Mittwoch, 2. Juli 2014

Fledermaus

Es dämmert.
Zusammen sitzen Rose und ich auf der Bank. Es kühlt rasch ab und ich freue mich bereits auf die nächsten Tage mit sommerlichen Temperaturen.
So werde ich dann entkleidet neben meiner Lady sitzen können und nicht nur wie jetzt.
Der Beutel hängt durch's Loch meiner Jeans und die Bälle baumeln gegen die Kante der Bank.
Von Rose nicht zu sehen.
Darum geht es mir nicht.

Ein schwarzer Schatten huscht durch die Luft.
"Weißt du eigentlich" beginne ich Rose zu fragen "warum gerade so viele Fledermäuse zu sehen sind?"
"Hm?"
"Sie betreiben gerade Brutpflege. Dazu müssen sie viel jagen. Da die Nächte im Moment so kurz sind müssen sie vor der Dunkelheit raus."
"Aha."
Unnützes Wissen, aber man teilt ja gerne.

Zwei schnell Haken in der Luft, dann eine Schleife und weg ist sie.
"Klck. Klck" lasse ich meine Zunge schnalzen.
"Du willst sie anlocken" fragt Rose belustigt und lässt ein "Klckklckklckklckklck" folgen.
So schnell? Ich probiere es auch.
"Klck,klck."
"O oh, subbi. Geht das nicht schneller?"
"Klck. Klllck."
"Da werden wir dran arbeiten."
"Gerne Lady. Soll ich gleich beginnen?"
Ich habe nichts dagegen, meinen Zungenschlag zu verbessern um noch dienlicher zu sein.
"Das gestern hast du dir selber zuzuschreiben. Du hast zu sehr gebettelt."
Gebettelt. Welch hartes Wort. Ich habe gefragt. Nur ein Mal "wollt ihr" gesagt. Nur ein einziges Mal pro Minute. Eine viertel Stunde lang.
"Je weniger ich dränge, desto mehr erhalte ich."
"Genau. Je mehr man mich bedrängt um so mehr werde ich zur Lady. Klcklcklcklcklck"
"Klck,klck."
Ich habe verstanden und verhalte mich still.

Einige Zeit später stehe ich im Flur, nackt darauf wartend, das Rose aus dem Bad kommt, strahlt, mich küsst und ich hinter ihr das Schlafzimmer betreten kann.
Dabei fühle ich,  ER ist klein.
'So kannst du IHN nicht deiner Lady präsentieren.' Ich sollte etwas tun.
IHN anzufassen kommt nicht in Frage. Die Bälle traktieren muss auch nicht sein. 'Denk nach. Denk daran, wie es ist deiner Lady zu dienen.'
Es wirkte. Der Aufstieg begann.

Deutlich spürte ich SEINE Schwellung nimmt zu.
Wie weit bringe ich IHN sich aufzustellen? IHN nur durch den Reiz der Gedanken sehr hart zu bekomme funktioniert. Das kenne ich, wenn ich Filmchen schau.
Und in genau so einem konnte ich sehen, wie es ein subbi ohne dazutun bis hin zum Abpumpen bringt. WOW, dachte ich, soviel Kontrolle wünsche ich mir auch.

Als Rose mich erblickt, lächelt sie sanft. Nach einem Kuss auf die Stirn geht sie zu Bett. Nackt. Zugedeckt.
Man weiß ja nie mit unseren Kids, weshalb ich erst die Türe schließe und mich dann an Roses Seite lege. Doch anstatt mir Platz unter ihrer Decke zu gönnen stellt sie ihre Füße an, spreizt leicht ihre Beine und zeigt mir den Platz wo die Lady mich haben will.
"Die Decke bleibt drauf. Sonst ist's zu kalt."

