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Mittwoch, 25. Oktober 2017

Wildwechsel

Whatsapp, zwei Tage zuvor:

Ich wünsche mir zu meinem Geburtstag, meine Lady auf die Weise zu verwöhnen, wie es meine Herrin von ihrem subbi wünscht. 😌
Und ich weiß, das ich als subbi keinen Anspruch darauf habe Wünsche zu äußern 😔


Mir war bewusst, das ich auf keine Antwort zu warten brauchte, sondern Taten ihrerseit folgen werden.
Um so mehr überraschte mich Rose Sonntags früh beim Kuscheln:
"Es wird dir sicher nicht gefallen. Aber deiner Herrin wäre es am Liebsten wenn sie sich mal einen ganzen Tag als sub unterordnet und bedingungslos folgen muss."
"W...?"
Die Worte kamen für mich überraschend. Mehr der Zeitpunkt; der Wortlaut weniger. Gerade jetzt als ich mir wünschte alles für sie zu tun bringt sie einen immer in ihr schwelenden Wunsch hervor. sub zu sein.
Natürlich nur auf Zeit.

Wie viele andere auch erregt Rose der Gedanke willenlos als Spielball benutzt zu werden ohne sich selber die Gedanken zu machen über was und wie und vor allem wie weit.
Das Caring ist es was das Führen so schwierig macht. Kümmern, während all dem Quälen. Schlagen kann jeder. Doch wer versteht es dies zu tun ohne die Seele zu verletzten! Das ist Anstrengend für einen Dom.

Auch Rose möchte ab und an spannungsvoll nur warten was passiert.
Nicht zu lenken, nur zu spüren. Sich Hinzugeben, in ihren Grenzen.

Genau hier sehe ich ih Problem.
Ihre Grenzen. Schnell hat die Realität die Phantasie davon überzeugt nicht weiter zu gehen. Schnell erlischt die Lust, erwacht die Last, mag sie nicht mehr.
sub über Stunden?
Schwer vorzustellen bei meiner Herrin.
Ein ganzer Tag...?

"Herrin, wenn ihr das wollt, dann mache ich das.
Aber nicht nur zwei drei Höhepunkte lang sondern wie ihr wünscht den ganzen Tag!
Ihr werdet hinterher nicht mehr laufen können."
Dabei schiebe ich meine Hand auf ihren Hügel, legen sich meine Finger an ihren Spalt. Ohne das ich dazu noch etwas bewege stöhnt Rose aus. Sie windet sich unter meiner Hand.
"Warum nicht mehr laufen" keucht sie aus, "nimmst du den Schwarzen?"

Den Schwarzen, ihr Riesenteil.
Erst heute morgen hatte ich nach ihrem Höhepunkt darum gebeten, sie damit mal wieder beglücken zu dürfen. Ihre Antwort war knapp:
"Passt nicht."
"Was?"
"Es ist zu lange her! Das würde zu lange brauchen."
'Nun ja, aber auch nein.'
Es war ja nichts kaputt. Nur eben gedehnt. Und unsere Körper können schnell wieder alte Größe erreichen. Aber wie dem auch sei...

"Den habe ich nicht in erster Linie gemeint."
"Ach was dann" fragte Rose fast lüstern.
"So wie ich dich, so wie ich SIE" meine Hand witscht schnell auf ihren Lippen entlang, "dabei behandeln werde."
Rose stöhnt aus. Ihre Muschel wird fester. Ihre Lippen schwellen von selbst unter meinen Fingern.
"Du wirst so oft kommen, dass es zu viel für SIE wird."
Dabei fällt mir ein wie Rose sich windet, mich hindert sie mehr zu verwöhnen wie es ihr gefällt.
"Ich werde dich fesseln. Arme und Beine, die Schenkel gespreizt. Zusätzlich trägst du einen Knebel im Mund."
Wer war mehr erregt? Ich durch die Fantasie aus denen meine Worte entspringen oder die Lady selbst, der meine Worte ihren sub-Film ihn ihren Kopf projizieren. Rose bäumt sich auf, ihr Becken zuckt, rhytmisch beginnt meine Hand gegen ihre Muschel zu pulsen.

"Du wirst den großen Dicken in dir spüren, dazu sicherlich auch noch andere Dinge. Wobei ich dir ganz sicher verspreche: IHN - dein Stück bekommst du als subbine nicht. ER steht nur SEINER Herrin zu."

Die Atmung von Rose wird immer fester, sie scheint kurz davor, aber dennoch vom Kommen entfernt. Ihre Perle ist extrem geschwollen. Längst steht sie aus dem Delta der Lippen hervor.

"Also passt auf meine Herrin was ihr euch wünscht.
Einen ganzen Tag sub haltet ihr nicht aus.
Gleich zu Beginn werdet ihr fixiert, dazu mit dem Knebel stillgelegt. Nach zwei drei Orgasmen die Augen verbunden. Ab dann habt ihr zu warten in Dunkelheit.
Sicher gibt es Dinge die euch gefallen, fünf bis zehn Minuten lang. Aber zwanzig Minuten bis eine komplette Stunde. Wobei die Zeit extrem langsam verrinnt.
Überlegt es euch gut, ich kann euch nur warnen.
Euer subbie ist bereit zu dienen.
Aber wenn dann richtig."

Die letzten Worte zeigten Wirkung.
Zwar spielen meine Finger die ganze Zeit an ihren Lippen, patschen meine Finger fester dagegen. Es ist auch öfters ein Klatschen zuhören, wenn meine Handfläche an ihrer Perle auftrifft. Aber erst die Worte, erst der Film der dazu bei ihr läuft haben sie in so einen Space geschickt, das sie nicht nur erträgt was ihr sonst nicht gefällt. Sondern das sie dabei in Extase gerät.
Einen Arm unter ihre Schulter geschoben spüre ich deutlich das Zittern und Beben, welches vom Becken hinauf und die Schulter entlang nach und nach ihren Körper erfasst. Wann sie das letzte Mal in meinen Armen so heftig einen Orgasmus bekam weiß ich nicht mehr und ist auch egal.
Jetzt geschieht es.
Mir zum Gefallen.

Vom Rosenzüchtling

P.S.
Zur Belohnung für dieses Geburtstagsgeschenk bekam ich die Erlaubnis IHN einzukleiden.
ER durfte in SEINEN Käfig. Und das an einem Sonntag, noch innerhalb vom Wochenende, an dem ER immer frei und zugänglich für SEINE Herrin abzuhängen hat.

Samstag, 30. September 2017

Sonnenaufgang

Es ist spät, es ist Nacht.
Und eines der Kids hat Besuch.

Zwei Freundinnen sind da. Er spielt Gitarre, die Mädels singen. Man hört heraus, die Drei habe Spaß.

Oh ja, der Spaß.
Wenn das Haus so voll und die Gäste dazu fremd geschieht bei uns nicht viel was unseren Lebensstil verrät.
Ich liege züchtig im Bett. Zwar sind meine Hände unter dem Deckbett verborgen und bin ich unten herum nackt. Aber ER trägt seinen Käfig, so kann IHM nichts passieren.
"Du kannst ruhig dein Licht löschen" kommt es von Roses Seite.
Ich war schon eingenickt, hatte so nicht bemerkt wie sie das Zimmer betrat.
Mit kurzem Blick sondieren ich den Raum:
Die Türe ist zu. Klar, so können die musizieren ohne am Schlafen zu hindern. Rose selbst hat ihr Schlafshirt an. Keine Überraschung, also alles wie sonst.

Meine Hand fährt langsam unter dem Deckbett hervor, tastet nach der Lampe und schaltet sich aus. Im fahlen Mondlich kann ich erkennen, wie Rose ihr Deckbett zur Seite legt und sich beugt um sich auf ihre Seite zu begeben, da ziehe ich meinen Arm zurück, lege ihn an meine Seite, schließe die Augen und wünsche meiner Lady noch eine gute Nacht.

Es kommt nicht sofort eine Antwort von ihr. Nicht selten, da sie erst antwortet wenn sie selbst bequem liegt. Das Bett wippt leicht, sie steigt jetzt hinein, meine Matratze gibt nach...
'Warum das?' öffne ich die Augen.

Gerade noch so kann ich sehen wie sich ihr linker Schenkel über meiner Brust befindet um sich dann auf dem Deckbett neben meinen Arm zu setzen. Schon verschwindet der letzte Strahl Mondlich von meinen Augen und direkt vor mir geht die Sonne auf.

Ich versuche meinen Körper zu heben, meinen Mund ihren Lippen entgegenzubringen.
Aber ich hänge fest. Ich bin gefangen von der Decke. Die spannt sich über meine Brust, wird gehalten durch Roses Beine, die neben mir knien. Die Arme sind fixiert, selbst meine Hände sind gefangen. Nur mühsam kann ich einzelne Finger bewegen.

Dennoch...
trotz Decke und im Käfig kann ER sich bewegen, kann mit all SEINER Kraft den Käfig hoch stemmen. ER wächst in dem Käfig, zieht so am Ring, zerrt an dem Beutel und den Bällchen darin.
Noch bevor meine Lippen die ihren berühren beginnt ER zu zucken und meine Hüfte zu beben.
Ich selbst zittere dem Moment entgegen wo sich ihre Muschel in meinen Mund senkt, dem Moment in dem für mich die Sonne aufgeht.

Als es soweit ist, der Kontakt sich schließt, ihr ganzer Duft in meinen Mund einströmt kann ich mein Glück kaum fassen. Und das obwohl die Hände so nah am Käfig liegen.
Rose stöhnt leise auf und hebt nochmals ab. Auch sie scheint geflasht von dem Treffen der Lippen. Erneut senkt sie sich wieder, mein Kopf strebt entgegen bleibt durch das Deckbett aber unten fixiert. Meine Zunge ragt vor, taucht ein, schleckt hoch. Sofort zittert Rose, ein Bein sackt ihr weg. Noch bin ich mir nicht sicher wen von uns beiden das alles mehr erregt. Hilflos liege ich da.
- So wie ich will.
Mir bleibt nichts anderes als stumm zu dienen.
- So gern ich es zu.
Die einzige Waffe die mir nützt mich zu wehren ist mein Mundwerk. Vorne an die Zunge. Lecken, schlecken. Knabbern, saugen. Dann sanft zwischen ihre Lippen gleitend. Rose schnellt hoch, ich traf wohl einen Punkt, rutscht auf meinem Gesicht ein Wenig zurück. Dabei beugt sie sich vor, schiebt mir ihren Schoss entgegen und stöhnt laut aus als sie meine Zunge berührt.
'Die Perle! Genau vor mir.'
Sofort spule ich das komplette Programm herunter.
Ich sauge sie ein, knabbere daran, presse meine Zunge flach dagegen. Reibe und kreise so die Position haltend weiter über die Knospe und darauf entlang.

