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Sonntag, 31. Mai 2015

Nachschlag

Unersättlich.
So war ich früher. In bin es noch immer aber nicht mehr so.
Die Lady ist es, die Unersättlich scheint, nichts verpassen wollend jede Chance nutzt.
Und ich bin unersättlich ihr all das zu geben wonach es ihr verlangt.
Im Moment den Wand.

Die Lady liegt da.
Angestochen von ihrem Stück.
Unbefriedigt, eine verwundete Löwin. Die wesentlich mehr braucht als sie bisher bekam.
Es reicht mir nicht, IHN so lange unter Kontrolle zu halten, der Herrin zu geben aber selbst nicht zu kommen.
So bleibt mir nichts anderes als abzubrechen um auf künstliche Mittel zurückzugreifen.
Wenn selbst die ihr nichts bringen dann eben ein Zauber.
Ich gebe ihr den Magic und setzt mich vor sie.

Doch anstelle den Magic zu nehmen überlässt sie ihn mir.
Es kommt nicht oft vor, das ich das Teil in Fingern halte. Noch nie für mich. Sie soll es nicht bereuen.
Ich schalte ein.
Stufe eins.

Der Kopf schwingt, kaum zu erkennen. Ich lege ihn an die Perle. Ohne viel Druck, nur die Vibration. Rose stöhnt, ich streife nach unten.
Der Kopf gleitet über die Lippen, die Lady keucht. Ein leichtes Zittern ist an ihren Schenkeln zu sehen.
Schenkel? Will sie gleich kommen oder darf ich spielen?
'Probier es aus.'

Der Zauberstab wandert. Streift die Perle, hinauf zum Hügel, kreist über die Härchen und zum Schenkel hinaus. Direkt an der Beuge geht es nach unten, fährt die sensible Stellen NEBEN der Lippe entlang. Umrundet die Muschel, streift über den Damm, dann auf der anderen Seite entlang, reibt hoch, gleitet runter immer näher an die Lippen.
Setzt ab. Dann an der Perle an.

Roses Stöhnen, das Spannen ihres Körpers, das Beben ihrer Brust...
Alles Zeichen dafür, dass dies richtig ist.
Wie einfach wäre es ihr den schwingenden Kopf einfach an die Perle zu halten, ein paar Mal über die Lippen zu streichen, dann auf die Perle zu legen, dort zu halten bis sie kommt.

Ich wechsele lieber, streiche die Beugen entlang, wechsele über Lippen, Hügel auf die andere Seite, von der Perle aus nach unten zum Damm und zurück. Lasse den Kopf nur über die Härchen am Hügel kreisen.
Dann setze ich ab.
Ich warte ob sie zuckt.

Ein paar Sekunden geschieht nichts.
Dann setzt das Verlangen der Muschel ein. Erst zucken die Lippen, dann beben die Schenkel. Rose stöhnt ohne Berührung. Ihr Kopf geht hin, geht her, ihr Kreuz streckt sich durch. Sie stöhnt laut aus als der vibrierende Kopf die Perle berührt.
Langsam lasse ich den Kopf nach unten wandern, streife über die Lippen, lasse den Wand dort verweilen, ziehe ihn wieder hinauf.
Doch bevor er wieder bei der Perle ist keucht Rose leise aus
und schließt ihre Beine.

Sofort bin ich über ihr.
Gewillt ihr ein letzes Mal ihr Stück zu geben.
Ein einziger Hub.
Ein Gefühl tief innen.

"Nein nein" sagt sie sanft, "was macht dein Hintern?"

Ich stehe auf und zeige ihn ihr.
Schöne Linien sind dort zu sehen.
"Oh, tut das hier weh?"
"Äh, nö" traue ich mich kaum es zuzugeben.





Vom Rosenzüchtling

Ausgezeichnet

Es regnet, um nicht in der Landessprache zu sagen: Es schifft.

"Ich ziehe den Hund eine Runde um den Block."
"Alleine" fragt sie zurück.
"Bei dem Wetter? Lady, bitte bleib hier."
"Gut bis gleich."

Ich hatte Glück.
Kaum aus dem Haus hellte es auf. Der Regen ließ nach, ging in leichtes Tröpfeln über und hörte auf. Ab jetzt hatte der Hund seinen Spaß.
Frische Spuren überall. Nicht wie man denkt vom Regen weggewaschen sondern eher freigelegt. Die oberste Schicht weggetragen, wodurch der Duft neuer verströmt.
Ja, ich muss ihn ziehen. Mir bleibt nichts übrig um weiterzukommen.
Markieren, im Wohngebiet? An Nachbars Gärten? Auf keinen Fall. Am einzigen Acker mitten in der Stadt und an der Koppel daneben da darf er dann.
Und der Spaziergang dauert.

Wieder daheim empfängt mich Rose.
Sie kommt aus dem Garten, in der Hand eine Rute.
"Schade. Jetzt hast du deine Lady verpasst. In Gummistiefeln mit hohem Schaft. Zum Ernten im Garten."
"Ja Lady, ich sehe die Ernte."
Ich ziehe mich aus, versorge den Hund und will mich gerade um die Wäsche kümmern da stoppt mich Rose.
"Nein. Erst kommt das."

