Dienstag, 1. August 2017

Durchhänger

Das Haus ist verhangen.
Jedes Fenster ist mir Folie abgeklebt.
Seit Tagen umrüsten. Wir warten, das es weiter geht.

Das Wetter ist - naja, eigentlich nicht schlimm.
Aber für die Handwerker ist der ständige Regen zu oft, zu viel.
Abends bei den letzten Sonnenstrahlen draussen im Garten zu sitzen tröstet nicht wirklich darüber hinweg, die Nacht darauf hinter geschlitzten Folien verbringen zu müssen.
Doch der letzte Tag im Juli ist irgendwie anders. Erst ein schweres Gewitter mit prasselnden Regen, zwischendurch sogar mit Hagel versetzt und gerade heute hatten die Handwerker zum Endspurt vor ihrem Urlaub angesetzt. Als ich nach einem langen Tag nach Hause komme ist die Fassade fertig, das Haus frisch verputzt.
Im Haus selbst ist es still. Kein Kid ist mehr hier. Der Letzte der Jungs beginnt Morgen und fernab von uns seine Lehre. Ich ziehe mich aus. Keine Hose, keine Short. Nur mit Hemd und im Käfig laufe ich durch das Haus.
Ich brauche nicht zu fürchten das plötzlich wer kommt. Die Fenster sind verhängt und wer rein will muss klingeln. Trotzdem höre ich Rose draussen im Garten reden.
'Telefoniert sie?' überlege ich, da höre ich meinen Schwager.
'Dann eben noch nicht' schlüpfe ich wieder in die Short.
"Kannst du meinem Bruder was zu trinken raus bringen."
Den Worten meiner Lady folgend stehe ich kurz danach in meinem engen Höschen und Trinken in der Hand neben den beiden. Wie so oft in solchen Situationen versuche ich Augenkontakt zu halten. Seinen Blick zu binden, ihn nicht loszulassen, so keine Zeit zu geben nach unten zu wandern. Nimmt Mensch sich Zeit, wird man beginnen die komische Beule in dem Höschen zu analysieren. Die Ecken und Kanten, die Kontur die abweicht vom erwartet Normalem ist eindeutig genug den Käfig zu erahnen.

Nach einer halben Stunde geht der Besuch wieder. Doch anstelle mich wieder zu entkleiden habe ich erst einmal wieder eine Hose anzuziehen. Wir fahren herum, suchen Häuser und prüfen die Farben. Welcher Ton ist das wohl auf den Karten der Farbskala? Als wir uns entschieden haben welcher Ton uns gefällt, geht es Heim, mache ich Essen, vor allem aber ziehe ich mich aus.
Zwar mit Hemd doch sonst nur SEINEN Käfig tragend sitze ich neben Rose, während wir beide noch immer ein paar Reste von ihrer Geburtstagfeier verspeisend. Es war gut, wir sind satt. Danach räume ich ab, komme zurück zu dem Tisch, da fordert Rose mich zu sich her.

'Der Käfig' überlege ich mir, 'sicher will sie ihn sich ansehen.'
Noch während ich zu ihr gehe, sagt sie zu mir "dreh dich um". So stehe ich also mit dem Rücken zu ihr.
Was hat sie vor? Mein Hinterteil färben, die Bäckchen verwöhnen?
"Spreizt die Beine" - ich gehorche - "weiter. Gut. Etwas runter" und mir wird klar, Rose will den Durchhängt erreichen.

Ein erster Schlag macht mir nichts aus.
Auch einen Zweiten stecke ich weg.
Doch der Dritte zeigt schon Wirkung,
und ab dem Vierten muss ich keuchen.

Ich stöhne aus als ihre Finger sich oberhalb der Bällchen um den Beutel schnüren.
Ihre Hand schließt sich, ihr Griff wird fester.
Für ihr Eigentum wird es immer enger.

Längst ist es mit meiner Haltung vorbei, ich beuge mich vor, mache mich krumm, stehe vor meiner Herrin mit gespreizten Beinen, blankem Arsch und nichts als mein Hemd bedeckt meinen Leib.
Es patsch erst links, danach rechts auf meinen Hintern, unweigerlich schnellt meine Hüfte nach vorn.
"A-Hrgh" entweder zieht meine Lady nach oder ich hatte verdrängt, was sie von mir hält.

"Ist gut. Das reicht. Du kannst mir noch was vom Nachtisch bringen.
Für dich war es genug. Hoffe mal es reicht."

Nicht sie ist es die hofft das es reicht.
Ich sollte glücklich sein mit dem was es eben gab.
Nach so vielen Tagen unbespielt
bin ich wirklich froh über alles
worüber Rose sich freut.

Vom Rosenzüchtling

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