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Sonntag, 20. März 2016

Aus probiert

Do it yourself.

Mittlerweile verstehe ich darunter nur noch die Möglichkeit zu Basteln, Dinge die Rose braucht selber zu machen.
Mehr DIY ist mir nicht erlaubt.
Probieren davon ist ebenfalls Aus.

Was hatte ich in der Vergangenheit nicht alles gemacht.
Zum Beispiel den Humbler in zwei Versionen. Von keinem der Beiden konnte ich lange lassen.
Samstags und Sonntags sowie an freien Tagen, morgen bis zum Frühstück trug ich das Teil.

Es folgte die Quetsche für zwei Bälle. Komplett anders als die Humbler wurden jetzt die Bälle auf unterschiedliche Weisen eingezwängt.
Mal nur durch Zug am eigenen Beutel, am nächsten Tag durch Drehen von Schrauben näherten sich zwei Platten langsam einander, wurde der Platz für zwei Bälle knapp.

Es war ein Duschbad, das meine Gedanken in andere Richtungen lenkte.
Schnell bemerkte ich, welche Gefühle es in mir auslöst, wie wahre Größe Dinge wachsen lässt.
Ich lernte das Verlangen manchmal größer ist und die Realität nicht dazu passt. Aber wenn man geduldig weiter macht öffnet sich dabei auch ein anderer Weg.

Irgendwann wechselte das Interesse auf bunte Schnüre. Dicke, Dünne, Kurze, Lange werden um dem Beutel fest gemacht. Das, was sich darin verbirgt findet wieder keinen Platz. Wenn noch dazu Gewichte daran baumeln zieht Mutter Erde auch daran. So verbrachte ich wieder Tage meiner eigenen, freien Zeit.

Die Zeit ist vorbei.
Nichts mehr ausprobieren. Nichts Neues mehr machen.
Warum es so ist, kann ich nicht sagen.
Das Wichtigste aber:
Es fehlt mir nicht.

Alles hatte irgendwie seine Zeit.
Fünf Tage wartete ich darauf eines der Dinge auszuprobieren, an mir selber herumzuspielen. Rose hatte mir verboten zu kommen, ebenso das Spiel mit IHM. Was mir blieb war unter IHM. Alles davon nutze ich aus. Eine geraume Zeit lang. Dann hörte ich auf.

Es war eine Sucht.
Ständig was neues, ständig mehr.
Enger, Weiter, Schwerer, viel Druck.
Gab es was Neues vergaß ich das Alte, dass seither in den Verstecken liegt.
Ich sehne mich nicht mehr nach selbst versuchen.
Die Dinge habe ich inzwischen aus probiert.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 29. Dezember 2013

Zum Gefallen

Plötzlich waren klar, die Kids sind heute Abend ausser Haus. Und Rose war mit den Zutaten allein.
Wollten die Kids zuerst Flammkuchen sollte es nun Pizza sein.
Anfangs zum Mittag geplant standen die Kids da erst auf. Wer nichts schafft dem reicht ein Brot. Gekocht wird erst am Abend.
"Wollt ihr Filme schauen" fragt der Bruder bei den Kids an.
Begeistert sagen die Ja.

"Dann koche ich nicht" meint Rose, die gerade den Teig ansetzten wollte.
'Dann bastele ich' denkt sub.
Zwar habe ich keinen Auftrag meiner Lady aber wenn das neugierige Kid#3 aus dem Haus ist kann ich unentdeckt werkeln.
"Lady, mir ist langweilig. Ich möchte etwas basteln."
"Hmhm..."
Rose liest. Mehr als ein zustimmendes Brummen war nicht zu erwarten.
Seit Langem spiele ich nun auf ein Thema an. Ich sammele Bildchen, diskutiere anderswo worauf zu achten ist. Und heute morgen zeigte ich ihr ein Mail von i. der erniedrigendes darüber schrieb.
Wie wunderbar, der Samen ist gesetzt. Was mir fehlt ist der Auftrag der Lady so etwas zu bauen.
"Lady, gibt es nichts, dass ich basteln kann?"
"Ich weiß nicht..."
Rose schaut nicht einmal auf von ihrem Buch. Ich habe verstanden, sie hat kein Interesse an meinem Kink. So wird das nichts. Aber werkeln möchte ich doch. Erst vor ein paar Tagen hatte sie mir etwas gesagt, dass ich bereits wieder vergessen habe.
"Wolltest du nicht ein Regal?"
"Weiß ich nicht mehr."
Sie legt das Buch kurz ab.
"Irgendetwas wollte ich. Aber hast du das nicht schon gemacht? Mir fällt es nicht mehr ein."
"Wünschst du dir sonst was? Kaffee, Tee, Plätzchen dazu?"
"Tee. Christstollen. Danke."