Die Herrin stöhnt, die Knie sind weich.
Völlig anders ist ER, stahlhart ist ihr Teil.
Ich halte es kaum noch aus in der Position.
Ich will sie berühren, liebkosen, ihre Schenkel spüren.
Doch so fixiert, durch die Decke gehalten will ich noch bleiben.
Denn kaum kann ich mich bewegen bedeutet das, sie ist gerade gekommen. Das war es dann.

Rose rollt zur Seite, steigt aus dem Bett.
Höschen an, dann kommt sie zurück.
Sie liegt bei sich, deckt sich zu.
Ich rutsche zu ihr, kuschel mich an.

"Danke Herrin" flüstere ich ihr zu.
"Schon gut. Ich hoffe du hast eine harte Nacht."

Es ging.
Geht härter.
War gerade noch auszuhalten.
SEIN Spannen im Käfig geht ja.
Stress macht SEIN zerren am Ring.

Egal.
Ich bin glücklich.
Der Sonnenaufgang.
Was gibt es schöneres als Roses Blüte direkt vor Augen zu haben.

Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 20. März 2016

Aus probiert

Do it yourself.

Mittlerweile verstehe ich darunter nur noch die Möglichkeit zu Basteln, Dinge die Rose braucht selber zu machen.
Mehr DIY ist mir nicht erlaubt.
Probieren davon ist ebenfalls Aus.

Was hatte ich in der Vergangenheit nicht alles gemacht.
Zum Beispiel den Humbler in zwei Versionen. Von keinem der Beiden konnte ich lange lassen.
Samstags und Sonntags sowie an freien Tagen, morgen bis zum Frühstück trug ich das Teil.

Es folgte die Quetsche für zwei Bälle. Komplett anders als die Humbler wurden jetzt die Bälle auf unterschiedliche Weisen eingezwängt.
Mal nur durch Zug am eigenen Beutel, am nächsten Tag durch Drehen von Schrauben näherten sich zwei Platten langsam einander, wurde der Platz für zwei Bälle knapp.

Es war ein Duschbad, das meine Gedanken in andere Richtungen lenkte.
Schnell bemerkte ich, welche Gefühle es in mir auslöst, wie wahre Größe Dinge wachsen lässt.
Ich lernte das Verlangen manchmal größer ist und die Realität nicht dazu passt. Aber wenn man geduldig weiter macht öffnet sich dabei auch ein anderer Weg.

Irgendwann wechselte das Interesse auf bunte Schnüre. Dicke, Dünne, Kurze, Lange werden um dem Beutel fest gemacht. Das, was sich darin verbirgt findet wieder keinen Platz. Wenn noch dazu Gewichte daran baumeln zieht Mutter Erde auch daran. So verbrachte ich wieder Tage meiner eigenen, freien Zeit.

Die Zeit ist vorbei.
Nichts mehr ausprobieren. Nichts Neues mehr machen.
Warum es so ist, kann ich nicht sagen.
Das Wichtigste aber:
Es fehlt mir nicht.

Alles hatte irgendwie seine Zeit.
Fünf Tage wartete ich darauf eines der Dinge auszuprobieren, an mir selber herumzuspielen. Rose hatte mir verboten zu kommen, ebenso das Spiel mit IHM. Was mir blieb war unter IHM. Alles davon nutze ich aus. Eine geraume Zeit lang. Dann hörte ich auf.

Es war eine Sucht.
Ständig was neues, ständig mehr.
Enger, Weiter, Schwerer, viel Druck.
Gab es was Neues vergaß ich das Alte, dass seither in den Verstecken liegt.
Ich sehne mich nicht mehr nach selbst versuchen.
Die Dinge habe ich inzwischen aus probiert.


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 22. Dezember 2015

Unwillkommen

Gestern Abend waren wir alleine.
Ohne Kids um uns herum.
Die zockten in einem der anderen Zimmern
Endlich Zeit um...
alleine den Koffer des Wieners zu packen.

Er hat uns verlassen.
Noch vor den Weihnachtstagen.
Vier.
Zwei Kids und wir.
Ab heute habe ich Urlaub.
Ab heute Mittag auch Rose.
Die Kids kommen und gehen, sind alt genug, haben frei.

Pünktlich bekommt Rose Besuch.
Nicht wie sonst, wie sie sagt, fühlt es sich an. Nicht einfach nur durchgewischt und frische Farben an die Wände gebracht. Es fühle sich wie ein kompletter Umbau an. Wände werden aufgestemmt, das Zimmer wohl größer gemacht.
"Doppelzimmer?" scherze ich und bereue es sofort.
Rose krümmt sich zusammen. Ihr geht es nicht gut. So heftig hatte ich das bei ihr noch nie in Erinnerung.
Das war es dann mit einem ruhigen Abend zu Zweit.
Mit einem verwöhnlichen Fest.
Es ist einfach wie in vergangenen Tagen.
Weihnachten mit den Kids.
Genau so soll es wo sein. Wer weiß, wie lange das noch so geht.
Der Erste nabelt sich ja bereits ab. Er verbringt Weihnachten im Rahmen einer anderen Familie. Zusammen mit der Person, mit der er eine Eigenen gründen könnte/wollte ... was auch immer. Bleiben noch zwei.
Bis die sich binden.
Bis sie in die Ferne ziehen, ihre eigenen Wege gehen.
Doch.
Weihnachten im Kreise der eigenen Kids bleibt schön.
Ablenkung gibt es nicht.

##############

... wenn da nicht der Spieltrieb des subbies ist.
Anders wie noch letztes Jahr, als ein Gedanke für das Hinten-dem-Rücken spielen begann.
Dieses Mal sind es Schnüre. Ich will ihn spüren, will ihn binden, will ihn knechten.
Den einen der Bälle Den anderen auch.
Samstag/Sonntag Morgens, meine freie Zeit.
Straff umwickeln, zusammendrücken. Tropfen, Tränen aus ihnen pressen.
ER bleibt tabu. ER gehört ihr. So lange ich mich mit den Anhängsel vergnüge geschieht bei IHM nichts.
Das ist gewollt.
Dienstag Mittag, ich binde sie.

Ein schönes Muster. Ein straffes Kreuz.
Ich muss sofort an Venus denken. Mein Bauch ist der Kreis.
Keine Zeit zu spielen. Nur Binden, Fühlen, Fotografieren.
Dann das Kreuz nach hinten, Hose hoch. Die Bälle sind hinten eingeklemmt.
Roses Triefstück ebenfalls.

Es juckt.
Es zuckt.
Es... das geht nicht gut.

ER kribbelt los - Ich halte inne.
ER kribbelt weiter - das darf nicht sein.
Die Wurzel fängt zu ziehen an.

'Hose runter!' fast schon panisch und doch jeden zusätzlichen Reiz vermeidend versuche ich die Hose nach unten, den Stoff von SEINEM Kopf zu trennen.
Halb nackt und noch gebunden stehe ich da, warte was geschieht und spüre das Kribbeln. Es steigt nach oben, lässt IHN zucken, lässt IHN genau das Falsche machen.
So wie ER jetzt ist -gereizt und hart- reicht genau diese Zucken IHN mehr und mehr nach oben zu treiben.

'Es ist da!' Oben im Haupt. Jetzt braucht es nur ein letztes Ziepen aus dem SEIN nächstes Zucken resultiert.
Dann strömt ER aus - ruiniert.
Ich spanne die Backen, kneife meinen Po zusammen, kontraktiere da unten alles was geht.
Dann spüre ich SEIN Zucken, das Ziehen im Kopf, fühle das Nach oben Streben in SEINEM Innern.
Bemerke jedoch, mein Beckenboden saugt. Er zieht alles nach unten was nach oben will.
Es ist -das ist neu, kenne ich nicht- es ist als ob der Beckenboden den ruinierten herunterschluckt.

'Bin ich jetzt? War ich so weit?' Ich habe keine Ahnung was das eben war.
Alles deutete auf einen Ruinierten hin. Zu weit gegangen im arglosen Spiel.
Ohne ihren Willen gekommen zu sein - ich glaube es nicht, was hab ich getan.
Aber da war nichts. Es kommt nichts heraus. Nicht ein einziger Tropfen.
- nach unten gesaugt?

Einmal Mitte September hatte ich ähnliche Gedanken als beim Anderswo spielen was aus IHM kam.
Ich hatte keine Ahnung -naja, vielleicht doch schon- was geschah.
Dicke Tropfen.
Ohne zu kommen.

Nun musste ich warten bis ER sich beruhigt, bis ich IHN wieder anfassen kann.
Dann löste ich die Schnüre befreite die Bälle.
Schluss mit dem Spiel.
Ich ging zu weit.

Was kam war unwillkommen gewesen.
Eigenmächtig.
Wie so oft bei diesen Spielchen.
Die Herrin hatte nicht bemerkt bis zu dem Zeitpunkt bei dem ich mich ihr offenbare.

Die Strafe dafür?
Roses Groll?

Blieb bisher aus.
Wer weiß wie lang.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 6. Mai 2015

Old Stuhl Bondage

"Nimm die Sachen vom Stuhl und stelle ihn vor das Bett."

Mein stummer Diener. Alt aber dennoch rüstig.
Über die Nacht wacht er über meine Hosen, sowie meine Wäsche für den nächsten Morgen. Das alles lege ich auch den Boden und nehme den Stuhl. Ich bin dabei sehr bedächtig. Langsame, elegante Bewegungen, speziell bei diesem alten Stuhl darauf bedacht...
Zeit zu schinden.

'Was hat sie vor? Wohin soll der Stuhl?
Rechts? Links? Wer sitzt darauf, kniet, liegt darüber?'
(***WOW. .. die Nesseln picksen. Jetzt gerade beim Schreiben ***)

"So das ich auf dem Bett sitzen kann."
-innerlich grinsend. Das Warten hatte gelohnt. Genau die Info habe ich gebraucht um den Stuhl mit Abstand ans Bett zu stellen. Lehne zum Schrank, Platz für die Füsse.
"Genau so" lobt sie mich, "setzt dich hin."

