrer Seite, dirigiert mich direkt neben sich, legt die Decke über uns und schaltet ein.
Durch die Decke schimmert Licht. Das Deckbett ist gespannt, von ihrem Kopf bis zu ihren Knien. Die Schenkel gespreizt, liegt der Magic in ihrem Schritt. Blau-Rosa Licht, die Sonne die durch den Stoff drängt und das Laken zum Widerschein bringt erhellt die Szenerie. Der Wand liegt still. Rose bebt. Ihr Bauch, die Brust pumpt schnell. Die Lippen zittern, es dauert nur wenige Sekunden und sie kommt erneut.
Magic Wand - Zauberstab. Er ist so mächtig, dass es nur die Chance zum End-Kommen gibt.

Der Wand ist aus, Rose schaut mich an. Ein lächeln von ihr und das Brummen beginnt erneut.
Ihre Mundwinkel spannen sich nach außen, ihr Mund öffnet sich leicht. In ihren Augen spiegelt sich Erregung und das Spiel mit dem sub zur gleichen Zeit. Doch wieder bin nicht ich das Ziel des Wunderstabes. Erneut liegt er auf ihrem Slip. Steil aufgerichtet presst sie den vibrierenden Kopf auf die Perle. Sofort zuckt sie los. Der Wand sinkt ab. Locker liegt er in ihrer Hand, liegt in ihrem Schritt, flach auf ihrer Perle.
Uninteressant.

Ich schaue nach ihr.
Ihr Kopf windet sich, wälzt sich langsam hin, dreht sich zurück, stemmt sich tief ins Kissen hinein. Ein leichtes Wimmern ist zu vernehmen, ein Keuchen, ein kurzes Stöhnen, ein starkes Zucken. Dann ist Schluss. Der Wand ist aus. Die Lady erschlafft.
Ich nehme ihr den Wand aus der Hand und decke sie zu.
Sie braucht ruhe. Sie muss sich erst einmal von der Macht erholen, die sie innerhalb von Sekunden nach oben getrieben hat. Zwei davor und dann noch einen Dritten in so kurzer Zeit.

Zeit aufzuräumen und aufzustehen.
So gesehen läuft doch alles gerade ganz Normal.


Vom Rosenzüchtling

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