Samstag, 14. April 2012

Viele Erste Male


"Copuline oder Ficken?"
Gerade hatte ich das Frühstück ans Bett gebracht, den Rollladen nach oben gezogen und mich zu Rose ins Bett gelegt.
Als ich die Bettdecke hob, entdeckte ich, sie hat kein Höschen an.
Nicht gestern Nacht. Da hatte sie eines an. Ganz sicher.
Sie muss es sich heute morgen ausgezogen haben, schon bevor ich kam, hat etwas vor!

Ich drückte mich eng an sie, drückte meine Hüfte an ihren Hintern. Sie drückte sich mir entgegen, stemmte sich mit Kraft zurück. ER legte sich zwischen die Backen, drückte dort heftig und machte mich fast wahnsinnig.
'Wenn nicht bald etwas passiert...'
Abspritzen, am liebsten sie Ficken. Gleich nach dem Frühstück. Nicht warten bis heute Abend.
Ich war spitz, wollte nicht mehr lange warten. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich mich noch enthalten mag.

"Was willst du? Du darfst nur eines von beiden."
"Ich will dich lecken."
'Ja bist du denn noch zu retten?' Gerade sagt sie, nur eines von beiden. Mein Schwanz ist dick und prall, macht mir zunehmend Probleme, ich will unbedingt kommen und schlage so ein Angebot aus. Warum mache ich so was?
"Warum?"
"Weil ich noch nicht kommen will."
'So ein Quatsch!' Warum hab ich das gesagt? Natürlich würde ich sie so gerne lecken, schmecken, mir ein Frühstück vor dem Frühstück holen. Aber hey, hier geht es darum, mal wieder richtig zu dürfen.
"Worauf willst du warten?"
"Ich will einen ganzen Tag von dir geil gehalten werden."
"Du weißt, dass das nicht klappt und dann meist überreizt bist."
Wo sie recht hat.
Warum kann sie sich so etwas besser merken als ich?
Warum meine ich, so etwas immer verdrängen zu müssen?

"Ich will in dich eindringen."
"Gerade sagtest du, du willst mich lecken."
"Ich weiß. Das war dumm von mir. Ich will in dich eindringen."
'Bitte, bitte. Lass mich noch tauschen!'
Rose sag mich an. Schöne klare Augen, majestätischer Blick.
"Zieh dir was an."

Schnell war ich an der Schublade, hatte ein Kondom zur Hand und sah Rose, wie sie sich selber streichelte. Langsam und bedächtig rollte ich mir den Mantel über, blickte dabei immer wieder zu Rose, zu ihrer Hand, auf ihre Perle und in ihr Gesicht.
Sie hatte genug Lust, brauchte sich selbst nicht noch mehr zu machen, genoss jedoch das eigene Spiel, das sanfte Streicheln, die Zeit zu überbrücken, mit den Gedanken an eigenen Orten zu sein.
Ich legte mich zwischen ihre Beine, leckte kurz durch die Spalte, leckte über die Perle, tauchte mit der Zunge tief ein, schmeckte sie aber achtete auf ihren Körper.
Ein riskantes Spiel.
Entweder, oder.
Ich hatte mich für das Eine entschieden, machte das Andere.
Was wenn sie mich nun dort hält, nicht wie ich wechseln und über Absprachen hinweg setzten will?

Und schon war es so weit, kam eine ihrer Hände, wollte mich berühren.
Ich brach ab, glitt zu ihr nach oben und brachte mich in Position.
"Hattest du nicht gesagt, du wolltest mich nicht lecken?"
"Ja Herrin", antwortete ich und begann sie begierig zu küssen.
"Komm."

Schon war ER an der Muschel, hatte ich Rose schön im Arm, ihren Rücken umschlungen, zog mich an ihr hoch und drang langsam und tief in sie ein.
Gigantisch.
Entweder war sie gerade so eng und schmal oder ER so richtig dick und prall. Das Eindringen, einmal raus und nochmals zurück. Was für ein Gefühl. Ich war gleich ganz ganz weit oben, Rose stöhnte beglückt auf.