Fünfzehn Meter Seil.
Drei Meter, nochmal drei.
Zehn Meter. Jetzt hat sie alle vom Bondagekurs.
So lange sie überlegt welches sie braucht rutsche ich auf dem Stuhl umeinander.
Vorne an der Kante, die Bälle baumeln darüber.
Knapp dahinter, die Bälle liegen auf.
Wie will mich die Herrin haben? Wie die Bälle? Wie möchte sie spielen.
Nesselndes Grün liegt vor mir bereit. Nur für den Schaft? Für's komplette Teil? Das entscheidet wie ich sitze.

Rose nimmt die Zehn Meter.
"Los! Setzt dich richtig hin. Zurück an die Lehne."
Kaum berührt mein Rücken den Stuhl schon wird das Seil um meinen Bauch gelegt, eine Schlaufe gezogen und ab jetzt über die Brust an der hohe Lehne befestigt. Ein schöner, ein alter Stuhl, mit oben Intarsien, die sich in den nächsten Minuten, der nächsten Stunde einprägsam in meine Haut schmeicheln.
Die Sitzfläche besteht aus mehreren Latten. Auch deren Relief beginnt meinen Hintern zu zeichnen. Und die leicht geschwungenen Bein dienen ab jetzt der Führung meiner Waden, meiner Füße. Fest geschnürt. Jedes Bein einzeln.
Hände verschränkt auf dem Rücken.

Bewegen? Begrenzt.
Nur mit Stuhl. Keine Option. Ich sitze ruhig da und warte ab.
Was anderes bleibt nicht übrig.

Die Herrin kommt von hinter mir nach vorne, wo ich sie sehen kann.
Schwarze Stulpenhandschuhe. Ein Kontrast zu der grünen Pflanze in der einen und der weißen dünnen Schnur der anderen Hand.

Es wird dauern.

Bis letztlich der Knoten sich löst und Zug um Zug jede Schlaufe über meinen Körper reibt. Das Seil mich streichelt. Tröstet für das Leid der letzten Stunde. Welches ich niemals empfand. Es war wunderschön.
Genau so wie die Berührungen jetzt.

Fünf Meter Seil verwöhnen meine Haut. Wärmen sanft, nur von innen, werden von Rose akkurat über mich gezogen. Um danach mit der zweiten Hälfte, den anderen Fünf Meter noch elektrisierender die Brust und Schenkel zu reizen.

Ich mag das Seil.
Es hält, umfasst den Körper.
Fixiert, gibt nicht mehr Raum als nötig.
Es bindet, zeigt wohin ich gehöre.
Und ist doch zart, wenn es sich löst.
Am Ende die Haut umschmeichelt.

Ein letzter Kuss, dann stehe ich auf.
ER steht die ganze Zeit.
Stolz, sowie TAUB und VERGIFTET.
Reliefgeprägt und voll der Liebe zu meine Herrin.
Das sie so etwas geben kann hätte ich niemals erhoffend erwartet.


Vom Rosenzüchtling

Samstag, 24. Januar 2015

Vier Musik

Ich höre Musik. Um mich herum ist alles Dunkel. Meine Augen sind geschlossen. Ist das ein Reflex, wenn man weiß man sieht nichts, die Augen zu schließen?
Die Musik ist weich, die rauchiger Stimme und die poetischen Texte machen es einfach zu folgen, abzuschalten und die Umgebung zu vergessen. Gerade jetzt fällt es leicht.
Ohne Licht fehlt ein Sinn, ohne Berührung gibt es nichts zu fühlen und mit der Musik ist all das verdeckt was sich dahinter verbirgt.

Feucht! Innerhalb einer Sekunde legen sich hunderte Tropfen auf meinen Bauch. Völlig unvorbereitet zieht ein Sprühnebel über mich, beginnend an der Hüfte weht er bis zur Brust. Es ist, als ob ich die Tropfen einzeln spüre, in Millisekunden fühle, wie groß sie sind und wo sie landen.
Kühl. Das Wasser, die Flüssigkeit verdampft. Ich weiß nicht was für ein Spray Rose benutzt, für welchen Zweck auch immer. Es kühlt sehr stark.
Frost. ER zuckt, mein Becken hebt sich an und meine Schultern versuchen das auszugleichen. Nicht so einfach, wenn die Hände über dem Kopf gefesselt sind. Kurz winde ich mich, dann liege ich still.
Duft! Ihr Parfüm! Danke Herrin. Ein einziger Stoß des Zerstäubers bringt mir einen der Sinne zurück. Jetzt, da ich weiß welch Wolke über meinen Körper streifte zuckt ER erneut.
Rose. Ein leichter Druck an meine Schenkel, ich hebe die Beine. Die Lady wird sich dazwischen setzen. Ich weiß nicht was kommt, ich weiß nicht was sie noch in Fingern hält.

Ihre Finger legen sich um den Schaft. Ich spüre das kühle Öl, fühle wie ihre Hand SEIN Köpfchen reibt, wie ein Finger am Bändchen spürt. Langsam gleitet ihre Hand am Schaft hinab um genau so wieder nach oben zu fahren und mehrmals in ganz genüsslichem Tempo zu wichsen.
Plötzlich fühle ich ihre Hände weiter unten. Beide umschließen die Bälle, reiben gegensätzlich darum und spannen mit sanftem Zug den Beutel. Ich hatte nicht gemerkt, wie ihre Hand sich löst. Warum eigentlich nicht?
Kein Licht, kein Geräusch, nur Musik. Die Hände fixiert kann ich nichts ändern. Ich sinke herab, tauche ein in die Musik.
Das um mich herum interessiert mich jetzt nicht.
ER wird sich schon melden wenn es wichtig ist.

Und wieder Plötzlich versagt die Musik. Mittendrin bricht sie ab. Genau so wie Roses Hände. Auch sie haben ihr Spiel gestoppt.
Und auf ein Mal setzen Violinen ein. Ein Orchester flutet meinen Kopf, als Fanfare für eine herrinnenhafte Stimme. Gänsehaut.
Mir läuft es den Rücken hinab und noch bevor meine Lady ihr Stück berührt zuckt ER erneut. Die Stimme geht durch.
Was will ich mehr? Nicht genug, das meine Lady IHN umspielt. Dazu erhalte ich auch noch Roses Musik. Soll sie machen was sie will.
Ich schalte ab.
Ich genieße.

Es wäre nicht nötig gewesen die Musik zu Tauschen. Beides passt und gefällt. Aber der Erotik einer Frau zu verfallen liegt mir im Moment näher.
Zweier Frauen, ach ja Rose.
Immer wieder gleitet ihre Hand auf dem Schaft entlang, quälend langsam hinunter, hält IHN dann fest umschlossen und beginnt mit der anderen Hand das Band und SEIN Köpfchen zu reiben. Ohne Kraft kreist ihre flache Hand über SEIN Haupt, während die erste Hand am Stück nach oben fährt, sich dort ihr Griff um den Rand des Köpfchens dreht und in einer Bewegung nach unten gleitet. Die zweite Hand rollt sich von Oben um SEINEN Kopf. An dutzenden Stellen berührt sie IHN um darauf zu kreiseln.
Welche der beiden Ladies soll ich wählen? Rose oder Lana?
Ich entspanne mich und folge der Musik.

Wie viel Zeit vergeht, bis Rose bemerkt, ich folge nicht ihren Bemühungen? Und wie lange lässt sie mich bei Lana, bis sie mich zurück holt zu sich?
Irgendetwas passiert.
Eine Hand streift über den Schaft, -verteilt? -verdrängt? das Öl während die andere Hand beschäftigt scheint.
Unruhige Bewegungen auf der Matratze, leicht zur Seite gebeugt. Das passt zur linken Hand am Schaft, die IHN hier hin, dort hin positioniert. Sie sucht den Punkt, an dem ER sich nicht regt. ER zuckt.
'Sorry Lady.' Das ist ER. Ich kann nichts dafür.

BRRZ Schock! Ein Schlag durchjagt meinen Körper. Erst dachte ich, sie hat ein Gummiband fatzen lassen. Doch das war ein elektrischer Schlag. Gerade hatte sie die Elektroden angelegt und ich eine Ladung erhalten. Mir war nicht bewusst, dass das Tensgerät in der Lage ist, solche starken Schläge abzugeben. Auch Rose scheint geschockt ob meiner Reaktion. Mein Becken raste hoch, ich warf mich herum und stöhne laut aus.
Das sie das Tensgerät benutzt. Ich hatte nicht mal mehr daran gedacht.
Schon wieder legt sie es an. Ich spüre die kalten Elektroden und wundere mich, warum sie die nicht erst befestigt und dann einschaltet. Hat sie was gelesen? Ein Tipp mit eingeschalteten Elektroden. Mal hier, mal da auf die Haut gelegt, darübergezogen. Bei mir eben am Schaft.
Erneut der Schlag, erneut zucke ich auf.
Nur war es dieses Mal nicht so stark.

Die Matratze neigt sich nach Rechts: die Lady beugt sich nach Links. Dort liegen die Toys. Sie nimmt etwas Neues. Ein Song ist aus. Gleich beginnt der Nächste. In der Pause höre ich ein Klappern. Plastik?
Wieder kaltes Metall. Dann ein Zwicken.
'Ähnlich den Schlägen.' Waren das dann welche?
Eine Mauli hängt und im Moment scheint Rose die Stellen für weitere zu suchen.
'Autsch!' Ja, so war's nur viel Stärker.
Also war es kein Strom. Rose hatte doch nicht getenst benutzt sondern ganz profan einen Mauli schnappen lassen. Die Dinger sind derb, haben um so mehr Kraft, je mehr sie umspannen.
Doch rutschen die Halter aus den Fingern schnappt der Mauli zu. Der Schmerz ist extrem.
Ich bekam es zu spüren.

An meinem Schaft und Beutel hängen mindestens Drei, geschätzt sogar Sieben der klammernden Biester. Und Rose beginnt sehr Vorsichtig um die verbliebend freien Stellen zu spielen. Sie reibt und knetet, sie zieht an den Bällen und Schnapp - rutsch ohne viel Schmerz eine der Klammern vom Beutel.
'Warum war der erste Mauli so heftig gewesen?'
Ein sanfter Schmerz - ich stöhne aus, ein weiterer hinterher. Die Lady löst nacheinander alle Klammern. Und dort wo sie waren herrscht nun der Schmerz. Der letzte Mauli schien fester zu hängen als alle andern. Die ganze Zeit zwickte er mich und jetzt wo es Rose gelingt ihn endlich zu lösen fließt durch das Gewebe wieder Blut.
"AHAU!" Es ist, als ob die zusammengepressten Nervenbahnen nun durch das Blut aufpumpt werden. Alle aufgestauten Signale wollen im selben Moment durch die dünne Bahn. Es schmerzt gewaltig, schießt hoch in den Kopf. Ich schreie auf und wälze mich dabei.

