Montag, 19. März 2012

Geschmeide

Ein schönes Wochenende.
Es geht doch nichts über ein paar gemeine Tricks um sich Gefälligkeiten zu erschleichen.

Drei Tage weg von daheim.
Die Sehnsucht ist groß, bei beiden.
Was wird es geben, wenn ich heim komme?
Was wird sie machen, wie kann ich es beeinflussen?

Das einfachste sind Geschenke:


Geschmeide!

Noch vor dem ersten Kuss.
Eingepackt in Cellofan und edlem Karton.
Das gibt den ersten Schub.
Weiter nach dem Öffnen,
wenn sie es sieht,
auspackt und anlegt.
Küssen, drücken und liebkosen.
Egal wie lange ich von daheim weg war,
die Freude ist extrem groß.
Über mich, über das Geschenk ist doch egal.

Dann der Abend, die erste Nacht wieder zusammen.
Versäumtes nachholen, richtig zur Sache gehen.
Ich hatte das Geschenk, sie nun die Arbeit.
Sie muss tun, nachlegen, zeigen, was es ihr bedeutet.
Und ich habe das ganze Wochenende zum Genießen,
fallen lassen und nur noch nehmen.
So ist es schön.
So macht schenken doch Spaß.

Wobei...
Ein Beigeschmack bleibt.
Etwas Fades und Trübes.
Was ist es eigentlich worüber
sie sich das Wochenende so gefreut hat,
so ins Zeug gelegt und mich bespielt hat.
Wollte sie es für mich oder wegen dem Geschenk.

Ach was.
Geschenk hin, Gewissen her.
Das Einzigste was ich hier noch sagen kann:
Ich hatte ein wundervolles Wochenende.

Und so wie ich es gemacht habe
war genau der richtige Weg.
Entschuldige Rose, nun weißt du wie ich denke.
Und ich werde es wahrscheinlich das nächste Mal
wieder so berechnend machen.

Verzeih mir dafür,

Dein Rosenzüchtling.





P.S.
Roten Kommode
Zweiten Schublade

Ich liebe dich

Samstag, 17. März 2012

Entspannend

Rose sitzt auf meinem Bett als ich das Schlafzimmer betrete. Noch völlig bekleidet und zurecht gemacht.
Eigentlich habe ich lange genug gebraucht und erst gute fünf Minuten nach ihr ins Schlafzimmer gekommen. Nackt, wie es sich für mich gehört.
Sofort knie ich mich vor sie hin, nehme die mir beigebrachte Haltung an. Roses Hand legt sich unter mein Kinn und dirigiert mit leichtem Druck meinen Blick nach oben zu ihr. Auf ihrem Gesicht flackert der Schein der Kerzen und umspielt ihren Mund und ihre Nase. In ihren Augen glimmt das Feuer ihre Macht, gedimmt durch den Filter ihrer Großzügigkeit.
'Herrin, forme mich!'

Ihre Hand geht hinunter zu IHM prüft SEINE Härte und verbleibt dort, um SEIN Straffen zu spüren, das restliche Anschwellen als sie mich küsst, herunter beugt um mir Rosenküsse zu geben. Mich zu reizen, Schwindel bei mir zu erzeugen und noch willenloser zu machen als ich sowieso schon bei ihr bin.
Die andere Hand liegt auf meiner Brust. An meinem Nippel spüre ich deutlich ihren Daumen und Zeigefinger. Meine Gedanken rasen, mein Körper lechzt danach: 'Drück zu. BITTE drück zu! JAAAA, Danke.'
Wie lange hatte ich darauf warten müssen. Wieder einmal so von ihr berührt zu werden, ohne Stoff dazwischen, direkt auf meiner Haut.

"Komm her."
Was meinte sie damit? Sie saß auf dem Bett, ich kniete direkt vor ihr. Wo sollte ich hin kommen, was hatte sie vor, was sollte ich tun. Waren ihre Beine gerade noch leicht und entspannt gespreizt so hatte sie sie gerade geschlossen.
Ich habe kapiert, legte mich über ihre Schenkel, schnell und einfach. Achtete gar nicht darauf, wie ich nun lag.
Liebevoll streichelte Roses Hand über meinen Hintern, verwöhnte meine Backe und umschmeichelte sie, um sie gleich darauf zu schlagen, mit ihrer flachen bloßen Hand willkommen zu heißen.
'Hallo Herrin' funkte mein Stück, drückte der Schwanz, den ich ihr Eigen nenne gegen ihren Schenkel.
Wusste ich doch genau, was nun geschehen wird, war ich, war ER angespannt und warteten wir beide bis sie ihre Hand erhob, das Streicheln der anderen Backe abebbte und die Hand erneut an der gerade liebkosten Stelle aufschlagen wird.
Ich hatte nicht gezählt, konnte es nicht. Ich war mit meinen Gedanken wo anderes, spürte ihre Hand, ihren Schwanz, ihr Streicheln, SEIN drücken, die Pause, den Schlag. Keine Zeit und kein Gedanke war übrig zum Zählen.
Was passiert, wie reagiere ich? Beim ersten Mal, vor Wochen als Rose mich übers Knie legte, mich ihre Hand auf so besondere Art streichelte schlaffte ER ab und hatte kein Interesse an diesem Spiel. Nun, heute und hier duldete ER es zumindest und hatte nichts dagegen. ER blieb wie ER war.
Bei jedem ihrer Schläge wanderten alle meine Sinne zu IHM, spürten SEINE Präsenz sowie das Pochen und Zucken noch zu Beginn. Was ich will, ob ich es mag weiß ich nicht. Dafür habe ich IHN. ER zeigt mir, was ich mag. Und durch IHN lerne ich, was mir gefällt.
ER blieb stehen.

