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Mittwoch, 18. Juni 2014

Befriedigung

oder
Die Macht der Creme
Wer durfte schon einmal erleben wie es dem Partner ergeht?
Wer durfte dabei sein und sehen wie ihr Körper erbebt?
Wenn man in die Partnerin dringt und auch nur ganz leicht die eigene Erregung zu fühlen ist, dann ja dann...
ist Mann abgelenkt und denkt doch nur an sich.
Ich will noch nicht kommen.
Ich muss mich beherrschen.
Sie soll so viel wie nur geht bekommen, bevor ich mich ergieße.

Gedanken, von denen ich heute verschont bleibe.
Danke der Creme erlange ich heute eine Befriedigung, die sich mir sonst verschließt.

Bei dem was Tanja tut komme ich sonst innerhalb von Sekunden. Maximal kann ich mich eine Minute beherrschen. Um so schöner ist es nun, wo sie mich beherrscht.
Ich darf mein Halsband tragend meiner Herrin dienen, darf ihre Muschel auslecken nachdem sie sich an IHM vergnügt. Ich darf den Dildo halten, der sich direkt vor meinem Auge in ihre Spalte senkt.

Tanja kann nicht mehr und will noch mehr.
Sie will nicht mehr oben sitzen, sie will nicht mehr bestimmen. Sie will nun empfangen. Sie möchte das Spiel wenden, unten liegend sich treiben lassen. Sie will spüren wie Wert ich sie schätze.
Jetzt beginnt meine Zeit. Jetzt darf ich dienen. Jetzt darf ich Liebe schenken, meine Verehrung zeigen, darf sie halten, wiegen, nach oben bringen. Ich darf sie spüren, darf sie riechen, durch ihre Haare streicheln, die Haut liebkosen und das alles ohne dass ER stört.
So hart es für IHN ist.
Ich wünschte mir das.

Entspannt liegt Tanja vor mir. Die Schenkel leicht gespreizt, die Arme nach oben gelegt wartet sie darauf, dass ich über sie komme.
Dazu knie ich mich zwischen ihre Beine, setzte IHN an und beuge mich zu ihr nach vorn. Auf meinen Ellenbogen liegend schiebe ich mein Becken zu ihr. ER dringt langsam ein während ich meine Arme unter ihre Schultern schiebe, meine Finger an ihren Kopf lege und so die Herrin halte. Meine Fee, meine Göttin in meinen Händen, so zart und fein. Sie wirkt so erschöpft das ich es nur langsam wage in sie zu dringen, meinen Schaft sanft aus ihr zu ziehen um IHN erneut behutsam nach vorne zu schieben. Es ist mehr ein Wiegen, ein gemeinsames Tanzen, bei dem meine Hüfte kreist, sich vorsichtig hebt, sich senkt, zum Richtungswechsel kurz pausiert, wobei meine Lippen sie verschlingen, ihre Haut zentimeterweise küssen und meine Finger durch ihre Haare gleiten.
Ich darf sie nehmen.

Als die Herrin stöhnt und kurz danach kommt, ihr Körper sich spannt und ihr Rücken sich krümmt schiebe ich meine Arme darunter hindurch um sie zu umfassen. Meine Hände liegen unter ihren Schulterblättern. Eng umschlungen beginne ich nun schneller in sie zu dringen. Vier Stöße lang, ohne Reaktion. 'Langsam war besser' entscheide ich mich ihr mit festeren Stößen zu dienen, die ich ohne Hast in sie treibe. Zufrieden stelle ich fest, sie stöhnt erneut.
Als sie ihr Becken hebt presst sie dabei ihre Schultern in meine Arme. Sofort ändere ich mein Tempo. Die Stöße bleiben fest, jedoch folgt schnell Stoß auf Stoß, bis Tanja die Kraft fehlt und sie von einem Höhepunkt erfüllt auf das Laken fällt.
Noch bevor sie reagiert ziehe ich mich zurück. Dazu richte ich mich auf, fange an ihr Dekolletee zu küssen und die schönste aller Frauen an ihren Seiten zu streicheln, mit meinen Händen hinab bis zur Hüfte zu fahren, an der Beuge der Beine, an die Scham, daran entlang die Muschel auslassend auf die Schenkel, zu den Knien, zu den Füssen, die Sohle, die Zehen verwöhnend zu ihrer Wade und ganz ganz zart unten am Schenkel zu ihrem Schritt zu streichen. Dann auf den Bauch, die Brust, den Hals bis ihre Hände mich umschlingen, mich an sie ziehen, mich auf sich ziehend zwischen ihre Beine dirigierend und erneut fordern sie zu nehmen.