"Kannst du noch?"
Hatte ich mich wirklich schon so angehört? Weit oben war ich ja, aber noch lange nicht am Punkt.
"Kannst du nochmal anfangen? Raus und kurz warten bis sich alles entspannt?"
Sie hat genau das Gleiche gespürt. War kein Traum und keine Einbildung von mir.
"ER ist so dick und fett. So hatte ich IHN schon lange nicht mehr."
Ich wartete kurz, lenkte mich ab mit küssen, liebkoste ihren Hals und drang dann erneut in sie ein.
Genau wie beim ersten Mal. Ihre Lippen umschlingen ihn, ihre Muschel teilte sich scheinbar widerwillig, gaben keinen Platz frei, nahm IHN letztlich doch in sich auf.
'Zwei drei Stöße und ich bin raus...'
Erneut zog ich mich zurück, ohne das Rose sich beschwerte.

Abkühlen, aufheizen. Am Besten gleichzeitig.
ER war draußen, kühlte ab.
Ich fühlte ihre Brüste, spielte an ihnen, drückte sie leicht und steigerte dadurch ihre Erregung.
Sein Zucken und Pulsieren machte mich verrückt, wollte nicht mehr warten, brauchte nun mehr.
Ich drang ein.
Das dritte Erste Mal! Gigantisch für mich, und an der Reaktion von Rose zu sehen auch gigantisch für sie. Zwei Stöße, mehr geht nicht, ich ziehe mich zurück.
Weit zurück, ganz zurück, hinunter zur Muschel, mit der Zunge hinein, tief hinein, lecke hindurch, über die Perle, sauge kurz daran und gehe wieder hoch.
Noch immer ist ER prall, noch immer Rose eng. Wieder dringe ich in sie ein, tief so weit es geht. Öffne ich die Muschel nur leicht, verharre am Ende kurz und ziehe IHN wieder komplett heraus.

Eins ist mir klar.
Entweder das noch zwei mal und ich komme oder ich mache endlich richtig weiter. Ab dem nächsten Mal. Zuerst jedoch kurze Pause. Erholung für IHN, aufheizen für mich.
Ganz sicher, aufheizen für sie.
Ein Blick aufs Kondom. Nass, klebrig, von weißem Schleim überzogen. Innen Trocken, alles von ihr.
Ich sehe Fäden zwischen ihren Lippen, von meinem Schenkel zu ihrem, von Reservoir zur Muschel.
Rose hat Spaß.
Mit meinen Händen umfasse ich ihre Brüste, schiebe sie hoch, zusammen, auf sie drauf. Ich umfasse sie, drücke dagegen, knete sie leicht und spüre, wie Rose sich windet, danach lechzt, IHN in sich aufzunehmen und bald kommen zu dürfen.

'Ein letztes Mal' denke ich und setzte IHN an. Langsam drückt ER sich gegen die Lippen, öffnet sie, Stück für Stück und Rose schiebt mir ihr Becken entgegen, will schneller und mehr. Nun eilt meine Hüfte nach vorne, treibt IHN hinein, tief und weit. Rose spreizt die Beine, öffnet die Blüte, nimmt mich richtig auf. Weiter geht nicht, kann nicht mehr gehen.
Immer noch spüre ich ihre Enge, umfasst sie meinen prallen Stab.
Wenig Stöße und ich bin oben, habe einen Punkt und sage Bescheid.

"Es ist gut, komm" erlaubt mir die Herrin zu beendet, was mir so gut tut.
Auch sie war so weit, teilt es mit mir.

Zusammen kommen wir, liegen danach noch kurz umschlungen und vereint zusammen und ich fühle mich wohl.
Angenommen, gut erzogen von meiner Herrin.


