Montag, 6. März 2017

Fest genug

Samstag auf Sonntag, die Nacht war alles andere als Entspannend.
Die Knechtschaft des Ringes hält an.

Nachts gegen Drei -bei einem Kontrollgang ins Bad- wurde mir erstmals bewusst woran es liegt. Klar ist der Käfig zu klein, werden die Bällchen gestresst wenn der Ring zu eng ist, wenn zwar Blut hinein aber nicht mehr aus ihrem Schwänzchen lässt.
Nie hätte ich gedacht wie schmerzhaft eine Erektion auf Dauer sein kann.
Im Käfig, über Stunden. Eingezwängt.

Es ist kein Geheimnis.
Seit ich den Bon besitze trage ich die rosanen Schlössel. Die klappern nicht und bilden einen deutlichen Kontrast. Nur sind auch die Schlüssel ummantelt, sind dicker als sonst die anderen die meine Lady besitzt. Die vom Bon passen nicht in Roses Amulett.
"Bewahre du sie auf bis ich mir überlegt habe wohin damit."
Am Schlüsselbund bei mir passt der schlecht.
Immer mal wieder kommen Kollegen zu mir, fragen nach meinem Schlüssel um etwas aufzusperren. Da wäre es nicht gut wenn sie den kleinen Schlüssel sehen, sich fragen wofür der wohl ist.
Es kann ja nicht sein, dass subbi selbst seinen Schlüssel hält und damit aufschließt wann es ihm gefällt.
So wie am Sonntag bei mir.

Kurz nach Fünf stehe ich auf, SEIN Stress ist zu groß, die Schmerzen kaum mehr zu ertragen.
Entspannungszeit für IHN: ich öffne das Schloss und packe in aus. Waschen, Rasieren und Pflegen.
Es dauert gut Dreißig Minuten länger als sonst im Bad.
Sorgfältig rasieren, vor allem die Stellen, die ich mit Käfig nicht erreiche.
Waschen. Eichel, Vorhaut, Schaft und Beutel.
Pflege, gründlich. Ohne Stimulation.
Danach den Käfig, jedes einzelne Teil. Vor allem Innen das Rohr.
Dann öle ich IHN ein. Kühlendes Öl mit Fresh-Minze drin.
Nach dem Verteilen entfaltet die Minze ihre Wirkung.
Meine Finger sind weg. Doch der Schaft ist stramm. Die Eichel ist prall gefüllt.
Jetzt heißt es warten um ins Röhrchen zu kommen.
Den zu kleinen Ring in SEINEM Zustand anzulegen und zusammenzubauen ist eine Herausforderung für sich. Ständig schauen das nichts klemmt, keine Haut irgendwo dazwischen kommt um zuletzt den Deckel aufzustülpen, prüfen das die Eichel darin sitzt, befreit von ihrer Vorhaut ist und Schlitz und Schlitz sich decken.
So gerichtet gibt es die wenigsten Probleme. Beim Wasser lassen geht der Strahl anstandslos hindurch.
Danach gehe ich an den Rechner, will recherchieren nach einem größeren Ring, der nicht so fest spannt, IHM genügend Platz bietet damit SEIN Haupt auch mal Freiraum erhält.
Aber wie erwartet hat das Middlekid auf dem Sofa geschlafen, liegt immer noch da und schränkt mich ein.
Nichts ist mit nackt durch das Haus laufen, Bälle schaukeln oder verschüren wie vor langer Zeit.

Früh fange ich deshalb an für den Tag zu backen, für Frühstück, den Nachmittagskaffee und das Vesper am Abend.
Das einzig Gute ist der Morgenmantel.
Unter dem hat der Käfig und die Bällchen Platz zu bambeln wie sie wollen
Für mich ist es mehr der Morgenrock.
Drunter nackt - alles entblößt.
Für das Kid ist jedoch nichts zu erkennen.
.... sollte der so früh am Morgen seine Augen öffnen.

Es ist Neun. Damit Zeit das Frühstück zu Rose ans Bett zu bringen. Rollläden auf, an sie kuscheln.
Kaum berührt der Käfig ihren verlängerten Rücken rutscht sie vor und greift nach hinten.
Sofort hat sie mich an den Juwelen, beginnt sie zu spielen und sanft zu kneten.
Ihr Griff nimmt zu, der Schmerz breitet sich aus.
Vielleicht auch nur weil durch mein langes Warten darauf.

Rose greift von Oben um die Bälle, drückt sie zusammen und öffnet die Hand um sie Sekunden später von Unten kommend kräftiger als zuvor um die Juwelen zu schließen.
Sie weiß genau wie man rohe Eier behandelt. Aber diese hier sind abgebrüht, gekocht durch meine Herrin. Die Dinger sind stabil wie Bälle, ach was -wie Juwelen, die gehen nicht kaputt nur weil man sie drückt. Rose meint, die halten was aus.

Keuchend hänge ich hinter Rose.
Langsam gleitet meine Hand über ihre Brust.
Meine Finger ertasten eine Warze, beginnen zu...
Die Lady schiebt mich weg.

Mit Nachdruck tief Unten gibt sie mir zu verstehen, ich habe zu empfangen! Mit all meinen Sinnen. Ich habe mich nicht abzulenken, soll nicht versuchen sie zu verwöhnen, mich/sie augf andere Gedanken zu bringen. Sie will dass ich spüre was sie mit IHM macht.
Die Drückt, entspannt, drückt, entspannt, schließt und öffnet die Hand. Es ist ein Pulsieren mit immer mehr Kraft. Die Bällchen gewöhnen sich dran.
Sie ja, ich nein. Es schmerzt. So schön.
Erneut - wunderbar.
Macht sie so weiter dann...

"Frühstück..."
Wie immer weiß Rose genau wann es Zeit ist loszulassen, den Griff zu lösen und mich auf andere Gedanken zu bringen.
Sie erwartet mein Handeln sofort.

Keine Zeit sich zu sammeln, abklingen zu lassen, durchschnaufen, überlegen was als Nächstes kommt.

Frühstückszeit.
Warten was der Tag noch so bringt.


Vom Rosenzüchtling

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