Sonntag, 5. Juli 2015

Murmelregen

Ich liege auf dem Rücken, meine Füsse ragen nach oben. In ihnen beginnt es zu kribbeln und rauscht auf mich hinab.

In den Zehen hatte es begonnen, war über die Knöchel geschwappt.
Hatte die Waden überschwemmt und dann die Knie erreicht.
Ich lag nur noch da und fühlte.

Ein Spielzeug aus Kindertagen. Ein Brett mit Nägeln gespickt. Oben ein Einlass und duzende Murmeln darin.
Durch diesen Einlass kommt jede Murmel herein, prall auf einen Nagel,
Rechts oder Links?
Es kommt der nächste Nagel, Pling Rechts oder Links?. Die Kugel geht ihren Weg und findet das nächste Pling Rechts oder Links?
Die nächsten zwei, drei Murmeln folgen, suchen ihre Bahn, Pling müssen sich entscheiden, hunderte Mal.
Was langsam begann wird zum Sturm.

Das leichte Kribbeln von Beginn ist längst zu einem Vibrieren geworden.
Meine Hüfte zittert, mein Brustkorb bebt.
Meine Hände, Füße, Sinne...?
Ich habe die Kontrolle verloren.
Hunderttausend Rezeptoren werden Zeitgleich angestimmt.
Komme ich gerade?
Was geschieht?

"Bist du sauber" hatte mich Rose vorhin gefragt.
"Nein, ja... Eigentlich sollte es gehen."
Ich weiß es nicht genau.
Ich hatte mich nicht gereinigt. Dennoch war ich mir sicher, dort ist frei.
"Aber müde?"
Hier ist die Chance nach kurzer Pause weiterzumachen. Weiter zu kommen auf unserer Reise.
Auf meiner Reise. Einen Weg zu beschreiten, den ich nur aus Erzählungen kenne. Noch nicht erlebt, noch nie von ihr zu fühlen bekommen.
"Nein Lady. Auch nicht müde."
War ich es, so war es so eben verflogen.

"Gut. Dann leg dich hin."
Ich lag.
Ich sah die Lady den Schlüssel holen.
Sah sie den Toy-Schrank und den Strap entnehmen.
"Der ist richtig schwer."
Mit leichtem Grinsen stellte ich fest, der eigentliche Dildo ist durch den Big-Black ersetzt. Dahinter saß ihr Dildo. Der sitzt bei IHR drin. Der sorgt mit für Spaß. Für die Freude der Rose.
Rose stieg ins Geschirr. Den Gurt in die Schnalle und nur mal befestigt. Noch sitzen die Riemen noch nicht wo sie sollen. Gleich nimmt sie den Kleinen, den SIE gleich reitet.
"Schau weg."

Ich schloss die Augen.
Der große Dildo. Der Größe den sie hat. Wann zuletzt war der bei mir drin? Ein Jahr? Waren es drei? Wann zuletzt? Selbst bespielt?
Ich denke, es müsste vor langer Zeit gewesen sein. Als Tiger noch in der Nähe wohnte.
'Im alten Blog werde ich was finden. Hier im Neuen? Zu lange her...'

Die Matratze kippelt, ich öffne die Augen. Rose steigt zu mir ins Bett.
Sie braucht nichts zu sagen, ich hebe die Beine. Dann schmiert sie IHN ein und den Eingang bei mir. Meine Füße weit nach oben gerecht bin ich bereit meine Pforte zu öffnen.
Rose setzt an, rutsch vor, positioniert sich neu.
Dann setzt sie an, drückt mich hoch, dann etwas nach unten und steht dann auf.
Sie holt ein Kissen.



Kurzer Hand bekomme ich das Kissen unter die Lende geschoben
"Nein, nicht so weit hinten. Arsch hoch" und dann näher zu Po nachjustiert.
Rose setzt an.

Ein leichter Druck, ER rutscht hinein. Langsam wippt Rose wieder zurück. Erneut dringt ER ein, dringt etwas tiefer und Roses Hüfte beginnt zu wippen.
Etwas vor und wieder zurück. Kurz hält sie an um nachzuschieben.
ER ist drin. ER drück an die Pforte.
'Noch etwas mehr. Dann ist ER drin.'
Die Hüfte der Lady wippt zurück, stößt vor und nimmt nun Tempo auf.
Es ist schön, es gefällt mir.
'Jetzt noch das letzte Stück!
Dring tiefer ein!'

