Freitag, 2. März 2012

Ihre Gelüste

Ich sitze neben ihr und sie streicht über mein Armband.
Auch heute noch, Monate nachdem sie es mir geschenkt hatte der selbe Kitzel.
Sobald sie es berührt, daran entlang fährt kribbelt es bei mir.

Als ich in ihre Augen sehe, frage ich mich:
was hat sie die letzten Tage gemacht?
Wie hat sie die letzten Tage verbracht?

Keusch, auf mich wartenden...
Sich befriedigend, ihren Gelüsten nachgegeben.
Machen, was ich ihr gönne,
ich mir von ihr wünsche?

Und mir wird klar:
Das geht mich nichts an!
Habe nicht zu fragen,
braucht mich nicht zu kümmern!
Es hat mir egal zu sein.

Egal ist es mir nicht.
Wissen brauche ich es nicht.
Sagen soll sie es nicht.
Ich hoffe nur, sie hat es getan.


Vom Rosenzüchtling

Aufgabe

hast du creme dabei?
hach nein besser du hast öl gekauft
du bist ein ganz fixer 
also pass auf
du nimmst etwas von dem öl
und dann massierst du richtig schön deine Hoden nicht zu leicht schön feste
und dann wenn du meinst es reicht
dann massiere bitte noch meinen Schwanz
keine bange du schaffst das 
ich möchte das mein Schmuckstück mit anhang morgen schön zart gepflegt ist....

Eine Aufgabe von Rose.
Ja, Öl habe ich. Gestern gekauft, Massageöl für die Lady.
Ich freue mich schon darauf, es auf ihr benutzen zu dürfen.

Aber nun, bei dieser Aufgabe benötige ich es erst einmal selbst.
Zuerst noch zu Ende chatten. Dann ins Bad, reinigen und dann bequem gemacht.

Viel Öl, wenig Öl? Ich weiß es selbst noch nicht, fange klein an.
Zuerst die Eier massieren. Nicht zu leicht, ich weiß schon wie.

Erst kneten ich sie, was mir aber nicht so recht gelingt. Dann schnüre ich sie mit den Fingern ab, drücke dagegen, drücke sie in der Hand, ziehe sie nach unten, packe mit der anderen Hand, schnüre sie erneut und lasse sie durch die Finger der ersten Hand rutschen. Wiederhole das Ganze mit der anderen Hand und beginne von vorne.
Wieder und wieder drücke, besser ziehe ich die Eier zwischen den Fingern hindurch, massiere so den Sack, quetsche leicht die Eier.

Dann kommt ER an die Reihe. Ich öle IHN ein, den Schaft, die Eichel und streiche mit dem Finger über das Bändchen, reibe daran, finde gefallen und höre deshalb auf.

Ich nehme IHN fest in die Hand, beginne zu wichsen und brechen sofort ab.
Was früher so schön, so gerne gemacht und über Jahrzehnte geübt ist heute so falsch, gefällt nicht und stört im Kopf.
Sie hat mich total geändert, macht gerade etwas anderes aus mir, formt mich für sich und mir gefällts.
'Dann eben von unten', nehme ich die Eier, lege Sie hoch, packe unter den Eiern um den Schaft, ziehe nach oben, drücke gegen die Eier, drücke Sie heraus, umschließe schon mit der anderen Hand den Schaft, den Sack und ziehe auch diese Hand nach oben.

Wie zuvor gleiten die Eier Mal um Mal zwischen den Fingern hindurch, werden gedrückt und flutschen hindurch.

Jetzt habe ich alles. Ich quetsche die Eier, Spiele an ihrem Schwanz und öle das Ganze noch gut ein.
Genug?
Nein, noch nicht, will noch spielen.

Erneut packe ich zu, über den Eiern, schnüren sie ab, jedoch locker, lasse sie baumeln im Hautsack, locker und einzeln. Dann ziehe ich sie hoch, lasse sie gegen die Runde Tischkante schlagen, lasse nach und hole Schwung. Erneut dagegen und wieder und wieder ziehe ich dabei den Schwanz hinunter, auf den Tisch, beides im Wechseln.

Von unten die Eier, von oben den Schwanz. Viele Male, mehrere Minuten, versuche nach oben zu kommen, an eine Kante, am liebsten hart davor.
Aber so weit kommt es nicht. Ich besinnen mich und stoppen, beendet das Spiel und bereite IHN lieber für die Nacht vor, ziehe was an und klemme IHN ein.

Das muss reichen.
Ich muss warten, ER aber immer. Nur Sie wird IHN erlösen, schütteln und benutzen.
Mir steht das nicht zu, warum auch. Es ist nicht meiner, ER gehört ihr und ich darf nur daran, wenn sie es so will.

So liebe ich nun im Bett und freue mich auf morgen, auf das Massieren, ihre Haut, ihren Duft.

Auf einen schönen Tag, einen schönen Start ins Wochenende sowie in die neue Blütenzeit.


Vom Rosenzüchtling