Samstag, 25. Februar 2012

Tiefer Fall

Ich knie hinter der Türe als Rose das Schlafzimmer betritt.
Vor ihrem Bett entkleidet sie sich und fordert mich auf zu ihr zu kommen.

Nun knie ich direkt vor meiner Herrin, schaue von unten zwischen ihren Brüsten vorbei in ihr wundervolles Gesicht und ihre sanft blickenden Augen. Nach einem kurzen kraulen durch meine Haare legt sie sich hin und meint, wie wunderbar doch jetzt eine Massage wäre.

Ich schnappe mir das Öl, rauf aufs Bett, knie mich zwischen ihre Bein und beginne die Schenkel zu massieren.
Zum ersten Mal bei diese Massagen trägt Rose kein Höschen, habe ich den vollen Blick auf die geschlossenen Muschel.

'Ich werde sie nicht öffnen!' Ohne Befehl werde ich meine Herrin nicht berühren, nur die Massage durchführen und dies so sinnlich wie es eben geht. Als ich bei den Waden angelangt bin schaue ich auf und unsere Blicke treffen sich. Kein herrschender Blick. Sie schaut sanft und fürsorglich zu ihrem Zögling hinab, erlaubt mir so ihrem Blick zu begegnen und ihn zu erwidern. Ohne meinen Blick zu wenden wandern meine Hände zurück zu den Schenkeln, hoch zur Leiste und nach hinten auf die Backen.
Rose spreizt die Beine.

Die Muschel öffnet sich, entfaltet ihre Lippen direkt vor mir und ich bin begeistert. Solch ein schöner Anblick. Feste Lippen in kräftiger Farbe. Die Durchblutung stimmt.
Hände kommen, legen sich um meinen Nacken und drücken mich hinunter.
Ich verstehe.

Nur wenige Bewegungen mit der Zunge und ich bemerke das erste Winden der Lady. Wie möchte sie es heute? Weiter kreist meine Zunge um die Perle und leckt darüber. Durch die Muschel komme ich nicht, ich liege zu hoch, zu weit oben.
'Einsaugen?' Könnte klappen aus dieser Position.
Jawohl, es funktioniert. Mehr von oben als von vorne sauge ich die Perle ein, sauge noch Lippen dazu, knabbere daran und drücke mir der Zunge dagegen. So ist es gut. Eine gute Position, in der ich es noch lange aushalten werde. Nicht aber Rose, kurz bevor sie kommt greift sie in mein Haar und zieht mich nach oben, legt meinen Kopf auf ihrer Brust ab. Der Versuch, an ihren Nippeln zu saugen wird unterbunden, liegen bleiben, pausieren.

Ich atme ruhig und warte sehnsüchtig, dass es weiter geht, ich meiner Rose weiter zu Diensten sein kann.
Dann drückt sie mich weg, bringt mich dazu, wieder vor ihr zu knien. Sie betastet meinen Schaft, streichelt kurz an den Nippeln und richtet mich in den Kniestand auf. Oberkörper gerade, Brust heraus.
Sie holt unter dem Kissen die Nippelkette hervor, befestigt sie am Sack. Diesmal anders. Anders wie sonst spüre ich sie deutlich. Kein starker Schmerz aber ich bemerke sie gleich.

"Geht das?" fragt die Herrin süffisant.
"Ja Herrin."
"Tut es weh?"
"Nein Herrin."
Es tat nicht weh. Aber inzwischen kenne ich diese Schmerzen. Am Anfang drückt es etwas. Da ist es gerade einmal ein lächerliches Drücken. Dann spürt man langsam einen leichten Schmerz. Werden die Klammern jetzt entfernt vervierfacht sich der Schmerz dabei. Verbleiben die Klammern, verstärkt sich der Schmerz, wächst stetig an um sich dann beim Entfernen zu vervielfachen.

Rose spielt noch etwas mit den Klammern und dem Sack, drückt noch einige Male meinen Schaft und entfernt dann die Klammern. Auch dieser Schmerz war problemlos auszuhalten. Die Herrin drückte nun die Nippel, verschaffte sich Platz, die Nippelklemmen dort zu befestigen.

AU!
Das ist deutlich mehr, als die Teile eigentlich können.
Die Maulis! Sie hat die Maulis ausgepackt.
Schöne Bulldog Clips wie sie im Englischen genannt werden.
Ja, die tun schon mehr weh.
Kein Wunder, dass ich die gleich am Sack gespürt hatte.
"Geht es?"
"Ja Herrin, danke Herrin."
Bei jedem Befestigen - Bedanken.
Bei jedem Entfernen - Bedanken.
Die Herrin weiß, was gut für mich ist.
Der Druck steigt, der Schmerz nimmt zu. Noch halte ich es aus.
Es ist auch nur die Klammer, kein zusätzlicher Reiz, kein dagegen Klopfen oder daran Wackeln.
Rose spielt mit ihrem Schwanz. Der Schmerz nimmt zu, wie lange geht das noch? Wie lange halte ich es aus? Soll ich abbrechen? Rose hatte mich vor Beginn gefragt ob ich das Safeword noch weiß.
Ja Lady. Aber dafür hoffentlich nicht.
Ein paar Minuten gehen sicher noch. Keine Zehn, eher fünf, vielleicht auch nur zwei.
Rose entfernt die Klemme, das Blut schießt zurück, ich stöhne auf -"Danke Herrin!"
Auf der anderen Seite das gleiche. - "Danke Herrin!"

