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Donnerstag, 30. April 2015

Brettspiel

Nun denn, die Höhle des Löwen.
Ich fühle mich nicht wohl.
Die Rollos sind unten, die Lady noch im Bad.
Soll ich schnell ihr Lager richten, eine Massage vorbereiten. Und alles in der Ahnung, ER, der Kleine kommt heute dran.
Was ziehe ich morgen an?
Unterwäsche bereit gelegt, die Hose, das Hemd aus dem Schrank geholt. Das Alles um Morgens wenig Licht zu machen, damit die Lady noch schlafen kann.
Oder doch um jetzt noch Zeit zu schinden?

Die Hemden! Frisch gewaschen, inzwischen auch trocken baumeln noch auf dem Balkon.
Ich wollte um Vier Uhr, wollte um Sechs... immer kam was dazwischen.
Jetzt kommen sie gerade recht. Zeit zu schinden.
Zeit dass ER wachsen kann.
Reaktionsträge baumelt ES herum. Das Etwas zwischen meinen Beinen, von dem die Lady so sicher nichts will.
Das Bad geht auf, ich stehe mit Hemden vor der Tür.
"Hopp hopp, rein."
Erst hänge ich die Hemden im Bügelzimmer auf, bewege mich dann langsam ins Schlafzimmer rein uns warte ab.
Rose grinst, verschließt die Tür, öffnet den Schrank und entnimmt eine Schnur. Ihr Blick fällt auf mich.
"Looos, zieh dich auuuus."
Deutlich gesagt, Kleinkindgerecht.

Ich öffne die Hose und schlüpfe heraus, ziehe dabei meine Socken aus. Mein Hemd? Längs eingerollt ins Eck gelegt, ich kann es nicht weg räumen, die Türe ist zu.

Es kläppert -Holz an Holz- Das Cockboard - warum gerade heute?
Wie sehr hatte ich mich danach gesehnt, die Bälle verschnürt, auf's Brett geklemmt. Der Schaft ebenfalls, dann das Köpfchen bespielt.
Gereizt, geteased. Bis etwas kommt...?
Aber gerade heute, da ER nichts mehr leisten will. Herumhängt, nicht aufsteht, nicht spielen will.

Sie weist auf's Bett, schnell liege ich, sie nimmt das Brett und legt es auf. Sie hebt den Lümmel und setzt das Unterteil an, doch völlig falsch, die Bälle sind drunter. Nur ER ragt durchs Loch erkennt sie's denn nicht die Bälle gehören nach oben.
So wird gespielt.

Rose nimmt die Schnur, flechtet an Stelle der Bälle ein schönes Netz um dann die Schnur nach oben zu legen, hin und her über den Schaft zu spannen IHN so immer weiter nach unten zu ziehen...
'Oh was ein Glück. ER spielt mit. ER richtet sich auf. '
"Ja wehr dich nur..."
Roses Worte sind Balsam für mich. Ihr reicht was ER zeigt. Und ER strengt sich jetzt an.

"Und wie? Bequem?"
"Für mich? Oder IHN? Mir gefällt's."
Noch einmal geht Rose zum Schrank. Sie holt den Wand. Ich beginne mich zu fragen, warum will sie die Bälle unten haben? Sie hebt das Brett, klopft auf die Bälle, legt dann den Wand an SEIN Köpfchen verbindet beides mit der Schnur. Der Stab sitzt fest.
Sie schaltet an.

Sofort strömt Magie in IHN hinein, läuft durch meinen Körper hinab zu den Füßen. Es kribbelt sanft, ich schließe die Augen. Wie lange wird es so dauern? Es kribbelt so sanft.

Aus
Das Brummen verstummt.
Ein
...ertönt das Brummen doppelt so laut.
Ein Schauer, eine Welle durchströmt meinen Körper. Das Umschalten wirkt.
Jedoch nur Sekunden. Schon hat ER sich daran gewöhnt, genießt die Berührung, das zarte Vibrieren ohne etwas davon weiter zu geben, zum Kribbeln zu bringen.
Es ist einfach da. Schön, doch mehr nicht.

Rose grinst.
Ihr gefällt was sie sieht. Stramm gebunden, ab und zu zuckend. Der Zauberstab wandert. So fest wie gewollt ist die Schnürung mit IHM nicht. Der Kontakt lässt nach.
Was Rose dazu bringt den Magic aufzunehmen, an SEIN Köpfchen zu legen...
Hrghh ahh und mir wie mit Strom einen Schlag zu verpassen.
Es schüttelt mich durch. Der Kontakt ging durchs Brett hindurch direkt in die Bälle.

"Hmmm!"
Meine Lady scheint fasziniert von dem Zauber, den sie gerade entdeckte.
Weg - Drauf - Weg - Dagegen. Der Wand wechselt von Berühren zu Gerade Nicht hin und her. Bei jedem Kontakt zuckt ER auf, versucht sich durch die Schnürung nach außen oder vorne zu pressen. Jedes Mal läuft ein leichter Schauer durch mich hindurch, hinab in die Füße, hinein in die Zehen wo sich immer mehr Punkte zu sammeln beginnen.

