Sonntag, 29. Januar 2012

Fußmassage

Ich war gereizt. Der Tag war bisher sehr hart gewesen.
Hart und sehr sehr schön. Ich liebe es von Rose gereizt zu werden, selber nicht zu entscheiden ob ich hart bleibe oder nicht. Was sie mit mir macht akzeptiere ich, falsches Wort, genieße ich.

Nach jeder Toilette reinige ich mich, soweit es die örtlichen Zustände ermöglichen. So auch an diesem Tag. Jedoch diesmal mit qualen. Er stand, war hart, das Wasser im Gästebad kalt. Zudem legte ich die Eier über das Becken, was ein Stechen und Ziehen zur folge hatte.
Sie waren voll. Kontakt tat weh. Noch nicht lange war das letzte Mal her, doch der Tag hatte es in sich. Ständig gereizt, ständig am stehen produzierte mein Körper auf Vorrat. Die Schmerzen waren nicht schlimm, vor allem wenn ich weiß woher sie kommen und was sie bedeuten ist es ein leichtes sie auszuhalten.
Ich hatte viel Getrunken an diesem Tag, viel Kaffee, noch mehr Wasser und oftmals Druck auf der Blase.
Viele Male legte ich die Eier über das Becken, jedes Mal merkte ich mehr den Druck, den ich mit ihnen hatte.
Wieviel Tage stehen mir bevor?
'Wir halten das aus, Kleiner.'

Am Abend schauten wir mit den Kids einen Film Hangover II.
Rose und ich nebeneinander, kuschelten sanft. Die Kids ein Auge auf dem Film das andere immer halb auf uns, keine Möglichkeiten für Intimes.
Dann die Szene im Club. Die Erzählung wer wem die Ladung gab.
Kopfkino bei mir. Schon lange nicht mehr gewesen.
Ich werde genommen. Im Stehen, gebückt von ihr, vor dem Spiegel, sehe zu durch die Beine, in dem Spiegel wie sie, meine Rose mich nimmt. Kein Kerl, kein anderer. Kein echter Schwanz. Kopfkino.

Später eile ich vor, richte im Schlafzimmer das Bett, ihre Seite, entzünde die Kerzen, richte das Balsam.
Ich bestimme, was gemacht wird. Ich bestimme Fußmassage bei ihr.
'Darf ich das?' kommt es mir gerade? Kann ich bestimmen, welches Verwöhnprogramm, dass ich massieren werde. Was ich massieren werde. Ist es in Ordnung nicht zu fragen? Ich hatte nicht gefragt.

Wir tauschten im Bad, sie raus, ich rein. Toilette, reinigen, schmerzen. Kleine kurze Stiche, mehr ein 'Hallo, bin auch noch da' als ein 'Vorsicht, kümmer dich lieber drum'.
Zurück im Schlafzimmer lag sie bereit für die Fußmassage, hatte sich nicht gesträubt, vielleicht sie selber auch gewollt. Ich massierte ihren Fuß, war ganz bei ihrem Fuß. Massierte den Spann, die Zehen, die Sohle und die Ferse. Minutenlang spürte ich den Fuß in meiner Hand, ihre Zehen zwischen meinen Fingern. Ich betrachtete die Zehen, zart, klein zerbrechlich. Die stabile Ferse und der kräftige Ballen, Stellen die gerne ausgelassen werden, weil sie fest sind, widerstand leisten. Mit beiden Händen drückte ich die Sohle und die Seiten. Als ich meinte genug gemacht zu haben, wechselte ich den Fuß und blickte zum ersten Mal auf.

Rose lag absolut entspannt in den Kissen, die Arme leicht von sich gestreckt, die Schenkel leicht gespreizt. Ihre Brüste hoben und senkten sich wenig, sie atmete flach, schien kurz or dem Schlaf zu stehen. So stelle ich mir einen richtig Verwöhntag vor. Einschlafen bei einer Massage. Heaven!

Der andere Fuß war dran. Aber hier hatte ich Probleme. Das kleinste davon: das Balsam war leer, das andere stand im Bad. Ging auch noch mit dem Rest. Das Zweite war ER. Ständig quängelte ER, klopfte an meinem Hirn an, pochte auf vergangene Rechte die ER schon lange nicht mehr besaß. Aber mein größtes Problem war Rose selbst.
So lieblich und sanft wie sie da lag wanderte mein Blick immer wieder an ihren Füssen entlang, hinauf zu ihrem Höschen, höher zu ihrem Unterhemd, blieb an ihren durchschimmernden Nippel hängen, weiter über den Hals in ihr Gesicht. Total entspannt, keine Mimik war zu sehen, vor allem kein Unwohlsein, kein Schmerz nur die Entspannung hatte sich dort Breit gemacht.
Ich massierte ihre Sohle, spürte dort die Sehne, gespannt und doch geschmeidig zeichnete sie sich unter der Haut ab und bog sich unter meinen Fingern.
Nach nur der Hälfte der Zeit hörte ich bei diesem Fuß auf.
Rose atmete ganz ruhig.

Also noch zudecken.
Schlafen lassen.
Kerzen aus.

Gute Nacht.

Vom Rosenzüchtling.

Ein Rosentag

Gestern war ein Tag der Rose. Ihr Tag. An diesen Tagen versuche ich sie komplett zu verwöhnen und alle Last von ihr zu nehmen.
Diese Tage können für mich entspannt ablaufen oder auch mal richtig hart sein.
Der Gestrige war einer der harten Sorte.