Meine Hände tasten nach unten. Ich versuche ihre Hüfte zu fassen, meine Hände hinter ihr Becken zu bekommen. IHN 'noch drei, vier Zentimeter' in mich zu ziehen.
Ihre Hüfte geht vor, geht zurück. Ihre Hand liegt an meinem Schaft. ER wird gewichst, ich werde gefickt. Meine Lady nimmt mich, wie es ihr gefällt.
'Wie viel fehlt noch?'

Mir fehlt EIN Gefühl. Mir fehlt eine Kleinigkeit. Der Weg durch die zweite Pforte. Irre ich mich? Ich glaube nein.
Meine Hände am Hintern taste ich nach IHM, fühle die Pforte, fühle das Leder. Ich prüfe den Abstand. Zehn Zentimeter. Oder mehr. Dann ist sie noch immer nicht durch.

Ich reckele meine Hintern. Schiebe ihn vor, ihrIHM entgegen, presse dagegen, aber ER kommt nicht hindurch.
Was aber kommt ist der Murmelregen.
Das Kribbeln in den Füssen fällt runter auf mich.

Hier und da.
Brust, Arme, Hüfte, Beine.
'Was ist mit IHM?'

Noch immer pumpt Rose ihre Hüfte nach vorne, drängt IHN wieder und wieder bei mir ein. Dazu ihre Hand, sie wichst am Schaft. Und ich höre ein Quatschen und das Kribbeln lässt nach.

Es ist komisch, alles anders.
Anstatt das die Punkte nach oben rasten regneten sie hundertfach auf mich herab.
Es waren so viele auf einmal, dass ich nicht mitbekam ob einer mich traf.

"Gut" meinte Rose, zog IHN heraus und schnallte sofort den Strap-On ab.
Ich nahm ihn entgegen. ER schien sauber zu sein. Also war ich auch sauber. Wenigstens das.
IHR Dildo war leicht feucht. Kaum etwas verdächtiges deutete darauf hin, dass Rose selbst befriedigt war.

Aber SEIN Köpfchen war mit weißer Sahne überzogen. Und auf meinem Becken glänzte es überall feucht.
Doch, doch. Ich war richtig gekommen. Auch wenn ich es nicht mitbekommen habe. So wie ER hing, auf jeden Fall.

Ich ging ins Bad um IHN zu säubern und wenn ich dabei bin, IHN gleich auch.
Licht. Hell. Im Bad. Allein. In meiner Hand der Big Black von dem ich mehr kannte als ich gerade zu spüren bekam.
'Was wenn... Sie erfährt es doch nicht.' Den Plug auf den Boden und drauf gesessen.
Sofort war ER drin. Mit dem gleichen Gefühl, dass ich von der Lady her hatte.
'Noch etwas mehr... Ja! Hier war der Punkt!'
Ich senkte mein Becken, drückte, presste "uaarhg" und versuchte sofort mein Stöhnen zu verbergen.
ER war durch.
ER hatte die zweite Pforte überwunden.
Jetzt spürte ich IHN richtig.
Und tief in mir.

Das muss reichen.
Ein einziges Mal. Bis das Leder meinen Hinter berührt.
Mir ging es alleine darum zu wissen:
'War er durch die zweite Pforte hindurch gewesen?'

Ich war also gekommen.
... war unter einem Punkteregen gelegen.
So etwas für Rose!
Wie mache ich das nur?

Vom Rosenzüchtling

Eilig geschrieben
Ohne Korrektur.
Rose entschuldige die Fehler.
Ich lese es später
Nochmals durch

Donnerstag, 2. Juli 2015

Heiss

Ein heißer Tag neigt sich dem Ende.
Zumindest der Tag.
Das Heiße bleibt.
Die Sonne ist weg. Aber was Rose dann macht treibt mir die Hitze die Lenden.

Sie liest, ich chatte, wir sitzen zwei Plätze auseinander.
"Magst du vor mich kommen" bietet Rose mir an, den Hocker vor ihren Füßen auszutauschen.
"Gerne. Mach ich sofort."
Ich schreibe zu Ende und -halt!
Vor der Lady -freie Bälle. Es ist Dunkel und Zeit zum Spielen.
Ein leichter Ruck, die Hose ist auf, ich greife hinein und ziehe am Beutel.
Schwups, der erste Ball ist draußen.
Doch wie ich auch drücke, ziehe, von außen quetsche, der zweite Ball will innen bleiben. Langsam rutsche ich nach hinten, blicke auf Rose ob sie schaut, schiebe meine Hand in die Hose und dann von drinnen den Ball hinaus.
Plopp
Beide draußen.
Ihre Juwelen umfassen, ein Zug am Beutel. Die Haut spannt sich, wird weit möglichst herausgezogen. Dann als endlich alles liegt stehe ich auf.
'Ob es die Lady sieht?'