Ich brauche sie.

Vom Rosenzüchtling

sub sein


"Ich weiß nicht, was ich machen soll."
Den ganzen Abend, sicher schon den ganzen Tag hatte sich Rose Gedanken gemacht, was sie eigentlich wollte.
Für sich wollte, mit mir machen wollte?
Das weiß ich nicht, wir reden nicht darüber, was mir ehrlich gesagt recht ist.
Nicht wissen was kommt erspart viele Überlegungen, wie es wird, ob es besser wäre oder sollte man dann lieber doch...

Ich bin der sub, bin unten und nehme was kommt, wie es kommt, wenn es kommt.
"Ich kann da doch keine Tropfen drauf geben. Ich kann IHN doch nicht betäuben."
Das waren ihre Worte noch am Abend.
Ich verstehe sie gut, ich kann es auch nicht tun.

Nun liegen wir im Bett und Rose überlegt.
Vielleicht das eine Spiel, eventuell das andere. Will sie überhaupt oder doch nur kuscheln? Ist es ihr zu spät, gerade zu viel?
So viele Möglichkeiten und Zweifel.

Die Zeit des subs.

So einfach, so schön.
Manipulieren.
Jetzt wird mit ihr diskutiert, besprochen, was das Beste und Schönste ist. Was ich schon lange wollt, was mir gerade am liebsten ist.
Falsche Richtung, mag ich nicht?
Ich fange an zu graben, fingere an ihr herum. Berühre sie hier zufällig, dort absichtlich. Liebkose sie überall und bringe sie in meine Richtung, erhalte dann, was ich mir wünsche.

Schief gewickelt, klappt nicht ganz. Also anders.
Wie wäre es sie zu packen, auf den Rücken zu drehen?
Zu schauen, was dann geschieht, wie sie reagiert?
Sich es nicht gefallen lässt, böse wird, mich dann dominiert.
Das Risiko ist groß, der Einsatz hoch, die Chance nur gering.
Ich brauche einen Plan.

Rede über das Eine. Wie gern, wie nötig ich das habe.
Will es jetzt. Richtig heftig. Nur das eine Mal. Bitte, bitte, bitte.
Sie hatte es sich doch eh überlegt, also warum das Zögern.
Richtiges Wunsch erfüllen ist anders, ehrlich.
Sie war doch schon so weit, hatte es sich selbst überlegt, alles zurecht gelegt.
Warum nun das Zaudern.
Mach es doch, gib es mir.
Jetzt.

Verzockt.
DAS Spiel ist durch, war zu fordernd, zu bestimmend.
Und deshalb eben nicht.
Pech gehabt!?

Eher nicht, alles richtig.
Genau da hatte ich keine Lust drauf, wollte sowieso das andere.
Manipulieren kann ich sie ja nicht.
Fordere ich zu arg, so wie beschrieben, ist es vorbei.
Dann gibt es anderes, heftiges, erzieherisches.
Gewiss nicht, was ich mir so wünschte.
Zumindest nicht das, was ich ihr sagte.

Also das, was ich überging, nicht wollte, so verdrängt.
Sie manipulieren?
Ach sub sein ist so schön, so leicht.
So einfach.
Wer erzieht, wer dominiert, wer bestimmt?

Ich habe mich durchgesetzt, hatte gebeten und gebettelt.
Habe erhalten was ich wollte.
So schön und so gut, wie ich mir den Abend vorgestellt hatte.
Ich bin auf meine Kosten gekommen, durfte wieder einmal Schönes erleben, genießen, Glücklich sein.

Und als ich hinterher mit Rose kuschelte stellte ich fest.
Ja. Sie fand es auch nicht schlecht.

Rose, warum sollte es so kompliziert gehen?
Das nächste Mal machen wir es wieder so.
Ohne überlegen, keine Diskussion, nichts sagen.
Du weißt, dass ich es will.


Vom Rosenzüchtling