Es kribbelt. ER zuckt.
Hin und her, wobei das Zucken intensiver wird, das Kribbeln überdeckt und mich nicht spüren lässt wie weit ich bin.
SEINE Wurzel zuckt.
Rose setzt ab.

ER liegt da, aufgespannt, wartet was geschieht. Und tief in mir strömt etwas auf. Unhaltbar aus meinem Becken in den Schaft hinein. Ich bin über dem Punkt. Ich spüre, ER kommt. ER wird sich ergießen, doch wenn Rose nichts macht, IHN nicht noch einmal berührt - ruiniert - bekomme ich nichts.
Und so geschieht's.

ER pumpt ab.
Es spritzt heraus, spotzt übers Brett, läuft langsam nach, quillt langsam aus.
Ein Teich.

"Ohh" heuchelt Rose mitleidvoll, "schau nur, wieviel. Einfach verschwendet."
Sie nimmt den Wand, öffnet die Schnürung und lehnt sich zurück...


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 22. Januar 2015

Eins Behandlung

Auf meinem Bett lag ein großes Badetuch.
'Heute geht es los?'
Daneben stand ein Glas mit Eiswürfeln.
'Cool' sprang ER auf, 'heute geht es los!'

Auf ihren Fingerzeig legte ich mich hin. Ich streckte mich aus, Beine leicht gespreizt, Platz für die Lady. Meine Hände hatte ich neben der Hüfte abgelegt.
Rose durchsuchte den Schrank.

Ein erstes Tuch, samtig fein war zu dünn. Ein Zweites ihr zu kurz, das Nächste zu bunt.
"Das" entschied Rose und faltete es zu einer Binde zusammen.
"Du wolltest doch die Augen verbunden haben."
"Ja" hob ich den Kopf und bekam sogleich die Binde angelegt.

Dunkelheit.

Einer meiner Sinne beraubt blieb mir zum Einen Abzuwarten, zum Anderen zu lauschen.
Schublade - Schlüssel zum Schrank.
Klappern der Ketten - Sie nimmt nichts von der Türe.
Schaben von Holz - das Cockboard! Sie nimmt es heraus.

Das Kochbrett, mit dem sie manch Köstlichkeit zubereiten kann. Ihr Stück fixieren. Die Bälle vereinzeln. Meine Gedanken hängen im Vergangenen, raten was kommt.
Und plötzlich spüre ich die Berührung an IHM.

Ihre geölten Finger reiben am Schaft, gleiten nach unten und umspielen den Beutel. Ein Zug an den Bällen, ein kurzes Massieren. Es dauert nicht mal zehn Sekunden bis ich zu stöhnen beginne.
Das Eis klappert im Glas. ' Gleich wird es kalt' versuche ich zu erkunden wo der Eiswürfel ist. Kälte? Wärme?  Was macht sich gerade am Bändchen breit? Es ist als ob das Eis in Roses heißen Fingern schmilzt. Dann spüre ich ihre kalte Hand, die sich von unten um die Bälle legt. 'Das Eis ist Oben' jetzt kann ich es spüren. Rose zieht es auf dem Beutel entlang.
Kalt. Heiß. Drücken, wichsen.
Ich hoffe ich stehe das lange durch. Schon seit der ersten Berührung kribbeln meine Zehen. Ich muss ihr sagen wenn ich so weit bin zu kommen.

Ein Geräusch reißt mich aus den Gedanken.
'Sie nimmt das Brett.' Jetzt geht es los!
Ich höre das Sirren der metallischen Haken, das Schieben des Holzstifts der die Teile verriegelt. Das Öffnen des Schiebers. Kurze Stille.
Und ganz plötzlich liegt ihre Hand am Schaft. Meine Hüfte  schnellt so heftig nach oben, ich hatte schon Angst sie mit dem Brett zu verletzen.
Rose ließ sich Zeit. Ein Spritzer Öl, das Köpfchen massieren, das Brett darunter und dann zu den Bällen. Auch die wurden noch kurz verwöhnt. Ein Hieb, noch ein Ziehen und dann folgte das Anlegen des Schieber.

Eine heikle Sache. Passt sie nicht auf, dann klemmt sie beim Schließen die Beutelhaut ein. Ich warte gespannt. Der Schieber rutscht, ich erwarte den Schmerz. Der bleibt aus. Noch hantiert Rose herum. Anscheinend ist der Spalt nicht geschlossen. Bisher war es mir nie gelungen, das Teil ohne rumzotteln zu schließen.
Ich höre den Stift. Beide Stifte zum Verriegeln! Alles drin! Mein Kompliment.

Ich war noch verdutzt mit welcher Leichtigkeit es Rose gelang IHM das Brett anzulegen ohne die Haut einzuzwicken. Schon ging es los. Mit reichlich Öl fing sie an SEINEN Kopf zu massieren. Ihre Hand legte sich um den Schaft, wichst daran und drückte dagegen. Ich stöhnte auf und spürte das Eis, dass meine Lady auf SEINEM Haupt schmelzen ließ.

