Freitag, 10. Juni 2016

Wellenbad

Der Mittwoch ist ein einziges auf und ab. Wie von Wellen werde ich hin und her getragen, bin hier, bin da ohne selbst bestimmen zu können was als Nächstes geschieht.

Kaum im Büro und am checken der Mails brechen mehrere Telefonate auf mich ein. Jeder scheint der Wichtigste zu sein, jeder will seines als erstes.
Gut, kein Problem, das kann man organisieren, deligieren und
-"Cheffe, bin krank" rückgängig machen.
Notfallprogramm.
Ich rufe zurück, diskutiere Termine, muss verschieben... Ein Auf und ein Ab.
Kaum denkt man, jetzt hat man's, so kann man es machen meldet sich jemand anders.
Wichtig - Machen.

Es gibt so Tage.
Aber es macht viel Spaß wenn doch alles klappt.

"Bus verpasst" meint der Kollege am Abend. Eigentlich hatten wir vor zusammen zu fahren. "Den Nächsten" fragt er mich.
"Zwanzig Minuten? Passt nicht. Werde wohl eher die Bahn nehmen müssen."
Wieder spät raus. Es gewittert, es regnet. Scheint gesünder nicht den Schirm zu benützen. Fast eine Stunde später, kurz vor zu Hause fährt meine Bahn an dem Bus vorbei. Die Straße ist gesperrt, überflutet von Wasser, das von überall kommt und nicht abströmen kann.
'Klasse. Alles richtig gemacht.' Wäre der Tag wie sonst gelaufen säße ich jetzt in dem Bus.
Aber all das Auf und Ab hat mich weiter gebracht.

Venus im Pelz - lief abends auf Arte. Wie sie mit ihm spielt....
Ein Auf und ein Ab.
Später lege ich mich ins Bett, bleibe erst mal auf dem Rücken, im Moment gelingt es mir nicht schon runterzukommen.
Was war gut - was ging gar nicht an diesem Tag.
Wie er auch war, letztlich hat doch alles gepasst.

"Was ist" fragt Rose, "du liegst so weit weg."
"Entschuldigt, ich liege auf dem Rücken - Gedanken vom Tag."
"AHA! Und wer soll mich jetzt befriedigen?"
Schon wieder eine Welle. Sie reißt mich herum.
Schon wieder läuft es so, wie nicht geplant.

Kaum hatte sie nach ihrer Befriedigung gefragt hatte ich mich auf die Seite gedreht. Meine Hand tastete sich unter der Decke vor, streift auf ihrem Nachshirt langsam hinab. Dann berührte sie Haut und streift zurück auf den Slip. Doch sind da nur Härchen und kein Höschen zu finden.
Ich war nicht überrascht, spreizte meine Finger auseinander, fuhr mit meiner flachen Hand über den Hügel und ließ meine Finger vorbei an den Lippen über ihrer geöffneten Schenkel gleiten.
Ihr Becken ging hoch, meiner Hand ihr entgegen. Kurz wartete ich bis sich der Po wieder senkt. Dann ging es für Finger und Hand wieder nach oben. Auf die Härchen, vorbei an den Lippen. Ihr Brust geht hoch, ihre Atmung stockt.
Ihr Körper wird von einem Schauer erfasst als auch mein Mittelfinger die Lippen berührt.
Er fährt mitten hindurch, taucht aber nicht ein, berührt die Perle und gleitet darauf entlang. Darüber - und weg.
Roses Körper wogt.
ER wird nun auch von Wellen durchspült.

Ich zucke auf. Mich berührt etwas.
'Ach...' es ist nur Roses Hand die mein Knie berührt. Die an meinem Schenkel entlang in meine Mitte fährt, IHN erreicht, dann umschließt, zusammendrückt und nach unten zieht.
Jetzt muss ich grinsen.
Ich kenne das. Da versucht sich jemand abzulenken.
Die Lady versucht sich ihrem Schwanz zu widmen. Sie erhofft sich dadurch Zeit zu verschaffen. Abzulenken, auf andere Gedanken zu kommen. IHN zu spüren anstatt sich zu fühlen.
'Oh Lady, die Strategie ist nicht wirklich neu.' Ihr kennt sie sehr gut. Weil ich sie sonst nutze.

"Schließ die Tür" schiebt sie mich weg.
Schon stehe ich auf und ziehe mich aus bevor ich im Dunkeln die Türe erreiche. Sekunden nur später bin ich zurück, berühre mit den Fingern sanft ihren Schritt. Schon fasst mir ihre Hand in mein Haar, führt mich nach unten und ich beginne zu lecken.

Kaum ihre Lippen berührend streift meine Zunge sanft nach unten. Kein Druck, nur Gleiten. Sie soll sie nur ahnen, jedoch kein bisschen von Roses Sehnsucht vertreiben.
Schon packt sie mit beiden Händen zu, presst meinen Kopf in ihren Schritt.
'Sie braucht so viel mehr' wird mir bewusst.
... nicht durch den Druck ihrer Hände. Sondern durch die dick geschwollenen Lippen die ich nun an meinen verspüre.
Das ist nicht erst von den letzten Minuten. Ich glaube der Film vorhin hat auch was bewirkt.
Die Venus im Pelz.... Rose trägt Anzeichen davon.
Dazu ihre Lust. Der Film hat gefallen.