"Leg dich aufs Bett."
Ausgezogen war ich schn, stützte mich auf, runter von ihren Schenkeln und legte mich auf den Rücken.
"Schließ dich an."
Rose legte mir die Bauteile aus dem Teasingkarton hin. Ich wusste was zu tun war, positionierte die Elektroden dort, wo ich es erprobt hatte und sortierte die Kabel zum richtigen Kanal.
"Schalt es ein, du weißt wie", antwortete mir Rose, als ich ihr das Steuergerät überreicht.
'Aufdrehen', dachte ich mir und drehte schnell hoch, drehte noch schneller wieder zurück.
Das war zu stark. Hatte ich das noch vor Tagen locker weggesteckt, so war es jetzt schon zu viel. Ich drehte die Stärke deutlich zurück, begab mich fast schon wieder an den Start.
'Langsam anfange, schnell steigern' war meine Idee und legte das Steuergerät in ihre Hände.

Rose drehte sich und setzte sich mit dem Rücken zu mir auf meine Brust. Schnell hatte ich eine Idee, was sie vor hatte, durfte aber schnell erleben, darum geht es nicht. Die Herrin wollte ihren Spaß, schob mir ihre Muschel entgegen. Nicht damit ich mich an ihrem Saft satt trinke sondern zu ihrem Vergnügen. Soll ich mich bemühen, um meinen Org betteln und darum kämpfen, sie will ihn gleich. Ich leckte durch die Muschel, nahm den Saft in mich auf, fuhr mit der Zunge hindurch wieder und wieder. Sie war zu weit weg und ich konnte nicht an ihr saugen. Ich kam nicht an ihre Lippen heran, erreichte sie nur mit der Zunge. Nochmal und nochmal hindurch und dann war Schluss.
Sie stieg ab, setzte sich neben mich und beobachtete ihr Toy.

Ihre Toys. Mich und IHN. Was macht ER, wie reagiere ich.
Die Einstellung am Gerät war gut. Zuerst nur schwach kommt der Puls. Mit niedriger Frequenz pocht es am Schaft und an der Eichel. Mit unterschiedlicher Stärke durch die zwei Kanäle. Fünfzehn Minuten Zeit sind eingestellt, wir werden sehn.

Wir warten und beobachten. Zwischen dem schwachen Puls wird es ernst. Immer wieder wechselt die Frequenz. Schneller und somit intensiver ist es. Auszuhalten ja aber ich kämpfe. Nach einiger Zeit hatte ich mich daran gewöhnt, wünschte mir mehr.
"Du kannst noch höher drehe. Ich halte es aus."

Erst zögerte sie, dann machte sie einen Strich stärker.
'Dreh hoch! Fünferschritte! Zumindest Drei', pochten meine Gedanken in meinem Kopf.
Ein einziger Skalenteil. Die Erhöhung merke ich doch kaum und schon nach der ersten Runde hatte ich mich daran gewöhnt.

Immer mal wieder einen Strich höher. Mein Blick ging zu ihr, folgte ihrem Blick, fiel auf meine Eichel. Ein Tropfen war zu sehen, nicht an der Eichel sondern schon am Faden. Er seilte sich ab, floss langsam nach unten und Rose begann zu spielen.
Sie klopfte gegen den Schaft, beschleunigte den Tropfen und freute sich als er meinen Bauch erreichte.

Stufe Ein, das leichte Pochen, Stufe Zwei, die starke Frequenz. Roses Hand lag auf meinem Schaft und umklammerte ihn.
Spürte sie es?
Bemerkt sie das Pochen,
bemerkt sie den Strom?
Mein Pumpen,
mein Verhärten,
das Anschwellen,
die fehlende Kontrolle.
War es zu spüren von Außen?

Die Stärke war auf halber Intensität, Rose übersprang Skalenteile.
Bei Stufe Zwei zuckte ER immer stärker, zog es IHN nach oben ohne meine Kontrolle oder mein Zutun. Dazwischen war Stufe EINS, leichtes Kribbeln auf hohem Niveau, genug zum Entspannen.