Egal. Der Duft wird mir die Richtung zeigen. Meine Zunge wird mir helfen die Umgebung zu erkunden.
Weich blase ich einen Luftstrom auf die Perle, senke meinen Kopf um auch ihre Spalte aufzuwärmen. Frischer Duft der Rosenseife steigt in meine Nase und ich lege meine Lippen an ihren Schenkel. Sanft küsse ich die Haut, die abseits ihrer Sinneslust liegt. Wechsele von Rechts nach Links und wieder zurück, stets darauf bedacht keine ihrer Lippen zu berühren und hauche beim Wechseln warme Luft heraus.

Kurz tippe ich mit meiner Zunge ihre Perle an. Obwohl sie sich beherrscht geht ihr Becken einen Millimeter hinauf. Erregung, die ich mir zu nutze mache und nun weiter wechsele. Von Schenkel zu Spalt. Ein Kuss auf das Bein, ein Tippen der Zunge in die Spalte hinein. Einem Kuss auf der anderen Seite folgt eine kurze Berührung der Perle und dem Lecken durch den Spalt.
Die Lady ist reif.

Jede neue Berührung wird durch ein kurzes Zucken quittiert. Es ist kaum zu spüren, aber sie brennt innerlich.
Meine Zunge liegt auf der Perle und gleitet darüber. Zu Beginn wieder sanft. Doch dann presse ich sie darauf, bewege sie leicht. Rose stöhnt und greift in mein Haar.
Das war es von mir aus. Ab jetzt darf ich ihr dienen. Darf die Zunge hinhalten, darf an ihr saugen, die Spalte ausschlecken während sie mich dirigiert.

Mit beiden Händen presst sie mich in ihren Schoss. Ab jetzt lecke ich hart und sauge wie wild. Sie schiebt mich nach unten, lässt die Hände in meinem Haar, so darf ich nun säubern und mich am Rosensaft laben.
Ihre Hände pressen sich an meine Ohren. Mein Kopf ist fixiert. Roses Hüfte hebt sich. Die Muschel nach vorne geschoben reibt sie sich nun an meiner Zunge auf. Wie von Sinnen pumpt ihr Becken auf und ab. Liegt die Perle an der Zunge vibriert Rose seitlich aus. Das Einziges was ich dabei mache ist meine Zunge hinzuhalten, meiner Rose zu dienen und SEINE Härte zu spüren.

Benutzt! Ich werde benutzt.
Zur Zeit das Erregendste für mich.
Meinen Körper ihr hinzugeben damit die Lady bekommt was sie sich nehmen will. Als Spielzeug für sie. Man, ist das g...

Erneut schiebt sie meinen Kopf nach unten, presst ihn in ihren Schritt. Mir bleibt nicht viel Luft. Meine Zunge dringt in ihren Spalt, beginnt darin herum, sowie vor und zurück zu gleiten. Ein Japser nach Luft, dann sauge ich an ihren Lippen, bis ihre Hände mich wieder an die Perle setzen.
Meine Zunge presst sich darauf. Sofort packen meine Lippen zu, knabbern und zwicken während meine Zunge gegen sie drückt.
Ich beginne hart zu saugen und Rose stößt mich weg.

Habe ich ihr weh getan?
Ich weiß, sie war weit oben, kann dabei einiges an Schmerzen ertragen. Doch so abrupt wie sie mich von sich stieß war das ein Blitzhöhepunkt.
Oder der Abbruch durch Schmerz.

Sie zieht mich zu sich hoch. Ich bedanke mich bei ihr.
"Geht schlafen ihr Zwei. Für euch gibt es heute nichts."
Kein Postcuming-Streicheln? Ich habe ihr weh getan.
Für sie scheint es erledigt.
Ich ärgere mich nur.

Aber ich bin dabei zu lernen, was die Lady sagt zählt.
Und wenn sie nicht will, dann will sie nicht mehr.

So liegen wir gemeinsam unter der Decke.
Sanft streichele ich ihre Haut.
An der Seite, auf den Schenkeln auf dem Bauch und der Scham.
Zart und weich, damit sie einschlafen kann gleitet meine Hand über den Hügel, dort über das Haar.

"Gute Nacht."
Ihr Becken zuckt...