Mitfühlend streicht Rose über den Schaft. Sie kühlt IHN mit Öl und achtet darauf SEINE neuerliche die Schwellung genau so zu erhalten. Ein Reiben ums Köpfchen worauf ER versucht noch mehr Blut in den Schaft zu bekommen. ER plustert sich auf und zuckt pulsierend als ihre Finger die Bälle verwöhnen.
Wieder neigt sich die Matratze. Ein weiteres Toy.
Noch mehr Klammern?

Ein Spitzer Öl.
Der wird verteilt.
Dann kurzes Warten.

'Ist das DAS'?


Vom Rosenzüchtling

Vier Hören

Die letzten Tage hatte ich immer eine Ahnung, was mich am Abend erwartet.
Heute nicht.

Die einzige Anspielung die Rose tagsüber machte war ein "was mache ich heute mit dir? Abwechslung sollte schon sein."
Abwechslung? In Gedanken durchforstete ich den Schrank. Von all den Dingen die sie macht ist sie durch. Das Plexiglas ist zwar entschärft, aber da sie das nicht erfragt ist klar, das benutzt sie nicht.

"Hier" zieht sie das Deckbett von ihrer Seite, "Tuch."
Sie holt den Schlüssel und öffnet den Schrank während ich ihr Bett mit dem Badetuch auslege. Auf SEINER Höhe lege ich noch ein Handtuch doppelt auf.
"Brauchst du das" fragt Rose.
"Ich habe keine Ahnung ob ich überhaupt etwas brauche. Ich weiß nicht was mich erwartet."
"Guuut!" freut sich Rose und ich bekomme heute im Stehen die Augen verbunden.
"Leg dich hin."
Ich taste nach dem Bett, setze mich hin, rutsche zurück um die Beine einzuschwenken. Dann strecke ich mich aus und bemerke, wie weit unten ich liege.
Rücken, Becken und Beine verwindend schlängele ich mich hoch bis meine Füße frei liegend nicht mehr das Bettende berühren. Meine Hände liegen neben der Hüfte und ich lausche was kommt.
Ich höre sie geht zum Schrank. Sie nimmt etwas Dumpfes, was Großes? Fast ohne Geräusch. Von der Türe nimmt sie nichts. Noch pendelt die Kette und beim Rest würde ich hören wenn sie es nimmt. Sie nestelt herum, kommt dann zum Bett und legt die Sachen neben mich.
Das was ich hörte waren gut fünf Sachen.
Und ich hatte keine Ahnung was es ist.

Nach einem Klopfen auf meine Hand hebe ich den Arm. Danach ist das Ratschen von Klettband zu hören. Und erst als die Manschette am Handgelenk sitzt höre ich das erste Mal das Klingen von Metall.
'Wie hat sie das gemacht, dass der Haken und die Ringe keinen einigen Ton von sich gaben?'
Eine leichte Berührung Rechts, ich hebe den Arm um nun auch hier die Manschette umgelegt zu bekommen.
'Jetzt noch die Zwei an den Beinen. Sie wird mich verschnüren. Zu schade, dass ich nicht auf meiner Bettseite liege. Dort sind am Bett die Ösen zum Fixieren.'
Noch rätsele ich, wie sie die Arme und Beine fixieren möchte? Den Arsch nach oben? Die Beine gespreizt? Da nimmt Rose die Ringe um sie mit den Schekeln aneinanderzuverschrauben.
Quickout, Panikhaken? Rose weiß, die braucht es nicht.

Nachdem sie meine Hände über meinen Kopf gelegt hat frage ich mich was für Spielzeug jetzt wohl noch neben mir liegt. Zumindest nicht die Manschetten für die Füße. Rose steht auf und geht zum Schrank.
Noch einmal nestelt sie darin herum, dann geht sie raus.

Schritte - Im Flur, wohin sie jetzt geht? Was fehlt? Eis? Nein, die Küche lässt sie Rechts liegen und geht ins Wohnzimmer. Liegen dort Ketten? Sind dort irgendwelche Stangen verborgen? Was kann sie aus unserer Wohnung noch als Toy benutzen?
Brz Ein leichtes Zucken durchfährt meinen Körper, ausgelöst von IHM, der nochmals zuckt. Das Tuch, die Ketten und nicht zu wissen was Rose plant lassen IHN schon erbeben bevor was geschieht.
Brz Noch einmal. SEIN Beben wird stärker. Das Verlangen nimmt zu. Ich bin fixiert durch ihr Wort, doch ER macht was ER will.
Brz, Brz, Brz Mehrmals hintereinander kommt es unten. Meine Versuche das zu verhindern verstärken es bloß.
Brrrrz Meine Hüfte schnellt hoch, mein Bauch schnappt zurück, mein Brustkorb dehnt sich. Ich ringe nach Luft.
Nach gefühlten fünf Minuten höre ich Roses Schritte neben dem Bett. Wann kam sie ins Zimmer, wie lange ist sie schon da?
Sein Zittern und Beben hatte mich so in Anspruch genommen. Ich konnte mich nicht konzentrieren was von der Lady zu hören.

Die Augenbinde hebt sich - nein getäuscht - wird ein wenig zur Seite gedreht. Ihre Hand streichelt mein Haar - wieder falsch - streicht es vom Ohr.
'Was ist das jetzt?' Sie steckt etwas hinein.
'Oropax! Sie macht mich taub. Woher hat sie das? Nein, noch viel besser stelle ich fest, als ich ein Kabel an meinen Haaren spüre während Rose den zweiten Hörer in mein Ohr schiebt. Mit verstopften Ohren kann man noch immer ganz Dumpf Geräusche vernehmen. Aber so wird es von Musik überspielt. Was bekomme ich zu hören? Hat sie das Pad?'
Vor drei Tagen hatte ich begonnen, genau für so ein Spiel Musikdateien in unser Netzwerk zu stellen.
Sanfte Entspannung, jedoch auch Pop und Rock. Musik, die absichtlich nicht zum Spiel passt. Sie soll ablenken, nicht dazu Dienen zu fallen. Sie soll einfach daran hindern sich auf das Genießen zu konzentrieren. Es ist, wie das Spiel durch ein Kitzeln zu unterbrechen und auf einer völlig neuen Ebene wieder zu starten. Mir ist nicht klar, wobei so eine Musik funktioniert. Vor allem nicht bei Ihr.
Deshalb bin ich gespannt, mit was sie mich von der Außenwelt fernzuhalten gedenkt.

Sanfter Applaus. Er schwillt an, die Lautstärke steigt und dann ein Ton. Was folgt ist das Warten auf den ersten Akkord.
'Halt warte!' Mein Kopf geht hoch, ich öffne den Mund. Gerade lagen Roses Lippen auf den meinen.
Den Kuss habe ich versäumt. Wie soll man wissen, dass die Herrin sich nähert, wenn man nichts sieht, nichts hört und -anders wie bei ihr- mich Dunkelheit umgibt. Enttäuscht sinke ich ab, um sofort wieder ihre Lippen an den meinen zu spüren. Die Lady spielt.
Die Musik beginnt.

Leonard Cohen. Ich habe Roses Musik auf den Ohren. Leise, mit viel Gefühl vorgetragen und ich kann hören wie Rose erneut ums Bett herum geht.
Sie ist am Schrank. Sie kommt zurück.
Die Musik nimmt zu.

Dem Sinn beraubt...


Vom Rosenzüchtling

Montag, 19. Januar 2015

Drei Neue

"Darf ich dich massieren" fragte ich Rose am Abend als wir gemeinsam das Schlafzimmer getreten.
"Nein" antwortete sie sofort schob jedoch ein "mal sehen" nach.
Das war eindeutig Vielsagend. Sie wird erst etwas mit mir machen, danach besteht die Möglichkeit, dass sie sich entspannen will.
'Oh Paul. Hör auch zu denken. Warte es ab.'
"Kerzen an, Licht aus. Tür zu."
Die ersten drei Kerzen brannten.
"Die bei dir reichen" meinte Rose als ich die auf ihrer Seite anzünden wollte.
'Also doch. Massage bei mir.'

Ich drehte mich um, ER reckte SEINEN Kopf.
Was ich sah war -ER hatte recht- Hammerhart.

Unter ihrem schlichten Pullover kam ihr Wunderkörper hervor. Die Brüste gehüllt in den feinsten BH. Unter der Stretchjeans hatte sie den entsprechenden Slip vor meinen Blicken verborgen, dazu lange, halterlose Strümpfe. Der Eindruck von grobem Netz war eingewebt. Die Strümpfe waren dicht. Lediglich die wenigen Zentimeter Haut bis zum Höschen lagen blank.
Der silberne Schmuck glänzte im Kerzenschein.

Sekunden später kniete ich vor ihr.
Vorsichtig berührte ich ihre Haut. Ohne Druck fuhren meine Finger auf der Seite entlang, fühlten sich wohl auf dem zarten Stoff der ihren Busen umfasst, dem des Slips der ihre Hüfte umschließt, der Strümpfe unter denen straffe Muskeln ruhen und nicht zuletzt auf der Haut. Ihrer Haut, samtig weich.
Ich küsste ihren Hals. 'Stöhnte sie?' Ein weitere Kuss auf die Stirn. 'Ja. Sie keucht.' So stark erregt hatte ich Rose lange nicht mehr erlebt. Nicht zu Beginn. Nicht schon bevor meine Fingern ihren Körper erkunden, bevor meine Küsse die Leidenschaft entzünden.
Rose ist heiß.

"Einen Wunsch" haucht sie mir zu.
"Ja Lady."
"Du bestimmst heute über meinen Körper."
"Ja Herrin" antworte ich prompt.
Das Thema ist durch. All die Bedenken von früher sind verflogen. Sie ist die Herrin. Und wenn sie das wünscht, dann habe ich das zu befolgen.
Aber eines muss sie dabei bedenken.
Wenn ich bestimme, dann nach meinen Regeln.
Mein Spiel. Was ich will.
Überall sind wir uns einig. Bis auf den einen Punkt.
Das muss sie wissen, wenn sie die Kontrolle übergibt.