Meine Zunge bohrt tief, gleitet hindurch. Meine Lippen beginnen ihre Perle zu umschließen.
"Es kratzt..." höre ich dumpf Roses Stimme. Meine Ohren liegen nah an den Schenkeln und sind halber verdeckt.
'Was kratzt?' Ich bin doch rasiert, zudem sind meine Wangen weit genug entfernt.
'Ach! Er kratzt!' Jetzt höre ich es auch. Es ist der Hund. Vor verschlossener Tür.
Ich stehe auf, lasse ihn rein, schon will ich mich wieder vor meiner Lady ablegen.
"Ich will den Wand" - wieder die Wellen.
Mein Auf und Ab. Den ganzen Tag schon ein Spielball anderer Macht.

Ich gebe meiner Herrin den Wand in die Hand. Sie hält den Zauber, von dem sie weiß wie sie ihn einsetzen kann. Ich beuge mich vor, will zur Muschel, will die Perle verwöhnen, da ertönt das schnelle Brummen als der Zauber beginnt.
Sie schiebt mich weg.

Ich will nicht warten.

Das Brummen wird dunkel - sie presst ihn auf.
Der Zauber liegt voll bei ihr an.

Ich will nicht warten. Ich kann nicht.
Ich will etwas tun.

Das Brummen verstummt und sie packt in mein Haar.

Sofort stülpe ich meine Lippen um Roses Perle, beginne zu saugen und ihr Becken schnellt hoch.
'So gut scheint der Magic gar nicht zu sein' denke ich bei mir...
da setzt das Brummen wieder ein.
Bevor ich weiß was überhaupt los ist schiebt sie mich weg. Die Frequenz des Stabes ändert sich. Er liegt wieder auf.

Ich will nicht, ich mag nicht, ich kann heute nicht warten.
Deshalb fange ich an ihre Schenkel zu küssen.
Sanft liebkose ich ihr Bein von dem Knie bis kurz vor dem Schritt. Soweit wie ich komme um den Wand nicht zu stören.
Gerade rutsche ich wieder langsam nach oben, da packt sie meinen Kopf und presst ihn in ihren Schritt.

Ich lecke hindurch.
Ich verwöhne den Spalt.
Ich dringe mit der Zunge in ihn hinein.
Meine Lippen erfassen die Perle.
Doch kaum beginne ich zu saugen...
setzt das Brummen wieder ein.

Meine Lippen liegen an Roses Schenkel.
Ich küsse ihn oben, küsse ihn innen, wandere langsam zum Schritt hinunter, küsse mich dann wieder langsam hinauf und halte das Bein mit meinen Händen umschlossen als ihre Hand meinen Kopf umfasst.

Wieder zieht sie mich in meinen Schritt, wieder presst sich mich darauf, wieder fährt meine Zunge durch Roses Spalt und wieder schnellt Roses Becken dabei hinauf.
'Warum geschieht dies wohl nicht beim Wand,
warum gelingt mir das mit der Zunge?'
Die Magie ist wohl berechenbar!

Meine Zunge geht hoch, kreist um die Perle, streift runter über die Lippen, gleitet hoch zur Perle zurück um dann in ihren Spalt zu dringen.
Das Becken geht hoch. Schon schließt sich mein Mund um ihre Knospe als ihr Po auf das Laken sinkt.
Die Hüfte geht hoch.
Meine Zunge dringt ein. Jetzt schnellt ihr ganzer Körper nach oben.
Ich lecke über die Lippen, dann über die Perle, lege meinen Mund um Roses Muschel.
Dazu legt sich mein Daumen an ihren Damm, schiebt sich hoch - dringt ein.
Die Herrin stöhnt.

In Wellen - da sind sie wieder - bewegt sich ihr Körper. Auf und nieder.
Er schnappt, nein - ihr Körper schwappt einfach herum.
Es ist als hat Rose keine Kontrolle darüber.

Meine Lippen erfassen die Perle der Herrin.
Zum Saugen, zum Nuckeln und daran zu knappen.
Es dauert nicht lange, dann kommt meine Herrin.
Sie stöhnt laut aus und schiebt mich weg.

Gerade noch war ich voll dabei, durfte sie schmecken und verwöhnen und schon ist es vorbei. Es ist wie eine letzte Welle die überschwappte. Danach reichte keine Woge mehr nochmals so hoch.

Ich stand auf.
Deckte sie zu.
Räumte den Wand in den Spielzeugschrank.
Ich zog mein Shirt an und lege mich zu ihr.
Sie döst bereits.
Ich bekomme allein seine Härte spüren.

Es ist so hart wie ER sich in den Vordergrund drängt.
Obwohl ER ab jetzt nach hinten geklemmt ist.

Wellen...
Für mich gehören sie dazu.
Sie sind die Bewegungen meines Lebens.
Mal hoch oben, dann zur Seite driftend, dann geht es hoch, dann...

Was kommt wird angenommen.
Egal ob runter oder hoch.
Das ist mein Wellengang.



Vom Rosenzüchtling

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