Immer mehr Tropfen zeigten sich, quollen hervor und liefen an dem Faden nach unten. Ihr Zeigefinger lag auf dem Bändchen, streichelte es. Sie spielt daran, rieb mit dem Finger darüber und brachte mich nach oben.
Jedoch nur auf Stufe Eins. Bei Zwei war nichts mehr. Kein Spüren Rechts und Links von ihm. Kein Finger auf dem Bändchen, kein Bändchen überhaupt. Meine Erregung stieg und dann war Schluss.
Die fünfzehn Minuten waren um, das Gerät aus.

"Drück drauf" befahl ich ihr schon fast.
Rose hatte keine Ahnung, was ich von ihr wollte, blickte auf das Display. Aus.
"Was?"
"Drück auf Enter."
Das Display erschien, die Stärke war auf Null.
Schnell drehte sie auf, zurück auf die alte Stärke. Alles auf ein Mal und gleich zu viel für mich.
'Ja nichts zugeben, aushalten, sonst dauert es wieder.'

Wann komme ich überhaupt, wie weit bin ich weg? Ich merkte es nicht. Gefühle einordnen und auswerten ging nur auf Eins, nie bei Zwei. Zwei ist stark, überdeckt alles, übernimmt alles.
Ich habe das Gerät und schalte um. Ein anderes Programm.
Ich will kommen, ein wenig wegen mir, vor allem für sie.

"Zieh ihn aus."
'Schade', sie hatte das Interesse verloren, es dauerte zu lange.
Ich löste die Pads und räumte auf.

Rose war bei den Ölen, suchte eins aus und setzte sich zwischen meine Beine.
Ein paar Tropfen zwischen die Hände, verreiben und dann an den Schaft. Sie wichste IHN und umspielte dabei gekonnt meine Eichel.
Ich konnte es kaum glauben als ich gleich zu Beginn das Kribbeln in den Beinen bemerkte. So schnell und so früh. Das wird schön.

Ganz einfach wichste sie IHN, beobachtete sie dabei IHN und schaute auf mich. So neugierig war ich schon lange nicht mehr, hatte das Kribbeln mein Interesse geweckt. Ich schaute zu.
Unsere Blicke trafen sich und ich erkannte Fürsorge und viel Liebe in ihren Augen.
Rose ist für mich da.
Sie wird mit mir nur machen, was ihr gefällt und mir nicht schadet.
Allein dieser Augenblick bestätigte mein Vertrauen in sie.
'Nirgends ist es so schön wie daheim'. Ja, der Titel stimmt.

Ich spürte die Punkte in mir, bemerkte ihr fern bleiben. Keiner wollte hoch, doch das Kribbeln war da.
'Es wird schnell gehen.'
'Es muss schnell gehen.'
So schnell hatte es noch nie gekribbelt.
'Bitte, das Kribbeln muss doch was bedeuten, der Strom muss doch auch was bewirkt haben.'

"Ich komme gleich."
Viel Stolz lag in meiner Stimme. Ich war so glücklich es sagen zu können.
Rose machte weiter, machte noch drei Hiebe, noch zwei, noch einen und stoppte.

Deutlich zu früh. Das reichte zum Abbrechen, nicht aber zum Ruinieren.
Sie wird nachbessern müssen, mit viel Gefühl, genauer dosiert.
Ich schaute auf und entdeckte ein dünnes Rinnsal, klar und wässrig.
ER pumpte leicht und die Flüssigkeit lief langsam aus IHM heraus, hinunter auf das Laken.
Es war nicht viel, eher schon viel zu wenig was da kam.
Ihr Gesicht war nicht zu deuten, etwas zwischen Wohlwollen und Enttäuschung. Anmerken ließ sie sich nichts.

Nach kurzem Warten spielte sie nochmal mit IHM. ER wurde erneut hart und fest, mein Grund zur Freude.
'Ja, geschafft. Ich habe mich ruinieren lassen.'
Rose spielte weiter und schaute in meine Augen.
Ich liebe diese Göttin.

"Ich will - falsch! Darf ich dich noch massieren?"
"Auf alle Fälle", kam ihre Antwort ohne zögern.
Das Stichwort zum Aufhören. Ich stehe auf, säubere mich und kehre ins Schlafzimmer zurück.
Bei jedem Schritt wippt ER. Ich bin Glücklich, so zu sein, so sein zu dürfen. So von ihr gemacht worden zu sein.
ER ist noch steif und das ist gut.

Die ganze Zeit während der Massage steht ER, greife ich in ihre Muskeln, steht ER, massiere ich ihre Arme und Schultern, kümmere mich um ihren Rücken und ER steht.
Ach ja, wenn sie morgen Schmerzen hat, dann nicht mehr wegen der Gartenarbeit, sondern einzig deshalb, weil ich mich mehr auf IHN konzentriert habe, als ihre Muskeln vollständig zu lockern.

Wenig später liege ich mit hartem Schwanz und glücklich neben ihr.
Wann wache ich auf?
Gerade habe ich eine 10, wie wird meine Nacht?
Kurz, hart, schwer?

Ich bin gespannt, ob er mich weckt.


Vom Rosenzüchtling