"Herrin" frage ich bewusst, "gibt es noch etwas, dass ich zu beachten habe?"
"naa-hin" keucht sie unter meinem Kuss.
Die Lady brennt.
Lichterloh entflammt für das was erst folgt.
Was wird es sein?
Ich brauchte Zeit.

Suchend hetzen meine Finger über ihren Körper. Streichen den Busen, die Schulter, Hals, Wange, Stirn. Liegen kurz an der Hüfte, streichen nach innen, hinaus, hinunter zu den Knien, reiben über den Stoff auf der Wade.
'Sie keucht' anscheinend genießt sie es so wie ich.
Meine Finger fliegen nach oben, immer in der Mitte, den Schritt, ihren Nabel nur flüchtig streifend zwischen den Brüsten hindurch zum Hals, das Kinn bis zu den Lippen. Ihr Mund geht auf.
Ein kurzer Kuss. Sehnsüchtig stöhnt sie ihm hinterher und ihr Kopf fällt ins Genick als mein Finger unter den BH fährt, die Warze berührt, dagegendrückt.
'Was soll ich tun?'

Ich ziehe sie zu mir.
Meine Hände liegen an den Seiten, streifen nach hinten, ertasten den Verschluss.
Ein Griff, ein Zug: Hängt. 'Nicht überpesen. Bleib ruhig.'
Der Griff bleibt, ein zweites Mal ziehen - Auf.
Sofort lehnt sich Rose zurück, zieht ihre Arme heraus. Doch gehe ich mit.
'So nicht meine Lady.' Ich brauche nichts zu sagen, sie spürt was ich will. Langsam helfe ich ihr aus einem Träger, halte die Schalen an der Brust. Erst nach dem zweiten Träger halte ich die Schalen nach unten und hebe die Busen heraus. Dabei lasse ich es mir nicht nehmen, die frisch befreiten Warzen zu reizen. Ein Zwicken, ein Saugen, ein Kuss darauf. Dann ein Kuss auf die Lippen, dabei drücke ich meine Nägel in den Nippel hinein.
Sie stöhnt in meinen Mund, doch halten ihre Lippen Kontakt. Ihre Zunge taucht wilder in meinen Mund hinein.
'Ich wollte sie Massieren. Und nun ist mir auch klar was Rose meinte.' Mal sehen heißt wenn ich noch will, wenn ich bestimme.
So leicht nicht. Ich will zwar massieren, aber dass ist nicht was sie sich für jetzt vorgestellt hat.
Es gibt drei Gründe warum ich sie seit Wochen massieren will.
Die ruhen in der Schublade und warten nur... HA!
Auf einen Abend wie heute.

Pinsel
Die Strümpfe können bleiben, aber ihr Höschen muss weg.
Ein Blich in den Schritt, ich glaube es nicht.
'Das ist kein Tanga, das ist ein Höschen!' Der Steg in der Mitte breit genug. Und doch reicht er nicht mehr die Muschel abzudecken. Rechts gerade so verdeckt liegt sie Links bereits frei. Dick Geschwollen und glitzernd Gerahmt vom Saft in dem sie schwimmt. Perfekt für das was vor ihr liegt. Rose hat keine Ahnung von den drei neuen Spielgenossen. So soll es erst auch bleiben. Wie mache ich das?`

Mir fallen meine eigenen Worte ein:
Es ist so einfach der Lady zu zeigen was man will, wenn sie sich bereit legt es selbst zu erfahren.

Augen verbinden! Auf jeden Fall.
Das Zweite was mir einfällt geht noch nicht.
.... Für das nächste Mal besorgen notiere ich für mich.
Den Knebel. Ich ringe mit mir selbst.
Nein, ich will sie nicht so sehen. Sie ist meine Herrin. Dazu gehört kein Knebel.
Sie muss sagen können, wenn sie nicht will.
Klammer? An den Nippeln
Kälte? Werde ich machen.
Flogger? Braucht es nicht. Sie weiß es selbst, der tut mir gut.
Ans Bett fixieren.

Meine Finger streicheln sie überall. Von der Stirn und den Wangen, zu den Armen und der Brust. Die Seiten nach unten, die Hüfte entlang, über den Hügel, den Schenkel und ihr Knie bis zur Wade und zu den Zehen hinab.
Meine Hand umschmiegt ihr Kinn. Ein Kuss, währenddessen streicht meine Hand ihren Arm. Ich nehme ihre Hand und lege sie ihr flach auf den Hügel. Ein einziges Kreisen, ein kurzer Druck. Nun halte ich sie fest:
"Du wirst deine Hand genau so liegen lassen. Nicht bewegen. Kein Drücken, kein Kreisen. Du wirst keinen Finger bewegen. Klar?"
"Ja" haucht sie aus.
Ein leichtes Zwicken einer der Warzen- sie stöhnt erneut.

Die Bänder vom Bett.
An meinem Lattenrost angebracht und zuletzt vor ewiger Zeit benutzt. Ich nutze den Abend ihr die alten Dinge wieder in Erinnerung zu bringen. Für mich ist das kein Führen von unten, eher ein Zeigen von Gleich zu Gleich. Ich werde nie über ihr stehen.
Klappernd öffne ich die Türe zum Schrank. An ihr pendeln die Manschetten für Arm und Bein, bestückt mit Ringen, mit Schekeln und Haken. Wo fange ich an?
Perfide! An den Armen.

Die rechte Hand liegt in ihrem Schritt. So wie es aussieht noch unbewegt. Nachdem ich auf der anderen Seite die Manschette angelegt habe tausche ich sie aus.
Die Recht zur Seite und die Linke auf den Hügel. Passt genau, so kommt der Schekel an der Lippe zu liegen. Kaltes Metall auf heiße Haut. Ein paar Grad mehr und ihr Saft verdampft. Ihr Rücken schnellt hoch, ich drücke ihn nach unten um nun auch Rechts die Manschette anzulegen. Die zweite Hand wird so positioniert, dass der zweite Schekel die Muschel ebenfalls kühlt.
"Nicht bewegen" drücke ich noch einmal auf ihre Hände. Die Haken mit den Ringen wackeln. Rose zuckt und stöhnt.

Danach sind die Beine dran. Rose ist mit sich selbst versorgt. Ich lasse mir Zeit fertig zu werden.
"Rutsch rüber."
Rose folgt. Kaum liegt sie befestige ich ihre Arme um ihr gleich darauf die Augen zu verbinden. Bevor ich die Beine fixiere noch das Höschen. Das erste Bein raus und fixiert. Dann das Zweite. Das Höschen ist aus.
Fast ohne Druck streichele ich ihre Haut, kreise um ihre Warzen, umrunde ihren Mund. Ein Kuss, ihr Stöhnen, ich stehe auf, den Rest zu holen.
Die Ketten für die Warzen - sie halten nicht. Ihre Nippel sind so groß und Prall, die Klammern umfassen sie nicht. Kurz halten sie, dann rutschen sie ab.
Egal, dann das Eis, den Kältepack.
Doch enttäuscht stelle ich fest, beide Einmal-Coolpacks waren bereits aktiviert. Wieder nichts. Was dann?
Weiter im Plan.

Ich holte die drei Pinsel.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 7. März 2014

Beschäftigen

"Heute will ich nicht so spät ins Bett.
Heute bist du dran."

!!! Ich komme. Sie wir sich heute mit mir beschäftigen, wird mich heute ko...???
Wie komme ich denn da drauf?

Beschäftigen.
Sie sich.
Sie wird sich vergnügen. Ein wenig Creme und dann geht es im Galo...???

RZ, jetzt mal im Ernst.
Wie kommst du darauf, dass es irgend etwas Positives für dich gibt?
Hatte sie nicht erst vorhin beim Einkaufen paarmals die Augenbraue nach oben gezogen?
Hatte ich sie nicht vorhin wieder absichtlich getriezt?

Es ist genau wie heute Mittag.
Eine Kurznachricht für Rose und mich:
@RZ ...du solltest da mal in dich reinspülen.
Hui, Lady, wenn das meine Lady liest.
Wie ist das überhaupt gemeint?
Wörtlich rein spülen?
Mich ins Reine Spülen? Durchspülen lassen?
Ich las es nochmal.
@RZ ...du solltest da mal in dich reinspüren.
Doktor Freud und seine Leistung die mir fehlt.

Ach RZ, lehn dich zurück und warte, was dir deine Lady gönnt.
Vielleicht Gerti, vielleicht Klopfer oder etwa Untersetzt?
Rose hat so viele Möglichkeiten sich an mir zu vergnügen.
Sich an mir zu erregen, abzuregen, sich zu testen, mich zu testen, zu spielen, zu reizen, zu...

Ach was bringt's.
Warten wir's ab.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 26. Januar 2014

Basispunkte

"Heute Abend bekomme ich von dir eine komplette Massage."
Als mich Rose beim Morgenkuscheln teaste und mir meinen Wunsch "Quäle mich" erfüllte sagte sie mir das ins Ohr.
Als ich am Abend das Lager zur Massage vorbereitete lagen ihre Worte noch immer dort.
"Eine komplette Massage, bis zum Ende. Mit einem berauschenden Höhepunkt."
Gut; in flackerndem Kerzenschein gehüllt lag das große Tuch auf ihrem Bett, stand das Öl bereit und ich erwartete meine Lady in der Türe.
'Mit Nachthemd an?' trat sie aus dem Flur. Ich ratterte alle Möglichkeiten durch. Wenn sie eine Massage wünscht kommt sie entweder angezogen oder gleich nackt aus dem Bad. Aber warum sollte sie sich erst ihr Negligee überziehen, wenn sie es gleich darauf nicht braucht. Bedeutet das, sie will doch nicht?
"Wie kommst du darauf" fragte sie mich mit Blick auf ihr Bett. "Zögling, Zögling. Du wirst mir zu vorwitzig. Es geht nicht nach deinem Kopf."
Finde ich nicht. Zum Einen habe ich gemacht, was die Lady am Morgen zu mir sagte. Zum Anderen kann ich nicht wissen, was sich die Lady denkt. Ich biete nur an. Wenn dann nichts geht oder es anders kommt... Dann sind wir bei Punkt Drei:
Gerade macht sie mir wieder klar wer bestimmt. Das sie sich an das hält was sie irgendwann einmal zu mir sagt oder dass sie was völlig anderes macht. Nur nimmt, mal auch gibt. Das sie entscheidet wird am deutlichsten gezeigt, wenn sie meines verwirft um ihren eigenen Ideen nachzugehen.