Sie nimmt die Rute. Mit lässigem Schwung ihrer Hüfte geht sie vor mir ins Schlafzimmer.
Ich entkleide mich, ziehe Hose, Hemd und Socken aus. Lege alles artig zusammen, hänge das Hemd auf den Bügel während Rose die Türe verschließt und grinsend wartet.
Als ich nackt vor ihr stehe bekomme ich einen Kuss, dann dreht sie mich Richtung Bett.
Sie beugt mich vor, drückt meinen Rücken nach unten, positioniert meinen Po und prüft mit der Rute. Rose legt sie auf, holt aus und haucht nur eine Berührung darauf.
"Nein, weiter rüber. Rann ans Eck. Nein nicht darüber, an der Seite reicht."
Ob ich wirklich richtig stehe, prüft sie mit dem nächsten Schwung.

Erst streicht Ruth darüber, hebt dann an, schwingt kurz an und legt sich sanft auf meine Haut zurück. Ruth liegt gut, gleichzeitig Rechts wie Links, genau in der Höhe die Rose will.
"So ist es gut."
Ruth bewegt sich. Langsam streift sie nach unten, streift wieder hoch. Ich spüre ihre Haut über meine dünnere reiben und spüre wie die Kraft einströmt. ER ist so hart, ER könnte platzen. Voller Vorfreude, voll der Sehnsucht.
Ruth hebt ab.
Rose fängt an.

Pitsch - der erste Schlag war heftig.
Er begann normal. Wie geplant traf er beide Backen zugleich.
'Ahrg - AU!' Und dann legte sich die feine Spitze von Ruth herum, nahm die gesamte Energie der Rute mit, beschleunigte noch einmal und peitschte seitlich auf.
Pitsch - Schlag Zwei.
Genau so heftig wie Nummer Eins.
'Auhu!' Der Schlag war nicht wirklich stark. Davon halte ich einige aus. Aber das scharfe Ziehen über meine Seite, das peitschende Ende.
Ich war kaum in der Lage den Schmerz zu ertragen, von der Stärke, von der Dauer, da
Pitsch war er schon. Schlag Drei.
Pitsch 'AUHU!'
Pitsch "Au!" - ab jetzt gab ich Laut.
Das war alles Andere als erotisch für mich.
Das war keine Belohnung mehr. Aber ich konnte nicht fühlen, dass Rose mich bestraft. Für sie war alles gut. Ich hielt den Arsch für sie hin. Um zu bekommen was ich will.
Mit Stock. Nicht mit Peitschen.
'Paul, dumm gelaufen. Vielleicht sollte ich mich das nächste Mal für etwas Kürzeres entscheiden.'

Doch der Schmerz ging vorbei.
Ab dem siebten, achten Pitsch spürte ich sie nicht mehr. Das bisschen Beißen, das lokale Peitschen. So klein, so begrenzt, - Patsch - ging unter in etwas langem. Dünne feine Schmerzen, die sich über die Bäckchen spannen Patsch "Auhuhu" und richtig zieh'n.
Die taten weh.

Patsch
Patsch Zwischen jedem Schlag eine Pause von gut zwei Sekunden.
Zeit genug, den Schmerz zu fühlen, auf den Nächsten zu freuen, vor dem nächsten zu flüchten
'Das nächste Mal, Paul nimm das Paddle. Breit und kurz. Schwingt nicht durch. Trifft großflächig auf.'

Patsch
Patsch
Patsch

Wie viele waren das inzwischen?
Unendlich Viele, doppelt gezählt. Ein Hieb, zwei Backen, Linie neben Linie. Ausgezeichnet.
Patsch "Ahh" - 'Schöne Belohnung' bei der ich wimmernd vor dem Bett stehe, den Arsch hinhalte, den Kopf zwischen den Armen auf das Deckbett gelegt mit tränenden Augen im voraus zuckend den Schlägen entfliehe.
ER hat sich klein gemacht. Kaum zu sehen, vor Angst verkrochen.
Die Belohnung, ihr Auszeichnen, darf von UNS BEIDEN ich empfangen.
Patsch
Patsch - wie viel noch?

Plötzlich ist Schluss.
Ruth bleibt auf meinem Hintern liegen, streift auf uns ab, die Haut entlang.
Gleich darauf kommt Roses Hand, gleitet einmal sanft darüber um dann jeden roten Streifen mit den Fingern nachzuzeichnen.
Ich drehe mich um. Dankbarkeit in den Augen. Mit dankbarem Stück. ER steht schon wieder, ist erregt...
Rose drückt mich zurück.
"Bleib."

Sie dreht sich um und stiert im Schrank.
Was jetzt noch? Klammern? Ketten?
Ich will sie schmecken.
Ich will wissen, wie sehr ihr meine Bezeichnung gefällt.
Wie geht es ihr, ist sie jetzt...

In dem Moment, als mir beim Warten viele Gedanken den Kopf durchfluten höre ich einen kleinen Motor.
Pixi, alte Freundin. Meist kommt sie zusammen mit Gerti und Ruth.
Ein kleines Pipsen, das Objektiv fährt aus.
Klick - Klick - Klick

















"Gut."
Dankbar drehe ich mich um, gehe vor meiner Lady auf die Knie. Kurz lässt sich mich gewähren, streichelt durch mein Haar. Aber dann schiebt sie mich weg, geht an den Schrank kramt herum um sich nun mit ihrem großen Vibrator zu mir zu wenden.

Langsam fängt sie an sich zu entkleiden.



Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 12. April 2015

Enttäuschend Zwo

Wir gehen weg.