Kurz darauf folgte ein Schlag auf die Bälle.  Von unten geführt, nach oben geprallt.
'Wie kann das sein?' Das würde nur gehen wenn die Bälle unter dem Brett liegen.
Und das erklärt warum sie keine Probleme hatte die Haut einzuzwicken.
Erneut zuckte ich hoch.
"Ah, das ist schön" hörte ich Roses Stimme in der Dunkelheit.
Sie packte zu und raunte ein "JA! " und ich durfte spüren wie hart ER war.
Die Lady wechselt ab. Mal ein Klopfen gegen den Schaft, dann das Zerren am Beutel. Wichsen mit Eis, Massage mit Öl, ein Schlag auf die Bälle und zuletzt das Zwicken in meine Nippel. Die Lady brannte ein Feuerwerk ab. Als zum Schluss meine Nippel zusammengepresste brannten wußte das Rose zu löschen.
Sie kühlte mit Eis.

Nach kurzer Pause konnte ich hören, wie die Kordel eingehängt und durchgezogen wird. Ein leises Sirren der Haken dazu ein kleiner Druck verriet was sie macht.
SEIN Köpfchen wurde gegen das Brett geschnürt und dann die Kordel hin und her geführt. Kreuz und quer spürte ich die Kordel laufen. Doch die meiste Spannung war an SEINEM Kopf.
Das Nächste was ich spürte war das kalte Eis, wie geschmolzene Wasser über SEIN Köpfchen rinnt, SEINEN Schaft entlang läuft und einen Weg nach unten sucht, zwischen den Brettern auf den Beutel rinnen.
Ich stöhne aus, ER zuckt hoch und das ganze Brett hebt sich vom Bauch.
Ein spannendes Gefühl macht sich in IHM breit.
Erneut stöhne ich.
Und Rose lacht.

Sie hat ihren Spaß. Sie zieht an den Bällen, streichelt den Schaft und massiert IHN mit Öl. Sie kühlt IHN mit Wasser und zwirbelt die Nippel um sie Schlussendlich mit Eis zu kühlen.
Ich keuchte aus.

Rose wechselte hin und her, zog unten an den Bällen, schlug sie hoch ans Brett, rieb an SEINEM Köpfchen und massierte SEIN Band.
Mal Schmerz, mal Erregung. Was brachte mir mehr? Mal stöhnend dann wimmernd nahm ich die Schläge entgegen. Kurz darauf kühlte Rose SEINEN Schaft mit dem Eis.

Irgendwann kam der Punkt an dem es kaum mehr Unterschied machte wie sie IHN oder die Bälle behandelt.
Zuckend versuchte ER das Brett aufzurichten. Ich stöhnte andauernd.
Rose band IHN los.

"Was für ein Prachtstück " meinte sie, wichste ein paar Mal an IHM bis ich stöhnte "ich komm."
Sofort ließ sie los, beugte sich vor, quetschte beide Nippel und rutschte nach vorn. ER lag nun genau an ihrem Schritt. Sie griff nach unten, schob den Slip zur Seite, richtete IHN auf und führte IHN ein.
Ganz langsam glitt sie am Schaft nach unten.
"Sie wird doch wohl nicht...."
So laut wie sie stöhnt glaubte ich das sie kommt.
Als sie ganz unten auf meinem Becken war begann ihre Hüfte zu kreisen, Rose zu keuchen. Dann hob sie ganz langsam ab, wartete kurz und ließ sich sacken, ließ den kleinen Kerl in die Muschel dringen.
"Herrin..." flehte ich sie an.
"Hach... Einfach zu schade so etwas verkommen zu lassen. Heute waren es Zwei. Morgen gibt es Einen mehr."
Schön. Ich freue mich auf diese Art Tease. Auf das Training in ihr.
Mit einem "du räumst auf" stieg sie ab.

Das sollte der erste von vielen Teasen gewesen sein.
Macht sie so weiter wird sie von Tag zu Tag weniger Zeit benötigen mich so weit nach oben zu einer Kante zu bringen.

Ich bin gespannt was die nächsten vier Tage folgt.
Ich las noch was vor.
Zu Ihrer Befriedigung.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 8. Juni 2014

Ungeliebt

Nachdem ich am Abend das Vergnügen hatte, meine Lady zu verwöhnen, forderte sie mich erschöpft und müde dazu auf, ihrer Vorgabe nachzukommen.
"Wenn ich komme, dann kommst du auch."
Bereits zu Beginn hatte sie mir deutlich gemacht, dass dies auf alle Fälle gilt. Sollte sie zu müde sein, so habe ich selbst Hand anzulegen und IHN direkt vor ihr zum Heulen zu bringen. Keine schönen Aussichten, dennoch war es mir lieber so zu Enden um meiner Lady ein anhaltend kraftraubendes Kommen zu ermöglichen, das so auch kam.
Müde wie sie im Anschluss war und meinen Widerwillen im Blick spürend erlaubte sie mir, meine Aufgabe auf den nächsten Morgen zu verschieben.

So saß ich in meiner freien Morgenzeit gespannt mit Humbler am Rechner. Mir ging es gut. Schon lange nicht mehr durfte ich dieses wunderbare Gefühl erleben, bei dem ER ohne weiteren Reiz SEINER Sehnsucht freien Lauf ließ.
Anstelle sich einfach hängen zu lassen zerrte ER am Humbler um aufrecht SEINEN Stolz zu zeigen. Nicht hoch, nicht mal waagrecht. Demütig den Kopf geneigt, dennoch durchstreckt und hart.

