Sonntag, 17. November 2019

Magie vs. Kaffee

Sonntags morgen kurz vor sieben Uhr. Gewaschen und rasiert komme ich aus dem Bad.
"Paul, wir können ruhig früher frühstücken. Oder musst du was machen" säuselt Roses Stimme aus dem Schlafzimmer ins Dunkel des Hauses.
"Nein, ist in Ordnung" gebe ich zurück.

Eigentlich hatte ich vor Zeit mit IHM, nein falsch, mit den Bällchen zu verbringen.
Ein wenig Binden, etwas dran zu hängen. Wie auch immer sie spürbar zu stressen.
Da aber bereits der Wecker des Middlekids zu hören ist wird mir bewusst, viel Zeit für mich gibt es nicht.

Kurz darauf ist das Frühstückstablett gerichtet, die Eier sind fertig und der Toast ebenso.
Nur die Mich und der Kaffee stehen noch kalt auf dem Herd.
Gewollt. Denn Rose möchte ihn Heiß und ich weiß nicht wie der Morgen startet.

Das Schlafzimmer ist noch komplett dunkel als ich es betrete. Vorsichtig erkundige ich den Weg, ahnend was vor mir liegt. Kurz bevor der Eierkocher piepte hatte ich von oben gehört wie sie etwas auf dem Boden verschiebt.
'Der Rocker' kam es mir sofort in den Sinn. 'Ist sie noch darauf wenn ich die Zimmertüre öffne oder steht das Teil schon benutz nur noch rum?'
Doch meine Sorge ist unbegründet. Zum Einen fand ich im Dunkel meinen Weg. Ich stellte das Tablett auf seinen Platz und zogen meinen Morgenmantel aus.
Zum Anderen musste ich beim Rolladen öffnen erkennen, das doch kein Rocker im Zimmer stand.
'Nicht so schlimm. Es wird sich etwas finden um der Herrin zu dienen.'

"Guten Morgen mein Zögling" sagte Rose, rutschte etwas in die Mitte unseres Doppelbetts und machte mir an ihrer Seite platz. Ich stieg zu ihr ins Bett, kuschelte mich an sie heran und begann sie sanft an Bauch und Armen zu streicheln. Meine Hand streifte über ihren Hals, glitt auf ihr Dekolletee und wanderte langsam zu ihrer Hüfte hinab. Nach Kurzem -jedoch nicht sofort- stellte ich fest, sie hat noch ihr Höschen an. Als meine Finger über ihre Schenkel fuhren, kaum ihr Knie berührten schob sie mich weg um ihr Höschen auszuziehen.

"Ich will deine Zunge spüren" stöhnte sie leise nachdem meine Hand mehrfach, langsam ihre Perle umrundete und sie weich pulsierend massierte.

"Leckt dich dein Freund" kommt mir dabei eine Unterhaltung aus einer realen Erzählung in den Sinn.
"Nein" antwortet die Gefragte. "Ich mag es nicht, weil er als Gegenleistung erwartet, dass ich dann all seine sexuellen Bedürfnisse zu stillen habe!"

Mit diesem Gedanken im Kopf tauche ich zwischen Roses weit gespreizten Schenkel und beginne das zu tun was sie erwartet. Das, was ihr gefällt und sie haben soll. Es ist nicht richtig eine Gegenleistung zu erwarten. Das ist ein Geschenk. Ich will ihr Freude bereiten mit dem Wissen Ich bekomme nichts dafür.
Es dauert nur wenige Zungenschläge bis Rose lauter stöhnt, sich ihre Schenkel weiter spreizen und sie meinen Kopf fest an ihr aufstrebendes Zentrum presst.
Noch bevor mir die Luft ausgeht entkommt ihrer Lunge ein röchelnder Ton und schon schiebt sie mich weg.
Rose ist empfindlich geworden.
Die Menge an Höhepunkten die sie inzwischen in für sie kürzester Zeit erhält machen es ihr kaum mehr möglich ein weiteres Reizen während ihres Höhenfluges zu ertragen.
Fünf, sechs Sekunden danach ist es für sie kein Problem. Aber der Moment selbst gehört ihr. IHR allein.

Kurz darauf sind ihre Schenkel wieder gespreizt, ich rutsche erst hoch und ER ist bereit.
Genau eine Sekunde benötige ich zum Überlegen 'Das hältst DU nicht aus.' ER ist schon zu weit.
Alleine vom Reiz was ich gerade erlebte, wie schön ihr Körper unter meinen Zunge erbebte hat IHM schon so viel geboten. Sechs, vielleicht sogar Acht. Aber maximal zehn Hübe hätte ER durchgestanden. Zu wenig für das was die Herrin im Moment noch reizt.
Ich rolle zur Seite, nehme sie in meinen Arm und bekunde unter vielen Küssen wie sehr ich sie liebe, ja sogar verehre.
"Ich dich auch mein Zögling, jetzt lass uns frühstücken."
"Dann hole ich jetzt den Kaffee."
"Oh, der ist noch gar nicht da. Deshalb konnte ich nichts davon riechen."
"Du magst ihn doch heiß. Und heute ist zum ersten Mal das Middlekid aus dem Haus."
"Dann warte ich auf dich mein kleiner subbi."

Ich stand auf, beugte mich jedoch nochmals zu ihr hinab.
"Was haltet ihr von einem kleinen Rennen.
Ich hole euch den Wand. Und während ich den Kaffee zubereite benutzt ihr ihn.
Mal sehen wer als erstes kommt. Ich mit dem Kaffee oder ihr durch die Magie."
"Challenge accepted" meine Rose lachend, "bring mir den Wand."

Ich ging den Schlüssel holen und öffnete den Spielzeugschrank.
Dabei ging ich meine Chancen in Gedanken durch:
Die Bialetti steht vorbereitet auf dem Herd - Induktion. Das Wasser sollte innerhalb einer Minute kochen. Die paar Sekunden, die es zum Durchlaufen braucht liegen innerhalb der Zeit die Milch in der Mikrowelle zu erwärmen.
Rose hatte bereits einen heftigen Höhepunkt gehabt, da sollte es beim zweiten etwas länger dauern. Ob 1:30 reichen?
"Hmmm..." stand ich vor Rose und reichte ihr den energiereichen Zauberstab.
"Was? Kalte Füße?"
Es ging zwar um nichts, jedoch...
"Bis ich in der Küche bin..."
"Keine Sorge mein Liebster. Ich schalte erst ein wenn ich höre, das du in der Küche bist."

Also lies ich mir Zeit nach unten zu gehen.
Doch kaum hatte mein letzter Fuß die Treppe verlassen sputete ich mich zum Herd zu kommen...


Vom Rosenzüchtling

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