Rose ist gerichtet, hadert jedoch ob das Outfit wirklich stimmt.
"Mit Jeans? In Schwarz? Am Liebsten die dünne Bluse. Aber im Keller? Dort ist kalt."
"Temperiert" antworte ich, "so wie es ein Wein zur Reifung braucht."
Egal wie. Aber für die Bluse reicht es nicht.
"Eine Weste darüber?"
"Das wird zu viel. Jacke und Weste. Obwohl... Ich muss es ja nicht tragen."

Rose sitzt auf der Kante meines Bettes und grinst mich an.
So schön und gestylt kann ich nicht anders. Sofort bin ich vor ihr auf den Knien, lege meinen Kopf auf ihre Schenkel...
"Pass auf!"
Direkt vor ihrer schwarzen Hose schwengelt ihr Eigentum herum, wippt auf und ab, wobei ein großer Tropfen bedrohlich auf SEINEM Köpfchen thront. Bereit sich fallen zu lassen, abzuseilen und dabei gegen den dunklen Stoff ihrer Hose zu pendeln.

Für IHN wird es Zeit. Ich ziehe mich an.
"Gefahr gebannt?"
Rose lacht. Noch immer schön. Doch nun auch Ladylike. Traumhaft.
Mich juckt der Schalk. Ich will, ich brauche irgendwas.
Drücken? Schucken? Provozieren? Mal sehen.

Ich baue mich direkt vor ihr auf, schaue nach unten, schiebe meine Hüfte nach vorne um die Beule in der Jeans zu präsentieren.
"So sicher nicht" grinst Rose, beugt sich ein wenig nach hinten um zu mir hinaufzusehen.
Ein Druck an die Schultern reicht fast aus. Ein kurzes Schucken, sie kippt nach hinten und noch bevor ihre Beine nach oben wippen, mich treffen könnten bin ich im Bett. Über ihr kniend.
Ich küsse ihre Wange...
"Na toll. Mein Make Up."
...streichle ihren Nacken, fahre mit den Händen hinauf...
"Und jetzt noch meine Frisur."
... und merke schnell, da wird nichts draus.
Sie mag nicht Poppen, da verstöpselt. Dass soll mich nicht hindern ihr einzuheizen.
"Lady, wenn wir nach Hause kommen kannst du mir noch richtig schön den Arsch versohlen."
"Meinst du..."

Meine Finger kraulen am Nacken, ich flüstere leise neben ihrem Ohr
"Du wirst machen was immer du willst. Entweder dünne schmale Linien zeichnen oder große Flächen Rot einfärben."
Entweder lag Rose nur unbequem oder sie geht auf das Gedankenspiel ein. Ihr Rücken spannt sich leicht.
"Stellst du dir das so vor?"
"Ja Lady. Und ich lege bei dir den Samen für deine Gedanken."
"Du meinst das klappt?"
"Ganz sicher Lady. Mir geht es nicht darum, was du heute Abend machst. Ich möchte dich jetzt anheizen. Ich möchte, dass deine Muschel schwimmt. Das dein Stöpsel was zu tun bekommt."
"Ah ja. Mein raffinierter sub."
"Und, meine Lady? Funktioniert es?"
"Ich weiß was besseres. Willst du jetzt welche?"

Das ist wirklich besser. Ich hatte mir keine Gedanken gemacht, die Lady dazu zu bringen. Aber ich hatte keinen Grund so ein Angebot abzulehnen.
"Ja" hauchte ich.
"Dann steh auf."

Wenige Sekunden später stand ich barbäckchen vor ihr, meine Hose lag sauber zusammengelegt auf dem Stuhl.
"Und?"
Natürlich hatte Rose keine Anstalten gemacht sich zu erheben um irgendeines der Instrumente zu besorgen.
Zwickmühle. Mir ist es nicht erlaubt, einfach an den Spielzeugschrank zu gehen, was auch immer daraus zu entnehmen, sei es auch nur um es der Lady zu geben.
"Was darf ich euch bringen?"
"Ruth" antwortet Rose entspannt.
Ich öffne den Schrank, schaue hinein und stutze.

Der erste Blick fällt auf Gerti. Wo ist Ruth?
Daneben in Gelb der Fiberglasstab. Aber Ruth?
Soll ich nun einfach Gerti nehmen? Wer war Ruth?
Oh mannnn. Vergessen. Wer war Ruth? Wie sah sie aus?
"Was ist? Was überlegst du?"
"Ich habe mich nur orientiert" lüge ich und greife nach Gerti.
"Willst du etwas anderes?" nimmt Rose meine Freundin entgegen.
"Nein Lady. Gerti ist gut" verrate ich mich.
Ich hatte ihr nicht Ruth sondern Gerti gegeben. Doch für Rose scheint da kein Unterschied zu sein.
"Also denn. Vierzig."
"Vierzig?" Warum so viel?
"Du hast doch geschrieben, dass die noch übrig sind."
"Ja Lady" - 'oh nein'.
Sub sollte seine Lady nicht provozieren ohne daran zu Denken, wie vielzählig ihre Argumente sind.

"Position."
Schon wieder thront ein Tropfen auf SEINEM Köpfchen, zeigt ER sich in all SEINER Stärke nach unten gestreckt, während ich dicht an der Kante die Hände auf mein Bett gelegt auf die Schläge warte. Gertis erstes Treffen, die erste Berührung, wie wird sie sein?
Rechts, Links? Zart -hart?

Dann spüre ich das lederne Ende wie es weich meine Haut begrüßt, von links nach rechts über die Bäckchen gleitet, sie umrundet mal unten dann oben darüberstreicht um irgendwann mal abzuheben und mich allein zu lassen.
Alleine in dem Gedanken.
Wann?
Wo?
Wie intensiv?