Frühstückszeit.
Ich liege an Roses Seite, sie streichelt durch mein Haar.
"So, mein Zögling. Es wird Zeit für dich. Du darfst dich nun direkt vor mir erleichtern."
"Ja Lady" begann ich auszuweichen und mit dem Finger langsam über ihrem Slip zu kreisen.
"Mich würde interessieren, wie die die Lady heute Morgen schmeckt."
"Willst das mein Zögling" grinste sie mich an.
"Ja Lady. Nach dem wunderbaren Abend und deiner guten Nacht. Nach was die Muschel nun schmeckt?"
Rose überlegt kurz.
"In Ordnung. Weil du mich gestern Abend so sanft behandelt hast" - sie grinste bei dem Wort behandelt - "darfst du schmecken. Du wirst nur kurz genießen. Du wirst es zu dir nehmen und dann ist Schluss. Mehr nicht."
"Ja Lady" antwortete mich.
Mehr wollte ich auch nicht. Meist ergibt sich etwas daraus, aber darauf konnte ich heute Morgen nicht hoffen. Dafür war der Höhepunkt am Abend zu kraftraubend.
"Und danach wirst du es dir ohne Wenn und Aber selber machen. Hier" -sie deutete auf den Platz neben ihrem Kissen- "direkt vor mir."
"Ja Lady."
Meine Hand begann über ihren Hügel zu kreisen, meine Finger suchten die Perle und den Spalt, der sich durch den Slip zeichnete und spielten sanft daran.
"Wolltest du nicht den Geschmack der Nacht? Dann solltest du ihn nicht verwässern."
Rose schob mich weg um ihr Höschen auszuziehen und sich mit leicht gespreizten Beinen entspannt hinzulegen. Sie erwartete meine Lippen an den ihren, meine Zunge in ihrem Spalt.
UND SONST NICHTS!

Zwischen ihren Schenkeln liegend, mühsam darauf achtend, kein Gewicht auf IHN zu bringen senkte ich meinen Kopf in ihren Schoss und begann.
Ich begann die Luft einzusaugen, ihr Aroma durch meine Nase aufzunehmen, zu schnuppern, so bei ihrem Duft zu vergehen. Sie zu schmecken. Nicht nur mit der Zunge, sondern schwäbisch, richtig mit beiden Sinnen. Das Schmecken, wenn man Riecht, der Duft in die Nase strömt, den Mund wässert noch bevor die Zunge süß-sauer-salzig bestimmt. Schmecken bei den Schwaben, ein ganzheitliches Wort.
So gut es ging nahm ich alles auf, suchte nach jedem Molekül das ihrer Muschel entstieg, darauf bedacht nicht schon mit meiner Nase an die Lippen zustoßen, in die Spalte zu dringen.
'Nicht die Perle. Auf keinen Fall die Perle. Nimm den Spalt.'
Mein Hirn arbeitete fieberhaft alle Möglichkeiten ab, möglichst viel mit wenigen Berührungen zu bekommen.
'Tief eindringen, herausschöpfen. Lieber Schlürfen? Die Wände abstreifen?'

So sanft es ging legte ich meine Lippen auf, schob meine Zunge heraus, trennte die Lippen, drang in den Spalt, bohrte meine Zunge weit hinein, rollte sie ein und streifte entlang der Decke und Wand während ich sie heraus, zurück in meinen Mund zog. Was für ein Geschmack. Meilenweit besser als das Frühstück davor.
Auch Rose hatte es gefallen. Ihren Kopf hatte sie während der einzige Berührung weit in den Nacken gedrückt, ihre Augen waren zu und ihr Mund auf. Hat sie gestöhnt?
'Nicht lang' hatte sie es mir erlaubt. Anscheinend durfte ich im Moment ein zweites Mal. Nun schleckte ich hindurch. Meine Zunge glitt in drei langen Bewegungen langsam von weit unten bis nach oben durch den Spalt, nahm alles auf dem Weg auf, holte auf dem Weg nach unten den Geschmack in den Mund und dann war Schluss. Bevor Rose etwas sagt ziehe ich noch kurz zur Perle. Ich lassen meine Zunge darum kreisen, weich darüber streichen.
Das war's.

Dachte ich.
Die Lady hatte andere Pläne mit mir. Ihre Hände legten sich an meinen Kopf, schoben ihn hinab zum Spalt, ließen mich nochmals schmecken. Dann zogen sie ihn hinauf, damit ich ihre Perle verwöhne, pressten meinen Kopf in den Schritt um mein Tempo zu erhöhen, mich schneller und härter an der Perle zu laben, mich gleich darauf über die Spalte zu schieben und von mir zu lassen als ich ohne ihren Druck beide Lippen einsauge, schmatzend und schlürfend daran zu nuckeln beginn, zur Perle hinauf streife, fest daran sauge, meine Zunge in ihre Spalte bohre, darin umherwirbeln lasse, hindurch lecke, über die Perle jage um dann ganz ganz zart darüber zu streicheln.
War es das?

