Montag, 26. Dezember 2016

Ohne selber kommen

Drei fantastische Nächte liegen hinter mir.
Drei Nächte, an denen ich meiner Lady dienen durfte.
Ein Mal war ER in ihr, ein Mal das große schwarze Teil.
An den nächsten zwei Tagen war es nicht mehr als zur meine Finger.
Beim letzten Mal sogar davon nur zwei.

Ich durfte lecken, ihre Säfte schmecken, sie verwöhnen, fast schon teasend nach oben bringen. Wie oft sie dabei kam war völlig egal. Es ging um sie, was sie will. Was sie braucht bekommt sie auch.
Völlig klar das ER in der Zeit unantastbar bleibt.
Ich spüre SEIN Pochen, SEIN Zucken, SEIN inneres Verlangen
und sehne mich nur nach einem:
Ihr dienlich zu sein.

Natürlich seht es für mich außer Frage nicht zu kommen,
ja nicht mal kommen zu wollen.
Nicht so.
Nicht kurz, mal einfach so.
Vor allem wenn sie sich mir völlig hingibt,
wenn sie die Augen verbunden nur fühlen will was um sie passiert, was mit ihr geschieht, was sich in ihr regt... An diesen Tagen obliegt es mir auf sie zu achten, ihr nicht zu schaden, ihre Dominanz nicht zu untergraben. Langsam, besinnlich, ebenso zart. Doch wen sie es will, dann auch mal hart. Wenn sie fordert anzupacken, ihr zu zeigen was ich mag. Was mir gefällt. Was ich möchte. Was ich an mir spüren will.
Wenn ich diene, sie verwöhne dann geht es mir gut.
So wie ich es will.
ER quält mich, drückt und zuckt herum, verteilt Tränen der Sehnsucht überall.
Das Einzige das kommt.
Mehr ist IHM nicht erlaubt.
Ich kann machen was ich will.
Aber!!!
Ohne selber kommen.

Sonntag Morgen, ich wecke Rose.
Sie und ihre Perle hatten eine harte Nacht.
Ebenso ER doch auf andere Art.
Ich kuschele mich an die Lady.
"Wie geht es ihr?"
"Gut - warum?"
'Ja warum wohl' denke ich nach. Was war den groß besonderes.
So etwas wie gestern ist nicht selten.
Zwar längst nicht gewöhnlich aber an sich nicht neu.
Sie ist nicht mehr die Blume von vor vielen Jahren.
... die leicht zu beglückend genügsame Frau.
Die Lady will mehr. Sie nimmt sich auch lange.
Und wenn es nicht reicht verlangt sie nochmal.
Knapp eine Stunde war ich gestern zu Gange.
Für das Röschen ungewohnt lang.

Hinter ihr kniend, über sie lehnt streichle ich durch ihr Haar, küsse ich sanft ihre Stirn. Dann erbebt plötzlich Körper - Ihr Stück meldet Bedarf!
'Hey Typ, schau nach mir! Mach mal was!'
'Nichts zu machen' sende ich nach unten.
'Bei ihr fühle ich mich besser wenn du nicht kommst!'
Ich streichele weiter ihre Haare, fahre mit der Hand ihren Körper ab. Von der Brust gleitet sie hinab zu der Hüfte, dann über den Po unten am Schenkel entlang. Rose liegt auf der Seite, schnurrt leise vor sich hin. ER hingegen hat nun genug, SEIN Drucken, SEIN Zucken nimmt deutlich zu.
Die Bällchen ziehen - ein schönes Gefühl. Doch was ER treibt entzieht sich mir...
Mein Körper meutert, ein Kampf bricht los.
Mitten in der Bewegung stockt meine Hand.
Ich keuche los, mein Körper bebt. Schnell stütze ich mich auf ihr Kissen, bloß nicht auf die Lady sacken.
Rose merkt sofort hier stimmt was nicht.
Was es ist, kennt sie schon.
Ich bin kurz davor zu kommen.
Und das ohne Stimulation.

Die Lady greift um sich, ertastet ihr Stück.
Sofort wimmere ich los - ich bin sooo kurz davor.
"Großartig, was für ein Prachtstück" lässt sie ihre Hand nach unten gleiten.
So komisch es klingt, ihre Berührung hilft.
Das eigentliche Gefühl jetzt gleich zu kommen verschwindet jetzt.
Es kam zwar von IHM aber kam es von innen. Es ist wohl scheu. Verschwand in dem Moment als sie IHN berührt.
"Willst du" fragt sie mich und bewegt ihre Hand.
Sanft hoch, sanft runter, doch mit festem Griff.
"Nein Herrin" keuche ich aus.
Langsam habe ich wieder Kontrolle über meinen Körper, bemerke aber wie sie sie sich nimmt. Hub für Hub geht sie an Rose über. Sie benutzt ihren Joystick und bestimmt über mich.
Erneut bebt mein Körper. Wieder sacke ich zusammen. Wieder bin ich so kurz davor.
Das Gefühl ist ein anderes, das Resultat doch dasselbe. ER ist an der Grenze und gleich drüber weg.