Ich zucke auf. Mein Becken geht vor.
Zu früh, in Erwartung der Schläge.
'Beherrsch dich Paul, warte bis sie trifft. Dann habe ich genug Zeit zum Zucken.'
'... Zweiundzwanzig, Dreiundzwanz...' zähle ich bis der Erste trifft.
'WOW' Die sind fest. Die halte ich ganz sicher keine Vierzig durch.
Nach dem Fünften rasen meine Gedanken.
Erst Fünf. Noch Fünfund...
Sechs. Vierund-wieviel?
Vierzig minus
Sieben.

Autsch. Das halte ich nicht durch. Zu fest. Die Acht. So stark wie alle anderen. Und doch zu stark für mich. So -Neun- völlig unvorbereitet.

Es gibt keine Vorbereitung dafür. Ich weiß nicht wie ich mich darauf vorzubereiten habe. Kein Kissen kann mich schützen. Und ich will die Schläge haben. Will sie spüren. Gerne auch ertragen. Doch diese gerade...
Zehn. Sind hart.

Elf.
Keine Pause. Ich hatte gedacht, hatte mir erhofft, die Lady ist gnädig und macht es in Sätzen. Zehn - Zehn - Zehn, dazwischen eine kleine Pause.
"Argh" stöhne ich los.
Schlag auf Schlag ergeht auf meinen Po. Ständig wechselnd. Links, Rechts, Unten und Oben. Inzwischen zähle ich schon nicht mehr mit. Fünfzehn oder Achzehn? Die Schläge tun weh.
Wimmernd ertrage ich...
Ach was, ich ertrage gar nichts.
Wimmernd sehne ich mich nach dem Ende. Weit über zwanzig Mal wird Rose noch ausholen, wird ihren Arm nach vorne schwingen und Gertis Ende auf meinen Bäckchen klatschen.
Doch plötzlich ist Ruhe.
Plötzlich spüre ich ihre Hand, die über mein Hinterteil streicht. Warm und doch kühlend, die Wellen der glatten und der geschwollenen Stellen abfahrend.

"Das war's."
"Danke Herrin" wende ich mich zu ihr, gege vor ihren Füssen auf die Knie und blicke hinauf.
Gütig - ihr Blick.
Und doch schlummert in ihm Enttäuschung mit.
"Du hättest keine Vierzig ausgehalten" meint sie, "da ist der Wunsch größer als das Können."
"Ja Lady" antworte ich.
"Dabei hätte ich richtig Lust dir mal so eine richtige Abreibung zu geben. Damit du weißt,was du wirklich nicht erträgst. Tut es weh?"
Das ist es ja. Mich schmerzen die Schläge. Aber das danach ist der Rede nicht wert. Es ist ein sanftes Spannen der Haut. Deutlich weniger wie eine Chili vermag, weniger als Ingwer kann. Es ist rasch verflogen...
"Nein."
"Nein" sagt sie enttäuscht, "ein Mal so richtig. Aber das hältst du nicht aus."
"Vielleicht in einer anderen Position. Wenn ich nicht so stehe."

Ich habe keine Ahnung ob es besser ist. Es ist mehr eine Ausflucht von mir. Die Möglichkeit für einen neuen Versuch. Etwas anderes.

Es klingelt an der Tür.
"Wer...?" schaut Rose mich an.
Gleich darauf bin ich allein.
Alleine mit Gerti.
Mit einem leuchtenden Po.
Und mit Pixi. Mit ihr sollte es doch gelingen, die Farbe meines Hinterns dauerhafter bestehen zu lassen, wie Gerti und Postit und all die anderen es können.

Ich höre Rose mit ihrem Bruder reden. Unser Taxi für den Abend.
Da bleibt nicht viel Zeit. Anziehen, aufräumen.
Und gerade als ich den Schlüssel des Schrankes verstaue fällt sie mir wieder ein:

Ruth. Längst vergangen.
Doch ihre Schwestern sind noch da. Jahr für Jahr warten sie darauf ins Haus zu kommen um mich, um meinen Hintern zu verwöhnen. Frische feine Ruten. Am Haselnussstrauch.
Entschuldige Ruths, seid nicht enttäuscht.
Ich erinnere mich wieder an euch.


Vom Rosenzüchtling



Freitag, 5. September 2014

Beeindrucken ausgedrückt


"Was sollen die Blätter?"

'Ja was sollen sie?' Außer Aufmerksamkeit haben sie mir nichts gebracht. Nachdem die Nachbarin meine Versuch, die Haselnussrute mitsamt Blättern auf den Balkon zu befördern beobachtet hat, dauerte es gut fünf Minuten, bis sie hinter dem Fenster verschwand. Viele Minuten, in denen die Rute uneinsichtig unter den Rosen lag. Bis es klingelte.
Ein Lautes "Hallo" und "Wie gehts" verkündete mir: die Nachbarin hat jemand an der Tür. Von dort sieht sie mich nicht. Von dort bin ich durch Rosen und Hecken verdeckt. Also schnell die Rute von der Terrasse im Haus verstaut. Gerade noch rechtzeitig, schon kommt Rose ums Eck. Sie geht ins Bad - die Renovierung läuft - und ich bin überrascht, wie schnell ich das Grün an Rose vorbei ins Schlafzimmer bringen kann. Dort lege ich es und all meine Kleidung ab. Nun bin ich nackt.
'Verfl...xt', die Schere zum Kappen liegt noch im Garten. Die Nachbarin verabschiedet sich gerade. Schnell husche ich auf die Terrasse. Sie wird brauchen, bis sie wieder am Fenster steht. Nun suche ich im Regal, in der Schublade, im Gartenschrank. Doch die Schere fehlt. Wo ist sie nur?
Die Zeit drängt. Ich muss wieder rein, bevor frau mich nun auch noch als Adam hier sieht.
Soll ich Rose eigentlich verraten, was die Nachbarin weiß?
"Was sollen die Blätter" fragt sie in ernstem Ton.