Nach dem Kaffee ging ich in den Keller.
Ich könnte doch zumindest das Design entwerfen oder das Material dafür suchen oder recherchieren was wichtig ist.
Und wie der Hobbyraum aussieht. Kein Platz. Beim Aufräumen fällt mir eine Unterschrankleuchte in die Hand. Wenn ich jetzt noch Strom...
So schraube ich die Leuchte an, klebe eine Verteilerdose dahinter...
Perfekt, doch der ganze Dreck.

Ich räume die Arbeitsplatte frei und fange an zu Basteln.
Dann höre ich Schritte.
"Paul?"
"Hier. Im Bastelraum."
Sie soll es nicht sehen. Soll sie? Ja, nein - doch?
Was sage ich was ich mache? Wenn sie es überhaupt nicht wünscht, was mache ich dann? Schnell weg damit auf den Schrank und die Arbeitsplatte frei geräumt.
"Was machst du" fragt Rose in der Türe stehend. "Oh, du räumst auf. Ich dachte nur, weil du meintest dir ist Langweilig, dass du etwas für uns beide kochst."
"Äh..." Zumindest war das mit dem Aufräumen nicht gelogen.
Und ohne dass Rose auf eine Antwort von mir wartete entschwand sie wieder.

Unser nächster Kontakt war gut zwei Stunden später.
"Paul, noch vierzehn Minuten. Dann ist das Essen fertig."
So richtig hungrig war ich nicht. Ich wolle doch noch...
'Nein willst du nicht!' Zum Einen weiß ich nicht mal, was Rose von diesem Spielzeug hält, zum Anderen hat sie sich mit dem Essen mühe gegeben. 'Also mach Schluss!'
Schnell noch ein paar Bilder gemacht und per Whatsapp verschickt. Dann die Gretchenfrage: Wo verstecke ich das halbfertige Teil ohne dass die Kids es finden? Ich brauche einen Ort an dem sie sich nie Aufhalten und wenn dann dort nichts suchen.
Der Waschkeller. Im Schrank? Nein, oben auf dem Regal, versteckt hinter meinen alten Sachen, die dort seit Jahren ihr Dasein fristen. Da langt sicher keines der Kinder ran.

Oben in der Küche, was für ein Duft.
Rose hat ein wunderbares Sughi gezaubert. Die Kids sind alle aus dem Haus. Ich mache mich frisch. Die Haare sind voll mit Staub, die Kleidung ebenfalls. Kurz geduscht, abgetrocknet und direkt zur Lady. Die kümmert es nicht mal als ich nackt neben ihr sitze. Wir stoßen an.
Ein wunderbares Mahl.
Nach dem Essen rutsche ich unruhig herum.
"Dann zeig es halt"
Wenige Sekunden später präsentiere ich meiner Lady das Stück.
"Aha... Aber ich habe noch immer nicht verstanden wie es funktioniert.
Ich erläutere es, jedoch bemerke ich den Zweifel bei meiner Lady.
"Du willst es fertig machen?"
"Ja Lady, geht schnell."
"Dann mach."

