Montag, 4. April 2016

Ein Begriff

Ich habe mich getraut.
Ich habe sie gefragt.
Lange hatte ich gezögert.



Morgens beim Wecken lag ich über ihr, mein Knie zwischen ihren Beinen. Ich lag nur da während ihre Hüfte sich bewegte, ihr Hügel sich an meinem Schenkel rieb.
Mein Gesicht lag verborgen an ihrer Schulter, leise keuchte ich vor mich hin. Roses Hand war um die Bälle geschlossen und spielte knetend mit ihnen.
'Braucht sie mehr' überlegte ich mir.
Wünscht sie, was in sich zu spüren?
Es gab eine Zeit da forderte sie mich hinein, nur für zwei langsame Hübe.
Jetzt reibt sie sich nur an meinem Bein und reibt ihren Schwanz mit der Hand. Ich kann nicht glauben, dass das alles ist. Sie tut mir nur den gefallen.

"Ich weiß wie viel es dir bedeutet nicht zu kommen" sagt sie überraschend nachdem sie kam.
"Herrin, es bedeutet mir nichts. Es ist mir nicht wichtig ob oder ob ich nicht komme."
Zärtlich streiche ich eine Strähne aus ihrer Stirn "Ihr seit es die darüber entscheidet. Ich möchte alles tun was euch glücklich macht. Der Rest zählt für mich nicht."
Naja, nicht ganz. Es ist schon schön zu spüren nicht zu kommen. Druck auf den Bällen zu haben. An diesem Morgen schmerzen sie sehr. Ihr Kneten wirkt sehr intensiv.

Soll ich es wagen?
Soll ich meine Lady fragen?
Hat sie Gedanken sich Erfüllung zu holen ohne ihr Stück zu benutzen?


"Wir stehen auf" sagt Rose und schiebt mich zur Seite.
Die Chance ist diesmal vertan.



Mittwoch Mittag - wir habe trainiert.
Erst Rose, die nun wartet bis ich meine Übung beendet habe.
Wir werden zusammen duschen.
Gesagt hatte sie nichts davon. Aber warum sollte sie sonst auf mich warten?
"Du kommst nach" sagt sie zu mir als ich mein Sportzeugs aufräumen.

Keine halbe Minute später stehe ich vor der Schlafzimmertüre. Ein Blick hindurch. Rose liegt da, nackt auf dem Bett, strahlt mich erwartungsvoll an.
"Du wolltest doch immer eine klatschnasse Rosenblüte kosten. Jetzt ist deine Chance."
'Aroma! Pure Weiblichkeit' rast es in meinem Kopf. Kein Parfüm, kein fremder Duft. 'Nur Rose!'
"Wenn du nicht magst" versteht Rose mein Zögern falsch.
"Nein. Bitte nein."
So schnell es nur geht schließe ich die Türe, ziehe ich mich aus und lege mich zwischen ihre Beine.
Noch bevor meine Zunge ihre Muschel berührt steigt mir ihr Duft in die Nase.
Gar nicht herbe wie ich es erwartet hatte sondern zart duftend, frisch. Die Lippen schimmern feucht, ich puste darüber. Sofort zuckt ihr Becken nach oben.
'Das ist kein Schweiß der dort schimmert.' Das ist Erregung. Sie ist feucht. Das Kommen vor drei Stunden hat längst nicht gereicht, sondern das Feuer eher noch angefacht.
Vorsichtig ziehe ich die Zunge über den Spalt.

Rose zuckt. Ihre Schenkel zittern. Sie stöhnt als ich die Perle erreiche. Meine Arme umschlingen ihren Beine, mein Hände liegen an der Leiste, kein Zucken kann mir entgegen. Während meine Zunge sie verwöhnt ist mein Blick nach oben gerichtet, erfasst jede Reaktion.
Tief atmet sie ein, hebt sich ihre Brust und füllen sich ihre Lungen. Ihr Kreuz spannt sich durch, ihr Mund steht offen, die Augen bewegen sich hinter den Lidern.
Ihr Kopf stemmt sich ins Kissen, ein leises Wimmern ertönt, schon zieht mich Rose nach oben.
Wie lange? Eine Minute, länger hat es nicht gedauert Roses Verlangen zu lindern.
Jetzt wo ich neben ihr liege führt sie meine Hand nach unten.