"Das ist zu dünn."
Dabei zeigt sie mir erst die dünne Schnur, "das zu dick" und dann ihr dünnste Seil. Acht Millimeter Durchmesser gegen Einen.
"Darf ich kurz" frage ich nach um nach ihrer Erlaubnis in die Küche zu eilen und dort meine alte Schnur zu holen. Die hatte ich für - ich nehme es an - genau diesen Zweck gekauft.
Vor Jahren, als noch Ringe meinem Schwanz zierten, ich so viel wie möglich davon über den Beutel schob und versuchte mit Schnüren die Bälle zu trennen und die Ringe selbst beim Laufen am Abwandern zu hindern.
Es war einmal...
ER gehört nicht mehr mir.


"Na ja..."
Unzufrieden musterte Rose die Schnüre. Eigentlich gleich dick entschied sie sich gegen Rot und gegen das Weiß um die grüne Schnur zu nehme, an den Schaft zu legen und zu bemerken:
"Hallo! Mitmachen, sonst gibt es nichts."
Ich kann nichts tun.
Ausser direkt vor meiner Lady zu knien und zu sehen wie ihr Eigentum liegenbleibt und ihr kein bisschen Respekt entgegenbringt.
Langsam streicht ihre Hand über den Schaft, legt sich um SEINEN Kopf, taumelt darauf entlang und reibt zusätzlich am Band bis ER steht.

Wieder legt Rose die Schnur an den Schaft, wickelt sie ab der Mitte nach oben bis zum Kopf und von dort über die erste Lage hinab bis zum Ende meines Stücks um nun den Anfang der Schnur zu nehmen, daran zu ziehen und festzustellen:
"Mit der Schnur geht es nicht."
Immerhin, es war ein Versuch.
Die Lady nimmt das dünne Seil um damit genau das Gleiche zu tun wie zuvor. Erst streicht ihre Hand über den Schaft, reibt sie am Kopf und dem Band, legt das Seil an den Schaft, wickelt hinauf, hinab und zieht.
"Damit auch nicht. Ich habe es probiert. Ich hatte einen Lappen genommen und geübt" entschuldigt sie sich.
'Daja, einen Lappen. Vielleicht ist ER nun zu fest' grinse ich in mich hinein.
Mir ist unbequem und ich bin irgendwie froh, dass die Lady gerade schimpft und überlegt etwas andere zu beginnen. Deshalb setze ich mich hin, lege meine Beine über ihre und lehne mich zurück. Ihre Lieblingsposition. So kommt sie an alles heran. Wenn ER nicht steht, so liegt ER doch und hängt nicht schlaff vor den Bällen. An die kommt sie nun auch besser heran, da diese nun hängen und sich nicht zwischen meinen Schenkeln verstecken oder auf der Matratze liegen - Faules Pack!

"Lieg nicht so rum!"
Oh, da hatte ich mich zu sehr entspannt und auf die Lady vertraut, dass sie... Ach sie meinte gar nicht mich. Ihr Blick ruht auf IHM. Selbst auf ihr erstes Berühren reagierte ER nicht. Doch als Roses Nägel in meine Schenkel drangen hob ER sofort SEINEN Kopf um sich aufzurichten und SEINER Lady die Würdigung entgegenzubringen, die sich gebührt. Rose strahlt als sie sieht wie einfach es ist. Es geht nicht darum IHN zu berühren. Im Gegenteil. Lässt sie IHN aus so ist es die Eifersucht, die IHN nach oben treibt, der Drang zu bekommen, was ER nicht hat.
Hier, HIER, H I E R ! Nimm mich, Schau ich komme dir sogar entgegen. Ich bin der Einzige, der sich langmacht für dich. Lass die anderen. Berühre mich.
Und als Rose jetzt noch ihre Hand hinter die Bälle legt um mit der anderen Hand darüberzustreichen, die Bälle einzeln in die Finger zu nehmen, zu reiben und daran zu ziehen gibt es für IHN kein halten mehr. Die Sehnsucht tropft aus IHM heraus.

Jetzt endlich kann Rose beginnen, indem sie die grüne Schnur doppelt nimmt um eine Schlaufe zu bilden, diese an der Wurzel um den Schaft zu legen, dann um die Bälle zu ziehen, diese zu teilen und mit jeder Schnur einzeln abzubinden.
Unbeschreiblich, Genial, Sensationell.
Das Ganze ist ein Gefühl wie... wie ... ja wie überhaupt?
Wo habe ich so etwas bereits gefühlt? Nein, das ist Schön und Neu. Ich kenne es nicht. Nicht wie die Bälle sich spannen und dabei sanft gestreichelt werden. Wie sich Wärme um sie legt, wie sie weich gepolstert sind. Und in den Momenten als Roses Handfläche über beide Bälle gleitet kommt etwas auf... ich weiß es nicht.
Wie, wenn der Schaft hart pulsiert. Aber nicht im Schaft. Woanders aber wo?
Wie, wenn SEIN Köpfchen zuckt. Aber nicht dort.
Wie, wenn das Bändchen juckt. Doch anderswo.

Als Rose die Schnur nach oben führt, den Schaft umwickelt und Knoten knüpft, als ER in einem grünen Netz gefangen ist und vor ihr steht bekomme das Gefühl der Geborgenheit wieder in mir auf. Die Schnur umkost IHN. Sie schmiegt sich an, hält IHN im Zaum um IHM den Raum, die Form zu geben, die SEINE Lady für IHN bestimmt.
Mit der flachen Hand streichelt sie über den Schaft, drückt gegen die Schnur, presst die Knoten an mein Stück, reibt über dem Kopf auf dem sie bleibt. Langsam kreist ihre Hand darauf, reibt am Band und über den Rand vom Kopf um gleich darauf nach unten zu gleiten, die Bälle zu greifen, mit den Fingern zu drücken, damit zu spielen, sie zu quetschen und zwischen den Fingern hindurchzupressen.

Mit geschlossenen Augen liege ich da und fühle in mich hinein wo was wie nach oben strömt. Die Füße kribbeln. Langsam läuft es die Beine hinauf und auf einmal ist an SEINEM Köpfchen ein Kitzeln zu spüren. Nein, kein Kitzeln, ein feiner Hauch, sanfter Atem der darüber streicht. Ich bin mir nicht sicher und neugierig genug meine Augen zu öffnen und zuzuschauen.
Roses Kopf ist über das gebundene Stück gebeugt. Mal sind ihre Lippen gespitzt, mal schwenkt sie den Kopf.
Zum Einen, da hatte ich mich nicht getäuscht pustet sie sanft über SEINEN Kopf. Zum Anderen tanzt eine Strähne auf SEINEM Haupt. Das ist es, was für mich unbekannt war. Die Strähne tippt auf, gleitet darüber um neu angelegt komplett darüberzustreichen, um SEINES Köpfchens Rand zu kreisen, gerade so wie die Lady ihren Kopf bewegt und dabei Luft auf das Köpfchen bläst.
Noch immer spielen ihre Finger nur an den Bällen. Für mich ein Pool von Gefühlen, so wunderbar.
Ich weiß nicht mehr, wohin ich focusieren soll, auf den Schaft mit der Schnur, die Eichel mit Strähne oder die Bälle in ihrer Hand.

Wapp, Wapp, Wapp.

Es reichen ein paar schnelle geübte (geübt? Woher) Griffe und schon ist die Schnur um den Schaft bereits ab. Nun wickelt Rose die Bälle frei, wobei sie ständig einen Ball teased, ihn reizt und mit den Fingern drückt. Sofort reibt die Lady mit der flachen Hand über den befreiten Schaft und streift hinab zu den Bällen um gleich danach über die Eichel zu reiben und mit dem Daumen übers Bändchen zu kreisen.
Wenige Sekunden vor Rose bemerke ich, ein Punkt schießt hoch, ich komme gleich. Als ich beginne den Punkt abzuwehren lässt Rose ab um sich die Bälle zu schnappen, mit den Fingern zu drücken, einzeln zu massieren und mir die Zeit zu geben die nötig ist, den Punkt nach unten zu dränge:
Ich komme noch nicht!

Doch als der Ladies Hand sich danach um ihr Eigentum schließt schießt der Punkt sofort empor und kämpft gegen mich.
'Denk an irgendetwas unverfängliches, denke an... denke... denke doch!'
An was soll man in so einer Situation denken? Ich versuche den Punkt zu finden und nach unten zu drängen. Ich ignoriere das Kribbeln in meinen Füssen, versuche mich auf das Bändchen zu konzentrieren. Ich möchte das Kribbeln dort zur Seite schieben, will nicht das es eindringt und höher kommt. Ich hechele und stöhne und habe im Kampf meine Hände nach hinten gelegt. Gegen das Bettende gepresst ziehe ich mich von der Erregung weg und es gelingt mir Roses Reizen zu entkommen.
Ich atme ganz flach.

'Herrin, ich möchte das bekommen, was du für mich vorgesehen hast. Ob am Stück oder davor Ruiniert, es ist mir egal, doch ich kämpfe jetzt an.'
Dabei hoffe ich, dass sie mir verzeihen wird. Aber so wie es sich jetzt anfühlt ist was Großes im Gang.

Nachdem ich den Höhepunkt überlistet habe dauert es endlos an, bis Rose mich wieder an diesem Punkt hat. Endlos für mich, aber maximal waren gerade zwei Minuten vorbei nach denen die Füße nun wie wild zu kribbeln begannen. 'Bitte, bitte, den noch abwehren. Den einen noch.' Der nächste Punkt -da bin ich sicher- wird gnadenlos sein.
Erneut presse ich meine Hände fest an das Holz, hebe mein Becken und Rose lässt ab.

Sofort greifen ihre Finger sich die Bälle, schnüren sie ab um sie zu schütteln, zu quetschen und reiben und streicheln. Erneut schafft mir das Luft. Der Punkt in mir sackt wieder ab. Ohne Diskussion, das was sie macht ist wunderbar ein tolles Gefühl, doch bringt es nicht viel. Ganz unten an der Wurzel pulsiert es sanft. Doch oben in Richtung Kopf, da tut sich nun nichts.