Es dauert kapp zwanzig Minuten bis ich mit improvisierten Verschraubungen vor ihr kniend die Konstruktion in ihre Händen legte
"Und nun?"
"Hier auf... Das da rein... Zu..."
"Das passt nie."
Die Lady hat recht. Kurz probiert sie es, dann verlor sich ihr Interesse daran.
War ja klar. Ich habe nur den einen Auftritt und geht der schief, dann war es das.
Mühsam versuche ich doch alles um Dinge dort hineinzupacken, wo kein Platz für sie ist. Es dauert sehr lange bis ES in die Enge gezwängt ist.
"Und wozu dient das?"
"Nach der Namensgebung zum Demütigen. Er bringt einem die Haltung bei, die man vor seiner Herrin haben sollt. Zudem hilft er, ihre Juwelen zur Geltung zu bringen."
"Ist der nicht zu schwer" meinte Rose angesichts ihres gebeugtem Eigentums.
"Weiß ich noch nicht" dafür müsst ER ihn eine Weile lang tragen. "Aber die Schweifung ist zu groß." Zwar hatte s. geschrieben, die spielt keine Rolle aber richtig spannend wird es durch den Abstand zwischen Beinanlage und dem Teller, der die Juwelen präsentiert. Die Bohrung ist zu klein. Der Durchbruch zu eng. Für den ersten Versuch... Habe ich noch Holz?
"Naja, mal sehen."
Alles Umsonst? Ist es generell nicht nach ihrem Geschmack oder stört es sie nur, dass es klemmt? Wenn die Haut so gequetscht wird meint sie, ich empfinde dort Schmerz. Doch dem war nicht so. Dennoch öffne ich die leicht angelegten Schrauben und verstaue das Holz wieder im Waschkeller.
Wahnsinn, wie ER dabei tropft. ER war keine fünf Minuten darin und schon sehnt ER sich danach.
Ob es jemals wieder zu einem Spannungsverhältnis mit dem Demütiger kommt entscheidet sie.
Egal was ER wünscht.

Den Rest des Abends darf ich nackt neben meiner Lady verbringen, wobei sie regelmäßig nach IHM greift, IHN streichelt und ihre Nägel über meine Schenkel zieht und mich zwischendurch fragt:
"Ist der Fleck von dir?"
Auf der neuen Couch ist eine dunkle Stelle zu sehen. Kaum größer als ein Eurostück glänzt es feucht.
"Nein, zu klein. Da hat sich der Hund gerade geschleckt. So wie es aus IHM läuft wäre es mindestens doppelt so groß. Aber ich passe auf."
In meinem Zustand hatte ich mir was Saugfähiges untergelegt.
"Ich freue mich schon darauf, von dir massiert zu werden" meint Rose, wobei ihre Hand auf SEINEM Köpfchen liegt und die Aufrichtigkeit meiner Antwort erfühlt.
"Ja, Lady. Und es wird wunderschön."
"Aber da ist noch was. Ich will, dass ER heute auch Vergnügen bekommt."
'Klar, das hat ER auf alle Fälle.'
"Ich will das ER spritzt."
'Oh.'
"Ich möchte, dass du es dir selber machst nachdem ich gekommen bin. Ich schaue dann zu. Das erregt mich so."
"Ja Lady."
Mein Ja war auf ihre Erregung bezogen. Sie hat mir gezeigt, wie das auf sie wirkt. Aber will ich das? Nein, will ich nicht. Mache ich es? Ja. Weil es die Lady will. Wenn ich, wie ich immer betone, ihr jeden Wunsch erfüllen will...
"Du magst das nicht. Ich weiß."
"Das war mal."
"Du willst nicht so einfach vor mir wichsen."
"Ich mache das. Weil es mir wichtig ist zu tun, was der Lady gefällt."
"Du willst nicht für so etwas vergeudet werden."
'Naja, Creme und benutzt werden'
"Du stellst dir etwas viel mächtigeres vor."
'Die Macht der Magie zu spüren. Über lange Zeit.'
"Aber du wirst es für mich tun!?"
"Ja Lady." 'Aber sei darauf gefasst, ich schieße dich so etwas von ab.'
Sie wird danach so erschöpft sein, dass sie nicht mehr daran denkt.
Und wenn sie nichts sagt werde ich es vergessen habe.

Kurz darauf gingen wir ins Bett.
Beim Gang dorthin spürte ich ihre Juwelen an meine Beine schlagen und Tropfen über meine Schenkel rinnen. WIR Zwei waren gespannt, was diese Nacht noch bringt.
Es war halb Zwölf. Die Kids waren noch immer nicht zu Hause und ich hatte keine Hemmungen, das kalte Öl direkt auf ihren Körper zu träufeln. Das Öl schillerte in großen Flecken auf ihrer Schulter und ich kippte das Fläschchen mehrfach über den Spalt, träufelte es über ihr Bein und goss erneut Öl in den Spalt, schüttelte die Flasche auf dem Rücken und zuletzt über der Spalte aus.
Fast einen Zentimeter hoch stand das Öl zwischen ihren Backen. Nur weniges rann nach unten hinab um ihren Spalt zu benetzen.
'Doch das kommt, Rose. Das kommt!'