"Leg dich auf den Rücken."
Damit begann mein Fall.
Ich legt mich, Rose setzte sich zwischen meine Beine und fing auch gleich an ihn zu wichsen.
Was will sie heute? Mich kommen lassen? Mich ruinieren? Spielen? Austesten?
Was mache ich?
Fallen lassen!

Ich entspanne.
Gerade hatte ich wieder bemerkt, wie ich mit gehe, sie wichst, ich spanne das Becken an.
Locker lassen, fallen lassen.
Damals war es so schön, als der Punkt von tief unten kam, heftig und erlösend.
Und dass, nachdem ich zuvor schwebte, eben mich fallen ließ.

Wieder ging ich ihren Rhythmus mit, spannte den Bauch an, versuchte Kraft in die Lenden zu drücken.
Fallen lassen.

Es war großartig.
ER stand prall und fest ihn ihrer Hand, sie spielte mit ihm, wichste in monotonem Tempo, wechselte zwischendurch die Hand und ich fing an zu schweben.
Schwebte und kam zurück.
Härter und fester war ihr Anschlag geworden, die Hand wurde durchgezogen, schlug stark gegen meinen Bauch.
Ich spannte mein Gesäß, spannte meinen Bauch und entspannte mich als ich es selbst bemerkte.

Fallen lassen, locker lassen, schweben.

"Du wirst jetzt kommen!"
'Nicht gut!'
Die Stimme war streng, die Herrin war sauer. Falsch? Richtig? Was wollte sie?
Jetzt kommen? So auf die Schnelle? Noch nie war etwas in Sicht, kein Punkt vorhanden. Wo soll ich sie hernehmen?
Ich suche, blickte nach innen, spannte mich an. Alles machen nur nicht entspannen. Ab jetzt das Gegenteil. Ich enttäusche sie gerade. Ich muss wissen was sie will. Immer und ohne Worte. Kommen. Kommen. Aber wie?
Da!
Da war war, ein Anschein, der Schatten eines Punktes. Wo war er?
Je mehr ich suchte, desto weiter kam ich weg davon. Jedem Schatten sprang ich nun hinterher, spannte die Muskeln an um die Stimulation zu verstärken.
Und dann war Schluss.

Rose stand auf, entnahm ein Kondom und streifte es IHM über.
Und jetzt wusste ich worum es ging.
Mich ruinieren und ihr einen langen schönen Ritt zu gewährleisten.
Das Schlimmste was mir jetzt noch passieren kann um die Pleite komplett zu machen ist zu kommen.
Ab jetzt ganz bestimmt nicht mehr.

Roses Gesicht erschien in meinem Blickfeld.
Oh nein, nicht das von Rose. Das der Herrin.
Streng, verächtlich - sauer!
Ihre Augen sprühten Funken.

"Du wirst NICHT kommen!"
"Ja Herrin."
Hatte ich ihr bis hierhin viel Verdorben durfte es nun nicht auch noch der Rest sein.
Aber ich denke, ich weiß wie es geht.
Fallen lassen.

Rose setzte sich auf und begann mich zu reiten. Meine Hände lagen auf der Matratze hatten an der Herrin nichts verloren. Ihr Blick war ernst, starr und gefährlich. Wie wird mein Nachspiel aussehen? Was wird sie machen?
Nicht an später denken. Lass dich fallen, so gut es vorhin auch ging.
Ihr Ritt war gigantisch.
Mein Stachel stand, hart und fest. Auch beim Entspannen. Ich achtete auf jede Veränderung. Auf meine und ihre. Sobald ich mich anspannte, lies ich mich fallen, sank ich einfach auf die Matratze zurück. Kein Punkt und kein Schatten war zu sehen aber das Gefühl in ihr zu sein war Befriedigung genug.

Rose hatte inzwischen die Augen geschlossen, ignorierte mich und war nur noch sie selbst. Ihr Gesicht zeigte nach innen, ihre Konzentration galt ihr selbst. Die Wut und der Frust schienen hinter ihr, sie wollte das hier. Reiten, Herrschen, Kommen. Ihr Kopf war nach unten gesunken, die Körperspannung gewichen, auch auf die Lenden konzentriert.

Es war ein wilder Ritt, Hart und Fest. Mich missachtend.
Nach ihrem zweiten Orgasmus brach sie ab, rutschte auf ihre Seite, blieb dort kurz liegen.
Nach ein paar Minuten drehte sie sich zu mir.

