Montag, 2. Mai 2016

Meine Schuld

"Ach, das ist alles meine Schuld" ärgert sich Rose über mir.
Wir sind bereits im Bett, mein Kopf liegt an ihrer Brust.

"Was" frage ich verwundert.
"Das mit dem Hotel."
"Warum? Wir hatten doch beide entschieden einen Tag länger zu bleiben."

Seit dem haben wir das Problem.
Wir hatten schon gebucht. Nur scheint in diesem Hotel am Tag davor nichts mehr frei. Room-hopping kommt nicht in Frage und für einen Tag das Hotel zu wechseln ist blöder als alles andere.
Rose hat zwar bereits eine andere Unterkunft gefunden. Ich will aber warten ob unser Hotel noch eine Lösung findet.
"Bis Montag. Um Zehn" werde ich warten. Dann wird storniert.

"Nein. Ich meine das Hotel. Warum will ich ausgerechnet in diese gegen?"
"Weil es dir gefällt. Weil du dich da wohl gefühlt hast?"
"Ach!" ärgert Rose sich weiter. "Das ist allein meine Schuld."
"Weißt du was" -mich packt der Schelm- "du hast recht. Du bist schuld."
Langsam streiche ich dabei über ihren Bauch, gleitet zum Hügel und kreist auf ihm. Feine Härchen spiken seitlich am Slip heraus. Elektrisiert von deren Reizen berühre ich ihren Schenkel, folge der Form des Slips entlang des Bündchens.
"... und zur Strafe dafür..."
-aufpassen auf die Formulierung RZ!
-sie ist deine Lady. Ich darf nicht fordern!
-'muss ich' -warum sollte ICH müssen?
-'wirst du' klingt zu hart
-'werde ich' ist zu fordernd
"...darf ich dich lecken" beende ich den Satz.

-Pause-
Die hab ich erwartet.
Eine Strafe bekommt Rose sonst nicht angetragen.
"Was erwartest du für eine Antwort" beginnt sie nun sachlich.
"Was geht in dir vor, wenn ich das jetzt erlaube."

'Was in mir vorgeht?' Mich reitet der Schalk.
'Was ich mir denke, wenn sie das erlaubt?'

Och menno!  Vom Thema Topping war ich so weit entfernt. Es kommt mir kein bisschen dabei in den Sinn. Mir ging es darum die Lady zu reizen. Was sie daraus macht...

"Ich würde denken, es ist deine Entscheidung."
"Ah!"
"Ich hatte die Hoffnung, dass du dich nur dann lecken lässt wenn du es auch willst."
Es scheint nicht gut meiner Lady solche Brücken zu bauen.
Nicht so plötzlich.
Nicht aus dem Nichts.

Ich will sie nicht strafen.
Das steht mir nicht zu.
Nur mal so necken.

Doch entscheiden tut sie.


Vom Rosenzüchtling

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