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Mittwoch, 7. September 2016

Sparsam

"So geht das nicht" mein Rose, "wenn ich etwas habe, dann will ich es auch benutzen" und fasst mir in den Schritt.
Mir scharfem Griff schließt sie die Hand und schaut mir in die Augen.
"Zieh - Dich - Aus!"
Freundlich, ruhig. Aber herrschaftlich Fordernd spricht sie jedes einzelne der Worte aus.

Unverzüglich öffne ich meinen Gürtel, den Knopf meiner Hose und entscheide mich um.
Die Herrin macht keine Anstalten ihren Griff zu lösen, hält so die Hose mit IHM fest.
'Dann Hemd!' Zwei Knöpfe auf, recke die Brust, greife den Kragen, ziehe das Hemd nach oben über den Kopf. Wie normal stockt die Bewegung an den Ärmeln - sofort greift die Herrin fester ein.

Ich zucke zusammen, der Stoff rutscht zurück, staucht sich auf. Jetzt klemmt das Hemd. Wieder verstärkt sich der Druck um die Bälle, ich zucke zusammen. 'So klappt das nicht!'

Tief atme ich ein.
'Entspanne dich! Der Griff ihrer Hand gefällt dir doch.'
Mein Brustkorb dehnt sich -sie beginnt zu kneten- ich spanne den Bauch an, atme weiterhin nur ein.
Mein Atem stockt als ich mir die nächsten Bewegungen überlege.
-pack das Hemd an den Schultern.
-Arme Hoch, Rücken krumm, am Hemd ziehen und ausatmen dabei.
Eine fließende Bewegung. Das Hemd rutscht hoch und über die Schultern hinweg. Die Arme raus, werfe ich das Hemd nach oben fange es am Schulterteil auf. Noch immer hält mich die Lady im Griff während ich das Hemd zusammenfalte, zur Seite legen und ein ähnliches Spiel mit dem T-Shirt beginnt.

Danach funkelt mich Rose an, ihre Augen strahlen:
"Weiter" fordert sie mich auf und rüttelt dabei ihre Hand.
Meinen Versuch den Reißverschluss ganz zu öffnen quittiert sie mir einem kräftigen Zug. Die Bälle kräftig ein geklemmt, die Hose rutscht etwas nach. Ein starker Schmerz am Stück!
Ich lasse von meinem Tun ab, meine Lady strahlt mich an:
"Fehlt sonst noch was?"
'Socken!' versuche ich mich zu bücken.
Die Reihenfolge ist ungewohnt. Aber die Herrin ist gewillt ihre Hand so lange wie möglich am Führungsstab zu belassen.
Auf einem Bein balancierend hebe ich den anderen Fuß und versuche recht kipplig den Socken abzuziehen. Als es gelingt, der Fuß rausflutscht verleiht mir der Schwung Übergewicht. Leicht nach hinten gebeugt verdanke ich nur dem Griff meiner Herrin nicht umzuklippen. Ein schneller Zug von ihr reicht alles aufrechtzuhalten....
Das anderes Bein funktioniert besser. Wir arbeiten zusammen. Während Rose mich hält und ich mich in ihren Zug nach hinten beuge gelingt es mir schnell den Fuß zu entkleiden.
Als ich wieder fest stehe lässt Rose von IHM ab. Kaum stehe ich fest steht sie vor mir auf.
Meine Hose rutscht runter, ab von der Hüfte, ich brauche nur noch meine Beine herauszugeben.
Die Herrin vor mir vollzieht zwei rasche Bewegungen. Schon steht sie komplett entkleidet vor mir.
Ihr Kleid schmeißt sie aufs Bett. Dann wartet sie ab bis ich meine Hose zusammengelegt habe.

Dann dreht sie sich um, lehnt sich nach vorne, packt sich ihr Stück und zerrt es zu sich. Sie setzt es sich zwischen den Beine. Sofort stellt ER sich hoch an ihren Po. Ihre Hüfte wippt meinem Becken entgegen. Dabei greift sie nach unten und führt IHN sich ein.

Das Gefühl ist grundsätzlich nicht neu für mich.
Aber zur Zeit ist ER so prall, das ER schnell explodiert.
Zu oft steht ER direkt an der Kante, tropft schon bevor etwas passiert.
Das ist so, seit dem ER sehr regelmäßig kommt, wobei das Intervall bei jedem zweiten Monat liegt.

Ihre Lippen an SEINEM Haupt, das Kribbeln das dabei entsteht, das Gefühl wie der Schaft sich nochmals weiter aufpumpt während ihre Muschel IHN in sich aufnimmt...
So intensiv hatte ich das früher nie erlebt. Es war simpler und zu jeder Zeit da. Ein Griff an mich selbst oder ein belästigen an ihr, gab sie sich hin war alles normal, nach zwei drei Minuten doch schon vorbei.

Meine Hände erfassen ihre Hüften, ziehen mich-sie-uns zueinander. Früher nie gewollt ist es heute ungewohnt so bestimmend meine Herrin zu berühren.
Ihr Becken schwingt vor, gestaltet den Takt.
Ich halte ihn ein, schwinge dagegen, dränge IHN so weit es nur geht tief zwischen Roses Lippen.
Sie beginnt zu stöhnen, ich spüre SEIN Kribbeln.
Lange wird es nicht dauern.
Ich hoffe ER reicht aus.

Viele Stöße später -ich kann gar nicht fassen wie standhaft ER bleibt- breitet sich das Kribbeln aus.
"Herrin, ich komme gleich" keuchen ich aus, gut vier Hüben vor meinem Point.
Ich stoße weiter - drei
Bewege mich weiter - zwei
Pumpe IHN in sie- einer
Vorbei.

Keine Antwort von meiner Herrin: Sie will das ich komme.
Soeben habe ich den Point überschritten. Ab hier geht kein Weg mehr zurück.
Das Kribbeln breitet sich aus, füllt meine Hüfte, strömt nach vorne in den Schaft. Dann ziept die Wurzel. Sie scheint zu wachsen, sich aufzuplustern um sich auf einmal zu entladen.
Es schüttelt mich durch, meine Knie werden weich. Halt suchend kippe ich nach vorne.
Ich halte inne, mein Körper verkrampft, jetzt endlich spritzt ER ab.

Und Rose?
Was macht meine Herrin?
Sie hält still obwohl ich sie behandelt wie...
Als wäre sie nicht da.

ER pumpt einmal, spritzt ein zweites, noch vor dem dritten Mal fällt es mir auf:
Rose selbst war auch kurz davor.
Doch ganz Mann liege ich oben, bereits gekommen und kümmere mich nicht was geschieht!

Obwohl ER noch juckt, sich ergießt, mich dieses Wohlgefühl völlig umhüllt lösen ich mich, richte mich auf um von jetzt nur noch auf ihre Bedürfnisse einzugehen.
Ich stoße lang, dringend tief ein, dränge mein Becken an ihren Po.
Rose stöhnt, doch ihr Eigentum hält. Es macht kaum Mühe sie nach oben zu bringen. Hub auf Hub schwingen unsere Körper gegeneinander. Rose bewegt sich durch meine Hände. Ich ziehe sie an mich und schiebe sie weg, krümme dabei meinen Körper um ihn durchzustrecken.
Es macht mir nichts aus die Lady so anzupacken.
Mein Gefühl ist jetzt anders:
Ich bin am Dienen gebe ihr so nach was ihr verlangt.
Nach endlos vielen harten Stößen stöhnt sie laut aus. Dann kippt sie nach vorne.