Bevor ich in sie dringe schiebe ich meine Arme unter ihr durch. Ich ziehe sie an mich, halte sie fest und schiebe meine Hüfte nach vorne. Mit langen Hüben dringe ich ein, drücke nach, ziehe mich zurück, beginne schnell zu pumpen, dann langsam nur zu gleiten und mit dem Kreisen meiner Hüfte IHN in sie zu schieben. Noch immer halte ich ihren Oberkörper fest umschlungen. Dabei küsse ich ihren Hals und ihre Stirn. Als sie kommt löse ich mich von ihr ohne ein einziges Mal von IHM etwas gefühlt zu hab. Erneut richte ich mich auf. Meine Hände streichen wieder über ihren Körper.
Überwältigt von ihrem Körper, von ihren Erfüllungen, von der Art wie sie gibt, wie sie nimmt, vom eigenen Erleben war ich mehr als nur Befriedigt.
Das was Tanja mir heute erlaubte war so viel mehr als ein eigener Höhepunkt.
Das was ich hatte habe ich noch.
Es hält an.

Befriedigende Creme.
Sie lenkt nicht ab.
Sie lässt mich ausdauernd geben.
Sie lässt mich mein Dienen genießen.
Auf eine Weise die meiner Herrin so gut gefällt wie mir.

"Komm her" sagt sie um das Band zu lösen.
Klick
Mit einem "ich danke dir Lady" nehme ich das Halsband entgegen.
Danach räume ich auf und Rose döst ein.

Vom Rosenzüchtling


Freitag, 23. Mai 2014

Ein Gefühl

Es dreht sich mal wieder was bei mir.
Hormone, somit Gefühle. Stimmungen und Gedanken.
War mir das früher nicht bewusst oder vielleicht egal so möchte ich heute wissen woher es kommt und will es verstehen.

Ich war früher nie in der Lage zu müssen, wenn ich nicht wollte. Mann drehte sich um und ließ Frau allein mit ihren Bedürfnissen.
Mann machte es selbst bis an den Punkt wo Mann die Lust nicht mehr spürt. Mann hört dann auf. Mann macht da nicht Mehr.

Nun war es Mittel zum Zweck.
Sechzehn Mal in Acht Wochen. Die noch um Zwei auf Sechs gekürzt. Ein alles langsam Angehen lassen hat meine Punkte kombiniert - zum einem Fleck.

Was hat's mir gebracht?
Ein neues Gefühl. Das der befriedigten Unzufriedenheit.
Sobald ER SEIN Haupt zu Boden neigt fehlt mir der Schwung, SEIN Teil der gemeinsamen Aufmerksamkeit.

Es gelingt mir noch nicht mit dieser neu empfundenen Leere umzugehen, glaube auch nicht, dass ich das brauche.
Meine Lady hat erkannt, es tut sub nicht gut.
Es muss auch nicht sein, das sub dauerhaft kommt.


Ich bin froh auch dieses Gefühl gelernt zu haben.
Ich will immerhin meinen Körper verstehen.
Ich will wissen woher was kommt.
Will wissen, was will ich,
was kann ich vermeiden.

Die Gefühle im Körper, sie gehören zu mir.
Das was ich da dabei fühle,




das bin ich!
Vom Rosenzüchtling

Montag, 19. August 2013

Allein

Der Urlaub ist rum. Ab morgen geht es wieder los.

Den Sonntag verbringe ich vor meinem Rechner oder vor einem von den Kids.
"Ich hab da ein Problem..."
"Ja, ich auch..."
Dazu schreibe ich am Post, sortiere Kontakte und koche für uns.
Kochen? Zehn italienische Bratwürste, zwanzig Zweige Kräuter, dreizig Cocktailtomaten in eine Schüssel geben, mit Essig und Öl überschütten, pfeffern, salzen und eine Stunde ins Rohr. Äußert lecker und schnell gemacht.

Am Abend schauen die Kids fern.
Ich stiere durchs Netz, mache nichts, schaue zu, sitze von Rose weit weg. Als der Film zu Ende ist schalten die Kids um. Ich verabschiede mich ins Bett.
"Ich bleibe noch" meint Rose.
Auch sie arbeitet ab Morgen wieder, steht zusammen mit mir auf.
"Hund" frage ich, jedoch hebt der nicht Mal den Kopf.

Alleine im Bad, alleine im Schlafzimmer, allein sogar im Bett.
Ich fühlte mich einsam.
'Hast du es nicht sogar verdient' fragte ich mich selbst.
Wie viele Stunden hätte ich Zeit gehabt, meine Bedürfnisse an Rose zu befriedigen? Mir ihre Wärme und Berührungen zu holen. Nun war es zu spät.

Allein.
Mein Rücken war kalt. Schmiegt sich sonst hier die Lady an spürte ich, sie fehlt.
Anders, als wenn ich alleine Unterwegs bin. Rose ist nah, Rose fehlt.

Allein.
Ich wälzte mich herum. Mich auf ihre Seite legen? Ihr Bett wärmen, geweckt werden wenn sie kommt? Es ist Sommer. Da braucht sie kein vorgewärmtes Bett.

Allein.
Meine Gedanken kreisten um den Tag. Was hätte ich besser machen sollen, wie mache ich dies die nächsten Wochen gut?

Das Licht im Flur ging an, Rose verabschiedete sich von den Kids und kam. Zog sich aus, legte sich ins Bett und schlief ohne eine Berührung ein.
Allein...
Das Gefühl war weg. Ich war bei ihr.

Endlich schlief ich ein.


Vom Rosenzüchtling