"Ich bin heute RICHTIG sauer! Warum kannst du nicht einfach kommen? Warum musst du spielen und dich zurück halten?"
Ich wollte etwas sagen, wusste aber nicht ob es gut war. Zumal die Lage gerade sehr emotional war. Als sub ist es in diesen Momenten sehr einfach den Mund zu halten.
"Wir reden Morgen darüber, ich zieh mich an. Lösch die Kerzen."
"Ja Herrin."

Kuscheln war mir in dieser Situation zu viel.
Rose war sauer, da hilft es auch nicht, wie ein Hund zum Schmusen zu kommen.
Ihre Nähe suchend legte ich meinen Kopf auf ihren Bauch, kuschelte mich dort an sie um mir meine Kuschel-Nacht Portion zu holen.

Ich war zu tief gefallen.

Vom Rosenzüchtling

Freitag, 24. Februar 2012

Füße

Ich saß zwischen Roses gespreizten Beinen, ER schaute mit erhobenem Haupt zu.
Sanft massierte ich das warme Öl auf ihrem lädierten Schenkel ein, strich und drückte um die Leiste herum, massierte oben und unten, rund herum.
Kein einziges Mal stieß ich dabei an ihr Höschen, kam ich der Muschel zu nahe oder versuchte sie zusätzlich zu erregen.
Ich hatte eindeutig zu viel Öl an den Händen und auf ihrer Haut. Ich brauchte noch etwas.

Diesmal ungeplant, nur das Öl ausnutzen wollend wechselte ich auf das andere Bein, wobei ich auch hier bemüht war, immer genügend Abstand zu Roses Bikinizone und ihrer Muschel zu halten.

Als ich meine Lage etwas änderte, ihr Bein auf meines legte, um besser an ihre Wade zu kommen stieß ich kurz gegen den harten Schwanz.
NASS! Feucht!

Ich schaute hinab und sah den dicken Faden, der sich nun von meinem Schenkel zu IHM spann. Ja, uns beiden gefiel was Rose gerade zu ließ. Sie erlaubte mir die Massage, beide Schenkel und an beiden Waden. Und heute werde ich die Füße richtig schön massieren. Nicht das Balsam, Erholung für die Haut.
Nein, richtig mit dem Öl, pflegend für die Haut und ideal zu greifen. Kein stocken und stottern wenn meine Finger um ihre Zehen rutschen oder ich mit dem Daumen auf der Sohle entlang drücke.

Mit wieder einmal zu viel Öl begann ich auf dem Spann, geölte ich die Sohle, die Ferse und die Zehen. 'Das reicht auch noch für den anderen Fuß' bemerkte ich recht schnell. Meine Handfläche glitt sanft über die Ferse, der Daumen kreiste einfach auf der Sohle entlang...
"Schöne... Gefällt... Oh..."
Immer wieder drangen Wortfetzen von meinem Ohr zu meinem Bewusstsein durch.
Ja, so gefiel mir das.
Rose schaut fern und ich verwöhne sie. Was sie sah, was dort kam war mir egal. Es war hinter mir, Rose war vor mir. Ich war bei ihr, meine Gedanken bei ihren Füssen und Beinen, nicht bei dem Text oder Tönen aus dem Kasten. Schon zu beginn hatte ich mich so vor sie gekniet, das sie aus ihrer Position ungestört an mir vorbei das Programm verfolgen konnte.

"Schau mal."
Nun war ich doch etwas verwundert. Ganz deutlich hatte ich dies gehört. Nicht übergangen, nicht ausgeblendet. Alles bisher war Geplänkel, ging an mir vorbei, war nicht für mich.
Aber dieser eine Satz war für mich. Und ich habe ihn gehört. Kein Befehl, nichts scharf Gesagtes sondern nur so sanft wie sonst auch.
Herausgehört in meiner Arbeit.
Ich drehte mich und sah was sie meinte. Schöne Kleider, Lady-Like. Gemacht für meine Rose.

Meine Hände waren weiter bei ihren Füssen, kneteten jeden Zeh, einzeln, dazwischen, darunter. Einfach fantastisch mit dem Öl, um Welten besser als das Balsam.
Ich hatte was ich wollte. Viel Haut, eine lange Massage und die Erlaubnis von Rose dazu.

Eine Massage entspannt.
Ja, richtig. Ich habe es wieder am eigenen Leib erfahren. Abschalten und fallen lassen. Das Funktioniert am Besten bei der Berührung des Anderen. Dessen Haut zu spüren, Muskeln zu fühlen und Konturen zu erkunden.
So gut, wie ich bei dieser Massage entspannen konnte, fast schon gedankenverloren wegdriftete war es schon lange nicht mehr.

Und das alleine habe ich meiner Rose zu verdanken.

In Liebe
Dein Rosenzüchtling