Ich vergeudete nicht viel Zeit mit ihrer Schulter, strich mehr flüchtig über ihre Hüfte um dann ihre Backen zu massieren. Ich zog sie auf und sah, wie der Stausee verrann. Ein zweites, drittes Mal schob ich ihren Muskel von der Mitte hinaus, knetete ihn in nach oben um so einen Spalt zu öffnen und dem Öl einen Weg nach unten zu geben. Kaum merklich hob die Lady ihre Hüfte. Sonst reagiert sie anders darauf.
Meine Finger versuchten an die Muschel zu gelangen um neben den Lippen das Öl zu verstreichen. Ihre Beine lagen eng beisammen ich bat Rose ihre Beine zu spreizen.
"Ich bin doch kein Frosch."
Das war deutlich. Die Lady schien noch kein bisschen in Stimmung zu sein. Vor mir lag noch ein langer Weg um sie in den Zustand zu bekommen, in der sie endlich genießt.
So wird das nichts. Weder mit den Händen noch von der Stimmung komme ich im Moment an sie heran. Ihr Becken muss hoch!
"Lady bitte hebe dein Becken."
"Hmpf."

Es dauerte ein paar Sekunden. Missmutig hob sie ihren Körper. Schnell schob ich ein Kissen darunter. Ihr Po lag nun erhöht, die Muschel lag freier und die Lady spreizte sogar die Beine. Mit einer Hand voll Öl begann ich die Lady im Schritt zu streicheln, glitt mit den Fingern neben den Lippen entlang, zog die Hand fest über die Schenkel hinaus, schob sie sanft zum Schritt zurück, fuhr mit den Fingern an den Lippen hinauf und zog sie durchs dunkle Tal. Ein paar Mal fühlten meine Finger das dunkle Loch. Das Ziel des heutigen Tages. Sie dort zu reizen, mit einer Kuppe einzudringen, mit dem Muskel zu spielen, ihn zum Zucken zu bringen... Das liebe Lady wird heute geschehen.
Viele Minuten kreisten meine Finger an der Muschel entlang. Sanft massierte ich die Backen, schob sie zusammen, spannte sie auf und glitt mit den Fingern durchs Tal.
Aber heute war nicht der Tag so die Lady zu entspannen.
Irgendetwas ist anders als sonst.
Ist ihr Kopf nicht frei?
Hatten meine Versprechungen die Erwartungshaltung zu hoch geschraubt?
Oder wäre die entspannende Massage zu Beginn auch heute von Nöten gewesen.
Es hilft nichts mehr. Jetzt Back To Start würde bedeuten es Endet. Noch bevor die Lady es richtig verspürt.

Langsam rieb ich noch ein paar Mal über ihren Rücken, glitten meine Hände auf ihre Schultern und über die Arme hinweg um sanft an ihrer Seite entlangzustreichen.
"Lady, bitte drehe dich um."
Wie ich befürchtet hatte kam keine Reaktion von Rose. Mit leichtem Zittern und einem Ärgern über mich selbst kümmerte ich mich erneut um ihre Schultern. Meine Finger legten sich an die Muskeln, schoben sie zum Nacken hinauf, ließen sie unter den Fingerkuppen hindurchrutschen, fassten mit dem Daumen nach und schoben sie erneut empor. 'Wenn das nicht klappt, dann...'
Auch darauf kam keine Reaktion. 'Aus'
Jetzt war klar.
Rose war Müde.
Sie wollte nur Schlafen.

Das war's.


Vom Rosenzüchtling


Montag, 22. Juli 2013

Geschenk

Ich hatte eine Idee. Ein wunderbares Geschenk an einem wirklich treffenden Tag.

Selbstgemacht, gebastelt. Etwas, dass sich Rose wünscht, mehr danach sehnt aber selber nicht weiß ob sie es jemals benutzt.
Mit Rolf hat sie schon oft darüber gesprochen.
Ein Andreaskreuz.

Rolf hat eines daheim und wird es mir zeigen, wenn wir jemals bei ihm sind. Eine Frau? Die kommt da nicht ran.

Aber Rose weiß, was ich bauen will. Beinahe hatte sie sich das letzte Mal gegenüber Rolf verplappert.

Mir fehlt jedoch die Zeit. Und der freie Raum. So etwas bastelt man nicht geschwind. Dann schauen die Kinder vorbei, ein kurzer Blick und sie wissen Bescheid.
Schade, geht nicht.

