Mittwoch, 24. Oktober 2012

Pingelig

Gerade ist Ebbe.
Rose hatte mich Montag geleert und ER durfte für Dienstag erst mal wieder raus.
"Gewöhnt EUCH an ihn."
Werden WIR sicher, wenn es der Lady gefällt. Aber zu Beginn gleich unter dem Anzug im Büro ist uns zu heikel.

Als ich nach Hause komme erwartet mich etwas Stress.
Ich will gleich die zwei Kuchen backen, die ich für mein Büro brauche. Doch Rose bremst mich ein.
"Du hast doch Zeit."
Sie hat recht, wir trinken Kaffee.

Danach lege ich los. Der Erste ist schnell im Ofen, ich fange mit dem Zweiten an. Kurz gehe ich in den Keller und sehe den Wäschestapel der dort liegt. Sollte ich heute auch beginnen. Und die Bügelwäsche stapelt sich dazu.
Morgen. Da ist auch noch ein Tag.

Kurz darauf ist der zweite Kuchen im Rohr.
Moment, die eine Kollegin hat eine Allergie, die bekommt einen kleinen Kuchen für sich. Und noch das Bad das Rose braucht. Ich lasse es ein und der Ofen pipst.
Die Zeit ist um. Sofort packe ich die wabblige Form an und ziehe sie heraus, kippe sie um und verteile den Kuchen mit noch flüssigem Kern großflächig auf dem Boden.
Das habe ich gekonnt.

Zusammenwischen, Badewasser kontrollieren, Kuchen rühren und dann den gleichen noch einmal. Ich bin bei Nummer Vier.

Irgendwann setzte ich mich zu Rose auf die Couch. Der Film ist fast aus, ich komm da nicht mit.
Zärtlichkeit oder ein Dienen an ihr kommt mir nicht mehr in den Sinn. Im Moment bin ich leer.

"Geh schon ins Bett, ich komme gleich nach."
Ich tue was die Lady sagt. Will ich sie noch massieren oder sonst wie verwöhnen? Von mir aus heute nicht. Ich bin gespannt was sie sagt.

Als Rose kommt zieht sie sich aus und schmeißt die Sachen aufs Bett. Schnell lege ich alles zusammen komme aber kaum nach. Dann setzt sie sich ins Bett und wartet auf mich.
Kissen richten damit sie liegen kann, zudecken und noch einen Kuss.

"Richte mal den Vorhang."
Zwischen Gardine und Vorhang ist ein Spalt. Eigentlich uninteressant für die Nacht. Im Dunkeln nicht zu sehen. Ich ziehe die Gardinen nach links.
"Den Vorhang."
Pingelig. Ist doch egal. Aber wenn die Lady es wünscht, so ziehe ich den Vorhang nach rechts.
"Die Gardine zurück."
Oha. Ich glaube jetzt kapiere ich das. Ich ziehe die Gardine dort hin wo sie war. Nur den Vorhang wollte sie korrigiert.
'Zuhören und ordentlich ausführen.'

"Geht doch. Steht dir gut."
Sie hat recht. Alles ist so wie von der Lady erwünscht. Auch klein rz sieht aus, wie von ihr gewollt.
"Ich merke, du steht darauf."

Ob ich darauf stehe war mir nicht bewusst.
Aber der Lustanzeiger spricht für sich.
Ihre Kommandos kommen bei IHM an.


Vom Rosenzüchtling



Dienstag, 23. Oktober 2012

Unbrauchbar

Klein rz durfte gestern lange Zeit alleine abhängen.
Niemand störte IHN in seinem neuen Heim.

So lag er entspannt da ohne einen Versuch sich der Umgebung zu zeigen.
Spazierengehen? Wie bereits gesagt, das hat reibungslos funktioniert.
Nur das Sitzen engt IHN ein.
Da ist zu viel Haut um die Bälle, normaler Weise hängen sie tief. Beim Sitzen jedoch nicht. Und so wirft sie sich in Falten auf, klemmt sich ein und tut weg.
Die erste Rötung ist schon da.

Ich weiß was hilft. Ein sub hat zu stehen. Besser zu knien. Zumindest das es hängt.
Unbrauchbar ist ER schnell.

Auch wenn sich die Lady nicht für SEIN Befinden interessiert, so habe ich dennoch die Aufgabe, das ER bereit für sie ist.

Für mich ist ER unbrauchbar, wenn Rose den Käfig benützt.
Für die Lady wenn nichts mehr geht.
Und wegen der Haut stehe ich kurz davor.


Vom Rosenzüchtling