"So ist es fein mein subbi" sagt Rose kurz darauf.
Ihr Finger fährt langsam über ihr Zeichen in meiner Haut.
Rose, Dornen, Blütenblätter fährt sie ab, zieht R und Z ebenfalls nach.
"Weißt du, ich bin sparsam" sagt sie sanft, ergreift dabei ihr noch strammen Teil "wenn ich für etwas Geld ausgegeben habe, dann will ich es auch benutzen. Wäre doch schade!"
Klar! Die Lady hat recht.
Seit dem ich nichts mehr ERzeugen kann hat das Teasen mehr an Bedeutung gewonnen. Einzudringen ist jetzt jeder Zeit möglich, keine bestimmten Zeiten abzuwarten. Nicht mehr nötig was überzuziehen. Doch wie Rose jetzt meint:

Zu selten benutzt.

Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 30. September 2014

Hut ab


Eine Nachricht von Rose.
Ein Bild.
Darauf ist ein Briefumschlag.
An mich adressiert.
-persönlich-
Der Absender war durch das Sichtfenster nicht zu erkennen. Jedoch der Ort. Dort ist Dr. V.

"Soll ich das für meinen Zögling öffnen?"
Zehn Sekunden später die nächste Nachricht:
"?"
Und weiter zehn Sekunden darauf:
"?"
Ich lächle. Wer kann da widerstehen?

"Ja.
Ein Brief
Das kann nur eines Bedeuten. "


"Was denn????"
"Na dass er sein Verhältnis mit mir beendet."


24.09.2014
...keine weiteren Spermen mehr. Die OP war somit erfolgreich und sie können nun die Verhütungsmaßnahmen absetzen.


Hut ab!
Kein Mützchen mehr für klein Paul.
Das gab es zuletzt vor...
**Ich überlege**
vor Kid3...
**Ich rechne**
16 Jahre sind um.
**Ich resümiere**
Selber schuld.
Rose hatte gleich da die Idee. Doch ich war...
**das ist jetzt einfach**
zu faul.
Ab jetzt gibt es den Mantel nur noch wenn die Lady es will.
Und nicht mehr aus der Notwendigkeit.

Ich weiß nicht was kommt...
Ob Rose das alte Zeugs will?
Das quälend bereits in den Bällen steht.
Aber ich denke sobald sie die Lust verspürt probiert sie IHN aus.
WIR warte gespannt.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 22. September 2014

Ruiniert en miniature

"Am Sonntag bist du fällig."
Seit gut einer Woche überlegt Rose bereits, wann sie die letzte Entnahme macht.
Ab Donnerstags ist es schlecht, weil so die Probe zu lange liegt.
Sonntag Abend frisch verpacken, Montags versenden und -vielleicht klappt es ja- am Freitag kommt dann der Befund.

Ja, ich freute mich darauf.
Der Abend elektrisierte mich. Roses Nähe, die Vorfreude auf's Streicheln, eine sanfte Massage, ihr Job über Stunden... Gefühlt. Gereitzt. Geteased. Zum Kommen gebracht.
Vor meinen Augen lief ein Film.

"Darf ich dich hinterher auch...?"
Ihr "Mal sehen" heißt eher Nein.
Mein "So wie gestern?" brachte sie ins Wanken.
So eindrucksvoll war diese Massage an ihr.
"Wenn ich nicht zu müde bin."
Das bedeutet: Kein Film. Nicht die Privaten. Öffentlich Rechtlich. Der Tatort endet früh.

Ich präparate das Zimmer. Zuerst dimmte ich mein Licht. Rose will die Beleuchtung bei mir. Dann entzündete ich die Kerzen. Atmosphäre, vor allem wenn ich im Anschluss noch ihren Körper berühren darf.
Als Rose kam lag alles bereit. Alles, inklusive IHM.

'Das wird sich gleich ändern.' Sobald Rose IHN berührt, das Öl SEIN Köpfchen ziert, auf dem Band hinab, über den Schaft auf die Bälle rinnt. Ungewärmt die Kühle SEINEN Widerstand erwachsen lässt...
"Du weißt: Kein Öl."
Oh ja. Das Ergebnis wäre damit verfälscht.

Von Roses anschließenden Bemühungen war kaum etwas zu verspüren. Ein Wohlgefühl am Band, etwas Wärme im Kopf sowie ein Ziepen in der Wurzel war alles. ER blieb klein.

'Was soll das?'
Warum spiegelt sich die Erregung des Abends in so kleinem Maßstab wieder? Womit hat es meine Lady verdient, sich mit so Kleinigkeiten abgeben zu müssen?
Und zuletzt: warum wird es nicht besser?  Warum interessieren IHN die Berührungen SEINER Lady nicht, warum nicht mal die schönsten Gedanken?

Rose packte zu. Ihr Griff galt den Nippeln. Ein Zwicken, ein Ziehen - ER stand.
Ist das SEINE Sprache die ER versteht? Gleich darauf kreisen Roses Nägel über meine Haut. Sie kratzen über meine Schenkel und an den Seiten entlang, ratschen über Bauch, die Brust und ER gibt nach.
'Wie?' Kann das sein?

Auch Rose fällt es auf. ER spielt nicht mit. Sanft umfasst sie SEINEN Schaft. Ihr Daumen streicht über SEIN Band. Sofort zucke ich auf.
'Ui! Wenigstens reagiert ER darauf. '

Erleichterung machte sich in mir breit. Auch wenn ER SEINER Lady kein Entgegenkommen zeigte, so bestand doch die Möglichkeit den Abend geleerig zu beenden.

Was ist nur los? Ich erkenne IHN nicht wieder. Gestern überzeugte ER noch beim Dauerlauf. Die einstündige Massage verbrachte ER sabbernd neben SEINER Lady, zollte ihr SEINEN größten Respekt. Und nun, kleinstmöglich Klein reagiert ER auf nichts von ihr.
'Naja, doch' durchzuckt es mich. Wenigstens funktionieren SEINE Signale.

Plötzlich ein Schlag. Roses Hand prallt flach auf die Bälle. Und ER schwingt auf. 'Schmerzg...es Stück! Du dummes Teil.' Es muss doch mehr geben was IHN erregt.
Erneut ratschen Roses Nägel über meine Schenkel. Wieder kratzt sie an meinen Leisten, lässt ihre Krallen über meinen Bauch kreisen und rote Striemen auf meine Seite zeichnen. Auch diese Mal nimmt SEINE Spannung ab. Erst als ihre Finger sich an die Warzen legen, sie drehend ziehend Schmerz verbreiten springt ER an. In IHM erwächst dort Leidensschaft.
Und schrumpft als Rose sich am Schaft vergnügt.

Ein Luftstrom gleitet über SEINEN Kopf, kalt von meiner Königin geblasen. Nichts könnte mich mehr erregen. Ganz anders ist's bei IHM. Ehrfürchtig senkt ER SEIN Haupt.
'Wie peinlich' denke ich, 'was meine Lady von mir hält?'
'Denk nicht! Fühle!' forderte ich mich auf, den Kopf auszuschalten und mich ganz meiner Lady hinzugeben. Es schien zu funktionieren. Alle Last viel von mir ab. Alle Sorgen wurden klein. ER auch, doch war es egal. Rose spielt, Rose reibt. Ihre Hand wichst den Schlauch in ihrer Hand und ich spüre, ja ich stöhne wie es....
Wie sie den Hand von IHM nimmt.
'Wie wunderbar, sie teased.' Ein Hoch auf meine Lady. Anstatt hier einfach nur einen Job zu erledigen strebt sie danach, IHM oder mir ein wahres Vergnügen zu gönnen. Sie bringt mich an die Kante um dort von mir zu lassen. Wartet bis ich mich sammele und jagt mich erneut hinauf, lässt mich zappeln, dann liegen, bringt mich hoch, lässt mich fallen und schlägt erneut auf einen Ball.
Ich stöhne sofort aus.