Beim Frühstück hatte sie es schon angekündigt:
"..wir ein harter Tag."
Rose durfte es sich auf dem Sofa bequem machen, das Feuer brannte dezent im Ofen und ich ging mit dem Hund laufen. Ein schönes Wetter, um es sich mit einem Buch oder dem Internet auf dem Sofa gemütlich zu machen, zu kalt und nass um beim Gassi gehen Spaß zu haben.
Ein kurzer Kuss, ein leichtes drücken reichten mir aus, damit ER knapp eine halbe Stunde lang den Hals streckte, schaute ob es für IHN weitere Eindrücke zu holen gibt.

Zurück zu Hause bereitete ich erst einmal Tee und Obst für die Lady, entsorgte dann unser Altglas und machte die letzten Einkäufe. Daheim ging es dann mit einem Kaffee neben Rose aufs Sofa, kniete ich mich kurz neben sie.
Zwei Küsse ein Streicheln an ihrem Hals genügten und ER stand komplett. Sie drehte mich auf die Seite um SEINE Lage und Konsistenz zu prüfen.
Die Quittung kam als Strahlen in ihrem Gesicht sowie sanftem Streicheln und leichtem Drücken an ihrem Schwanz. Genau richtig dosiert verfehlte es jegliche Linderung und verstärkte mein Verlangen. Mein Verlangen von dem ich nicht wusste ob es heute, morgen oder erst beim Öffnen der Blüte erfolgen sollte.

Mehrere Male am Tag durfte ich mir dieses Streicheln abholen, achtete Rose darauf, meine Spannkraft zu verschwenden und auf Dauerbetrieb zu belassen.

Am Abend gab es das Bad. Lange hatte ich mich heute schon darauf gefreut auch schon durchdacht, wie ich in dieser Zeit das Essen mache und welchen Cocktail ich zubereiten werde.
Mit dem Thermometer stellte ich ihre Badetemperatur ein Grad höher ein, mischte Milch und Honig ins Wasser und stellte die hohen Kerzen im Bad auf. Heute kein Flammenschein sondern dessen Durchscheinen durch die hohen Wände der Kerze. Etwas dunkler, jedoch auch farbiger.
Zurück im Wohnzimmer berichtete ich der Lady, das Bad ist fertig, ein Grad höher eingestellt.
"Danke."
ER stand. ER hatte keine Reaktion der Rose nötig. Allein sie zu sehen, von ihrer Anmut verzaubert zu werden reicht aus um vor Ehrfucht zu erstarren. Sie verabschiedete sich mit einem Kuss auf meine Stirn und ein kurzer Blick auf meine Hose sagte ihr, hier brauchte sie gerade nicht zu helfen.

Ich bereitete in der Küche noch kurz einen Wawidaha-Cocktail, zwei Strohhalme hinein und dann zu Rose an die Wanne. Sie nippte kurz daran - "lecker" - und bedankte sich mit einem strahlenden Blick. ER stand schon wieder oder immer noch? Ich hatte kein Gefühl mehr auch keine Lust, mich ständig um SEINE Lust zu kümmern oder ihr Aufmerksamkeit zu schenken. Nur wenn ich bei Rose war gab ER mir ganz deutlich zu verstehen worauf ich zu achten habe. Wenige Minuten kniete ich noch neben meiner Lady an der Wanne und verabschiedete mich zurück in die Küche.

Kid#2 wollte helfen, machte nun das Essen alleine. Ich half ihm kurz, wartete bis alles köchelte und schmorte und eilte zurück ins Bad.
Rose wartete schon auf mein erscheinen und stieg aus der Wanne. Ich löschte die umstehenden Kerzen und legte meiner Lady mit großen Bewegungen ein Badetuch um. Kurz an allen Stellen einmal drüber reiben, dann nahm ich das Tuch ab, rieb und tupfte ich Rose an allen Stellen trocken.
Nach den oberen Partien konnte ich endlich demütig vor ihr knien, weiter ihre Haut trocknen, um sie herum gehen und sie dort trocknen. Ich erschlich mir Blicke, schaute nahe an ihrem Körper entlang nach oben in ihr Antlitz und entdeckte dort die Größe von der ich so gerne schwärme.

Fertig mit dem Trocknen musste ich aufstehen, hatte ich die Hautbutter im Schrank vergessen. ER lag nah an meinem Körper, hatte zu viel Spannung sich viel zu bewegen. So standen wir beide vor unserer Lady. Schmunzelnd blickte sie uns beide an, breitete die Arme etwas aus und ich verteilte die Butter auf ihrem Körper. Erst am Oberkörper begab ich mich anschließend in meine Position, kniete ich mich vor sie und strich ihre Haut ein.
Zuletzt ihre Backen.

Von vorne umfasste ich Rose, legte meine Hände um sie auf ihren Hintern, massierte dort von der Spalte bis zu den Hüftknochen, vom Schenkelansatz bis hinauf zur Brust. Ich umschloss sie, legte meinen Kopf an sie, richtete mich auf und blickte nach oben. Ihre Hand griff in mein Haar, zog mir den Kopf sanft in den Nacken und ich bekam einen Rosenkuss.
Zu viel für den Augenblick. ER drückte und quängelte wollte mitspielen, gedrückt, gequetscht und geschüttelt werden. Hatte keine Lust mehr zu warten und sendete mir Botschaften mit Schmerzen und Qualen in mein Hirn.
'Wir halten das aus, Kleiner. Und wenn es sein muss auch noch ein paar Tage.'

Rose entließ mich, ich dufte zurück in die Küche.

Bisher ein sehr harter Tag für mich.


Vom Rosenzüchtling