Was mir zusätzliche gefallen hätte war die Symbolik an diesem Tag.
An Roses Tag.
Am Femdom Tag.
Am BDSM Tag.

An ihrem Geburtstag.

24 / 7

Für mich ist das Datum ein Geschenk.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 23. Juni 2013

Selbstlos

"Morgen früh" meint Rose "will ich im Bett frühstücken."
Wir frühstücken in der Regel jeden freien Tag im Bett,
jedoch an einem warmem, sonnigen Morgen gerne auch im Freien.
So wie Gestern, als der Onkel die Kids um Neun abgeholt wollte. Um Acht weckte ich die ganze Familie. Ab Acht Uhr Dreißig war der Terrassentisch gedeckt, Rose wach nur die Kids noch nicht so weit. Kurz vor Neun kamen sie heraus und das Telefon klingelte.
"Verspäte mich um dreißig Minuten."
Hatten die Kids das gewusst?

Im folgenden hatten alle einen traumhaften Tag,
nur Rose meinte, ihr Zögling kam etwas zu kurz.
Deshalb bestand sie darauf am Sonntag im Bett zu frühstücken.
Mit Wecken und Kuscheln danach.
Es war ihr egal, wie freundlich der Morgen wird,
sie wollte mir etwas Gutes tun.

Kurz nach Sieben wachte ich auf, eigentlich zu spät doch mir fehlte der Schwung. Halb Acht stand ich auf, machte meine Morgentoilette und danach am Rechner bequem. Ich checkte meine Blogs schaute wer folgt und stöberte bei denen herum.

Basteltipps nicht schlecht.
Aber nichts erregendes wie sonst.

Zu spät fing ich mit dem Frühstück an, verspätet servierte ich es ins Bett.
Rose bemerkte es nicht. Sie schlummerte noch friedlich als ich mich zu ihr legte.
Ich streichelte ihr Haar und küsste sanft ihre Stirn.
"Morgen" sagte sie noch ein wenig schlaftrunken.
"Guten Morgen Lady" antwortete ich.

Noch eine Weile kniete ich über ihr und streichelte zärtlich ihre Haut.
Ohne Reaktion, ER blieb klein.
Meine Hände wanderten unter der Decke die Seite hinab zu ihrer Hüfte, streiften die Decke bei Seite, streichelten Beine und Po
und legten sich von hinten an ihren Schritt.
ER drängte zu nichts, auch ich wollte nichts,
doch was zählt ist ob die Lady etwas will.
Mit dem Daumen suchte ich den Punkt,
den Damm an dem die Lady erregbar ist,
drückte dagegen und fing an zu pulsieren.
Noch lag Rose friedlich da, schlummerte und zeigte keine Reaktion.

Ich rutschte etwas hinauf, streichelte ihre Brust und legte drei Finger in ihren Schritt. Erneut ließ ich meine Finger pulsieren und stockte kurz, als Rose sich ihren Schwanz griff.
"Bringt dich aus dem Takt" lachte sie.
"Ja Lady" keuchte ich zurück.
Nachdem sie mein Stück auf ihren Po gelegt hatte ließ sie von IHM ab und lehnte sich entspannt zurück. Noch immer pulsierten meine Finger, noch immer wartete ich auf eine Reaktion und als ihre Augen sich öffneten, mich anstrahlten und auf ihren Lippen ein Lächeln erschien wurde mir etwas bewusst.

Sie lässt mich gewähren, weil es mir Freude macht. Aber sie will eigentlich nicht.
Ich mache es, weil ich dachte sie will. Aber sie will in Wirklichkeit nicht.
Nun mache ich weiter, bis sie stopp sagt. Aber das wird sie mir zuliebe nicht tun.

Patt.
Wenn beide nicht für sich selbst sondern nur für den anderen etwas tun,
ist das Selbstlos, ohne Gewinn.
Als ihr Zögling komme ich aus der Nummer nicht raus.
Breche ich ab, meint sie es liege an ihr.
Stelle ich mich dumm an, demonstriere ich, das ich keine Lust auf sie habe.

"Lass uns frühstücken."
Der Satz zeigte mir, auch Rose erkannte die Situation.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 16. Juni 2013

DIY - Vibrator

Zutaten:
Einen sub, gut durchgreift.

Zur Überprüfung des Reifegrad genügt ein kleiner Trick.
Dazu berührt man den Denkfortsatz des subs.
Zuckt er ganze Körper dabei unkontrolliert auf ist er reif.
Ansonsten kann die Reifung durch weitere Berührungen über die nächsten Tage vorangetrieben werden.