SEINE Begeisterung für den Schmerz schmilzt jedoch als Rose erneut ihren Luftstrom gegen das Band richtet. Am Liebsten würde ich mich abwenden. Was sie tut wirkt. Innerlich. Doch wie es sich äussert scheint grauenhaft. Zappelnd, ja zuckend faltet ER sich zusammen. Während ER schrumpft steigt innen der Druck.
Meine Hüfte schnellt hoch, dabei versucht Rose gerade das unstabile Teil zu wichsen, während ein Punkt nach dem anderen nach oben marschiert. 'Lass es Rose. Lass IHN kommen. Aufhören zu spielen. Ein Ende damit.'

Ein Ende?
Ein Spiel?
Daran hatte meine Lady gar nicht gedacht. Erneut erhalten meine Bälle einen Schlag. Wieder begehrt ER auf. Nochmals gleitet ihre Hand über den Schlauch, greift sich den Becher und lässt ab.
Und innerhalb einer Sekunde habe ich es kapiert. Ich werde nun kommen. Rose hat nie geteased. Das Einzigste was sie wollte ist den Höhepunkt zu ruinieren.
'Genial' denke ich. Da pumpt es heraus. 'Genial mir / IHM so keine Befriedigung zu verschaffen.' Es läuft und ER pumpt. Doch das Zucken bleibt aus. Genial Ruiniert.
Gefühl minimized.

Rose füllt den Becher. Dann steigt sie ab.
"Hier, deins" das war es für sie.
Während ich den Inhalt in das Röhrchen fülle legt sie sich ins Bett. Ich verklebe den Umschlag, packe ihn ein. Und als ich zurück ins Schlafzimmer komme döst meine Lady bereits.

Es dauerte eine Weile bis ich in den Schlaf fand.
Da war ein Gefühl. Das überwältigende mich.
So negativ mies hatte ich mich noch nie gefühlt.
Das lag nicht am Melken.
Das lag nicht am Ruin.

Das lag daran zu verspüren keine Kontrolle über IHN zu besitzen. Kein komm hoch, kein bleib stehen. Egal was ich fühlte,  woran ich dachte. ER machte nie mit.
Nur der Schmerz, der macht IHN an.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 6. August 2014

Positiv

"Praxis Dr. V."
"Hallo, ich hatte euch vor drei Wochen meine Probe geschickt. Jetzt wollte ich mal nach dem Ergebnis fragen."
Es herrscht stille in meinem Phone. Steht die Verbindung noch?
"Hallo" frage ich nach gefühlt langer Zeit nach.
Noch immer nichts. Ein Blick auf das Phone, die Verbindung besteht.
"Hören sie mich?"
"Ja ein Moment. Der Computer fährt gerade hoch."
Wobei habe ich gerade gestört? Es ist bald Fünf. Die Praxis seit zwei Stunden auf. Und erst jetzt wird der PC....
"Wie ist der Vorname?"
"Paul."
Ich höre Klackern, höre Klicken:
"Positiv..." 'und das bedeutet?' "Wie beim letzten Mal."
MIST!
Rose und ich waren uns so sicher....
"Also ohne Befund."
'Was?' Ich fühle mich verar....
"Aber der Doktor..."
"Genau" unterbricht sie mich. "Sie müssen zwei Mal aufeinander ohne Befund sein."
"So hat er es mir gesagt. Und wir hatten vereinbart..."
"Wir brauchen also noch eine Probe von ihnen."

Was hat die den gerade getrieben? Die Helferin ist voll durch den Wind.
Erst die Story mit dem PC, dann zwei verschiedene Proben sind gleich.
Nichts zu finden ist Positiv. Naja, irgendwie stimmt's.
Und ständig unterbricht sie mich.

"Dichterstrasse" schmeißt sie mir nun an mein Ohr.
"Bitte?" frage ich nach.
Ich bin ... irritiert.
"Stimmt die Anschrift?"
"Ja!?"
Verwechselt sie mich?
"Ich schicke ihnen noch ein Röhrchen zu. Das füllen und an uns zurück. Ist das auch positiv" 'wie die anderen Zwei' geht es mir durch den Kopf "dann erhalten sie Den Brief. "
Den Brief. Wie sich das anhört.
"In Ordnung. Also bis..."
"Tschüss" legt sie auf.
"... dann."
Was war denn das?
Die kickte mich regelrecht aus der Leitung.

Wie lange, wie oft brauche ich noch um Den Brief um meine Urkunde, ja um mein Schütteldiplom zu erhalten?
Wohin mit meinen Fragen.
Dort nochmals anrufen? Ich denke nicht. Ist das Röhrchen da wird gefüllt und kommt es weg. Sobald Rose will und so oft wie Helferin ein Röhrchen schickt.
Zuvorkommend ist anders. Braucht wohl keiner von uns drei.

Zurück bleibt: Den Brief.


Urkunde
Herr Paul hat sich in letzten Monaten sehr leerreich gegeben.
Durch seine spritzige Art hat er zuvor kommend belegt, dass nun nichts mehr nach ihm kommt.
Wir bescheinigen, keine potentiellen Nachkommen gefunden zu haben und erteilen ihm hiermit das

SCHÜTTELDIPLOM


Etwa so...?

Vom Rosenzüchtling

Montag, 26. Mai 2014

Alles auf Start

"Hallo" melde ich mich am Phone. Die Nummer des Anrufers ist unterdrückt.
"Hallo Paul, hier ist Doktor V."
"Hallo Doktor V."
Sofort rattert mein Hirn alle Möglichkeiten durch, warum er mich jetzt...
"Wie geht es ihnen?"
"Gut Herr Doktor."
Ich hatte ihm die Probe geschickt. Ich sollte ihn anrufen, wenn mich das erste Ergebnis interessiert. 'Warum sollte es' hatte ich mir bereits überlegt, beim Zweiten entscheidet es sich, von daher...
Oder, oh. Ist die Probe noch nicht angekommen?
"Ich habe ihre Probe erhalten."
"Gut." Wenigstens das.
"Ich sitze hier gerade über dem Ergebnis."
Jetzt wird es spannend. Warum ruft er an?
"Sie hatten nicht sehr viele Ergüsse" stellt er fest.
Im Moment eile ich zur Bahn. Meine Kollegin und ich laufen schnell, wir sind bereits zu spät.
Ich kann nicht wirklich darüber reden. Mit dem Doc vielleicht, neben meiner Kollegin auf keinen Fall.
"Es geht" antworte ich.
Nicht sehr viel? Mann im Himmel...
Früher gäbe ich ihm sofort recht, aber nun? Ich habe ja bald mehr als meine Lady von mir erhält.
"Ja, das sieht man."
'Hä?' Sehen? Bitte schön wie? Ein paar Nichtschwimmer hin oder her...
"Ich konnte noch einige Spermien entdecken. Die sind zwar alle bereits tot..."
'Bei 30 Grad, per Post. Drei Tage unterwegs.' Würde mich wundern wenn nicht.
"... aber ich muss ihnen sagen..."
Aber..? Hat er gerade Aber gesagt?
"...dass sie noch immer fruchtbar sein könnten. Es ist notwendig, weiterhin zu verhüten."
"Ich verstehe" oder nicht so ganz. Denn...
"Das bedeutet, ich benötige eine weiter..."
Zur Feststellung der Unfruchtbarkeit müssen zwei aufeinander folgende Proben ohne Spermien sein. So stand es geschrieben.
"... Probe von ihnen."

- P A U S E -

Und wie bekomme ich sie zu ihm?


