Donnerstag, 3. Oktober 2013

Aus Dauer

Feiertag. Was für ein schöner Morgen. Blauer Himmel, Sonnenschein und ich schlafe bis kurz vor Acht.
Länger als sonst, mein Körper hat es gebraucht.

Es ist kurz nach Neun, die Rollläden geöffnet, der Tag strahlt durch das Fenster und meine Lady im Schlaf. Behutsam beuge ich mich über sie. Meine Hand legt sich auf ihre Stirn, fährt über ihr Haar, den Nacken hinab und auf das Schulterblatt. Rose streckt ihren Hals, hebt ihre Brust und schnurrt.
"Guten Morgen mein Zögling. Komm zu deiner Lady unter die Decke."

Während Rose auf dem Rücken liegt, schmiege ich mich an ihre Seite. Ihr Bein liegt über meinen, ihre Schenkel sind leicht gespreizt. Wie lange ist es her, das die Lady Erfüllung bekam?
'Zu Lange. Es wird Zeit.'
Meine Hand gleitet hinab auf den Slip, reibt dort über die Muschel und dem Hügel hinweg.
Mein Finger fährt am Bund entlang, sucht einen Spalt an dem er unter den Slip dringen kann. Vorsichtig fühle ich die Haare, die an meinen Fingerkuppen reiben, mich elektrisieren und IHM Kraft geben aufzustehen. Endlich ein Stück Stoff, dass sich straff über eine Biegung spannt. Der Zugang den ich suche, der Eingab zu ihrem Himmelreich.
'Nicht mit der Tür ins Haus. Lass ihr Zeit.' [b]sub[/b]jektive Gedanken, bei denen mein Finger über den Hügel streift, die halbe Hand unter den Slip drängt, den Stoff spannt, an Härchen ziept und Rose schmerzt.
"Au."
Sofort nahm ich meine Hand von ihrem Arm. Wie konnte ich ihr dort einen Schmerz verursachen? Vielleicht mein Band?
"Du klemmst meine Haare ein."
"Entschuldige."
Nun nahm ich auch meine Hand aus dem Slip. 'Die Türe ist hin!' Aber ich erinnerte mich:
Warum soll ich überhaupt ihr Zentrum verwöhnen? Sie wird mich dahin bitten. Ich muss nur sorgen, dass es dazu kommt.

Langsam streichelte ich über die Haut. Meine Hand fuhr innen am Schenkel hinauf, bis zum Slip, dann dessen Bund entlang, darauf, über den Hügel auf die andere Seite, hier am Bund hinab auf der Haut bis zum Knie. Rose öffnet sich. Je öfters meine Finger zum Schritt glitten, kurz davor die Richtung wechselten, nur daran entlang streiften, desto mehr stieg ihre Sehnsucht an. Der Rücken straffend hob sie ihre Brust und drückte ihren Kopf in ihr Kissen. Langsam tastete ihr Hand nach meinem Stück, fühlte wie fest ER war und drehte sich ab.

Mit dem Rücken zu mir schob sie ihren Po an mich, rieb dessen Spalt an meinem Schaft öffnete gleich darauf ihre Beine und fädelte ihren Schwanz nach vorn.
"Jetzt" flüsterte sie und ich schob meine Hüfte langsam vor und zurück.
Rose presste ihre Hüfte gegen mich während ER zwischen ihren Beinen nach vorne glitt, ihre Muschel rieb und Rose stöhnen lies.
Bereits bei meiner ersten Bewegung nach vorn keuchte Rose aus wohingegen ich nichts zu spüren bekam. Ein dumpfer Druck an meinem Bauch war alles.
Doch halt.
Rose spielte an sich, wobei sie IHN gegen ihre Perle drückte und mit dem Finger auf SEINEN Kopf tippte. Meine weichen Bewegungen hielten an. Roses Keuchen wurde stärker, der Druck gegen IHN, auf ihre Perle fester und das Tippen auf dem Kopf schneller.
Und dann das Ziehen. In den Bällen kribbelte es, SEINE Wurzel spannte sich und wenn Rose nicht gleich kommt überhole ich sie. Kurz vor dem Ziel.
Aus.

"Was ist" keuchte Rose als ich in meiner Bewegung verharrte.
"Sonst komme ich gleich."
Stille. Drei oder Vier Sekunden kam nichts. Plötzlich war sie weg. Von der Seite auf den Rücken gedreht schaute sie mich von der Seite an.
"So geht das nicht weiter. Es muss sich was tun."
'Üben? Quälen? Hinhalten?' Roses Blick schmerzte mich. Den Höhepunkt hatte ich ihr versaut. So wie manch andere zuletzt. Ausdauer war einmal.
Ihr Blick, nicht enttäuscht, eher eine Mischung aus Mitleid und Unzufriedenheit traf mich ins Herz.
"Was machen wir?"
'Spray? Creme?' Was Rose sonst so nimmt nach lange unbenutzter Zeit.
"Ich muss dich einfach wieder regelmäßig kommen lassen."
'Deine Entscheidung' denke ich.
'Meine Entscheidung. Wie die Lady will."


Vom Rosenzüchtling


Dienstag, 1. Oktober 2013

Das muss raus

Ein Eintrag im Forum, ein halber Chat oder ein unerklärliches Mail...
So werden bei mir Gedankenbomben gelegt.

'Und was sonst, was resultiert daraus?'
Wirres Zeugs geistert durch meinen Kopf. Ich versuche es zu strukturieren, in Worte zu fassen. Versuche Sätze zu bilden um den Sinn zu verstehen. Um meine Verwirrung verständlich zu machen.
Und es nagt. Wenn ich einsam bin. Alleine mit meinen Gedanken. Unterwegs, Nachts im Bett, bei der Hausarbeit. Am Schlimmsten, wenn ich am Bügeln bin. Hier lenkt nichts ab. Gedanken schwirren herum, neue tauchen auf, vereinigen sich oder drängen alte hinaus. Was lenkt ab? Nichts. Die Arbeit wirkt automatisiert. Sie läuft locker von der Hand, bindet sie aber auch.

Das heißt: Schreiben kann ich nicht. Die Gedanken bleiben wo sie sind. Bleischwer lasten sie in mir.
Sie wollen raus.

Dann schreibe ich.
Mein Ventil. Meine Finger kommen kaum nach. Mein Kopf denkt voraus, strickt Sätze um, versteckt den Sinn, baut Spannung mit hinein.
Warum? Meins Art.
Ich kann nicht raus.

Gedankenexplosionen.
Gedacht, geschrieben, korrigiert. Dann abgeschickt. Ich denke nicht nochmals drüber nach.
Was geschrieben ist bleibt.
Das bin ich.

Authentische, denke ich.


Vom Rosenzüchtling