Der Spalt ist ganz feucht. Gewiss nicht von mir. Meine Zunge hat viel davon aufgenommen, doch quillt es noch weiter aus ihr.
Behutsam spiele ich mit der Perle, drücke darauf und streichle um sie, kreise mit dem Finger drum herum.
Ein Wenig mehr Druck schon stöhnt Rose aus, aber irgendwas scheint zu fehlen.

'Soll ich fragen?' Soll ich es wagen sie darauf anzusprechen? Erzählt sie mir ob sie was vermisst?
Ich warte ab, mein Finger kreist.
Die Herrin kommt, sackt in sich zusammen.
Jetzt ist es schlecht zu fragen.

Erschöpft liegt sie da. Erst das Training, dann zwei / drei Höhepunkte. Ich halte sie sanft in den Armen.
'Soll ich? Soll ich?'
Warum zögere ich?
Was ist schlecht zu fragen? Was soll wohl geschehen? Ich will doch nur wissen was sie will.

'Frag. Frag endlich. Wenn sie sich regt ist es vorbei. Dann steht sie auf und die Gelegenheit ist vertan!'
Am Morgen wäre es schon perfekt gewesen.

"Herrin" das war's. Der Anfang ist gemacht.
Ab jetzt sprudeln die Worte heraus.
"Sag mir bitte ob dir etwas fehlt. Wünschst du dir einen zweiten Schwanz?"
"In mir?"
"Nein Herrin. Nicht mal so. Sondern einen der dich befriedigt während du mit deinem machen kannst was du willst."
"Einen Echten?"
"Ja Herrin. Plastik haben wir genug."
"Das ist ja dann Cuckold."

Ist es das?
Ich brauche keinen Namen dafür. Ich weiß auch nicht ob wir der Definition entsprechen müssen. Für mich ginge es nur darum, dass sie macht was ihr gefällt.
Sie kann es probieren ohne überlegen zu müssen.
Sie nimmt, wenn sich die Situation ergibt.

Mir gefällt es nicht erleben zu müssen, wie sie auf irgendetwas verzichtet.
Ich bin es der sich nach ihr richten soll.
Was anderes möchte ich nicht.


Vom Rosenzüchtling

Samstag, 2. April 2016

Nicht so richtig

Urlaub.
Erst die Feiertage, dann den Rest der Folgewoche frei.

Zeit verbringen mit Rose, mit unseren Kids. Alle sind da, das Haus ist voll. Geburtstag und ein Brunch stehen ebenfalls in diesen Tagen an.
Es wird nicht langweilig werden. So viel steht fest. Schon Gründonnerstag war der Abend lang.

Doch egal. Freitag früh stand ich auf. Der erste Weg führte in die Küche, Teig ansetzten, kneten. Erst als der geht habe ich Zeit für die morgendliche Toilette und die Rasur, die ER jeden Tag haben muss. Keine Stoppeln sollten die Lady jemals hindern IHN zu streicheln wenn sie will.
Knapp drei Stunden später ist alles fertig. Auf dem Tablett steht bereits die Kanne mir dem handgebrühten Kaffee. Die Brötchen sind schon fertig, der Eierkocher piepst und aus dem Ofen verströmen die Brezeln ihren verführerischen Duft. Noch Sechs Minuten, dann sind sie fertig. Noch Acht bis Neun.