Die Pause hält an. Ich weiß nichts wirklich zu sagen.
Ich habe doch kein weiteres Röhrchen um ihm nach meinem Kommen meine Nachkommen zukommen zu lassen.
Auch wenn es davon eigentlich keine mehr geben soll.
"Deshalb..."
'Puh, das war's.' Jetzt sag: 'sende ich ihnen weitere Verpackungen zu.'
"...warten wir das Ergebnis der nächsten Probe ab..."
NAAAAIIINNNN.
Er traut mir doch tatsächlich zu, auch beim zweiten Mal manch nachmirkommende Nichtschwimmer abzuliefern.
"... und dann sende ich ihnen weitere Röhrchen zu."
"Ja gut."
Und was bedeutet das für mich? Wie oft soll / muss ich noch kommen, bis ich so kommen kann, wie die Lady es will? Immer dann wenn sie mag, ohne Mantel, immer sicher. Immer und zu jeder Gelegenheit?
"Also dann... Bis in acht Wochen."
"Ja. Auf wiederhören."
Ich lege auf.

Und denke nach.
Acht Wochen? Er hat Acht nicht vier Wochen zu mir gesagt. Soweit ich weiß wären ab nun vier Wochen dran.
Sag jetzt bloß nicht, es fängt von vorne an.

Rose weiß noch nichts von dem Unglück für uns.
Was mich am ärgsten betroffen macht:
Ich bin nicht Keimfrei bis zum Rosentag.
In acht Wochen hat sie Birthday.
Bis dahin kommt das mit zwei rz-Keim entleerten Proben doch längst nicht mehr hin.

Es dauert wohl noch lange bis ich mir den Ansticker anstecken kann.



Vom Rosenzüchtling


Samstag, 29. März 2014

KleinStattLeben

Erst hatte ich keine Ahnung was er gerade macht
und danach hatte ich keine Ahnung wie er das geschafft hat.
What ever, das Ergebnis zählt.

Klein, unscheinbar, doch verräterisch.
Wer es ahnt, der sucht danach und es sieht weiß bescheid. Eine kleine Unregelmäßigkeiten.

Am Tag der OP mit Tamponade verdeckt und mit Hautlappen übergeklebt habe ich es selbst erst am nächsten Tag genauer betrachtet und am Tag darauf dokumentiert.
Ich bin gespannt ob man später noch immer etwas davon sieht wenn es komplett abgeheilt ist.
Wenn nach zwölf Wochen der letzte Test besagt Negativ, schwimmt nix ist das ein Positives Signal. Nichts zu sehen nichts zu spüren, einfach weg.

Wenn ich die Bilder jetzt ansehe wird mir erst die Frage von Dr.V. bewusst.
"Kommen sie gerade von der Arbeit?"
Ja macht man dass vor einer OP?
"Nein" antwortete ich etwas verdutzt.
Obwohl... warum denn nicht. So hätte ich mir einen Tag Urlaub gespart.
"Gehen sie dann noch?"
Nach der OP arbeitet? Naja,
Autofahren hatte er mir ja von vorn herein erlaubt.
"Auch nicht. Ich hab frei."

Gegangen wäre es - Kleinigkeit.
Nun sehe auch warum.


Vom Rosenzüchtling










Donnerstag, 27. März 2014

Umleitung

Man steigt ein in den Zug und fährt los. Mit dem Wissen, es geht alles gut entspannt man sich. Die Monotonie, das Geratter, Rütteln und Schaukeln tut sein übriges dazu: man schläft ein.
Am Ende dann der Schock. Man ist nicht dort angekommen wohin man will.
Was ist passiert?
Umgeleitet? Falsch eingestiegen oder gleich von Beginn die falsche Reise ausgewählt?
Wo bin ich nun? Uninteressant.
Warum nicht dort wo ich sein will? Unwichtig.
Aber wie komme ich an den eigentlichen Ort meines Begehrens?
Was war passiert?
Der Reihe nach.

Seit Wochen freue ich mich auf diesen Moment. Immer wieder denke ich daran. Im Job, auf der Fahrt und daheim. Was kommt wird schön. Es wird Zeit. Über Fünfzehn Jahren mit meiner Partnerin diskutiert.
Mit Blume: ich könnte es...
Mit Rose: ich mach's!

Eine Woche voller Freude für mich. Tiger, Dr. V. und Ladies zu Besuch. Was will ich mehr?
Mir geht's genial.
Kurz vor der OP ist Rose nervöser als ich.
Doch gleich danach: was macht mein Job?
Wie wird der Termin am Donnerstag mit dem Lieferant?
Was brauche ich noch an Information?
Ein Mail vom Chef: "Hallo Paul, du weißt..."
Eins vom Kollegen: "Du Paul, ich brauch..."

Was ich brauche ist Ablenkung. Ich habe keine Lust, meine freien Tag gedanklich in der Firma zu verbringen. Irgendetwas läuft falsch. Falsch abgeschnitten, falsch abgebogen?
Ich weiß es nicht.

Mein Kleiner baut.
Kid3 bastelt uns ein Gartenhausregal. Ich helf beim Design und gebe ihm Tipps. Ich schaue zu, wie er die Säge benutz, die Löcher bohrt und weiter denken. Es ist nicht getan es zusammenzubauen, es geht auch darum, wie bekommt er's hinein.
Während er sich über all das Gedanken macht stehe ich daneben und denk an den Job.

Mir ist kalt. Zu lange im Freien gewesen. Ich mache jetzt Feuer, dabei fällt mir ein:
Ich könnte mit dem Lieferanten...
NEIN!
Langsam frage ich mich, was er durchgetrennt hat. Die Verbindung zum Hirn? Warum kommt von IHM nichts an?
Selbst als Rose wenig später neben mir sitzt beherrscht mich ein Gedanke:
Der Lieferant.

Ich bin nicht da angekommen wo ich es mir vorgestellt hatte.
All die Gedanken der letzten Wochen scheinen ausgetauscht.
Hätte ich damals an meinen Job denken sollen,
so geht der mir jetzt nicht mehr aus dem Kopf.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 26. März 2014

durch schneiden er leben

Der Tag.
Wie lange warte ich bereits auf diesen Tag!
Immer wieder aus Faulheit vor mir hergeschoben wird es heute endlich wahr.
Ich trenne mich. Äh, Dr. V. trennt mich. Durch. Ab von meiner Zeugungsfähigkeit. Ab davon das ER Leben geben kann. Schnitt, durch. Neues Leben. Ein neuer Abschnitt beginnt für IHN.

Rose ist nervös.
Zwar fällt mir mein Brot aus der Hand, lasse ich Messer oder Löffel fallen und greife bei meiner Tasse daneben aber mir scheint bereits beim Frühstück Rose ist nervös und ich bin ruhig.
Zwar dappig, doch verschwende ich keinen einzigen Gedanken daran was heute kommt. Ich denke voraus. Wann backe ich was? Was kochen, was grillen, was für den Brunch?

Auf dem Weg zu Dr. V. ist ein großes Einrichtungshaus und ich lasse mir die Chance nicht nehmen hineinzugehen. Rose stürmt geradezu hindurch. Noch nie habe ich diese Hektik bei ihr erlebt. Von uns beiden bin ich gerade der ruhende Pol, der bremst und schlendet und schaut. Wir haben doch Zeit.

Bei Dr. V.
Vor dem Eingang steht eine Frau. Mit Kind. Vor dem Ärztehaus. Ich lasse sie vor. Immerhin wird sie nicht zum Männerarzt gehen. Obwohl... Nein, nicht mit Mädchen an ihrer Hand.
Wie falsch ich lag zeigte sich wenig später am Empfang.
"Er ist schon da" wird sie hinter mir begrüßt. "Hinten rum."
"Ich bin Paul. Ich habe einen Termin."
"Ja. Sind sie rasierte?"
'Seit vier Jahren. Jeden Tag!' Ich antworte mit "ja".