"Ich dachte" - 'ach Paul, lass das Denken' - "ich mach sie ab."
"Ist was?"
Lieber nichts sagen: "mir fehlt die Schere. Ich habe sie irgendwo im Garten abgelegt."
"So gehst du sie nicht suchen. Blätter ab. Dann ins Zimmer."
Drei Meter Rute. Alle Fünfzehn Zentimeter ein Blatt. Nur die drei an der Spitze, die lasse ich dran. Kurz darauf kommt die Lady und zerteilt die Rute. Danach strahlt sie mich an. In ihrer Hand liegt mein Halsband. Sofort knie ich vor ihr. Ein kurzes Klick und die Herrin ist da.

"So, und jetzt zeigst du mir, wie man eine Herrin küsst."
Sanft legen sich meine Lippen auf die ihren. Es folgt ein Kuss, mehr gehaucht, den berührt.
"Geht doch. Was nächste Mal schmier' ich dir gleich eine. Ich schob es einfach auf den fortgeschrittenen Abend."
Die Hochzeit. Vor einem Monat muss ich einen bleiben Eindruck bei meiner Lady hinterlassen haben.
Doch jetzt war die Herrin dran. Rosenküsse von ihr. Sehnsucht erzeugend fuhr ihre Zunge über meine Lippen, glitt in meinen Mund, suchte nach meiner Zunge und forderte sie heraus. Es kleines Gefecht, ein Kampf der Zungen, bei der die Meine unterlag, dazu ihre Finger, die eine meiner Warzen packen, daran ziehen und zwirbeln wobei ihre Lippen mein Stöhnen erstickt.

"Knie dich hin. Hier drauf. Arsch hoch."
Ich kniete auf dem Boden, hatte die Hände auf dem Bett, war direkt neben dem Spiegel, doch konnte ich nichts sehen.
"Heb deinen Arsch! So ist es gut."
Schon konnte ich die Finger von Floggi fühlen. Langsam strichen sie über meine Haut. Von oben hinab über beide Backen, hoben ab und trafen sanft wieder auf. Und trafen auf und trafen auf. Rose lies ihr Handgelenk kreisen, die Tentakeln des Floggers meine Haut streicheln, dann verwöhnen, dann beißen. Auch die Bälle kommen in den Genuss. Anschmiegsam legen sich die Ärmchen auf den Po, um den Schenkel herum, weiter in den Spalt und treffe alles was dort hängt.
'Gefällt!' Es ist sanft?

Glatt und weich berührt es mich. Das glatte Holz des PostIt, die gerundeten Kanten, sorgsam von Tanja über die Backen geführt. Es reibt darüber, hebt ab und streichelt erneut.
"Bereit" warnt Rose mich vor und Klatscht - Klatscht ohne eine Antwort abzuwarten auf jede Backe ein.
"Ein Post-It, mein Zögling. Erinner' dich dran."
"Danke Herrin."
Jetzt wird es ernst.

Naja, ernst. Tanja wird nicht überziehen. Sie geht nur so weit, wie sie mir zumuten kann. Jedoch weiß ich bei der dünnen Rute nicht wirklich, was mich erwartet. Wie lang ist sie? Welches Ende hat sie? Die Blätter über meine Haut streifen zu spüren lässt mich hoffen. 'Sooo schlimm wird es nicht.'

Bekanntschaft
'Hallo RZ, ich heiße Ruth' stellen sich die Blätter der Haselnuss vor. Von rechts nach links zieht Tanja ein langes Stück der Rute über meinen Po und lässt sie schiebend über die Haut hinweg in die andere Richtung rubbeln. Dann hebt Ruth ab und trifft erneut auf.
'Eins' zähle ich still. 'Zwei. Autsch, tut weh.'
Beim dritten Schlag legt sich Ruth um den Schenkel um mit ihren weichen Blättern die Bälle zu begrüßen, dann geht es Vier - Fünf - Sechs - Sieben auf den Backen hin und her. Um mich herum fliegen die Fetzen, die Blätter machen schlapp. Auf einmal stoppt Ruth. Tanja kappt sie ab.
Der nächste Schlag schmerzt. Wie viel von dem weichen Trieb hat Tanja entfernt? Wie dick, wie unbeugsam ist das was mich trifft. Und trifft und trifft. Der Schmerz steigt an. Ich beginne zu wimmern. Keine Ahnung, wie viele Schläge das waren.
"So, gut."
"Danke Herrin" mir reicht das erst einmal. Eine -wie ich fand, für den Wiedereinstieg geeignet- aushaltbare Session. Die Letzte ist, ja wie lange schon her...?
"Jetzt die Zehn von der Hochzeit."
So weit reicht es zurück! Bei allem, was Rose mir in der Zwischenzeit angedroht hat kommen jetzt erst diese Zehn. Mir schwant böses.