Vom Rosenzüchtling

Gefühllos

Nach langer Zeit hatte sich meine Lady mal wieder entschlossen:
"Heute trägst DER SEINEN Käfig."

Freudig erregt machte ich mich daran, ihn anzulegen.
Zuerst fädelte ich die Bälle durch den Ring. Kein Problem, zum Einen ist der Ring wie auch der gesamte Käfig aus Silikon. Zum Anderen sind die Bälle kaum in der Lage meinem Willen etwas entgegenzusetzen.
Ganz anders ER.
'Draußen bleiben.'
Es war hart, so etwas in der Hand zu halten um es niederzuringen und durch den Ring zu zerren.
Wobei das nur die Ouvertüre für das Einsetzen in die Röhre war.

Ich schob die Vorhaut über SEINEN Kopf, quetschte sie zu den Bällen hindurch und zog dann an der Haut den ganzen Kerl hindurch.
Nach ein klein wenig Feinjustage saß der Ring an seinem Platz.
Erneut schob ich SEINE Vorhaut nach vorne, setzte die Röhre an und schob IHN hinein. Die Haut stockte an der Wand, rollte sich nun ab und gab das Köpfchen frei. Doch reichte es nicht.
SEINES Köpfchen Rand war weiter unter der Haut verborgen. Ich konnte ziehen und rütteln wie ich wollte. In SEINEM Zustand war ich nicht in der Lage, die Haut herauszuziehen oder den Schaft hineinzuschreiben ohne dass das andere bleibt wo es ist.

Ein neuer Versuch.
Erneut schob ich die Vorhaut über SEINEN Kopf. Deutlich weniger als zuvor. Dann setzte ich an, schob IHN hinein und musste bereits nach der Hälfte des Rohres erkennen: die Haut reicht nicht. Über einen Zentimeter fehlte dem Kopf ans Ende, an die für IHN ausgeformte Stelle zu bekommen. Kein Rütteln oder Stopfen brachte IHN dazu tiefer zu rutschen.
Wieder nix.
Neuer Versuch.

Was fehlt ist das Mittelmaß. Langsam tastete ich mich voran. Bei jedem folgenden Versuch stülpte ich mehr SEINER Haut hoch zu SEINEM Kopf, bis es mir gelang IHN ganz nach vorne zu bekommen ohne dass sich noch Haut um SEIN Köpfchen drängt.
Gut. Der Ring war dran. Das Rohr übergezogen. Jetzt brauche ich nur noch das Plastikband einzuziehen und den Käfig zu verschließen.

Nur noch...
Der Kampf beginnt. Mit der einen Hand justiert man die Verschlüsse in Position, mit der zweiten schiebt man das Band hindurch und mit einer dritten müsste man den frechen Kerl daran hindern sich locker aus der Röhre zu rollen.
So unangestrengt wie ER hineingerollt war benötigte ER keine Kraft um dem engen Rohr zu entkommen. Was blieb mir übrig, als Halb haltend Halb justierend alles mit der linken Hand in Position zu schieben um mit Rechts zerrend zu fädeln. Schlitz für Schlitz, Nut für Nut, während rz-chen sich immer fester gegen den Käfig stemmt.
Ein letzter Zug -Ptt- und das Loch im Plastikband rutsch über den Haltestift.
Das Schloss macht Klick.
Geschafft.

Nochmals justieren, die Bälle sortieren, die Haut entzupfen, Falten glätten und den Schlüssel in Roses Amulette verstauen. Dann gehe ich zu ihr.
"Gut verpackt" kontrolliert sie mit einem Griff.
"Dann können wir ja gehen."

Erst einmal ging es Gassi mit dem Hund. Zwar hatte ich ihrem Griff nichts entgegengesetzt jedoch spürte ich die Spannung um den Schaft.
Beim Laufen hörte ich das Schloss. Ein für mich lautes Geräusch -Pock- ... -Pock- bei jedem zweiten Schritt. Das Schloss geht hoch, fällt hinab, trifft auf und es gibt den Schlag. Ich fühle und höre es zugleich. Aber Rose scheinbar nicht. Sie ist nicht irritiert als sie neben mir läuft. Nehme nur ich das Pocken wahr, weil das Schloss Erschütterung bringt?
"Was ist? Gefällt es dir nicht?"
Rose strahlt. In meinem Gesicht findet sie etwas, dass ihr gefällt.
"Doch Herrin. Es erregt" 'glaube ich'. Innerlich.
Im Kopf findet die Erregung statt. Nicht unten an Ort und Stelle.
Verwunderlich.