"Gut, dann nehmen sie noch Platz, der Doktor wird noch mit ihnen sprechen."
Ich setzt mich ins Wartezimmer. Rose liest, neben ihr spielt das Kind von gerade eben, so setze ich mich etwas entfernt auf den nächsten freien Platz.
Ein junger Mann kommt vorbei, begrüßt seine Frau und das Kind um frisch rasiert zum Doc ins Sprechzimmer zu gehen.
'Aha! Noch vor mir dran. Mal schauen was passiert.'
Es dauert nicht lange und er kommt heraus. Breit grinsend, den Daumen nach oben wird er in den nächsten Raum geführt: Patientschleuse.
Gleich darauf erscheint ein kleinerer Mann, ca. 1.73 in blauer OP-Kleidung mit Mundschutz und geht durch eine Schiebetür: OP.

"Hey" stupst mich Rose an, "ich habe dich gar nicht bemerkt."
War sie so sehr ins Gespräch mit dem Mädchen vertieft, dass sie mich nicht bemerkt hat?
Rose, letzte Chance. Danach kannst du keines mehr von mir erwarten...
"Ich habe mich schon gewundert wo du bleibst. Wie geht es dir?"
"Gut. Ich warte."
"Nicht nervös?"
"Nicht so wie du."
"Ich? Wie kommst du darauf?"
Ich merke es ihr an. Noch vor meiner Antwort vernehme ich ein leises "Paul".
"Ja". Ich stehe auf und folge ins Sprechzimmer.
"Bitte nehmen sie auf dem schwarzen Stuhl Platz. Der Doktor kommt gleich.
Der weiße Schemel steht vor einem PC, zwei schwarze Lehnstühle auf der anderen Seite des Tisches. Wie oft sitzt hier jemand falsch? Auf dem Tisch liegt ein Formular. Mein Name steht oben, ich lese es gleich.

Einverständniserklärung

Nochmals? Meine bisherige ist hinten angetakert. Auch die Telefonnotiz von Dr. V.
Wurde telefonisch am... beraten. Ist endgültig... Nochmals reichlich Zeit zu überlegen... Eine OP, also mit Risiken... Wurde belehrt...
Soll ich gleich unterschreiben?

"Hallo. Dr. V." stellt er sich vor.
OP-Kittel, Maske. Das war er vorhin.
"Hallo, ich bin Paul."
"So, seit unserem Telefonat hatten sie Zeit sich nochmals Gedanken zu machen. Hat ihnen die Zeit gereicht, haben sie noch Fragen?"
"Die Entscheidung steht seit viele Jahre. Wegen mir kann's losgehen."
"Na dann" meint er und lässt mich unterschreiben, "dann nehmen sie bitte nochmal im Wartezimmer Platz."

So weit komme ich nicht. Bereits an der Schleuse werde ich angefangen.
"Bitte alles ausziehen. Socken und Hemd dürfen sie anbehalten. Hier ist ein Schließfach und da nehmen sie sich ein Handtuch und wickeln es wie ein Badetuch um. Die Kollegin holt sie dann ab."

Zwei Minuten später liege ich auf dem Tisch. Zwei Hände betasten den Beutel, suchen die Leitungen und Stränge um mit einem "Kein Problem" der OP-Schwester zu sagen es geht los.

Nun denn...
Erst räumt er auf.
"Der hier muss mal weg."
Dabei hebt er IHN an, macht und biegt und -äh?- zerrt an IHM und meint:
"Das Hemd bitte noch etwas hoch."
Ich folge seiner Anweisung und blicke kurz nach unten. Gerade ist der Doc dabei, eine OP-Klemme an meinem Hemd zu befestigen, an deren Griff ein dicker roter Gummiring befestigt ist.
Der wiederum schnürt sich unter SEINEN Kopf.
'Vierhundert Euro und zerquetschte, um mich mit Haushaltsgegenständen unfruchtbar zu machen' geht es mir durch mein Hirn. Am Besten, ich schalte ab.

"Jetzt tut es vielleicht weh."
'No Needle' fällt mir dabei ein. Das Verfahren, in dem das Betäubungsmittel ohne Nadel 'Au - es piekst!' genau ohne die, mit Druck durch die Haut an den Ort des Geschehens gebracht wird. Ich habe aber nur 'Non scalpel'. Wo nur mit der Nadel... Das hatte ich schon.
"Spüren sie was?"
"Sollte ich?" Hallo Paul! Der Doc hat dich gerade an den ... Da solltest du eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten: "Nein."
"Gut. Sie sollten inzwischen nichts mehr spüren."
Aha, alles im Plan.

Er desinfiziert sich ausgiebig die Hände und schlüpft in zwei frisch entnommene Handschuhe, nimmt einen Tupfer und bemalt alles was rund um rz-chen liegt mit seiner braunen Tunke.
Danach kommt eine sterile Folie mit Löchlein drin, die er über rz-chen legt, durch das er die Bälle zieht, nun etwas nimmt das nach Schere aussieht, jedoch ein balliges Ende hat...
Ich schaue weg.

Der Rest ist schnell erzählt.
Die OP-Lampe besitzt drei Spiegel. Sie spendet helles Licht. Energiesparbirnen scheinen das nicht zu sein.
Die Decke ist mit quadratischen Kacheln bedeckt. Zwischen zwei normalen ist immer eine Kachel Platz, für Licht oder Luft. Das wechselt ab. Die Lichter sind jeweils drei Leuchtstoffröhren. Unter ihnen ist ein Blendschutz angebracht. Es gibt davon insgesammt Neun. Mal drei Röhren macht dann Siebenundzwanzig. Dazu die drei Stahler macht zusammen Dreißig Lichter im OP. Ja, hier ist es hell. Schlafen könnte ich hier nicht. Aber entspannt da liegen, während unten ein Mann "so, das war's. Wie geht's" zu mir sagt.
"Spüren sie was?"
"Nein?" frage ich irritiert.
Traut er seiner Betäubung nicht?

"Johanna, Band."
Die Schwerster kommt mit einem Klebestreifen an.
"Zu lang. In der Mitte durch."
Krass!
Anstatt lange mit einem Verband zu hantieren legt der Doc nur eine Tamponade darauf, schlägt sie in die Beutelhaut ein und verklebt es dann.
Ich habe keine Ahnung, wie groß das Loch im Beutel ist, ahne aber, es ist zu, abgedeckt, versteckt, verklebt. Gut versorgt. Was will ich den bei Vierhundert Eus erwarten.
"Sie können sich mit dem Handtuch abputzen und anziehen."
"Gibt es etwas zu beachten?"
"Wir sehen uns draußen nochmal.'
"Ah ja."
Ich ziehe mich an und setzte mich zu Rose. Sie ist allein.
"Wie war's? Ging ja schnell."
" Wie lange?"
Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, zum eigentlichen Termin sind gerade einmal Fünfundzwanzig Minuten vergangen.
"Erst hat der Doc rz-chen ein Gummiband um den Hals gelegt und daran aufgehängt. Dann hat er mich braun angemalt, mich gepiekst und als er mich fragte ob ich was spüre habe ich mir die Deckeneinrichtung angeschaut."
"Och, mein Armer."
Rose weiß, wie wenig mich OP-Szenen interessieren. Für mich zählt das Ergebnis, aber nicht deren Anatomie.
"Ich muss gleich nochmal rein zum Doc."
"Ja, frag ihn mal wie das mit Grillen ist. Das findet schließlich auf SEINER Höhe statt."
"Ja mach ich."
Und wie auf's Stichwort ruft es: "Paul".

Im Sprechzimmer bekomme ich eine Tüte überreicht. Zwei Röhrchen, zwei Briefkuvers und ein Becher.
"Nach acht Wochen brauchen wir eine Probe von ihnen. Die entnehmen sie hiermit."
Sie zeigt mir den Becher.
"Die füllen sie dann in ein Röhrchen und senden es uns zu. Die Umschläge sind bereits beschriftet. Nach zwölf Wochen brauchen wir eine zweite Probe."
Wow, zwei mal in zwölf Wochen. Wenn ich nicht wüsste, dass in den ersten Acht bereits geleert werden muss...