PATSCH - Der erst Hieb saß.
PATSCH - Der Wievielte war das?
PATSCH
Hieb auf Hieb querte beide Backen, schmiegte sich an, darüber, darum und darauf. Wie oft Tanja noch, wie oft sie schon. Ich zähle keine Schläge. Für mich zählt der Schmerz. Ruth kneift fest zu, beißt hart in meine Haut. Kann Tanja wirklich so hart schlagen?
"Zehn! Steh auf!"

Mit einem "danke Herrin" stehe ich vor ihr.
"Das sollte dich lehren so mit mir umzugehen."
Mein "ja Herrin" erstickte sie mit ihren Lippen und ihrer Zunge, die sich in meinen Mund bohrte. Ein Griff an ihr Eigentum zeigte Tanja, ihrem sub geht es gut. Sofort stöhne ich los. Der Griff ihrer Finger ging direkt in den Kopf. Ihre Hand fährt hinab, eilt sofort wieder hinauf, zieht dabei an dem Beutel mit den Bällen darin. Oben angekommen ändert ihre Hand die Richtung haut hinab und gegen die Bälle, die noch immer am Aufsteigen sind. Auch die ändern die Richtung, rauschen nun nach unten in den Beutel, der zusammen mit Tanjas Hand bereits wieder nach oben rast.
Das Reiben am Köpfchen, das Rubbeln am Schaft. Das Klopfen der Bälle...
"Herrin, ich kann nicht mehr. Herrin - ich komm..."
"Hältst du nicht mehr länger durch" flaxt Tanja.
Sie weiß genau was sie tut. Vor allem merkt sie, wie ich kämpfe. Gegen den Reiz, gegen die Macht, gegen die Herrin, gegen ihre Hand. Doch so sehr ich es auch hinausziehe. Es ist unausweichlich:
"Ahrgh - Ich komme" unbeirrt wichst Rose weiter "Ahhrg" und wichst "Ahhh" und wichst.
Pflapp
Pflapp
Pflapp, Pflapp - Plapp
Pflapp
Rund um mich platscht es auf den Boden. ER spritzt und spritzt und Tanja schüttelt's ab.

Zum Schluss gibt sie mir noch ein Paar Schläge auf die Bälle und dreht mich zu ihr.
"Du machst hier noch sauber. Hier gehört wohl nass rausgewischt. Kopf runter" fasst sie mir an den Hals.
"Stell dir vor, du trägst das Band noch, bis du aufgewischt hast."
"Ja Herrin" antworte ich und eile ins Bad.

Kaum bin ich mit dem Lappen zurück fragt Rose nach:
"Musst du kuscheln?"
"Nein Herrin" antworte ich Tanja. Ich muss noch aufwischen bis Rose erscheint.
Doch wenige Minuten später liege ich in ihrem Arm. Mein Kopf in ihrem Schoß streichelt Rose durch mein Haar.
"Wie geht es dir?"
"Gut Lady" antworte ich wahrheitsgemäß.

Floggi hatte mich gestreichelt.
Das Paddle verwöhnt.
Ruth erst gekitzelt, dann Ernst gemacht.
In Tanjas Schlägen lag keine Wut.
Die Prügel hatte ich mir lange schon verdient und nichts dagegen getan sie vergessen zu machen.
Rose ist gerecht. Tanja so streng es sich gehört.
"Mir geht es gut.
Ich hoffe Lady dir auch."

Was bleibt ist der Eindruck, den sie auf mich machte.
Beeindruckend was sie damit ausgedrückt hat.


Vom Rosenzüchtling










Dienstag, 19. August 2014

Neulich - Im Wald.

"Schau, wie er sich freut."
Zu Zweit mit SEINER Herrin zu sein gefällt IHM jedes Mal.
Jedoch war mir nicht bewusst, dass sie SEINE Schwellung sieht.
"Das Laufen tut ihm gut."
Wie man es nimmt. ER tropft, läuft aus, formt Flecken durch die Jeans.
"Ja fein!"
Na gut, sie meint nicht mich. Eher den Hund der vergnügt über Gräser springt.
"Doch, doch" tröstet Rose mich. "dich mein ich auch."
"?"
IHN! Ein Griff. Sie reibt, drängt sich an mich und mit einem Kuss presst sie ihre Hügel gegen das Stück.
"Wie ist das so? Hart?"
"Ja."
"Ich kann es spüren. Hast du Kondome besorgt?"
"Ich? Wann?"
"Ach subbi" lacht sie mich an, "du solltest dich jetzt sehen mit deinem Prinzessinnengesicht. Ich?" äfft sie mich nach.
Ist es denn meine Aufgabe, mich selbstständig darum zu kümmern?
"Ich hatte es dir gestern gesagt."
Jetzt war es meine Aufgabe gewesen. Stimmt. Aber keine Zeit. Dort wo wir waren hatte es keine Gummis gegeben. Und alleine war ich nicht weg.
"Pech gehabt."

Der Gang durch den Wald. Während Rose erzählt streift mein Blick umher. Was es alles Schöne hier gibt: nesselndes Grün, Schlankes aus Nuss.
"Lady, weißt du noch, als du Pilze gefunden hast."
Eingepackt in einen dünnen Gummisack durfte der dann... und zwar mitten im Wald.
"Oh, der Rock passt mir sicher auch nicht mehr."
Schade, mir hatte es gefallen.
Ein Haselnussstrauch. Ein Busch voller Ruten. Wassertriebe, lang und biegsam. Geschmeidig auf der Haut, grifffest in der Hand.

