Samstag, 4. August 2012

Gleichbehandlung


Es war schon spät, es war schon dunkel und die Kids waren alle schon im Bett.
Ich machte mich auf dem Weg auf die Terrasse, untenrum nackt, ein Glas Wein und das Fußbalsam in der Hand.

Dass ich mich da einfach nur hinsetzte hat noch kein einziges Mal funktioniert. Kaum laufe ich so an Rose vorbei, zitiert sie mich zu ihr und kontrolliert den Eiweißstand.
"Da ist noch immer etwas drin."

Ich setzte mich ihr gegenüber und habe sofort beide Füße an meinem Stück.
'Wow, jetzt einen Fußjob.'
Abgesprochen war zwischen uns beiden nichts. Doch hatte ich mir vorgenommen, meiner Herrin die Füße zu massieren. Da soll sie gefälligst warten.
Kaum hatte ich das Balsam auf meiner Hand ließ sie ihre Füße ruhen und presste sie leicht gegen ihren Schwanz. Das bedeutete für mich, sie so zu massieren ohne dabei zusätzlichen Druck auf IHN zu bringen oder IHN dabei zu berühren.
So massierte ich eben nur die Zehen und ihren Schaft, während die Innenseiten fester gegen das Stück gedrückt wurden. Ich konnte nicht mehr unterscheiden, warum er härter wurde. Wegen ihres Drückens oder meines Massierens?

Rose stellte einen Fuß direkt auf die Eier und massierte mit den Zehen den Schaft.
Es ist heute in puncto Tease viel geschehen und schon die kleinsten Berührungen jagen mir Schauer durch meinen ganzen Körper.
Ich lenke mich ab. Schnell nehme ich mir den anderen Fuß, nehme noch etwas von dem Balsam und massieren es gründlich ein.
Ein Schauer. Ihre Sohle streicht über den kompletten Schaft, tritt oben auf SEIN Köpfchen drauf und ihr Zeh streicht mein kleines Band.
Der Fuß in meiner Hand lenkt mich nicht wirklich ab. Im Gegenteil, das geilt mich ja zusätzlich noch auf. Das einzig Positive daran ist, ich kann mich auf etwas anderes konzentrieren. Ich versuche ihre Bänder zu finden, folge ihnen, streiche dann am Muskel entlang und drücke dort hinein. Ich spüre die kleinen Knochen von ihren Zehen, nehme sie zwischen meine Finger und zerreibe sie zart.
Noch ein Schauer.

Meine Finger sind an ihrer Ferse, beide Hände fahren dann an den Seiten nach vorn...
noch eine Schauer und noch einer und der nächsten hinterher.
Ich kann bald nicht mehr. Rose hat sich nach vorne gebeugt und hält die Eier fest in der Hand. Die Finger umschließen den Schaft und der Daumen liegt auf dem Band.
Ich kann bald nicht mehr. Mit dem Kopf im Nacken sind die Sterne zum Greifen nah und ich stöhne auf.
"Du wirst nicht kommen."

Nachdruck! Jetzt weiß ich, woher das Wort kommt. Die Worte "nicht kommen" wurden mit Nachdruck ihrer Hand deutlich hervorgehoben. Sie leuchteten nun in meinem Kopf.
"Ja Herrin."
Und mein Problem, ich war schon sehr weit, doch immer noch bei Roses linkem Fuß. Wenn sie für Gleichbehandlung einsteht ist es spätestens da um mich geschehen.

Es gab die Gleichbehandlung.
Genau so, wie ich mich um den rechten Fuß bemühte fing Rose erst wieder mit ihrem Fuß auf den Eiern und am Schaft an, legte jedoch größere Pausen ein bevor sie mir weiter heftige Schauer durch meinen Körper jagte.
So lange ich mich um ihren Fuß bemühte, so lange war sie zärtlich zu ihrem Schwanz. Gleiches mit Gleichem, ein Grundsatz, der sich hierbei gut bewährt.
Der Fuß war gesalbt und ich machte Schluss.

PATSCH, PATSCH, PATSCH.

Drei schnelle Schläge, alle direkt gegen den Schaft.
Warum habe ich die Verdient? Ich hatte aufgehört und werden nun dafür belohnt?

PATSCH, PATSCH

Und dann noch zwei oben drauf.
ER reckte den Hals. 'Woher kamen die Schläge' und 'gibt es noch mehr'. Suchend schaute ER auf und wippte leicht hin und her.
Dann ein fester Griff an das Stück.

"So prall und fest. Wie lange hältst du mich aus?"
"Zehn Sekunden, vielleicht zwei Minuten."
Ich habe keine Ahnung. Deshalb staple ich lieber tief.
"Das ist mir zu wenig. Aber das ist egal."

Nein, egal ist ihr das auf keinen Fall. Sie will dieses Teil. Und sie will es lange und erfüllend.
Rose ist nass. Ihr Duft steigt liegt seit langem in der Luft.
Egal ist anders gemeint. Die Mittelchen sind da und ER legt jetzt nochmals zu.

"Genug mein Zögling. Wir gehen ins Bett."

Eindeutig. Also gehe ich nackt ins Haus und mache die Lichter an.
Und in diesem Zustand, nun von allen von Aussen zu sehen schließen wir die Läden.

Die Nacht ist noch lang


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 3. August 2012

Rose will spielen

Wenn Rose sich dazu entschließt zu spielen, dann bin ich natürlich bereit. So wie ich immer bereit zu sein habe wenn Rose etwas wünscht.