"Hier haben wir noch eine anonyme Umfrage. Die werfen sie dann in die Box. Dr. V. kommt gleich zu ihnen."
Anonym?
Ein Schukarton auf dem in weiß auf Schwarz steht: Anonyme Umfrage hier einwerfen.
Den Karton kann ich öffnen. Er ist leer. Wo ist die von dem jungen Mann direkt vor mir?
Und dann die Einleitung auf der Umfrage:
Datum:
Initialen:
Geburtsdatum:
Ich lache und fülle alles aus.


"Wenn sie das Ergebnis der ersten Probe wissen wollen müssen sie uns anrufen' erklärt mir kurz danach Dr. V.
"Das Ergebnis der zweiten Probe erhalten sie per Post. Zeugungsunfähig sind sie, wenn das Ergebnis zweier aufeinander folgender Untersuchungen negativ ist. Noch Fragen?"
"Ja, sie sagten kein Verkehr. Wie ist das mit Errektionen?"
"Die können sie eh nicht verhindern."
Liest er meinen Blog?
"Es geht um die Erschütterungen. Die mechanische Belastung kann zum Aufgehen führen."
"Und wie ist das mit grillen?"
Er schaut mich verwundert an.
"Wir haben am Samstag Gäste. Meine Frau hat Bedenken, dass ich nicht am Grill stehen kann, weil es auf SEINER Höhe heiß wird."
"Mit was die Frauen sich beschäftigen... Kein Problem."
"Gut, dann danke."

Bleibt noch ein Letztes für mich zu tun.
Seit dem 07.01.2002 bin ich im Besitz eines 500€ Scheines. Ab heute nun gewesen.
Ich durfte ihn nun seiner eigentlichen Bestimmungen überführen und meine Unfruchtbarkeit bezahlen.

Was bleibt ist Wechselgeld sowie ein tamponierter Beutel, bei dem ich nicht entscheiden kann was gerade da unten drückt.

Ich warte einfach bis zum nächsten Tag.
Mir bliebe später genügend Zeit sich Sorgen zu machen.


Vom Rosenzüchtling

P.S.
Somit endet mein Projekt V.
Rose kann mit der Leerung beginnen.

Braucht Mann nicht.

Wenn ein Bild mehr sagt als tausend Wort...








Was sagen dann erst drei?


Vom Rosenzüchtling

Montag, 24. März 2014

Zwei Jahresration

Auf mich warten ein paar wunderbare Tage. Es startet mit unsere Fahrt nach München und wird mit dem Kommen von ein paar ehrenwerten Ladies enden. Dazwischen kommt Dr. V.
Wir sitzen im ICE. Roses Hand tastet mein Bein entlang und wandert langsam in die Tasche. Sie sucht, findet und streichelt IHN, wobei ER aufrecht zu SEINER Lady steht.
Ein Mann läuft vorbei, schaut, runzelt die Brauen und wendet sich ab.
Ich grins.

"Ist es nicht schön wie ER pariert?"
"Wunderbar."
"Weißt du eigentlich, was du jetzt bald bekommst?"
"Nein" lächele ich: Spermienfreiheit.
"Du bekommst in wenigen Tagen ein zwei Jahrespensum."
Ein oder dein grinse ich.
"Oh ja."

Das wird schön.


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 20. März 2014

Termin

Mitten im Gespräch mit einem Kollegen klingelt mein Phone.
Unbekannt
Es gibt nicht viele, die Unbekannt aber im Besitz meiner Nummer sind. Ich ahne...
"Ja bitte" melde ich mich.
Wer seine Nummer unterdrückt soll erst mal Raten mit wem er spricht.
"Hallo hier Praxis Dr. V. Spreche ich mit Paul?"
"Ja."
Ob das Gespräch in Mitten meiner Kollegen peinlich werden kann? Wohl eher nicht. Vor allem bei dem was mir in der Operationswoche droht ist es besser, sie erfahren gleich: Ich kann nicht gehen. Kein Auswärtstermin, vor allem keiner der mich an den Rand der Republik bringt. Ich bleib daheim.

"Ich habe eine Frage an sie."
Dachte ich mir - "Ja?"
"Sie haben doch bald den Termin bei Dr. V."
"Ja."
"Können sie den etwas verschieben?"
Wie bitte? Erst schiebe ich es jahrelang vor mir her. Dann melde ich mich an. Warte Woche für Woche voll Ungeduld, dass es weitergeht, nehme gleich den ersten Termin, womit ich vielleicht am Wochenende nicht ganz so dienlich sein kann und soll jetzt einwilligen, das er sich verschiebt?
Obwohl... Nach vorn?
"Was heißt etwas?"
"Ihr Termin ist Vormittags. Wäre es ihnen auch möglich..." -Ich warte gespannt- "... auch am späten Nachmittag..." -GANZ BESTIMMT NICHT!- "...zu kommen?"
"Das ist aber VIEL etwas."
"Also, Wenn es nicht geht, dann belassen wir es bei dem Termin. Das ist kein Problem."
"Ja bitte."
"Gut, dann kommen sie wie bisher abgemacht am Vormittag."
"Danke. Tschüß."

Mein Kollege schaut auf.
"Arzttermin. Wollte ihn etwas verschieben. Fünf Stunden."
"Die wartest du doch sowieso."
"Jaha." Sicherlich nicht.
Privatpatient.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 19. März 2014

Anruf Dr V

Unterwegs mit Kollegen. Mein Eisdealer hat noch immer zu.
"Es gibt einen Neuen, sollen wir den mal probieren? Paul wie sieht's aus, hattest du diese Jahr schon eins?"
"Nein."
Ich bin treu.
Aber der Eiskälte Verkäufer nicht zu mir. Sonst hätte er bereits im Februar sein Fenster geöffnet und mir seine Ware feilgeboten.
Wir laufen los.

"Was ist? Du hast Pause Mensch, da brauchst du nicht auch noch die ganze Zeit dein Phone..."
Es geht um Menschenleben. Wenn es jetzt klingelt bekommen all meine Kollegen mit, dass ich an keinem weiteren mehr beteiligt sein will. Doch nichts geschieht.
"Eine Kugel. Joghurt-Holunder bitte."
"Im Becher?"
Eigentlich ja. Aber wenn Mann, der ich noch bin dabei telefonieren will geht das wohl schlecht. Das Eis schmilzt...
"In der Waffel."
...und ist dann im Becher besser aufgehoben. Ob ich überhaupt während des Telefonats zum Schlecken komm?
Zu kurz gedacht!

Der Mittag verstreicht.
Kaum betrete ich den Hof ruft es "Paul."
Mein Lieblingskollege. Gerade das erste Mal Vater geworden erfährt er gerade was das mit sich bringt.
"Kann dein Mitarbeiter ..."
We will, we will rock you
Ich wende mich ab, zücke mein Phone und drücke darauf:
"Paul."
"Hallo, hier Dr. V."
Sympatische Stimme. So jemand lässt man doch gerne an Roses Juwelen schnippeln.
"Wir haben einen Termin."
"Ja, nächste Woche."
"Ihre Familienplanung scheint abgeschlossen. Was sie vorhaben ist endgültig. Da habe ich noch ein paar Fragen."

Ich kann ihn überzeugen, dass unser Kinderwunsch erfüllt, die Kids alt genug und die Entscheidung darüber seit weit vor 2004 bereits reift.
"Ja gut, dann werde ich..."
Dabei erzählt er mir wie er die Leitungen zum Vorschein bringt, sie kappt, für immer schließt zurückverpackt und dass ab dann gerade mal 3% der Flüssigkeit nicht mehr erscheint.
"Sie müssen nur rasiert sein."
"Passt. Freu mich drauf."
"Äh, dann... Ich mich auch" verabschiedet er sich nach dem Gespräch.

