Donnerstag, 1. November 2012

Eingeengt

Die Fahrt nach Haus war kurz.
Die Strassen waren frei und der Druck extrem groß.

ER presste sich an SEIN neues Zuhause und rieb SEIN Köpfchen daran. Nichts, was nicht mit einem leichten Druck oder ein wenig Reiben behoben werden kann.
Nichts, wenn man kann.
Aber ich kann nicht. Ich komme nicht an IHN ran.
SEIN verlangen wurde größer und ich merkte während der Fahrt wie ER sich immer mehr aufbäumte, SEINEN Käfig länger in das Hosenbein schob, diese sich spannte und die ganze Konstruktion an meinen Eiern zog.
Alles zusammen füllte den Schrittbereich in meiner Hose und sah schmeichelhaft aus.

Ein kurzer Griff um Linderung zu verschaffen erreichte nur das Gegenteil. Die einzigen Berührungen die ankamen waren das zarte Streicheln über die Eier oder ein Biegen am Schaft.
Der Druck am Käfig kommt am KOPF nicht an.

Noch nie war ER während einer Fahrt so lange angespannt. Noch vor dem Einsteigen bis jetzt ins Haus.
Ob das vergeht?

Ehrlich, ich hoffe nicht.


Vom Rosenzüchtling

P.S.
So saut rz sein kleines Haus ein.




Kaum drin, schon versaut.
Da werde ich wohl testen dürfen, wie ich den sauber bekomme.


Was man auf dem Bild nicht sieht...
ER dehnt sich kräftig aus und schiebt die Röhre nach vorn. Von der Länge hat ER noch Platz, dem Käfig fehlt eher der Halt.

Passt (nicht)

Der Käfig passt. Ich habe ihn an und ER liegt darin bequem.
Auf dem Weg zum Bahnhof bemerke ich, ER füllt ihn aus, der Käfig passt.

Am Bahnsteig das warten auf den Zug.
Ich bekomme noch einen Tease und stelle fest, am Käfig spannt es, ist aber angenehm, angenehm bequem.

Rose steigt ein, ich mit dem Koffer hinterher.
Ein Einzelplatz für die Lady, das ist ihr bis München Recht.
Ein Einzelplatz hat auch ER, als ich draußen warte spannt es etwas.

Der Zug fährt los, das war es.
Bis in vier Tagen Rose.

Und als ich auf dem Bahnsteig entlang schländere bemerke ich die Feuchtigkeit am Knie.
DER sabbert der Kerl. Weich und schlaff liegt ER in seinem Käfig und tropft vor sich her.

Und nun, da ich den Bahnhof verlassen habe, ER sein sabbern eingestellt hat merke ich zum ersten Mal,

Der Käfig ist zu klein.
Oh, und es ist kein Kunststoffschloss!
Äh, und den Schlüssel hat sie dabei.

Ach was, vier Tage vergehen.
Und ich sicherlich auch.


Vom Rosenzüchtling