"Wenn ich die schönen Ruten vor dem Fenster sehe" hatte Rose vor drei Tagen begonnen "bekomme ich Lust hinaus zu gehen und zwei- drei Stück zu schneiden. Aber mit den Kids im Haus..."
Da schüttelte sie den Kopf. Tröstend nahm sie mich in den Arm. Dabei sind wir es beide, die sich diese Zuwendung wünschen.
"Die Ruten sind zu laut. Das Zzzzzht durch die Luft. Das Klatschen auf deine Haut. Das würden sie hören. Ganz zu schweigen von dir."
Meine Augen wurden feucht. Nicht wegen dem Schmerz, dass heißt eher doch. Der Schmerz der Sehnsucht Ruth zu entbehren.
"Bei dir wird nicht einmal der Knebel helfen. Wieviel bekommst du inzwischen? Zwanzig? Oder sind es schon mehr?"
Ich schüttele den Kopf. An ihre Schulter gelegt kann sie mich nicht sehen. Nicht meinen sehnsüchtigen Blick, nicht die Feuchtigkeit auf meinen Pupillen. "Nein Lady" hauche ich ihr zu.

Das war es dann. Drei Tage zuvor.
Und nun im Wald. Ruth an Ruth. Geschwister vereint. In frischem Grün. Saftig und weich. Biegsam und zart. Stechend im Biss.

Wir gehen heim.
Was im Wald ist bleibt da.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 12. Juni 2013

Erwartungshaltung

Gebückt erwartete ich den ersten Schlag.

"Heute ziehe ich durch und du sagst, wenn du nicht mehr kannst."
Bei diesen Worten war ER aufgesprungen und hatte SEINE Herrin mit rosa glänzendem Köpfchen angestrahlt.
'Ob IHM dieser Glanz noch vergeht?'

Ich wartete gebannt. Wann fängt sie an? Ein Unbehagen stieg in mir auf, dass sich deutlich von SEINER Reaktion unterschied.
Wie stark, wie oft?

"Bist du bereit?"
Die Worte waren eine Erlösung für mich.
She cares. Rose haut nicht einfach drauf.

PATSCH.
Der erste Schlag traf gut. 'Fünf. Vielleicht auch Sechs.' Mehr Schläge davon halte ich aber nicht aus.
PATSCH.
Nummer Zwei schreibt sich brennend auf meine Haut.
Sie kann mehr. Die Schläge waren nicht mit endgültigem Schwung geführt und ich war froh darüber. Die reichen
PATSCH
mir.

Entweder versuchte Rose abwechselnd zu treffen oder ihre Schläge trafen nicht exakt. Der erste Rechts, dann Links, dann Rechts
PATSCH
und nun überall.
Der vierte Schlag saß. Die Rute legte sich Links auf die Backe, rollte über den rechten Po und zeichnete sich zusätzlich auf der Seite ab.
Chapeau
PATSCH

Ist die Rute so flexibel oder der Schlag so fest geführt? Erneut legte sich der Treib über beide Backen.
'Zählen die doppelt? Wie viele sind es überhaupt?
Erneut traf ein Schlag und neue Gefühle trieben in mir hoch.
Der Schmerz der letzten Schläge ist präsent, sagt mir 'mach Schluss'.
Der neue Schlag erzeugte einen eigenen Schmerz, der schreit 'gib auf.'
Dazwischen liegt die Erregung und meint 'halt aus, halt aus.'

PATSCH
Nach ungezählten Schlägen verließ mich der Mut.
"Bitte Herrin, höre auf."
Nun wartete ich auf den letzten, den finalen Schlag, mit dem sie mir bewies, wie wenig ich noch aushalte.
Doch der blieb aus.

Rose richtete mich auf, nahm mich fürsorglich in den Arm.
"Nicht schlecht. Immerhin Zehn."
Doch so viel. Mir war das Zählen vergangen.
"Willst du noch?"
Mein Hirn sprang an. Mit voller Energie wägte es alle Möglichkeiten ab.
Sag Nein und bekomme noch, weil es der Lady zu wenig waren.
Sag Ja und bekomme reichlich, weil du nicht satt zu kriegen bist.
Sag Ja aber kriegst nicht, weil ich nicht zu betteln habe.
Sag "Ja", weil es der Lady gefällt.
"Ja? Wirklich?"
Sag Nein , du hältst keinen mehr aus.
"Neiiiiija"
"Was jetzt, entscheide dich."
Rose lacht. Ich tue mich schwer. Ich will sie nicht enttäuschen. Ich will mich nicht falsch entscheiden. Ich will das Richtige tun.
Sanft streichelt ihre Hand an meinem Arm entlang, das Ende der Rute schaut hervor und kratzt etwas über meine Haut.
"Sag was DU willst. Willst DU mehr?"
"Nein."
Ich bin erlöst. Egal was noch kommt, was Rose will, ich habe ihr gesagt, was sie hören wollte: So wie es ist. Ich brauche nichts mehr, der Rest liegt bei ihr.
Die Last fällt von mir ab und ich richte mich auf.

"Wunderbar."
Damit meint sie nicht nur meine Entscheidung sondern auch die Linien, die sie zog. Stolz darauf griff Rose die Kamera.