Bis jetzt hatte sie noch nichts bemerkt.
Bevor ich den Hocker auf die Seite stelle will ich erst noch etwas zu Trinken holen. Und schon hat Rose das Geläut bemerkt, das frei schwingend zwischen den Beinen pendelt.
Sie schaut lüstern, überlegt; ich beuge mich vor ihre Stirn zu küssen.
"Ich komme gleich wieder."
"Sicher noch nicht. Was machen deine Blähungen?"
Zu viel für den kleinen Kerl. ER richtet sich auf. ER spannt die Hose.
"Mein Zögling schreibt also mit einer anderen Lady und wird dabei hart!"
"Das stimmt nicht" wehre ich mich sofort. "Genau das nicht. Ich reagiere nur auf dich."
"Und was ist das" streicht sie über den gewölbten Stoff.
"Weil ich meine Bälle herausgeholt habe. Und weil ich gleich wieder komme" spiele ich darauf an NICHT kommen zu dürfen.
Rose umfasst mein Stück, drückt zu, "beeil dich. Du kommst sicher nicht."

Auf dem Weg in die Küche und wieder zurück - Gedanken.
Sie wird mich nehmen, ich werde nicht kommen.
Dennoch wird sie so lange stoßen bis es aus IHM rinnt.
Klingt ruiniert. Sehr raffiniert!


Ich will mich setzen.
"Erzähl doch mal vom Tag."
Kaum sitze ich schon liegt ihr Fuß an den Bällen.
Der Zweite sucht den Schaft.
Ich erzähle und stocke, erzähle und keuche. Erzähle stotternd weiter.
Nur beiläufig folgt sie mir. Ihr Interesse liegt auf IHM, reibt und drückt dagegen.
Mein Bein wird feucht, es tropft aus IHM. Wie lange ist es her?

Hilft dieses Reiben IHM länger durchzuhalten wenn die Lady es erwünscht? Oder hilft es eher schneller zu dröppeln wenn sie in mich dringt?
Ich spüre den Tease, SEINE Sehnsuchtstropfen und das Kribbeln in mir aufsteigen. Wenn sie so weiter macht werde ich sie warnen müssen.
Es zieht langsam hoch.
Dann ist Schluss.

Gerade durfte ich nochmals stöhnend meine Erzählung unterbrechen da bricht sie ab.
Rose trägt ein Kleid. Wenn sie vor mir sitzt, ihre Füße an mein Stück, gegen meine Bälle drücken sind ihre Beine angewinkelt. Der Stoff rutsch nach unten. Die Schenkel sind nackt. Ihr Schritt mit einem dünnen Höschen bedeckt.
Dann steht sie auf.

Rose nestelt am Rock und subbies Traum beginnt:
Sie rafft den Rock,
fasst an das Höschen
und zieht es nach unten.
Bein für Bein schlüpft sie heraus.
Erneut rafft sie den Rock,
hält ihn oben,
setzt sich wieder hin.
Rose sitzt vorne,
sitzt direkt an der Kante
Wo auch ich am Liebsten bin.
Sie lädt mich ein
ihr gut zu tun,
die Muschel zu verwöhnen.
Ich knie mich hin,
rutsche vor zu ihr
und beginne mit dem Lecken.


"Oh!"
"Was" fragt Rose, den BH in der Hand.
"Ich dachte du ziehst deinen Slip aus, damit ich von dir essen kann."
"Träum weiter mein kleiner subbi. Dafür ist mir viel zu heiß."
Ihr ist zu heiß für Sex, zu Heiß für den BH. Aber ihr Höschen lässt sie an.
"Du kannst mir erzählen was du willst" - "Ahhhhh" keuche ich aus.
"Aber ER zeigt mir doch immer die Wahrheit an."
Ein zweites Mal schließt sich der Griff um IHN "Ahhhhh" durch den Stoff hindurch.
"Du bist grenzenlos geil. Wir sollten noch warten."
"Ja-Ahhhhh."
"Es ist zu heiß. So kommt ER zu schnell."

Wie Rose auch sagte, ihr war es zu heiß.
Zwar war das Schlafzimmer deutlich kühler. Jedoch hatte sie nicht wirklich Lust nach Zwölf nochmals zu schwitzen.
Der Strap ist ihr Job.
Da arbeitet sie.
Doch den Lohn, IHN laufen zu sehen hat Rose noch nie bekommen.
"Warte noch bis es kühler wird.
Dann mein lieber Zögling.
Es soll doch spannend bleiben."

Mir bleibt nichts anderes als heiß gelaufen
a b z u w a r t e n.
"Sollst ja nicht überhitzen!"


Vom Rosenzüchtling