Vorbereitung:
Machen sie es sich gemütlich.
Stellen sie dabei sicher, dass sie uneingeschränkte Kontrolle über ihren Joystick haben.
Legen sie eine Hand des bequem liegenden subs auf die zu reizende Stelle.

Funktion:
Durch einfache Bewegungen an ihrem Stick kommt es zu Zuckungen des subs, die sich mit Hilfe seiner Finger auf die zu reizende Stelle übertragen.
Je nach Reifegrad des subs benötigen sie mehrere Anläufe den sub in die richtige Schwingung zu versetzten und eine Eigenerregung in Gang zu setzten.
Haben sie diese erreicht, so sollte es genügen, durch einfaches Öffnen der Hand die Vibrationen der Hand zu drosseln.
In einzelnen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass ein komplett eingeschwungenes System noch Sekunden benötigt um zu einer deutlichen Reduzierung zu kommen.

Nebenwirkungen:
Ein Auslaufen oder eigene Kontraktionen des Joysticks wurden bis jetzt noch nicht beobachtet, können jedoch bei Überschreitung der Submissionsgrenze spontan auftreten.
Hierfür ist der Point Of No Return zu beachten.


Vom Rosenzüchtling

Montag, 1. April 2013

Beschriftet

Das Rose Menschenkenntnis besitzt ist mir bekannt.
Wie gut Rose mich kennt bemerke ich jeden Tag.
Das sie mich liest ist mir noch immer nicht ganz bewusst.

Am späten Ostersonntag legt sie die Farben und Pinsel im Schlafzimmer bereit.
'Geht es jetzt los?' Da sollte ich noch einen Fotoapparat holen.
Doch bevor ich mich bewege kommt von ihr:
"Nein mein HerRZ, du bringst morgen ein Wasserglas mit."

Der nächste Morgen wird Bunt.
"Blau, mein Zögling ist nicht die Farbe meiner Wahl."
'Die Farbe nicht, jedoch das Gefühl, dass sie mir verschafft.'
Ohne mich zu Fragen beginnt sie rechts.
Dort wo ich Blau verspüre, dort wo der Schmerz sitzt.
Rose sieht, wie es mir geht.
Das ist gut. Das ist Grün.
Die Farbe die sie wählt für das erste Ei.
Rose malt es an.

Dann folgt Rot.
Noch nicht genug, noch nicht reif.
Das braucht noch etwas Zeit.

Wie symbolisch sie die Farben wählt.
Genau wie der Text.
Die Abkürzung die sie darauf schreibt.
rechts ziehts.




Vom Rosenzüchtling


Donnerstag, 28. März 2013

Dauerstehen

Seit Weihnachten steht das Teil.
Damals konnte Rose nichts damit anfangen und langsam geriet es in Vergessenheit.
Mal lag es bei ihr, mal am Zufall, dass sich Rose daran erinnerte.
Ich selbst kümmerte mich nicht.
Ich weise sie nicht darauf hin, wenn ihr Eigentum bei ihr keine Verwendung findet.
Schade in diesem Fall. Es hätte mir so gut gefallen.

"Wien" vertröstete sie mich. Dort ist der richtige Rahmen um den Zustand abzumildern.
Also habe ich nach einer Reise gesucht.
Doch nun wurde es ihr selbst zu viel.
"Du machst es selbst!"
Ungläubig schaute ich sie an.
"An Weihnachten habe ich mich an dem Anblick erfreut. Immer wieder schaute ich zwischendurch nach. Doch nun wird es mir zu viel. Ich will aber warten bis Wien. Deshalb musst du selber ran."

Was soll ich tun, wenn die Lady es sich wünscht?
So sorgte ich erst einmal für genügend Platz. Das Ambiente, der Rahmen muss stimmen in so einem Fall.
Das Zweite war ein Plan. Wie bekomme ich ihn klein, dass er der Lady immer noch gefällt. Das er ihren Ansprüchen genügt und sie weiter freude an ihm hat.
Das das Teil nicht mehr steht, sondern bis Wien dekorativ hängt.

Und dann kümmert sich Rose richtig darum.
Schließlich ist sie auf diesen Besitz stolz.

Das Teil steht nicht mehr, es hängt gerahmt an der Wand.