Bis auf ihr Stöhnen kommt kein Kommando von ihr.
Ihre Hände bleiben weg - nein kommen wieder!
Kaum hatte ich nachgelassen, da legt sie ihre Hände ineinander auf meinen Hinterkopf und drückt mich fest, presst mich hart in ihren Schritt.
'Hatte ich etwas von aufhören gesagt' sollte das wohl bedeuten, worauf ich sofort ihre Perle einsaugte, mit den Nippen daran zu knabbern probierte, sie fetzte und Rose stöhnen ließ. Ich eilte hinab zu ihren Lippen und saugte sie ein, genau als ihre Hände von mir fallen, sie die Arme nach oben wirft, stöhnt und kommt.
"Genug. Jetzt du" keucht sie.
Langsam richte ich mich auf.

Nun gut.
Ich.
Mir selbst.

Ich knie vor meiner Lady.
Wartend was sie sagt.
Noch immer ist sie erschöpft.
Auch der Höhepunkt war nicht einfach zu verdauen.
'Ist es nicht unhöflich, sich einfach vor oder auf seiner Lady zu befriedigen?'
"Fang an", Rose grinst.
Meine Arme kommen nach vorne.
Eine Hand hebt mein Shirt. Die zweite nimmt den Schaft.
'So fühlt der sich an?'
Wie lange ist es her, dass ich IHN in diesem Zustand so gehalten habe?
Meine Hand gleitet hinab, zieht die Vorhaut nach, spannt sie, zerrt daran, spannt das Band...
'Habe ich es mir früher wirklich mit Freude gemacht?'
Meine Hand geht hoch, ich fühle die Adern, das Köpfchen, den Rand.
Das ist nicht meins. Das ist nicht das Gefühl, das ich von früher her kenne.
Das ist nicht meins. Das ist Fremd.
'Warum soll ich mich auf diese Art erleichtern?'
Verschwendung. Verschwendetes Gefühl.
Mir ist klar, wenn ich so weiter mache kommt es irgendwann.
Aber was kommt, aber wie?
Soll ich es wagen und ihn selber ruinieren?
Was erlaubt mir die Lady beim Selbstbespiel?

Kopfkino hilft:
Was wenn...
Wir haben das Brett, wir haben den Wand. Wir haben Schnur, die Haargummies von den Ladyfingern. Was könnte, wenn ich dürfte, ich daraus alles zaubern. Was bauen und selber ausprobieren?
Wie viele endlose Möglichkeiten bieten sich inzwischen für mich selber zu kommen, statt Mütze - Glatze das hier runterzuziehen.

"Komm. Ich bin nicht so" löst Rose meine Hand und mein Kopfkino auf.
Ein einziger Griff reicht, sie hat die Hand noch nicht einmal bewegt und schon befinde ich mich mit IHM in einer anderen Welt.
Was gerade noch monoton und langweilig war lässt in Sekunden tausende Ameisen aus ihren Behausungen kommen. Es kribbelt in den Zehen, in Armen und Beinen. Die Bälle bauen nun Spannung auf,
der Schaft wirkt ganz anders angespannt. SEIN Köpfchen juckt, ich zappele schon. Es dauert keine Minute. Dann laufe ich aus.
"So ist es gut. Schau dir das an. Schön flüssig und klar. Und nicht so abgestanden bröselig wie beim letzten Mal. Den bekommen wir schon leer."
Wenn die Lady das in die Hand nimmt glaube ich das.

Ihr Handrücken ist voll. Von SEINEM Köpfchen hängt ein dicker Strang.
"Das Laken wechselst du heute."
Ganz sicher, bei dem See, der darauf glänzt.
"Und schau. DAS! Wegen dir."
Sie zeigt auf einen Spritzer, der über dem Kopfende des Bettes an der Tapete hängt. Doch als Rose mit dem Finger darüber fährt entpuppt es sich als Riss. Nicht als Sperma von mir.
"Als du meine Perle eingesaugt hast ging es mit mir durch."
In ihrer Erregung hatte Rose die Arme über den Kopf, nach hinten geworfen und mit ihren Nägeln quer über die Tapete und hindurch gezogen. So ein Ding auf dem Rücken. Das wäre mir wesentlich lieber gewesen als es dort zu verschwenden.

Anstatt mir damit weh zu tun
prangt es über dem Bett.
Ist ständig zu sehen.


Vom Rosenzüchtling


Freitag, 25. April 2014

ERforscht

"Wo ist mein Spielzeug" fragt mich Rose und geht in Richtung Schrank.
"Hier" antworte ich und schlage das Deckbett zurück.
Zum Vorschein kommt das Bett und Schnüre, in grün, rot oder weiß, einskommafünf Milimeter dick und gut fünf Meter lang.
"Schön, dann wollen wir mal."
Damit dreht sie sich um, holt zwei Lappen, eine Flasche mit Öl und kommt zurück.
Mit "leg dich hin" nimmt sie das Brett und begutachtet es.
"Ah!"
Schnell erkennt Rose die zwei Hölzer, die schräg in die Seite getrieben die zwei Teile miteinander verriegeln. Zwei Handgriffe später noddelt sie an dem Einschub herum.
"So" fragt sie als sie mit dosierter Kraft den Einschub zur Seite drückt.
"Nein, einfach nach oben" erkläre ich und in diesem Moment löst Rose die Holzdübel vom Halt.
Zwei Stückchen Holz, in jeder Hand eins.

