Sonntag, 11. Januar 2015

Eine Idee

"Gerade fällt mir ein, was ich schon lange einmal..."
Wir sitzen zusammen auf dem Sofa. Neugierig gemacht achte ich darauf, was meine Lady jetzt macht.
Nichts.

'Nun gut dann vielleicht später' denke ich mir einige Minuten danach. Da steht Rose auf und geht an die Fenster. Sie verschiebt die Stores.
'Blickdicht' verstehe ich sofort. Was hat sie vor? Mir bleibt nichts als abzuwarten. Rose geht hinaus auf die Terrasse, 'holt sich frische Luft und dann legt sie los'. Als sie wieder das Zimmer betritt tu ich so, als ginge mich das alles nichts an. Sie sagt was geschieht.
Mit bedrückter Mine geht sie erneut zum Fenster.
"Reich nicht", sagt sie.
Ein Paar dunkle Stores liegen übereinander, zwei helle ebenfalls. Dazu so versetzt, so dass ein Heller hinter einem Dunklen hängt.
"Ich dachte, so bekommt man es dicht. Aber man kann immer noch genug sehen."
Rose ist etwas vorsichtiger geworden, seit die eine Nachbarin mürrisch ist. Wir haben keine Ahnung was vorgefallen sein könnte. Hat sie zu viel sehen müssen oder stört sie der Hund? Beim Sehen hilft einfach nicht in Nachbars Garten zu schauen und beim Hund -unserer ist's nicht der ständig bellt.

Rose schiebt alle Gardinen wieder an die geordnete Stelle und schließt den Rollladen. Blickdicht genug. Doch ob das reicht?
Die Wohnzimmertüre ist geschlossen, so kann ich nicht sehen, nicht hören, wenn der Kleinste aus seinem Zimmer kommt. Auch wird es problematisch, wenn Kid#2 nach Hause kommend durch die Küche linst. Da bleiben maximal vier Sekunden bis es uns sieht. Zwei davon sind Schrecksekunden, die Restlichen verbleiben um sich anzuziehen.

Doch wieder einmal habe ich zu viel in Roses Aktionen hineininterpretiert. Sie setzt sich neben mich auf's Sofa und antwortet dem Chat mit unserem Wiener um danach eine Zeitschrift zu nehmen und darin herumzublättern.
Entspannt lehne ich mich zurück. Mein Cola in der Hand verfolge ich den Film, zwar leicht enttäuscht, dass das mit den Vorhängen Roses Einfall war und nicht ein Spielen, ein etwas wollen...
Und doch liegt ihre Hand auf einmal vor meinem Schritt.

Sie tastet ab, berührt die Naht und zieht daran: PCK-PCK
"Sind das zur zwei Knöpfe?" zieht sie weiter.
"Nein drei. Doch der Dritte bleibt nicht zu."
Griffbereit - meine Hose. Im Schritt nur mit Druckknöpfen verschlossen, um so einfach die Bälle heraus und zum Schaukeln zu bringen.
Roses Hand fast hinein. Zärtlich tastet sie Innen herum, ertastet Haut, sucht einen Ball. Nach gut zehn Sekunden gibt sie auf.
"Mach du, ich kann das nicht" - Sie ist zu zahm.
Ich fasse hinein, suche kurz, finde den ersten Ball, lege meine Finger dahinter, drücke sie kurz zusammen Flupp habe ich ihn in der Hand. Ich ziehe ihn heraus, nestele weiter im Loch herum, doch auch ich kann den Zweiten nicht finden.
'Dann über den Bund' greife ich in die Hose. Daumen und Hand schnüren den Beutel unter dem Schaft ab. Der zweite Ball ist zu fühlen. Meine Hand fährt nach vorne, in Richtung Loch in der Hose. Eine halbe Sekunde steigt der Druck, dann entscheidet sich der zweite Ball plupp dem ersten auf die andere Seite zu folgen.
"Lady, du kannst" lehne ich mich zurück um nun meiner Lady die weitere Kontrolle zu übergeben.
Sofort fängt Rose damit an.

Sie macht nichts.
Indem sie erst einmal ihre Zeitschrift liest zeigt sie deutlich wer bestimmt. Erst nach Minuten streift eine Hand auf meinem Bein entlang um sich dann wie selbstverständlich um den Beutel zu legen.
Zuzupacken.
Chi Gong-Kugeln durch die Finger laufen zu lassen.
Ziehen.
Patsch - Patsch dagegenzuschlagen.
Fingerübungen. Mehr jedoch nicht.
Die Bälle sind geübt, das bisschen stecken sie weg.
Was sie bekommen behalten sie für sich.
Die Hand streift hoch, sucht im Schritt nach Roses Teil.
Das liegt nur rum. Der KERL bleibt klein.