Auch meine Lady bemerkt, das bringt so nichts und packt erneut kräftig zu. Ihre Finger schließen sich so fest um den Schaft, dass ich der Meinung bin SEIN Kopf läuft gleich aus. Nicht genug, denn als sie eine Träne aus SEINEM Löchlein aufnimmt, auf den Rand von SEINEM Kopf und über SEIN Band verreibt, da zerreißt es mich fast. Von allen Seiten kann ich das Kribbeln spüren, in den Armen, den Beinen ist es bereits, strebt weiter zu Hüfte während ich hechelnd und stöhnend versuche die Kontrolle über meine Gefühle zu bekommen, mich fest auf ihre Finger konzentriere um alles von dort nicht nach oben zu lassen.
Keine Chance für mich.
Wie erwartet rasen die Punkte an mir vorbei, schießen hoch in den...
Rose lässt los.
Glück gehabt.

Und wieder halten ihre Finger meine Bälle im Griff. Sie rüttelt und schüttelt und knetet und drückt. Und es dauert nicht lange bis ich Neues zu spüren bekomme. Den gleichen sanfte Druck, wie wenn sie mich ruiniert.



An der Wurzel vom Schaft baut es sich auf. 'Genau. GENAU!'
Im Vorhof zum Glück, an der Basis der Punkte, an der Stelle wo es sie nach oben schießt. Genau dort wo sie versiegen, wenn meine Lady sie nicht nach oben lässt, genau hier ballt es sich auf, es schwillt, wird größer und ich mehre es geht los.
Während Rose bereit weiß, ihr Melken funktioniert warte ich darauf das es nach oben schießt. Ich spanne mich an, stöhne aus, mein Schaft beginnt zu pumpen, doch der Punkt bleibt wo er ist.
??Ruiniert??
Ich "Ahhrg" komme, ich "Ahhh" spritze, ich "Ahhahaa" verstehe es nicht.
Gerade habe ich einen fantastischen Höhepunkt. Die Beine kribbeln, die Hände, die Brust. Es strömt in den Schaft, doch es strömt nicht hinauf.
'Bisher' so denke ich ' hatte ich all meine Orgasmen aus dem Schaft heraus. Doch dieser bleibt unten in der Wurzel.'
WOW - Wie genial.

Ein völlig neues, überraschendes, anderes Gefühl zieht mich in SEINEN Bann.
Nie habe ich, nie hätte ich (oder werde ich wohl) so etwas selber probiert, nie mich so gequält, die Bälle getrietzt, sein Köpfchen geteased.
Kaum sind sie großen Wellen abgelaufen richte ich mich auf. Ich beuge mich vor zu meiner Lady, berühre ihre Schenkel...
"Genieße es einfach. Bleib liegen."
... und lege mich hin.

Es dauert eine Weile bis all das Kribbeln absorbiert ist. Bis ich klar denke und Herr aller Sinne bin.
Erneut richte ich mich auf und sehe, wie voll und weiß sein Köpfchen ist. Rose nimmt ein Tuch und ein Tuch und putzt mich ab, um danach noch ein Tuch und ein Tuch zu nehmen, mich zu säubern und erst danach die Sahne von SEINEM Köpfchen mit frischen Tüchern aufzunehmen. Das war wohl viel.

Mein Blick fällt auf ihren Schritt.
Dort schimmert ihre Muschel unter dem Höschen hervor.
Wie feucht sie wohl ist...


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 18. September 2013

Schon?

Langsam legte Rose mir das Seil um den Bauch, führte es auf dem Rücken durch die Schlaufe und zog es fest.
'Die erste Umarmung.'
Wie gut die war konnte Rose an SEINER Haltung sehen.
Stramm.
Es folgen mehrere Knoten, bei denen Rose das Seil nach oben führte, über die Schultern legte um es auf dem Weg hinab mit weiteren Knoten zu versehen.
Ich spickelte nach dem Seil. Der rote Bindfaden verriet es mir: Rose benutzte Zwanzig Meter Seil. Doch die Spannung ließ nach. Je mehr Knoten die Lady knüpfte um so häufiger rutschte die Schlaufe nach. Spürte ich zu Beginn noch die Umarmung des Seiles, so hing es nun schlaff um den Bauch.

'Überfordere sie nicht. Sie hat genug mit dem Knoten zu tun.' Wenn sie Routine besitzt kann ich sie noch immer auf solche Kleinigkeiten hinweisen.
Rose führte das Seil weiter hinab. Ein doppelter Strang zog sich nun meinen Rücken entlang, teilte sich am Hals, vereinte sich auf der Brust, floss hinab zu IHM, der mit einem Knoten über und unter SICH abgestützt war.
Ein Halt, der IHM gefiel.

Rose führte das Seil nach hinten, zwischen den Backen hindurch, hinauf zur ersten Schlaufe, zog es straff und...
'Danke Lady' durchströmte es mich, ich hatte die Umarmung zurück. Die Schnürung um meinen Bauch lag satt an. Im Wechsel führte Rose die Seile nach vorne, etwas weiter oben zurück, an den Seiten entlang und flocht ein engmaschiges Netz über meinem Körper, dass mich immer mehr umspannte.

Meine Erregung flachte ab.
'Nice! Und nun?' Ich mein, sie packt mich ein. Das Netz wird straff über meine Haut gelegt und passt als zweite Haut. Bewegen? Ja klar. Ich bin nicht eingeschränkt. Einfach nur hübsch dekoriert.
Erneut umschmeichelt Roses Seilgeflecht mein Stück, wieder richtet ER sich prall auf. Bei einem Griff an meine Brust gleiten ihre Finger unter das Seil. Langsam schließt sie die Hand. Ihr Arm winkelt sich an, ich wanke nach vorne. Rose streckt den Arm aus, ich wiege zurück und spüre wie fest der einzelne Griff mich dirigiert.
Sie hält mich fest. Ein tolles Gefühl, dass sofort verschwindet als sie ihre Finger aus dem Gefecht entzieht.

Noch hat Rose gute Zwei Meter Seil je Seite zur Verfügung. Entlang des Schenkels knüpft sie es hinab, legt zwei, drei Schleifen darum. Auch das andere Bein wird eingebunden. Doch wieder nur dekorativ. Ich gefalle mir.
Was mir ein Blick hinab zeigt ist schön.

Symmetrische Konturen, Rauten und Knoten überziehen meinen Leib. Seile, die nach Hinten führen und hinab verlaufen kreuzen sich, spannen das Netz. Es fängt mich auf.
'Wie es wohl ist, sich nach vorne zu beugen, ins Netz hinein? Ob es hält? Wie es spannt?'
Ich beherrsche mich. Das Netz hält nicht mich. Ich trage es.

"Na!"
Rose holt mich aus dem Traum. Sie fordert meine Hand, legt sie an mein Bein und umschlingt sie mit dem Seil.
Ich atme auf.
Ab jetzt erkenne ich ihr Ziel. Ab jetzt gebe ich mich hin. Die Herrin bestimmt. Sie fixiert die Hände an mir. Der Bewegung beraubt darf ich sein wo ich will.
Unter ihr.
"Leg dich hin."

Erneut fasst ihre Hand ins Geflecht. Nur dieses Mal bekomme ich den ersehnten Halt.
Meiner Hände und Arme beraubt, mein Oberkörper steif lehne ich mich zurück. Ich falle; nur sanft.

Langsam lässt Rose mich ab.
"Und" fragt sie nach, "drückt das Seil?"
"Nein" 'nirgendwo, auch vorne nicht.'
Glatt über meinen Rücken gespannt dringen die wenigen Knoten in die Matratze ein. Ich liege weich.
Von dem Seil ist wenig zu spüren, von einer Umarmung ganz zu schweigen. Meine Arme zerren kurz. Perfekt. Es hält.

Rose hat den kleinen Test bemerkt. Nun greift sie ins Seil, fasst den ersten Strang, der nach unten führt und dessen Knoten IHN in seiner die Mitte halten. Die Lady zieht. Hart zuckt ER auf.
"Gut."
Mehr braucht sie nicht zu sagen. Doch:
"Ladies Time."

Viel zu lange sucht sie im Anschluss nach einem Kondom. Als sie es überzieht und nach unten rollt reißt es ein. Und dass obwohl ER sich nicht mal mehr spannt.
Ein zweites Kondom hält. Wobei ER es SEINER Herrin nicht einfach macht. Es ist nicht klug, wenn ER dabei nachgiebig ist.

Dann geht es schnell.
Die Lady streift ihr Höschen aus, greift ins Seil, zieht IHN sich straff, setzt sich darauf und ER verschwindet in ihr.
Sofort stöhnt sie auf. Es ist lange her bei ihr und ich bin gespannt, wie lange sie braucht. Rose baut sich auf. Sie streckt ihr Kreuz durch. Aufrecht sitzend hebt sie das Becken an und lässt sich fallen. Sie dominiert. Ihre Augen blitzen mich an.
Stundenlang könnte sich die Herrin so an mir vergnügen. Ich halte das aus.
Kurz probiere ich wie weit meine Hand kommt. Wenn ich sie nach oben biege, meine Finger in die Länge strecke erreiche ich gerade nicht ihren Po.
'Gut fixiert, jetzt benutzt.'
Ich bin stolz.

Die Herrin beugt sich vor. Ihre Finger umfassen das Seil. Langsam zieht sie mich hoch. Ihre Lippen legen sich auf meinen Mund, meine Lippen öffnen sich, doch es kommt nichts.
Ich schiebe meine Zunge heraus. Nun suche ich nach ihr, während Rose über mir liegt und lacht.
Erneut beugt sie ihr Haupt. Dann sucht ihre Zunge Kontakt, lockt meine heraus, ihr Mund saugt sie ein und ihre Lippen wichsen daran.

Sie weiß, wie es mich erregt, wenn sie das macht. Genau in Situationen wie jetzt. Wenn Rose komplett bestimmt, mich dominiert und mit meiner Zunge spielt macht mich das verrückt.
Ich bin total erregt.

Die Lady setzt sich auf, zieht in ihren Schritt an dem Seil. So zieht sie es straff und den Knoten unter IHM hinauf. Das ist fast schon zu viel. ER kann bald nicht mehr.
Rose reitet los.