Strahlend legt sie das große Tableau auf meinen Bauch, schiebt es gegen den Schaft und den kleineren Einsatz dem großen entgegen.
"Ein bisschen eng" ist ihr erster Eindruck.
Der nicht täuscht. Das Loch, der Durchbruch durchs Holz war genau durchdacht. Optimal konstruiert, perfekt gemacht war es exakt auf SEINE Größe angepasst. Und dann?
Das Holz getrennt, durchgesägt. Der Sägeschnitt, zwei Millimeter Dick. Dadurch passt die Schräge nicht mehr, die Fläche nachgesetzt und das Ergebnis: das Loch, das klemmt.

Wie gesagt, mit dem ersten Blick hat es Rose sofort festgestellt. Es ist ein Prototyp. Mal schauen, ob es geht.
Derweil nestelt Rose an den Brettern herum.
"Klemmt es?"
"Darf ich helfen?" 'JAAA, es schmerzt.'
"Kann es sein, dass ich gerade dabei bin dich zu piercen?" lacht Rose heraus.
'Lochen! Werte Lady.' Du versuchst gerade, den Holzdübel durch meine Haut zu treiben.
"Mit verlaub."

Ich stehe auf, nehme das Brett und schiebe es im Stehen auf IHN hinab. Dann knülle ich Bälle und Stück zusammen, fädele den kleinen Einschub ein, justiere die Dübel, ziehe die Haut bei Seite, schiebe den Schieber etwas hoch, entferne die eingezwickte Haut, schiebe den Schieber hoch, senke ihn ab, zerre an der Haut....
Ja, ich habs kapiert! Das Loch ist zu klein.
"So, jetzt. Schau" präsentiere ich Rose das Brett damit sie nun die hölzernen Riegel in der Seite einschiebt.
Und dann, mir bleibt das Grinsen im Gesicht hängen versuche ich zum Bett zu laufen. Selbst der eine Schritt, nur ein einziges Mal meinen Schenkel zu heben fällt mir schwer. Mich hinzulegen? Ich lasse mich ins Sitzen fallen, schwenke herum und hebe meine Beine so weit es geht damit ich über Roses Beinen zu liegen komme, beziehungsweise sie die ihren unter meine schiebt.
'Herrin, ich bin in Position' bei weitem Hilfloser als ich mir vorher bewusst darüber war.

Rose strahlte. Dabei nahm sie die erste Schnur. An beiden Ende gepackt zog sie sie durch ihre Finger...
"Du suchst die Mitte?" wir waren zusammen auf dem Bondage-Seminar.
"Ja" grinst sie und macht eine Schlaufe in die Mitte des Seils. Dann nimmt sie Maß.
Der Abstand von ersten Haken bis zum ...äh... Beutel, in dem alles ruht. Dort einen weiteren Knoten gemacht und dann geht es los.
Eingehängt, überkreuzt, verknotet, festgezurrt. Die Schnur um die Bälle gelegt, darunter entlang geführt, nach oben gezogen, befestigt, verkreuzt über den Schaft gespannt, eingehängt und... und... und.
Die Spannung steigt. In Köpfchen und Kopf. In den Bällen auch.

Wobei ich nicht ganz unterscheiden kann, spannt der Schaft, das Köpfchen, die Bälle oder die Wurzel, die sich im Durchgang abstemmt.

"WOW"
Das war's. Strike. Alleine dieses einzige Wow war Bestätigung genug, das Stück Holz zu bebauen.
"So etwas sollte jede Lady haben" meinte Rose.
Dabei streichelten ihre Finger ab Schaft entlang auf SEIN Köpfchen.
"So fest kann DER sein!"
Lady forscht.

Nun nahm sie einen Pumpstoß vom Öl, gab es auf ihre Hand und....
... ab hier trennten sich unsere Wahrnehmungen.

Was ich spürte war die Umklammerung von dem Holz. Ich hörte, das Rose zu mir sprach. Was? Ich war nicht dabei. Mich fesselte das Kribbeln in meinen Füßen. Ich hatte Angst, dass es sofort nach oben sprang, durchschlug und mich nach oben jagt.
Ich sah Roses Hand die auf SEINEM Bändchen reibt. Dazu noch was Anderes, das Schmerz bringt, mich dabei aber deutlich mehr erregt.
Ihre Hand taucht unter der Schnürung auf, die über die Bällen reibt, die drückt und quetscht.
So weit ich mich daran erinnern kann, stöhnte ich nur noch ein einziges Mal.
Von Anfang an, bis zum Ende durch.

Es war eine Qual.
Vom Nicht kommen wollen entschied ich mich in Sekunden in "doch, sobald ich kann."
Der Schmerz war schlimm. War extrem. War -entschuldigt- sensationell. Ich war nur noch darauf bedacht auf diese Weise zu kommen. Die Bälle trieben mich hoch und der Schmerz darin hielt mich am Platz. Es war kein Hoch kommen. Dafür klemmte das Holz viel zu streng.
Da zu liegen, den Schmerz zu ertragen und - doch nicht wissend- woher er kommt.
Ist es Rose am Band oder das Holz, das an der Wurzel zerrt?
Am Liebsten würde ich nur das an den Bällen spüren.
Ich will kommen, will kommen. Und kann es nicht. Der Druck treibt mich hoch, der Druck hält mich unten. Ihr Reiben lässt mich kommen. Durch ihr Quetschen komme ich nicht.