Auf der Fahrt zum Einkaufszentrum greift Rose an. An der Ampel erfolgt ein beherzter Griff.
"Plastik. Gefällt mir nicht."
Dort, wo sonst ihr Stück zu stehen beginnt ist nur weiches Platik. Silikon.
Auch ich hadere etwas damit. Sonst bekomme ich so einen Griff voll zu spüren. Aber jetzt macht es nichts. ER ist geschützt. Nicht nur vor mir.
Hinderlich.

Geduldig stehen ich Stunden später neben meiner Lady, helfe ihr Schuhe zu suchen, die nächste Größe zu finden, bin am Zu- / Hinterhertragen, beim Verkäuferin fragen und ergötze mich daran, wenn Rose mich überragend vor mir steht.
UNS gefällt das Gefühl dabei auch wenn der Käfig den erhebenden Ausdruck unterbindet. Spannung ist angesagt und Haltung zu bewahren.
Rose wünscht nicht, das jedefrau es gleich sieht.

"Ich will einen Latte und einen Kuchen."
"Welchen" frage ich Rose im Cafe sitzend.
"Einen Leckeren. Such mir was aus."
Ich wähle, bestelle und fahre mit den Fingern meine Hose entlang.
Deutlich vermittelt ER mir SEINE Härte. Doch als mein Finger gegen den Käfig stupst, von dessen Spitze gebremst, von SEINEM Köpfchen getrennt auf unempfindsame Strukturen trifft wird mir bewusst.

Ich will das nicht.

Es ist das was ein Käfig soll. Erregung unterbinden. Deren Aufkommen verhindern. Am Köpfchen nichts zuzulassen.
Gefühllos im Kopf zu sein.

Es ist mehr der Kick der reizvoll ist anstatt es taktil aufnehmend zu erhalten.
Meine Entscheidung über einen Käfig ist gefallen.

Es wurde spät. Die Kids blieben lange auf. Als mir kurz vor Zwölf die Äuglein zufallen verabschiede ich mich.
"Lady, ich bin müde. Ich möchte ins Bett."
"Ja, ich sehe es. Du darfst gehen" entlässt Rose mich aus ihrem Dienst.
Zwanzig Minuten später weckt sie mich.
"Dreh dich um."
Ich öffne die Augen und schaue in ihr bezauberndes Gesicht. Neben dem Bett stehend deckt sie mich auf und hält den Schlüssel in der Hand.
"Bleib liegen" sagt Rose sanft. Dabei öffnet sie das Schloss, löst das Band, zieht an dem Rohr -Freiheit? Uninteressiert!- und es reicht ein Griff, den Ring vom Würmelchen und den Bällen zu bekommen.
"Nun schlafe."
Gütig deckt sie mich zu. Ihre Hand streicht durch mein Haar, ein Kuss auf die Stirn.
Schon schlafe ich.

"Wie hat es dir gefallen" wird sie mich am nächsten Morgen fragen.
"Am Anfang ganz gut.
Aber irgendwann habe ich bemerkt, mir fehlt etwas."
"So! Was?"
"Dein Griff. Eine Berührung. Kopfkontakt."
"Also muss nicht sein."
"Doch, bitte. Immer wenn die Herrin es für richtig hält. Aber ansonsten nicht."
"Dann sind wir uns einig.
Ich mag den Käfig nicht. Es nimmt mir zu viel. Ich will IHN packen. Und nicht gefühllos auf das Plastik drücken."

Wie recht sie hat.
Gefühllos - Bringt doch nichts.


Vom Rosenzüchtling