Gelangweilt von SEINEM Widerwillen wendet die Lady sich ab, um kaum Fünf Sekunden später nach IHM zu fassen.
Mit einem "also" stellt sie bestätigend fest, ER will ja doch.
Der Herr im Keller zeigt's nur nicht.
'Zu spät' muss ich erkennen.
Inzwischen ist sie wieder am Lesen.

Die Sendung spitzt sich zu, der Showdown naht, da legt Rose ihre Zeitschrift weg. Sie rutscht zu mir, legt ihre Füße an die seitliche Lehne und ihren Kopf an meine Brust. Ihre Hand umfasst meinen Rücken, die zweite Hand greift in mein Haar. Dann fängt sie an mich zu küssen. Ihre Lippen liegen auf meinen, ihre Zunge gleitet in meinen Mund. Ich versuche zu erwidern, schiebe meine Zunge nach vorne doch Rose schiebt sie weg. Es folgt ein Tanz der beiden, bei der mal ich meist Rose führt. Kaum fordert meine Zunge zu viel ist Roses aus meinem Mund verschwunden, taucht gleich wieder ein, spielt in ihm und wartet, das meine Zunge in den Tanz einstimmt.
Langsam folge ich der ihrer auf dem Weg nach draußen, strecke sie aus und Roses Lippen schließen sich um sie.
"Hmmm" vernehme ich ihren zufriedenen Laut während ihr Mund meine Zunge fickt.
Ich halte still, Roses Kopf geht vor und zurück. Meine Zunge taucht ein, fährt heraus und dringt wieder zwischen Roses Lippen. Der Druck in meinen Bällen steigt.
'Reif!' Kann ich nichts entgegensetzen?
'Gefangen!' Doch meine Hände sind frei.
Langsam gleiten sie auf ihrer Seite. Mit einem Arm halte ich Rose fest, die andere Hand fährt über die Hüfte hinweg, auf dem Schenkel entlang und mit dem Unterarm kann ich spüren, wie weit gespreizt ihre Beine sind. Meine Finger fahren auf dem Innenschenkel hoch, bis meine Handkante an ihren Schritt stößt und sich ganz langsam bewegt während meine Finger auf dem Hosenbein kreisen.

Noch immer saugt Rose meine Zunge ein doch stöhnt sie dabei. Ihr gefällt das Streicheln zwischen ihren Beinen, ihr Bauch zuckt, ihre Brust bebt, noch ein paar Bewegungen und...
Bevor es dazu kommt schiebt ihre Hand die meine weg, mit der ich nun nach oben zu ihrer Brust streife, mit gespreiztem Daumen ihren Busen unterfahre und mit ihm spiele bis...
Ein Pfts verfehlter Schlag wischt über mein Bein, ein zweiter Bgg verfehlt einen Ball nur knapp, trifft auf den Beutel, nach dem die Lady nun greift, zupackt und in Position legt Patsch Patsch Patsch.
"A-hau". 'Wie kommt sie da ran?' Wie sehr muss sie sich gerade verrenken, um ihre Hand hinter sich, hinunter in meinen Schritt zu bringen, während ihre Lippen weiter an meiner Zunge saugen oder tief in meinen Mund dringt um mich mit Rosenküssen einzudecken.

Hatte ich wirklich gedacht, die Lady so schnell zum Höhepunkt zu bringen erlebe ich nun wieder wie einfach es für sie ist, mich an eine Grenze zu führen ohne IHN überhaupt zu berühren.
Mit einem "das reicht" richtet Rose sich auf.

Als sie wieder auf ihrer Seite sitzt streicht ihre Hand auf der Beule der Hose entlang.
"So ist es brav. So will ich IHN."

Will!
Gerade hat sie aufgehört mit dem Spiel.
Ebenso kann sie heute, hier im Wohnzimmer nicht so besitzergreifend bei ihrem Eigentum sein, wie sie gerne möchte.
'Also war das nur die Ouvertüre.'

Der Film ist aus.
Ich zappe noch durch.
"Ich gehe hoch. Mach aus und dann komm."
"Ja Herrin beeile ich mich.


Vom Rosenzüchtling

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