Die Zehen kribbeln, noch stöhne ich aus, meine Finger kribbeln und dann geht es los.
Erst konnte ich den Unterschied kaum entdecken. Geht es hoch, geht es weiter, steigt der Schmerz, steige ich? Und während mein Kopf noch versuchte das einzuordnen schaltet mein Körper auf Eigenbetrieb.
Ich schrie, ich jaulte, ich gab Urlaute von mir. Das sage nicht ich. Das erzählte Rose mir hinterher.
Ich kam, ich spritze, doch spürte ich nichts. Ich spritzte nochmals. Direkt an mein Kinn.
Dann hörte ich erstmals Roses Lachen. Ihr johlen, als der nächste Spritzer meine Brust nach oben jagt und wieder mein Kinn, unter den Lippen trifft.
Ich dachte, ich spritze, da kam noch nichts. Aber Sekunden danach traf mich mein Strahl.
Rose lacht: "Dein Pelz ist voll."

"Was war denn das" fragte mich Rose danach entsetzt. "Geht es dir gut?"
Sie kümmert sich.
Das ist das Großartige an meiner Lady. Bei aller Liebe, bei all ihrem Spaß wiegt mein Empfinden ihr sehr am Herz.
"Jahahaaach" versuche ich mich langsam zu beruhigen.
Ich weiß ja selber noch nicht was gerade passiert ist.
"Mir geht es gut" lache ich los.

Sie lächelt und erzählt:
"Wenn du deinen Kopf ein wenig nach unten gedreht hättest, bei jedem Spritzen hättest du dich selber geschmeckt."
Langsam entfädelt Rose das Brett. Ich kann es kaum noch erwarten, dass sie die Holzstifte zieht.

"Ahrg" stöhne ich wiederholt, als der Einschub sich löst und sich die Wurzel entspannt.
"Du wirst das Loch größer machen."
"Ja Lady" auf jeden Fall.
Es ist der Prototyp. Mit dem probiere ich aus.

Völlig erschöpft, befriedigt und freudig erlöst schlafe ich gleich darauf ein um am nächsten Tag an dem Brett das Loch zu vergrößern. Großzügig zu groß. Prototyp. Digital, zu Klein, dann regelrecht zu Groß. Einfach um zu sehen, was Veränderung bringt.

Das Brett scheint ein Wunderwerk für die forschende Lady zu sein.
Für mich ist es noch besser.

Alle Mal!


Vom Rosenzüchtling




P.S.
Was Rose dabei zu sehen bekam?
Ich weiß es nicht.
Ich war weg.
In meiner Welt

Brettspiel

Das Spielgerät:
Ein Brett mit einem ausreichend großen Durchbruch um die Spielparteien voneinander zu trennen.
Es bietet sich an, den Durchbruch in runder Form zu wählen damit ein Mitbespielter einen gleichmäßigen Eindruck vom Spielgeschehen bekommt.
Auf dem Brett sind Haltevorrichtungen angebracht, die Wendepunkte im Spiel darstellen.

Sollten das Spielgerät mit einer Überlastsicherung ausgestattet sein - Quickout- so sollten an dessen Stelle nicht so sehr auf Bindung wertgelegt werden.

Zu Spielbeginn...
wir ein unterer Mitbespielender als Kundschafter auf die andere Seite des Brettes beführt. Dort soll er seinen guten Willen bekunden sich ganz entspannt? in die Länge strecken.

Der obere Mitspieler umgarnt den Kundschafter nun mit den beigelegten Schnüren, die Mittels der Haltevorrichtungen befestigt werden um eine Verbindung mit dem Brett einzugehen.

Die Regeln:
Alle was gefällt, gefällt.
Das, was die Lady will, wird gemacht.
Das, was die Lady macht ist ist gut.

Ziel des Spiels:
Lernen.
Von einander Lernen.
Was macht der Mitspieler, wen der Spieler am Mitbespielten agiert?
Was wünsch der Spieler?
Aktio - was ist Reaktio?
Wie weit kann man gehen ohne zum Kommen zu kommen?
Erforschen von Grenzen.
Lades forscht.

Es gibt unzählige Spiele, die alle zur Weiterbildung dienen.
Das Brett ermöglicht es, getrennt voneinander zu lernen und einzelne Reaktionen auszuprobieren und zu erforschen.
Leider ist es noch nicht gelungen, die Kommunikation in ausreichender Form einzubinden.

Spielende:
Das Spiel ist beendet, sobald es dem Spieler gefällt.
Dem Bespielten ist es gestattet, ein Spielabbruch zu erwünschen.
Diesem Nachzukommen obliegt wiederum der Fürsorge des Spielers.
Sollte dem Mitbespielten im Laufe der Handlungen unwohl werden, dieser sich quälen, anschwellen, schrumpfen oder Flüssigkeiten aus ihm Rinnen oder Spritzen so obliegt es ebenfalls der Fürsorge des Spielers, die Bindung zu lösen.






Haltevorrichtungen:
Hier können nun ein oder mehrere Mitspieler Bänder und Schleifen nach oben knüpfen. Dabei wird erreicht, das Spiel unter Einbindung des Mitbespieltem in Länge und Breite zu variieren und dessen Spielfläche zu erweitern.