"Tut es weh?"
Das ist das Verheerende für mich. Hört sie auf ist der Schmerz auch schon vorbei. Und zu Groß sollte er beim Erteilen nicht sein.
"Nein."
"Spürst du noch was?"
"Die Kontur, das Relief, dass ich tragen darf."
"Wie wunderbar. Zeig dich nochmal."
KLICK



"So langsam spüre ich immer mehr."
Etwas verdutzt schaue ich sie an. Die Ruten sind flexibel, ich glaube nicht, dass sie damit Probleme in der Hand bekommt.
"Wir werden das wohl wiederholen, wenn ich mit dem Gefühl etwas anfangen kann."
Stimmt ja, die Blüte wechselt sich.

Ob Besuch oder nicht.
Mit unterschiedlichen Eindrücken betteten wir beide uns zur Nacht.






Vom Rosenzüchtling



Aufwärmen

Mit ein paar Küchenabfällen gehe ich vor's Haus und entdecke die neue Ernte. Druckerstempel, mit denen sie gerade Linien auch als Relief aufgetragen kann. Ein Foto gemacht und gepostet. Rose soll sehen, dass ich ihre Arbeiten schätze.

Wenig später sitzen wir im Garten, die Temperaturen sind so weit in Ordnung, nur dem Rotwein ist es zu kalt. Ich schwenke ihn im Glas und wärme ihn auf.

Hinter mir höre ich Rose, die sich bewegt und ihren Arm zu schwingen scheint.
"Ja, die ist gut."
Ich drehe mich zu ihr, während sie eine Rute durch die Luft zieht. Immer wieder von Links, von Rechts schwingt der Arm und trifft auf ein virtuelles Ziel. Zufrieden wiegt sie die Rute in der Hand.

Ssssst
Ssssst
Ssssst

Mein Kopf wirbelt herum. "DIE ist gut!" ruft sie aus. Noch immer liegt der erste Trieb in ihrer guten, der rechten Hand während sie mit der linken die Luft in Schwingung bringt.
Die Triebe sind gleich lang, nur ist bei der Linken das Ende dünner und flexibler.

Szzzzt
Szzzzt
Szzzzt

"Gut!"
Rose strahlt.
Ein paar Mal zerteilt das Zischen die abendliche Luft.
Die Lady wärmte sich auf.

Zufällig entdecke ich wenig später die junge Haselrute im Wohnzimmereck.
'Ungeschickt' ist doch unser Kid Zwei gerade erst Heim gekommen.
Schnell bringe ich sie ins Schlafzimmer und lege sie...
...auf's Bett ist schlecht, da sehen auch die Kids.
...unter die Decke? Vielleicht setzt sie sich dann drauf.
Bei mir oder im Schrank ist keine Option.
Wenn Rose sie nicht mehr entdeckt erinnert sie sich dann noch dran?

"Hast du...?" irrt Rose durchs Haus.
"Ja Lady, im Bett."
"Gut, bevor es das Kid noch entdeckt.
'Erster' grinse ich in mich hinein.
Zurück auf der Terrasse spielte ich mit meinem Phone und meine Lady nur kurz an mir.
"Ich kann nicht verstehen, dass du dich vor mich setzt um auf deinem Technikkruscht rumzutippen" nimmt sie es weg.
In erster Linie weil sub denkt.
...es passiert nichts
...er muss nichts tun
...sie merkt es nicht
...es reicht aus, wenn ich neben ihr sitze.
Nur eines davon ist verkehrt: sub denkt!
Ich sollte eher daran denken, welche Konsequenzen das ergeben kann.

Nun aber streichelt Rose zärtlich über mein Hosenbein. Am Ende einer langen Ausbeulung reiben ihre Nägeln über den Stoff und wärmen SEIN Köpfchen damit auf.
Gerade noch entspannt werde ich von ihre Bewegungen verfolgt. Ständig schüttelt ER sich, versucht den Nägeln zu entkommen, streckt sich dabei und zuckt. Aber ihre Finger sind flink. Sie bleiben weiter an SEINEM Kopf, gleiten über den kompletten Schaft und ich lehne mich zurück.
Ich will den Sternenhimmel sehen.

Zeit für's Bett.
Diese Mal gehe ich vor der Lady ins Bad. Doch als ich das Schlafzimmer betrete bemerke ich, dass Rose dies bereits vorher erledigt hat. Im Nachthemd steht sie da, in der Hand hält sie Ruth, während die wiederholt gegen die andere Handfläche schwingt.
Voller Vorfreude strahlt sie mich an und beobachtet, wie ich mich ausziehe und meine Kleidung zusammenlegen.
'Alles für die Wäsche' denke ich. 'Aber bevor sie mich extra erziehen muss...' lege ich mein Hemd und den Rest ordentlich zusammen.
"Freust du dich? ER ja."
'Ach der.' Der freut sich immer, wenn seine Lady mit IHM spricht.
"Heute machen wir es anders. Ich sage dir nicht wieviel Schläge du erhältst."
'Wie viele werden es?' Weiß sie es selbst noch nicht oder soll nur ich nicht wissen, wann der letzte Schlag folgt?
"Du sagst, wann es genug ist."
'Genug?' Die Liedzeile "Genug wird nie genügen" kommt mir in den Sinn.
"Ich werde heute durchziehen."
'Zwanzig? Fünf? Mehr?' Wie fest ist durchziehen? Bremst sie sich noch oder macht sie mehr als ernst?
"Bück dich. Hier am Eck ist es gut."
Sie deutete auf den selben Platz, an dem ich vor Tagen ihre Zuwendung empfing.
Ich bückte mich und erwartete den ersten Schlag.


Vom Rosenzüchtling