Donnerstag, 24. Dezember 2015

Schlaftease

Es ist mittlerweile zu einem Ritual erwachsen, das wie mir scheint auch Rose kaum mehr vermissen möchte.

Mein Teasen in die Nacht.
Ich liege vor ihr, rolle mich zum kleinen Löffel zusammen.
Sie zieht mich an sich heran, legt ihre Knie zum großen Löffel bei mir an.
ER, nach hinten geklemmt bekommt das Knie und ihren Schenkel zu spüren.
Es ist schön die Herrin so zu spüren. Die Wärme, die Enge ihres Körpers an meinem.
Die Berührung der Bälle.
Dann kommen ihre Hände.

Ihre Finger tasten nach vorne. Streichen über mein Shirt. Umkreisen meinen Nippel, der sich bereits an den Stoff drängt, zeigt wo er steht und verlangend ihren Griff erwartet.
Dann fasst sie zu.
Und lässt los. Oder drückt zu. Oder reibt einfach nur darüber hinweg.
Zwei Finger quetschen ihn ein, drücken ihn zusammen, drehen ihn sanft, ziehen ihn lang.
Oder streichen einfach nur zart über den Stoff hinweg. Nur Reizen und zeigend was sein kann.
Das Schönste für sie ist mein Stöhnen. Meine Reaktion, mein Winden.
SEIN Zucken.
Schon schiebt sie ihr Knie weiter nach vorne. Drückt sich ihr Schenkel fester gegen IHN.

Ein anderes Mal sind ihr die Nippel ganz egal.
Ihre Finger streichen über mein Shirt, fahren auf der Brust entlang, gleiten an der Seite nach unten. Ab der Hüfte nackte Haut.
Kurz sind ihre Finger zu spüren. Dann ratschen bereits ihre Nägel nach unten.
Jagen hinab zum Knie, hinauf zum Becken um von dort im Wechsel über beide Schenkel zu kratzen.
Ihr Arm hält mich fest. Und ihr Knie drückt hoch.
Mein Körper bebt, ER zuckt, ich stöhne.
Meine Schenkel bleiben zu, lassen IHN nicht nach vorne.
Der Druck ist groß. Ich möchte mehr spüren.
Mehr Tease, mehr Berührung, mehr bekommen.

"Schhhhhh" lautet Roses Antwort.
Ihre Hand ruht auf meiner Brust.
Sie hält mich fest, gibt mir halt. Sonst macht sie nichts.
Es dauert fünf bis zehn Sekunden, dass scheint es vorbei.
Ich atme ruhig.

Doch dann geht es los.
Verlangen strömt aus.
Mein Körper bebt. Ich zucke von alleine.
Angeregt will ER mehr. So hart es geht drängt ER nach vorne.
Zuerst zuckt die Hand, danach ein Bein, dann fangen Schulter und Brust das Zittern an.
Wie zum Trost streicht die Hand meiner Lady über meine Brust, hält mich fest, gibt mir halt, erreicht damit das Gegenteil.
Ich weiß, sie ist da, sie spürt mein Beben, die unerfüllte Lust durch meinen Körper schwappen.

Es kommt der Zeitpunkt, da lässt sie mich los.
Mit "Gute Nacht" und "Schlaf jetzt gut" wendet sie sich ab und lässt mich alleine.
Mit ihre geht das Beben, das gute Gefühl.
Das Fehlen ihrer Berührung lässt mich zur Ruhe kommen.
Das Zucken verstummt.

Zehn bis dreißig Sekunden dauert die Ruhe.
Und es beginnt erneut.
Wieder gesteuert von den Lenden bäumt ER sich auf.
Noch immer drängt ER sich gegen die geschlossenen Beine, will vor.
Ich liege da, blicke in mich, schaue meinen Körper zu was er macht.
Das Beben geht weiter.
Rose bekommt es mit. Sie hört das rascheln der Decke, das Wippen der Matratze. Sie hört mein Stöhnen so leise ich auch bin. Sie spürt das Vibrieren der Decke unter der wir gemeinsam liegen. Die Spannung des Lakens - eben alles.

Es dauert nochmals eine Minute bis mein Körper entspannt.
Bis er mir erlaubt in den Schlaf zu entkommen.

Mit süßen Träumen.
In harter Nacht.


Vom Rosenzüchtling

1 Kommentar:

  1. Hallo RZ,

    das ist ja auch so was von schön.
    Deine Rose weiß einfach was gut ist.

    Bei uns kommt es so öfter zum Morgen Tease.
    Wenn unsere Hündin Lasca unruhig wird und es klar ist, einer muss nun mit ihr raus.
    Dann motiviert mich Susanne kurz auf diese Weise und fragt dann rhetorisch: "Oder soll ich gehen ?"
    Welche Frage, so aufgestellt ist der Hundegang ein Klacks.

    Und Susanne darf dann später mit einer Fußmassage sanft erneut aufwachen und genießt dabei ihren Kaffee im Bett.

    Schöne Weihnachten euch und eurer Familie.
    Michael

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