Sie setzt sich zwischen meine Beine und fasst hinter den Eiern zu.
"Die kommen mir voller vor als Gestern."
Wenn ich ehrlich bin mir auch. Und sie reagieren auf viel geringeren Druck.

Rose nimmt das Öl und spritzt es auf ihren Schwanz. Zärtlich massiert sie es ein. Ihr Finger gleitet über seinen Kopf und am Band entlang. Das letzte Mal war zwar schon lange her, doch merkte ich Rose das nicht an.

Geschickt wie beim letzten Mal spielte sie mich in die Höhe. Von Anfang an hatte ich das Kribbeln in meinen Füßen und ich wünschte mir sofort zu kommen.
"So ein quickspurt spart einen Haufen Zeit. Ich habe es bei deiner Libelle gesehen, Fünf Minuten lang geteased und als sie in herausholte und wichste dauerte es keine Fünf Sekunden bis er kam."

So schnell ging dann aber nicht.
Das Kribbeln verbreitete sich in meinen Füßen und ER spannte sich erwartungsvoll an. Rose achtete ganz genau darauf was nun geschah. Ein kurzes Zucken und ein Stöhnen von mir ließ sie direkt inne halten. Rose nahm ihre Hände von IHM und wartete.

Will sie IHN etwa ruinieren?
Genau danach sah es aus. Ich war absolut überrascht. Das hatte ich ihr nicht zu getraut, dass ich lange Zeit warte, dann einmal kurz abspritzen und am nächsten Tag abgemolken werde.
Sie ist die Herrin und ich nehme es hin.

Es hat noch nicht gereicht, Rose legt nach. Sie spritzte nochmals etwas Öl auf IHN und massierte dann weiter. Schön um seinen Rand herum, auf dem Band entlang und über das kleine Loch.
Mit der anderen Hand zog sie die Eier lang, knetete sie und umfasste dann den Schaft. Rose faltete beide Hände um mein Stück, legte beide Daumen neben das Band und streichelte mit Druck daran entlang.

Erneut stöhnte ich auf und erneut zog Rose ihre Hände zurück. Wieder zuckte ER ein kurzes Mal auf, entschied sich aber zurückhaltend zu sein.

Was für ein Ding. Nach vielen Tagen Ohne waren die Eier voll. Beim ersten Mal kam bei mir nicht alles heraus und wie Rose selbst festgestellt hatte war immer noch genug in ihnen drin. Ich hatte mich eigentlich darauf gefreut, heute richtig gut zu kommen. Von ihr geteased und zum Orgasmus gequält zu werden, einen überwältigenden Orgasmus für die Enthaltsamkeit zu erhalten aber nicht ruiniert zu werden.
Und nun warte ich auf das Gefühl danach. Was wird das für ein Frust, wie fühlt ER sich danach an? Bald werde ich auch dies erleben.

Rose wichst IHN jetzt fest. Ihre Hand umklammert IHN und bewegt sich auf und ab. Einfach, monotone Bewegungen, die sich in meinem Rücken bemerkbar machen. Von dort läuft ein Ziehen nach vorne in die Lenden, stahlt aus in die Beine und blockieren alle Gedanken in meinem Hirn.

'Ich will kommen, ich will, ich will...'
Rose weiß was sie tut. Sie spürt wie ER sich aufbäumt und lässt von IHM ab. Jedoch nur mit einer Hand. Die Andere macht unbeirrt weiter und Rose langt nach einem Glas.

"Mach es mal voll."
Nur unterbewusst nehme ich ihre Worte war. Ich komme und ER pumpt ab. Rose achtet darauf, das kein Spritzer daneben geht und sammelt alles mit dem Glas ein.
Mir ist das egal, ich bin in meiner eigenen Welt. Das hat mir seit Tagen gefehlt. So etwas lernt man erst zu schätzen wenn man es nicht ständig bekommt. Ich spüre nichts um mich herum, bin gerade nur noch mein Stück.

Roses Finger legen sich um IHN und halten IHN fest. ER ist so klein, dass er gut in ihre Hand passt. Doch noch immer bin ich nicht ganz da. Ich chille ab.

"So, jetzt könnte er zurück in seinen Käfig."
Die Worte kommen zwar bis an mein Hirn, doch erreichen sie mich nicht. Ich schaue auf. Ja, er liegt zwar klein in Roses Hand aber erst jetzt bekomme ich die zwei Dinge zusammen.
ER ist so klein, wie SIE sonst immer in den Käfigen erscheinen.
"Ja Herrin", bringe ich betäubt wie ich bin hervor.

Das Thema scheint noch lange nicht diskutiert.
Wobei eine Diskussion sich nur um das Modell drehen kann. Das Ob und das Wann entscheidet eine Herrin immer allein.

"Das Entsorgen machst du."
Rose hält mir das Glas vor mein Gesicht.
'Normal gefüllt' stelle ich fest.
Ich nehme es und gehe ins Bad. Und während ich es ausspüle klingt mir ein Wort im Ohr.
"Entsorgen"
Hat sie das so gemeint?
Ich hatte mir mal einen Snowball gewünscht und bezweifle inzwischen dass es den jemals noch gibt. Dafür ist eine Herrin nicht da.

Zurück im Bett wünsche ich ihr einen gute Nacht und bedanke mich für den Tag.
"Mein lieber Zögling, ich habe sehr viel Spaß daran, dass zu tun. Das reicht mir aus."

Wie soll man sich da noch bei seiner Herrin bedanken?

Vom Rosenzüchtling