Quickout:
Ist der Durchbruch zu realistisch ausgeformt bietet es sich an, das Brett zweiteilig zu gestalten.
Somit kann eine Überbeanspruchung schnell entlastet werden.

Kommunikation:
Findet auf unterschiedlichen Ebenen statt.
Während von unten urzeitliche Laute zur Verständigung gesandt werden kommen von oben helle klare Worte des Entzückens.
Es ist schade, dass das Brett als eine Art Sprachbarriere keine bidirektionalen Dialoge erlaubt.
In den nächsten Versionen wird versucht, eine Art Interpreter zu integrieren, um zumindest einfache Kommandos nach unten durchzugeben.
Geplant sind:
Ruhig
Nein
Du kommst nicht
Lass es raus


Bindung :
Schnüre und Bänder, die kreuz und quer über den Schaft gelegt diesen mit Knoten und Diamanten verzieren.



Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 23. April 2014

Versteift

Wenn ich Rose richtig verstanden habe, so versteift sie sich heute auf ihr neues Brettchen.

Oder sollte ich besser sagen, sie versteift mich aufs Brettchen?
"rz-chen wird drauf festgespannt, damit er nicht mehr aussi kann."
Mich umarmend flüster sie mir zu:
"Damit ist ER mir komplett ausgeliefert."
Ich versuche meine Hände zu bewegen, während ihre Arme mich umschließen.
"Du natürlich auch" fügt Rose dazu. "Hach, ich freue mich drauf."

ER und ich mich auch.



Gerade kam noch ein Pflegehinweis einer Lady.
Ein Handschuh aus 90% Polyamid, 10% Polyester-Mikrofaser
Putzig das Teil.
Doch meine Lady erwähnt konventionell zu bleiben.
Das, mit dem meine Lady Gemüse putzen lässt ist zu 100% aus Nylon gestrickt.
Und hier liegt die Betonung auf putzen lassen.

Handschuh?
Braucht sie nicht. ...! ...?
Ich warte mal ab...


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 22. April 2014

Kochbrett

"Willst du so etwas" frage ich Rose und zeige ihr einen Film.
"Was ist das? Oh, interessant. Keine Ahnung wie gut es ist. Ausprobieren werde ich es. Aber ob es mir wirklich gefällt...?"

Deshalb hatte ich gefragt. Da ich weiß, wie Rose ist. Sie probiert gerne aus. Doch auch wenn es ihr gefällt vergisst sie es, räumt die Dinge in den Schrank wo sie bleiben. Bis irgendwann ausgeräumt wird.
"Ach schau, was ich gefunden habe. Weißt du noch..."
Wie viele Dinge haben wir von dem Dubberzeugs.
Mal benutzt, weggeräumt und auf dem nächsten Dubberabend der Aha-Effekt:
"Hab ich schon. Könnte ich mal wieder... Wo ist es bloß?"

Also gut.
Es geht um ein Kochbrett für sie.
Damit kann sie Gerichte noch heißer Servieren.
Hier kann sie vorbereiten und lässt damit schmoren.
Kann darauf einreiben und würzen, kalt stellen. pausieren, ja sogar quellen lassen. Es bietet Platz zum Klopfen und Schnüren und ist zum Aufwärmen geeignet. Ja sogar das Anrichten des Hauptgangs ist möglich damit.

"Ich kann so was basteln."
"Ach ja?"
"Wenn du magst, gerne. Und erst mal in Klein. Das nimmt nicht viel Platz weg und lässt sich verstauen."
"Aber ich kann dir nicht sagen ob ich es wirklich benutze."
"Lady, genau deshalb kaufe ich keins."

Ich habe alle Zutaten für das Kochbrett im Haus.
Für das Große und ein Kleines. Was ist wichtig dabei?
So wie Rose bereits meint entscheide ich mich die Kleinstausgabe zu bauen.
Ein Prototyp zum Probieren, worauf kommt es da an?
Wie dick ist das Brett?
Flexibel oder Starr?
Wie wichtig ist es den Abstand vom Anschlag auszuwählen?
Einteilig, Zweiteilig? Zum Verschieben? Wie arretieren?
All dies gilt es auszuprobieren.

Als ich endlich fertig bin hat Rose bereits gekocht.
"Ist es fertig" fragt sie mich.
"Ja Lady. Schau."
Damit sendete ich ihr ein Bild davon.

"Du probierst das Kochbrett aus und schickst mir ein Bild davon, während ich in der Küche stehe?
Was fällt dir ein!"
Rose ist streng zu mir, während ich ausflüchtig erkläre,
"Das Ausprobieren musste sein. Es fehlte der Enthusiasmus. Es ging nur so."

Schelmisch fragte ich nach:
"Hättest du das Brett zum Kochen gebraucht?"
"Warum zum Kochen? Das heißt schließlich Hahn."

"Ich weiß."
Der Koch hat eins mehr, der Hahn hat nur eins.


Vom Rosenzüchtling


Bilder vom Kochbrett?
Eins noch komplett, in einem Stück.
Danach getrennt, zusammengeführt
Emotionslos abgebildet
und deshalb eben ausprobiert