PLING. WA von Rose:
'Angst?'
'Nein. Bin Entspannt.'


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 18. März 2014

Anruf

Mitten in der Besprechung klingelte mein Phone. Bevor irgendjemand dises Nogo erfasste stürze ich bereits hinaus.
Nummer? Name? Unbekannt.
Das konnte nur einer sein:
"Praxis Dr. V."
Naja, zumindest sein Praxisteam.
"Spreche ich mit Paul?"
"Ja."
"Sie haben uns den Informationsbogen zurück senden sollen...."
Deswegen ruft er nicht an. Die Post. Bei uns? Bei ihm? Was lief schief? Ich habe noch die Kopie. In sekundenschnelle rattert das alles durch.
"...was sie ja gemacht haben."
Was fehlt? Ein Kreuz, eine Antwort?
"Was jetzt noch fehlt..."
Ich wusste es. Ich wuss-te es!
"...ist noch das Gespräch mit Dr. V."
Strike!

"Wann sind sie zu erreichen? In der Mittagspause oder besser Abends?"
"Sowohl als auch" und ich gebe ihr die Zeiten.
"Wobei, abends sitze ich wahrscheinlich gerade im Bus."
"Wann?"
Ich lache, "so zwischen Vier bis Sieben. Es wird schon gehen."
Alleine die Vorstellung, welche Fragen er mir stellt während ich mitten im Gedränge (Werdie streikt) stehe - komisch, aber da will ich durch. Ich will den Termin, ich will das Gespräch. Und alles möglichst bald.
"Gut. Er ruft sie dann an. Wollen sie den Termin gleich ausmachen..."
Jajajajajaja
"...oder erst nach dem Gespräch."
"Gleich" antworte ich spontan.
"Wann geht es denn bei ihnen?"
"Wissen sie" beginne ich meine Situation zu schildern, "ich sitze hier und halte mir gerade meinen Terminkalender ans Ohr."
...an das nun ein Lachen der Arzthelfer dringt.

"Also, frei wäre hier. Und Dienstag die Woche drauf. Ansonsten erst wieder einen Monat später."
"Also am liebsten gleich den ersten Termin. Ich habe aber am Wochenende Gäste. Geht das bis dahin?"
"Müssen sie da schwer heben?"
Wie bitte empfängt man eine Lady ladyhaft an der Türe? Es mag nicht leicht sein, aber sicher nicht schwer in dem Sinne den sie mein.
"Nein" nur etwas backen und bewirten.
Nichts was Tage später nicht geht.
"Gut, dann haben wir jetzt den Termin. Der Doktor ruft sie dann heute noch an."
Heute? Klar, der Termin sitzt eng, da hat der Doc nicht mehr viel Zeit mich vorher zu erreichen.

Ich bedanke mich, schreibe Rose 'Termin steht. Nächste Woche, noch vor Zwölf' um breit grinsend in die Besprechung zurückzugehen.
Mein Phone? Das bleibt draussen.

Der nächste Anruf kommt frühestens in einer Stunde.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 17. März 2014

Woche 3

Die erste Woche verbrachte ich damit zu warten.
Hat Dr. V. nur Urlaub oder ist seine Praxis zu?
Samstags kam die Antwort: Urlaub.
Endlich geht es los.

In der zweiten Woche, zwei Mail und einmal Post.
Gelesen, unterschrieben zurück.
Seit Donnerstag sollte der Brief angekommen sein.
Seit Freitag warte ich auf den Anruf von Dr. V.

Es ist die dritte Woche.
Es dauert so quälend lang bis ich endlich erfahre ob und wann es von statten geht.

Warten nervt.

Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 12. März 2014

Das muss raus!

Rose schreibt.
Als ich nach Hause komme sitzt sie am Rechner und beantwortet ein Mail.
"Von J." frage ich und entdecke den braunen Umschlag auf meinem Platz.
"Nein, stellvertretend geschrieben. Ich antworte ihr."
Gut. Die Ladies werden das klären. Ich war seit längerem nicht mehr im Forum, habe dort Post die mich interessiert aber keine Zeit.
Denn jetzt habe ich Post - real!
Es ist von ihm, Dr. V.

"Kaffee?" möchte ich von meiner Lady wissen.
"Ja. Und Kuchen."
Limetten-Kokos gibt es zur Zeit. Und ich beeile mich, ihn der Lady zu servieren. Quälen lange Acht Minuten Zwanzig dauert es ruhig neben ihr zu sitzen und mich zu beherrschen.
Dann räume ich ab und kann endlich -ENDLICH- den Umschlag öffnen. Was er wohl schickt?

Information zur Sterilisation beim Mann.
Ausfüllen, durchlesen, ankreuzen und unterschreiben. So weit ist alles klar. Bis auf einen Punkt.
Verkehr danach.
Wie lange wird es dauern, bis sie wieder darf?
Was ist mit ziehen am Beutel mit Klopfen und Schlagen?
Wann kann ich wieder einen Humbler tragen?
Notieren sie hier die Fragen, dann vergessen sie sie nicht bis zum Beratungsgespräch.
Nee, die Frage behalte ich lieber im Kopf. Wenn ich es vergesse rufe ich noch einmal an.

Und dann kommt der Punkt, der mein Gesicht erhellt:
Die Unfruchtbarkeit tritt ein, wenn nach sechs bis acht Wochen (mittlerweile 15 oder weitere  "Samenergüsse" vorausgesetzt) in Zwei oder Drei Samenuntersuchungen keine Spermien gefunden werden.

Fünfzehn Mal! Ich rechne Hoch.
Wenn ich einmal pro Monat..., dann dauert es wohl.
Wenn wie zuletzt Achtunddreißig Tage dazwischen sind, bin ich zu meinem Geburtstag nächstes Jahr so weit.
Aber seit Rose weiß wie man 'dégorgiert' wird das von ihr auf einmal gemacht.

Unterschreiben und eingetütet um gleich darauf mit dem Hund zum Postkarten zu laufen.
Das Ding ist unterwegs.

Ab Freitag rechne ich mit dem Anruf, dem Vorgespräch und dem Fixieren vom Termin.

Es läuft.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 9. März 2014

Spam

Vier Tage ohne Antwort. Weder erhielt ich ein Mail noch den Rückruf, den ich in der Kontaktanfrage erbeten hatte.
Mehrfach rief ich an: "Pausenzeit" und "Heute zu" und "Ab morgen Acht Uhr wieder auf" kam die Antwort vom Telefoncomputer.

Am Samstag kam dann Post:
Spamreport. Ab und an schaue ich den an, meist lösche ich ihn direkt. Wer will denn was?
Gonrad, Amatzn, Auto gewonnen, Ärztehaus...?
Was? Dr. V!

Schnell stürmte ich an den Rechner.
"Hallo, wir wollen gehen" mahnt Rose mich.
"Gleich."
Uih! Wäre jetzt keines der Kids im Raum und wäre keines von ihnen gleich im Auto dabei, dann müsste ich büßen. Kopfschüttelnd ging sie schon raus.
Ich öffnete den Account, öffnete Spams fand das Mail,
klickte es an: Verschieben - Kein Spam. erledigt raus.

"Was war das jetzt" fragte meine Lady mit strengem Blick.
"Post vom Arzt. Dr. V. Ist im Spamordner gelandet. Hab es raus, jetzt kann ich es unterwegs lesen."
Rose hat einen Termin. Wenn sie da ist kaufe ich mit dem Kid ein und habe im Anschluss genügend Zeit zu überprüfen, was Dr. V. sagt.

"Und?"
"Entschuldigt sich, war im Urlaub. Deshalb kam keine Antwort von ihm."
"Gut, und sonst?"
"Ein Flyer, die Kosten und er braucht meine Adresse um mir Unterlagen für das Beratungsgespräch zusenden zu können."
"Geht das nicht per Mail?"
"Er hat meine komplette Adresse, mit Mobilnummer und Mail."