Rose lässt ab.
"Weißt du was ich gerne hätte..."
"Nein Herrin" keuche ich aus. Ich ringe nach Luft.
"Das du kommst, ohne was."
"Ja Herrin. Das wäre geil."

"Ich streichele euren Körper" führe ich aus,
"berühre eure Haare und küsse euren Körper.
Ich spiele an der Perle und lecke sie sanft.
Und ohne das ER etwas bekommt,
ohne das jemand unten was tut
Erreiche ich die Höhe, komme von selbst."

Bei meinen Worten ist die Lady total erregt.
Ihre Atmung geht schnell, sie windet sich.
Meine Hand schiebt sich zu ihrer Muschel,
"Nein, erst Frühstück. Jetzt nicht."

Sie hat mich so weit. Es könnte gehen.
Richtig teasen, lange Zeit. Keusch gehalten dienend und dann - irgendwann...
Selbsterlösend - Überdruck.
Es reichen Gedanken. Vielleicht dazu das Zwirbeln der Warzen.
Mehr aber nicht.
Komplett ohne Berührung, ohne Stimulation.
Wahnsinn, alleine der Gedanke.

OHNE anzufassen selber kommen.
Welch Belohnung für mich!


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Erster

Es gibt Dinge die man nicht vermisst wenn man sie nicht hat.
... um sich dann innerlich zu beklagen wenn man sie erst nach langem mal wieder hat.
In Erinnerung gerufen fragt man sich warum man es nicht regelmäßig nutzt, sucht bemüht es zu bekommen.

Vorzulesen ist bei mir so etwas.
Ich mache es eigentlich gerne - Sobald ich es mache.
Aber mich aufzuraffen, das Buch zu nehmen, selbst zu beginnen wird unterdrückt von Bequemlichkeit und der Frage: Wozu?

'Für sie!'
Das muss reichen. Das muss immer reichen.
Ihr zu dienen. Egal wie.
Ihr vorzulesen, sie langsam in den Schlaf zu bringen, mit der Stimme und dem Text hinüberzugeleiten in das Reich der Träume. Doch -oh Wunder- Bequemlichkeit... ich lasse es zu oft sein.

Dienstag war wieder mal anders.
Nicht sie sagt sie will es bekommen.
Sondern ich besinnen mich selbst, nehme das Buch und schlage es auf.
Das Einziges, dass dann von Rose kommt ist "Oh fein."
Sie freut sich drauf.

Kaum sind die ersten Sätze gelesen tastet ihre Hand auf meine Seite.
Sie streichelt den Arm, dann die Haare der Brust, streift leicht kratzend nach unten zum Bein. Mein Atem stockt, ich verschlucke manche Silbe. Ein Ansporn für Rose so weiter zu machen.

Sie ertastet ihr Stück - eingeklemmt zwischen meinen Schenkel- legt es sich hoch und streichele es sanft. Sie streift zu den Bällen, drückt sie nur kurz und ich versuche weiter die Worte zu lesen.
Es wird immer schwerer für mich, je länger Rose spielt.
Je fester sie spielt, je intensiver sie wird.

Sie patscht auf die Bälle -zwei Silben verschluckt- sie packt sich den Schaft - in der Zeile verrutscht - sie wichst ihr Stück - die Luft bleibt mir weg. Rose stoppt.
"Was ist? Lies weiter."
Das ist leichter gesagt als für mich getan.
Schließlich hat sie meinen Controller in der Hand.
Langsam habe ich mich wieder gefasst, lese sorgfältig Satz für Satz.
Roses Griff am Stück nimmt zu, ebenfalls ihr Auf und Ab.
Sie steigert immer weiter ihr Tempo,
ich versuche zu folgen mit meinen Worten.
Immer schneller lese ich - das Kapitel schaffe ich noch.

Hat Rose erkannt wie weit ich bin?
Nicht ES - das Stück.
Ich meine im Buch.
Eine halbe Seite trennt mich vom Kapitelende.
Ich will es schaffen, will Erster werden.

Gut eine Viertel Seite vor dem Ende sehe ich nun SEIN Ende kommen.
Vier, fünf Sätze schafft ER noch. Das ist nicht gut.
Da bleibt was übrig.
Roses Hand hat alles im Griff, fährt auf und ab und schraubt dabei.
Ein leichtes Drehen oben am Köpfchen.
Als Extragripp - sehr intensiv.

Drei, vielleicht zwei Sätze hält ER noch aus.
Bin ich mir sicher? Oder ist ER dann schon über dem Punkt!
Will ich das riskieren?
Stoppt die Lady dann gleich?
Teased sie nochmal?
Wer weiß was kommt.

"Ich komme gleich" unterbrechen ich stöhnend den zweiten Satz, sofort löst sich der Griff von meiner Herrin.
Ich keuche aus, schnappe nach Luft. Da ratschen ihre Nägel über meinen Schenkel:
"Auf weiter!"
Sie hat aufgehört zu spielen was nicht bedeutet für mich endet das Lesen. Gut Dreizig Minuten habe ich Stress.
Dann wird ER ruhiger.

Jetzt kann ich lesen.

Vom Rosenzüchtling