"Morgen" grüßte der Wiener als er in der Küche erscheint.
"Morgen" grüße ich zurück. "Willst du mit frühstücken" frage ich mit einer geringen Hoffnung auf ein "Nein".
"Joh, gerne. Wenn es euch nicht stört. Ich meine du hast ja bereits das Tablett fertig. Ihr wollt doch lieber im Bett frühstücken.
'Wollen ja!' Aber was würde Rose dazu sagen wenn sie erfährt der Wiener ist wach, bekommt nichts ab.
"Nein. Passt" sage ich kurz. Ein Blick in den Ofen. Ich kann es riskieren den Brezeln zwei Minuten mehr zu gönnen. Das sollte reichen Rose zu wecken, ihr ein nettes Erwachen zu schenken.

Hinter mir schließe ich die Schlafzimmertüre, hänge den Bademantel an seinen Haken um nun entkleidet die Läden zu öffnen.
"Kein Tablett" stellt Rose fest.
"Ja Herrin. Der Wiener ist wach. Er frühstückt mit" beuge ich mich über sie.
Meine Hand fährt durch ihr Haar, streicht die Stirn und kreist an der Schläfe. Sanft küsse ich ihre Wange. Meine Lippen gleiten an ihren Nacken, hauchen Kuss um Kuss auf ihre Haut. Rose schlägt das Deckbett zur Seite. Ihre Hand sucht die meine, führt sie nach unten auf ihren Hügel lässt sie los als ich mit sanftem Druck darüber streiche.
Roses Kreuz spannt sich durch, ihre Brust geht hoch, ihr Kopf drückt sich nach Hinten ins Kissen während meine Handfläche den Hügel umschließend den Druck erhöht -besser dem Druck entgegenhält mit dem Rose ihr Becken hebt und sich selbst meiner Hand entgegenschiebt.
Leise keucht sie aus. Meine Finger ruhen an ihrem Spalt, schmiegen sich an der Perle an und meine Hand pulsiert vor und zurück, zart vibrierend doch immer den Druck weiter halten.

Dann ein Fallen.
Anders wie sonst schließt sie nicht ihre Beine, schiebt mich nicht von sich weg sondern öffnet sich jetzt.
Ja, ich bin mir sicher, sie war gerade gekommen. Ihr Mund, ihre Augen sprechen davon. Doch sie entspannt.
Ihr Körper sinkt ab, liegt schlaff auf dem Laken. Ihre Arme uns Beine hat sie von sich gestreckt.

Sie scheint zu wissen, mir fehlt die Zeit.
"Herrin, ich muss wieder zurück. Die Brezeln sind fertig."
"Ja. Geh. Hab ich noch Zeit für's Bad?"
"Ja" lüge ich. Denn genau in diesem Moment piepst der Ofen. Die Brezeln sind fertig. "Lass dir Zeit."

Lass dir Zeit...
Kurze Zeit später kommt Rose ins Zimmer. Der Tisch ist gedeckt - für Drei.
"Was ist mit Kid#2?"
"Ist der wach?"
"Ja. Schon im Bad" weiß Rose.
Es dauert bis kurz vor Zehn, bis wir mit allen drei Kids am Tisch versammelt sind.

Hatte ich wirklich gedacht Urlaub zu haben?
Gemeint es gehe so wie ich es mir wünsche?
Aufstehen um Sechs um Backzeugs zu machen um es pünktlich um Neun meiner Lady zu servieren?
Jeden Tag gegen Neun frage ich die Kids, wer von ihnen mit Frühstücken will.
Mal heißt es dann nein, ein anderer sagt dafür "Ja", muss aber erst duschen - für's Frühstück um Zehn.

Am Ostermontag entscheide ich mich um - "Morgen muss ich ins Büro. Entschuldigung."
Am Karfreitag hatte ich ein paar Dokumente geprüft, am Montag Morgen dazu ein paar Mails verschickt. Komplett über Ostern hatte ich mich durchgeärgert, deshalb den Tag im Büro gebraucht. Erst am Abend dann hatte ich Urlaub.
Da war Kid#2 und vier Tage schon weg.



Vom Rosenzüchtling