Ihr Becken geht hoch und senkt sich herab. Laut bahnt sich ein Stöhnen aus meinem Hals. Wieder hebt sich ihre Hüfte und noch bevor die sich senkt gibt es für mich kein Halten mehr.
"Lady..." wimmerte ich.
Verständnislos schaute die Lady mich an.
"...bitte..." sang ich in hoher Stimme und kam.
ER spritze, während Rose noch versuchte zu retten, was nicht mehr ging. Mehrmals hieb sie ihr Becken auf mich hinab, versuchte zu einem Höhepunkt zu kommen so lange ER noch zuckt und sank dann auf mich ab.
"Schon? Ein Quickspurt!"
Peinlich und ja. Ich schämte mich. So viel hatte ich vor, wollte lange aushalten für sie. Und dann das.
'Ob sie kam?'

Ich hoffte ja.



Vom Rosenzüchtling


Montag, 2. September 2013

Umarmungen

"Ich bin Isabella."
"Hallo. Tanja."
"Hallo. Paul."

Artig geben wir vier uns die Hand. Deutlich werde ich von Lady I. überragt. Nur wenig größer als ich steht sie doch eine Stufe über mir. Wörtlich - am Eingang zum Lokal.
Unser Tisch steht draußen, wir setzten uns.
Der erste Eindruck: Distanz.
Wie ist der Andere real? Man kennt sich aus dem Netz. Einer Geschichte, einem Chat. Wie Authentisch ist der Andere?
Ich warte ab.

Wenig später schnappe ich mir Bernd. Zusammen erkunden wir das Buffet und tragen den ersten Teller hinaus. Die Ladies kommen miteinander gut zurecht. Die Chemie stimmt. Das erleichtert mich.

Doch noch immer bin ich nervös. Es fehlt Lady S.
Als sie kommt hänge ich fest. Ein kurzer Blick in ihre Augen. Sie sind schön.
Hatten wir uns zur Begrüßung umarmt?
Die Augen sind schön.
Die Bedienung kommt vorbei, nimmt die Bestellung auf und ich versuche mich von den Augen zu lösen.
"Lady" frage ich bei Rose nach, "magst du noch was?"

Ich hatte kurz überlegt was unhöflicher ist:
Gleich aufzustehen wenn jemand Neues zu uns stößt oder permanent nur auf die Augen zu starren.
Es war besser ich stand auf.

Während Bernd und ich langsam ins Gespräch kamen wartete A. noch immer verhalten ab. Genau wie zuvor ich schien nun er das Terrain zu sondierte. Man weiß besser zu Beginn wo die Tretminen liegen.
Da zu Beginn geredet wurde tauschte man am Ende die harten Informationen aus, gemeinhin Bücher genannt.
Was Rose aus denen wohl alles lernt...

Gegen 13:30 brachen wir auf. Das Seminar beginnt um Zwei.
Den Weg zum Auto und die kurze Fahrt nutzte Rose mit mir. Wir tauschten uns aus.
Passt! So der erste Eindruck bei uns.


Freudestrahlend empfing uns Martin - der Ladies Coach - im Freiraum und wir sechs Novizen harrten der Dinge, die nun folgen werden.
"Wollt ihr was trinken" fragte Markus, der Inhaber der Räumlichkeit.
"Wenn du auch Röhrchen hast. Das werde ich wohl brauchen."
"Strohhalme heißt das bei uns" übersetzte Lady I.
"Und Löllchen in unserem China-Restaurant."
'Und Röllchen macht Rose gleich aus mir.'
Ab jetzt war ich entspannt. Fing doch nun der scheinbar gemütliche Teil für mich an. Die drei Ladies in bequemer Kleidung, jede vor sich einen sub in Strumpfhosen, achteten darauf was Martin ihnen zeigt. Ich hingegen hatte meine Augen auf dem Bunni.

So wie sie ihre Hände hielt, hielt ich meine auch. So wie sie stand, stellte ich mich auf.
Mit einem bedeutenden Unterschied, der Rose kleine Probleme bereitete.
"Martin, wo befestige ich jetzt das Seil?"
Er hatte es mit einer Schlaufe an den Heels seines Bunnies befestigt. Ich hatte keine an.
Auch Bernd bemerkte den Seilabschluss.
"Leider habe ich keine Absätze" gab er zu bedenken.
"Vorsicht" antwortete Markus. Wir haben Heels in alle Größen da. Bis Neunundvierzig."
Was für eine Chance doch mal eine Runde auf solchem Niveau zu drehen.
Doch hatte meine Lady nichts gehört.
Irgendwie geriet sie in einen Flow.
Als ich das spürte fühlte ich in mich hinein.

Ich war gespannt. Eine Lage über der Brust, die zweite darunter und eine dritte um den Bauch. Leicht drehte ich mich. Fest.
Ich atmete tief ein. Das Seil hielt. Es war nicht mein Gedanke zu testen ob es bleibt sondern in es mich hält.
Ich spürte die Lagen, jedes einzelne Seil, dass mich umschließt. Es war wie eine Umarmung meiner Rose. Nein besser.
Das waren drei Umarmungen von ihr. Jeden Atemzug könnte ich spüren, wie Rose mich hielt. Leicht beugte ich mich vor. Auch jetzt spannte sie das Seil und achtete darauf, dass ich nicht kipp.
Sie streichelte mich.
Sanfte Berührungen liefen über meine Brust. Rose entknotete mich. Das Seil glitt über den Stoff und fühlte sich an, als ob Rose direkt die Haut berührt. Mein Blut war elektrisiert. In mir kribbelte es und ich kam frei.
Gefesselt sich nur beschränkt bewegen zu können ist interessant. Doch nun löste ich mich. Die erste Lage gab mich frei, während das Seil weiter sanft an mir rieb. Mein Körper bekam mehr Raum. Mir war, als dehnte er sich aus.

Eine Lage löste sich von der Brust, rutscht etwas ab bis Rose es über mein T-Shirt zog. Durch das Kribbeln in der Brust und entfesselt vom Druck wuchs meine Lunge an. Ich atmete ein. So befreit fühlte ich mich fast schwerelos, nur noch gesichert durch die letzte Lage oberhalb meiner Brust, die sich nun auch löst, von mir fällt und mich frei gibt.
Zu Rose zurück, auf den Teppich auf dem wir stehen.

Das war's.
Die Atmosphäre unter uns Acht lockerte zunehmendes auf. Alle entspannten sich, die Ladies entdeckten neue Möglichkeiten. Doch gelang es mir so nicht mehr, mich ins Seil fallen zu lassen. Ich hielt nur still, beobachtete was Martin mit seinem Bunnie und Rose mit mir machte, genoss den Sitz des Seils wo es saß und half.
Ich hielt das Seil.

"Das geht nicht! Der sub hat das Seil nicht an. Das wird bestraft."
Die Paddles hingen im anderen Raum. Und der Spanking-Workshop findet erst in zehn Tagen statt.
Ich muss wohl warten bis daheim.

"Ein Knoten hier, den nächsten da. So platziert, dass sie an den richtigen Stellen liegen.
Das Seil hier durchgeführt, zurück, rum, durch. Nochmals eingehängt und aufgezogen.
Fertig. Schaut es euch an."

Zöglings erste Schnürung
Ich trage Stolz ihr erste Mal!











"Das gefällt mir jetzt. Das hat was."
"Ja?"
Langsam kommt Spannung auf das Seil. Doch zwei Lagen Stoff und nur eine kleine Lücke zwischen dem Seil lassen IHM nicht den benötigten Platz. ER zeigt sich nicht.
"Das Seil reicht nicht."
Ich erinnere mich an die Diskussion an die Tage zuvor.
"Fünfzehn Meter, was mache ich damit? Mir reichen Zehn, oder...?"
"Zehn oder Zwölf sind ausreichend. Dazu noch Zwei Mal Fünf für die Hände."

Doch wie es scheint reichen die zwölf Meter im Moment nicht. Martin hat uns Verlängerungen gezeigt. Aber kommen wir später wieder so einfach an Seil?
"Brauchst du noch" flüstere ich Rose ins Ohr.
"Es sollte länger sein."
"Soll ich noch welches holen?"
"Wenn, dann von deinem Geld."
Ich habe Taschengeld für den heutigen Tag erhalten, mit dem ich alles zu bezahlen hatte.
"Deines ist übrigens der Rest."
Aha, das Geld das übrig bleibt.
Wenn es nach mir geht kaufe ich richtig ein. Ich habe gespürt, was mir die Umarmung bringt. Doch weiß ich auch, dass einer von uns beiden nutzlos herumliegen wird.
Hoffentlich nicht das Seil sondern ich.

"Markus, meine Lady möchte noch Seil, kann ich bei dir was kaufen."
"Klar. Wieviel?"
"Zwanzig Meter?"
"O.K."
Abgemessen, abgeschnitten... Um die Enden kümmere ich mich zu Haus.

Das Seminar ist aus.
Gemeinsam sitzen wir im Nebenraum, A. massiert Lady S. Schnell nehme ich mir ein Beispiel und massiere nun auch meine Lady. Während ich mich ausruhen durfte hatte sie Arbeit mit mir. Ungerecht.
Die Stimmung unter uns war gut. So entscheiden wir noch gemeinsam etwas zu uns zu nehmen bevor wir nach Hause fahren.

Es entwickelte sich die nette Unterhaltung, die ich mir seit Tagen erhofft hatte.
Wir durften die Anderen kennenlernen.
Endlich, nach sieben Stunden gemeinsamer Zeit.
Und als ich mich am Ende des Tages mit einer Umarmung von den Ladies verabschieden durfte genoss ich das.
Danke Ladies dass ihr uns zu so einem Tag eingeladen habt.

"Wie war es für dich" fragte Rose mich auf dem Weg heim.
"Unbeschreiblich schön. Ungezählte Umarmungen durch das Seil. Nun verstehe ich auch was D. damit meint."
Voller Dankbarkeit hatte ich Rose am Abend noch massiert und Vorgelesen bis sie fast schlief.
"Du hast bemerkt, dass ich am Eindösen bin."
"Ja Lady und Schluss gemacht. Damit du von der Geschichte nicht zu viel verpasst."

Und dann nahm sie mich in den Arm. Während ich meinen Hintern an sie schob, mich als Löffelchen an ihren Körper bog umarmte sie mich.
Ein Schauer lief meinen Rücken hinab, während Roses Finger meinen Arm hinunterglitten und unter mein Band...
MEIN BAND!!!
Wo habe ich es hin?
"Wo ist dein Band?"
"Haben wir es dort liegen gelassen?"
Kurz überlegte ich.

"Nein Lady. Es muss in deiner Tasche sein."
Da war es auch.

Zum Glück.




Vom Rosenzüchtling


Roses Starterset

Rotes Takling für die 20 Meter.
Gefühlsbetontes Handling?