Das Bild misst 70 im Quadrat.
Ein Rahmen dafür findet sich nicht.
Die Größe ist wichtig doch auch die Struktur.
Rose hofft, einen in Wien zu finden.
Doch müssen wir dort erst einmal hin.

Der neue Rahmen war mit 70x100 deutlich zu groß.
Doch das Ergebnis machte mich stolz.


Vom Rosenzüchtling


Sonntag, 17. März 2013

Nur gekauft

"Ich werde diese Jahr keine Eier färben."
"Oh."
Mehr brachte ich nicht hervor.
"Das ist mir zu aufwändig."
Naja....
"Und die Kinder legen auch keinen Wert mehr darauf.
Das Hoffe ich!!!
"Die paar bunten Eier kaufen wir."


Rose schaute mich an und meinte darauf hin:

"Nein, keine Angst. Das lasse ich mir nicht entgehen."




Vom Rosenzüchtling


Samstag, 19. Januar 2013

Bewässerung

Computerverbot.
Sie sprach es aus, ich nehme es ernst.
Jedoch inzwischen nicht mehr so ernst wie sie es meint.
Am Abend lasse ich noch immer den Computer in Ruhe, aber dafür habe ich nun mein Smartphone in der Hand.

Ohne Computer?
Was soll ich tun?
Entspannen, ja.

Ich wasche und backe, ich bügle und basteln will ich nun auch. Beim Bügeln fällt mir die Latte auf, die vom entsorgtem Lattenrost übrig blieb. In ließ sie da, wusste ich doch genau was daraus werden soll.
"Oh, was liegt denn da."
Rose nahm sie in die Hand.
"Schade zu lang."
"Ich will damit was basteln."
"Dann mach."
Ist das nun ein Auftrag oder habe ich frei Hand?

Zuerst bastelte ich ein Paddle daraus.
Als es fertig war gab ich es ihr in die Hand.
"Fühlt sich gut an."
Und als sie anmerkte "ich bin nass" entdeckte ich, dass es auch zur Bewässerung dient.

Das Paddle war fertig für sie. Es lag gut in der Hand, war leicht und allein daran hatte sie ihren Spaß.

Und was habe ich?
Was gibt das Paddle mir?
Einen breiten Streifen, malt mir einen roten Mond.
Wer sagt mir von wem, sagt mir was ich bin?

'Paul, mach was draus. Da geht noch mehr.'
Damit die Lady schön schwingt und das Paddle durch die Luft gleiten kann braucht es was um den Luftwiderstand zu reduzieren. Ein paar Löcher, die den Anflug stabilisieren und ihr zeigen worauf sie mit dem nächsten Schlag haut.



Mich zeichnen was ich bin.
Indem ich als Stempelkissen funktionier.
Mit dem RZ, damit ich weiß,
dass ich der Roses Zögling heiß.


Vom Rosenzüchtling





P.S.
Sie kennt es noch nicht.
Hat den Paddle so noch nicht gesehen.
Aber ich weiß, wenn sie es liest, durchströmt sie die Macht, fließt aus ihr heraus.
Das ist der Beweis, dass die Bewässerung funktioniert.










Bewässerer

Eine Blume wächst nur, wenn sie Wasser erhält. So ist es bei einer Rose auch.

Allein Luft und Liebe reicht nicht aus. Wenn sie keine Flüssigkeiten bekommt, dann geht sie ein. Meine Rose soll wachsen. Groß werden und gedeihen. Ich will, das jeder auf den ersten Blick sieht was für eine prächtige Rose sie ist. Mächtig und stolz. Das höchstens der Winde sie noch biegen kann

Es ist nicht immer leicht, meine Rose so zu versorgen, das sie hat was sie braucht. So kam ich nun auf die Idee eine Rosenbewässerung zu bauen.

Ich nahm etwas Holz, sägte es zurecht und leimte noch ein Stück drauf. Ich schliff einen Griff, verrundete die Kanten und polierte das Holz. Fertig. Für sie.

"Schau" zeigte ich es ihr. "Ah ein Paddle. Wie schön." Mit "probier mal" gab ich es ihr in die Hand. "Schön leicht. Liegt gut in der Hand." "Es gefällt dir" sagte ich und grins. "Und wie. Ich bin Nass."


Die Bewässerung funktioniert.
Und gleich nochmal, wenn sie das liest.

Nicht wahr?

Vom Rosenzüchtling