Gerade habe ich sein Mail beantworte.
Termine gibt es mit 5-6 Wochen Wartezeit.
Die Kosten um die 400€ sind überschaubar.
Die Strecke ist nicht zu weit.
Und was Mann nicht alles für einen medizinisch indizierten Urlaubstag macht steht zumindest für mich bereits fest.

Ja, ich will.
Vor allem in den nächsten Wochen regelmäßig meinen Spamordner kontrollieren.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 5. März 2014

Projekt V

Wer machts?
Ich gehe ins Netz um Adressen und die Kosten zu suchen.
Doch gleich zu Beginn öffnet sich die Info-Seite Vasektomie.
400-500Euronen im Schnitt?
Mein Geld scheint zu reichen.

Klassisch.
Non Scalpel. Nur mit Nadel?
Kein nähen, keine Naht, es heilt sehr schnell?
Eigentlich das was ich will, schnell einsatzbereit für die Lady zu sein.

No-Needle-No-Scalpel - was ist jetzt das?

"Rose wirst du mich fahren? Das Non Scalpel gibt es nicht bei uns."
"Was ist das?"
"Ohne Skalpell. Die Samenleiter werden mit einer Nadel nach außen geholt. Soll schnell verheilen."
"Na gut. Ich fahre dich. Das war mir eh klar.
"Dann gibt es noch No-Needle."
"Wie geht das? Mit Laser?"
"Nein" lache ich los, "Jet-Injection."
Da wurde ich neulich von der BG vor gewarnt, wenn so etwas passiert ruft sofort den Arzt, sagt Hochdruckinjektion. Und jetzt soll ich so etwas an meinem Körper selber machen lassen?
"Was ist das" fragt Rose nach.
"Wenn man keine Spritzen ab kann, dann wird es mit Hochdruck durch die Haut geschossen, direkt dort betäubt, wo es ankommen soll. Und dann wird no-needle doch mit der Nadel der Samenleiter nach draußen geholt, um ihn no-scalpel mit dem Skalpell durchzutrennen."

"Ha" lacht Rose los, "die Methode für den Mann, der keine Nadeln und kein Messer an seinem Stück sehen kann."

Einen Arzt habe ich gefunden, angerufen und ein Mail geschickt.
Im Moment ist wohl Fasching. Er meldet sich nicht.


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 4. März 2014

Mein Geld

Es ist ruhiger geworden im Haus. Der Alltag kehrt wieder ein. Es gibt neue Höhepunkte zu erleben, zuerst für Rose, langfristig für mich.

Der Große ist zurück in Wien. So hatten wir das Wochenende für uns allein. Kein Zusammen Frühstücken mit den Kids, sie wecken wollen - ich mag doch nicht - und kein gleich wieder verschwinden - ich schlaf nochmal.
Dafür lasse ich das Kuschelfrühstück mit Rose sausen?
Ärgerlich.

Der Samstag war perfekt und nun, am Sonntag kuschelte ich mich gerade bei Rose an. Satt vom Essen und Appetit nach mehr.
Mit einem "Nein" schob Rose meine Hand von ihrem Schritt. Zwar darf ich sie überall streicheln, aber nur drängend auf der Scham zu kreisen ist zu einfallslos für sie.

Rose legte meine Hand auf ihren Bauch und zog meinen Kopf an ihre Brust. Ihre Hand kraulte durch mein Haar, ich ließ mich fallen.
Es ist mir nicht leicht nichts an der Seite meiner Lady zu tun, doch anstatt sie zu streicheln genoss ich einfach mal die Berührungen von ihr.
Die Hand, die durch mein Haar fährt, ihre zweite, die über meinen Rücken streicht, ihr Busen, der sich langsam hebt und senkt sowie rz-chen, der sich einzumischen versucht.
Regt ER sich auf, weil ER nichts bekommt?
'Sei doch still, WIR bekommen so viel von ihr!'

Rose spürt das Zucken, das meinen Körper durchströmt, das Zappeln, das von IHM aus beginnt. Sie greift hinab, streicht über SEIN Haupt, berührt die Bälle und fährt weiter hinab. Ihre Nägel gleiten auf meiner Haut entlang und Ratsch Ratsch Ratsch zu meinen Backen hinauf.
Ich stöhne auf, drehe mich zu Rose, um sie zu streicheln, zu Küssen, ihre Haut zu liebkosen.
Meine Finger streichen zwischen ihren Schenkeln hinauf, meine Hand legt sich sanft an die Scham...
"Bleib. Genau so!"

Rose bewegte ihr Becken. Langsam schob sie es nach vorn, drückte es gegen meine Hand, senkte es ab und hob es an.
Es war kaum Druck an meiner Hand zu verspüren. Doch die Art, wie sie den Kopf nach hinten dreht, ihre Augen schließt, ganz sachte haucht und leise stöhnt machte mir klar, genau das reicht.

Ich lag auf meinem anderen Arm. Mit der Hand in ihrem Schoß blieb mir nichts anderes als zuzuschauen. Ihr Körper spannte sich an, ihr Mund ging auf, doch anstatt jetzt auszuschreien sackte sie ein.
Es fasziniert mich ihr zuzusehen, wie sie sich an mir bedient. Sich reibt, sich nimmt, mich benutzt und sich durch mich glücklich macht.

Ich knie mich auf, lege mich über sie, um sie zu berühren und zu streicheln. Meine Finger gleiten durch ihr Haar.
"Duuuuuhu" kommt es langgezogen von ihr, "was ich dich fragen wollte: reicht dein Geld?"
Mein Geld soll nur den einen Zweck erfüllen.
Mir die Fruchtbarkeit zu nehmen.
"JA" strahle ich sie an.
"Weißt du, was ich mir wünsche?"
"Nicht das, was ich will" grinse ich.
"Du weißt es. Was willst du?"
"Ich will das du Glücklich bis und bekommt, was du willst."
"Und wenn sich das nicht mit deinen Wünschen deckt" fragt Rose nach.
"Dann ist es dein Wunsch, den ich dir erfüllen will."
"Und was will ich?"
"Das ich in dir komme."
Rose drückt mich.
"Du hast es schon immer gemocht, wenn du es spürst, wie es sich in dich ergießt."
Nochmals drückt sie mich.
"Aber du kannst mich trainieren."
"Das werde ich. Und es wird einfacher für mich sein. Dich reinzulassen und rauszuschmeißen wie es mir gefällt."
Roses Nägel bohren sich in meinen Po, dabei begehrt meine Hüfte auf und Rose schnappt sich ihr Stück, biegt es hinab, legt es vor der Muschel zurecht und bewegt sich sanft.
"So" sagt sie kurz um IHN an dieser Stelle zu fixieren und IHN mit den Nägeln zu zucken zu bringen.
Sie stöhnt, als meine Finger in ihr Haar gleiten und anfangen ihren Kopf zu kraulen. Ihre Hüfte kreist leicht herum, reibt ihre Lippen weich gegen mein Stück und während meine Finger über ihre Stirn streicheln, mein Zeigefinger ihre Braue abfährt, ihre Wangen entlang nach unten gleitet, die Lippen berührt um über das Kinn und den Hals ihr Dekoletee zu erreichen kommt Rose erneut.

Es steht also fest.
"Du wirst dich ab Morgen auf die Suche machen. Einen Termin, möglichst bald. Und wenn alles klappt, dann kannst du zu deinem Geburtstag.
Vielleicht."

Ich machen mir darüber keine Gedanken.
Vor allem ihr Vielleicht stört mich nicht.
Ich weiß wie gerne sie mich spüren will.
Nicht kommen? Die Zeiten sind dann erst mal wieder vorbei.


Vom Rosenzüchtling