Es ist bereits spät und ich muss um Vier wieder raus.Das erste Mal ohne Rose daheim, das erste Mal im Rosenkäfig verpackt.
Als ich ins Schlafzimmer komme schaue ich auf das Bett. Zu groß zu viel für mich allein.
Ich lege die Tagesdecke zusammen. Wo will ich liegen, bei ihr oder mir?
Als ich mich für ihre Seite entscheide schlage ich das Deckbett zurück. Dort liegt ihr Negligee. Und daran ist ihr Duft. Jetzt habe ich etwas für die Nacht. Ich lege mich hin und lösche das Licht.
Der Käfig stört. Doch nicht lange, ich habe eine Idee.
Genau so, wie ich es mir in den letzten Monaten angelernt habe klemme ich das Gesamtpacket zwischen meinen Beinen nach hinten. So geht es und fühlt sich nicht wesentlich anders an als sonst.
Ich schlafe ein.
Ein paar Mal werde ich geweckt. Normaler Weise schlafe ich auf der Seite ein und drehe mich später auf den Bauch. Nur diesmal ist etwas im Wege, ich liege zu hart.
Um Drei wache ich auf. Der Käfig zieht, ER will raus.
'Ruhe mein Kleiner, das dauert noch.'
Ich komme nicht ran, kann IHN nicht entlasten, nicht drücken oder reiben. Es ziept.
Um Vier wache ich auf.
Es spannte und brannte im Käfig. Irgend etwas ist nicht so wie ich es will. Nachher beim Duschen schaue ich danach. Jetzt schlafe ich erst einmal aus.
Um kurz nach fünf bin ich wach.
Mit all seiner Macht stemmt ER sich gegen seinen Käfig und schiebt ihn nach vorne. Dahinter sind zwei dicke Eier, sie am Käfig ziehen, damit ER nicht entkommt. Und dazwischen irgendwo bin ich, allein mir dem Schmerz. Ich habe nicht erwartet, dass das weiche Silikon so stark gegen IHN presst. Das alles ist gar nicht so schlecht, eine Ablenkung so lange SEINE Lady nicht in Reichweite ist.
Aber da ist ein Brennen dabei. Irgend etwas ist wund. Und das tut weh.
Es ist erst fünf, keine Lady der ich dienen kann und der Tag wird durch einen Lieferanten vermurxt.
Eine Stunde noch, dann stehe ich auf.
Fast genau um Sechs wache ich auf. Der Druck ist voll da, ein leichtes Brennen auch.
Was mache ich zu erst?
Auf dem Brief der Lady steht Freitagmorgen. Der ist jetzt.
Aber bevor ich etwas lese sollte ich mich um IHN kümmern. Sie wird es nicht mögen, wenn ER bei ihrer Rückkehr nicht zur Verfügung steht.
Also ab ins Bad, Duschen und schauen was los ist.
Wir hatten überlegt, dass sie einen Schlüssel deponiert. Für Notfälle.
Gestern Morgen hatte sie mich gefragt, ob ich ein Plastikschloss will oder nicht.
Ich hatte mich gegen das Plastik entschieden, aber jetzt ohne zu wissen wo der Schlüssel ist - dumm!
Ich ruf sie an oder schicke ihr ein Mail. Sicher steht sie früh auf, ist in ein, zwei Stunden wach.
Bis dahin schaue ich, ob duschen hilft.
Ach was soll's.
Ich öffne erst den Brief.
Und was ich lese überrascht mich wieder einmal.
Hat meine Herrin damit gerechnet, dass ich Probleme bekomme?
Sie sorgt sich um den kleinen Kerl.
"Frühstücken,
der Schlüssel ist da,
reinigen und
dann pflege IHN."
Ich beginne den Tag wie immer.
Das bedeutet, unrasiert frühstücke ich nicht. Kommt mir sogar recht, so kann ich testen, wie das Rasieren funktioniert.
Mittlerweile lässt der Druck nach und das Brennen ist weg. Ich lasse mir Zeit.
Das Rasieren funktioniert besser als ohne Käfig, zumindest außen herum und zum Frühstück mache ich mir Toast und Ei.
Um Sieben ist es so weit.
Ich öffne den Brief, hole den Schlüssel heraus,
öffne das Schloss und befreie rz.
So schlimm sieht er gar nicht aus. Und das Brennen war einfach nur Zug. ER wollte vor, die Eier eben nicht und dazwischen ist das Band, dass diese Spannung nicht mag.
Alles in Ordnung - Puh.
Ich reinige IHN und dann den Käfig. Dann öle ich IHN ein, massiere das Öl über SEINEN Kopf und auf der Haut. Mit beiden Händen ziehe ich das Öl vom Kopf her hinab, wechsele am Übergang den Griff und schließe die Eier ab. Dann ziehe ich weiter ohne die Hand zu öffnen bis sich die Bälle durch den schmalen Spalt quetschen. Die Hand wandert zum Kopf und folgt der anderen im Takt.
Langsam merke ich etwas. ER ist genug geölt. Das reicht.
Es geht hier nicht um Spaß. Dazu fasse ich IHN nicht an.
Gereinigt, geölt, was steht noch im Brief?
Einsperren, ja oder nein?
Im Zweifel heißt... Keine Ahnung, so etwas ist nicht ausgemacht.
Ich ziehe den Käfig an.
Noch ein paar Bilder nach Wien und ich gehe einkaufen.
Mitten im Laden kommt die Antwort zurück:
'Steht da das du ihn verschließen sollst.... eigentlich darf er jetzt gerade frei sein.'
'UPS... Hole ich ihn besser raus?'
Nach zwei Stunden ohne Antwort lasse ich ihn frei.
Aber mit dem Schlüssel im Besitz macht das nicht wirklich Spaß.
Vom Freigänger
RZ
">P.S.
Im Umschlag war noch ein kleiner Zettel drin
Freitag, 2. November 2012
Donnerstag, 1. November 2012
Spartacus
Geht sie rein?
Sie hat mir viel davon erzählt.
Lust darauf hat sie schon.
"Ich kann mit Tiger nirgends rein."
"Warum nicht, sag ohne mich ist es einfacher für dich."
"Dort gibt es die Sachen die ich suche, die ich für dich brauche."
Absolut geil.
"Dann geh doch rein. Nimm sie mit."
Wovor hat sie Angst?
Das Tiger mehr kauft, als Rose selbst?
Ich weiß was sie sucht.
Sie weiß was sie will.
Aus dem Rosenkäfig
Gruß RZ
Sie hat mir viel davon erzählt.
Lust darauf hat sie schon.
"Ich kann mit Tiger nirgends rein."
"Warum nicht, sag ohne mich ist es einfacher für dich."
"Dort gibt es die Sachen die ich suche, die ich für dich brauche."
Absolut geil.
"Dann geh doch rein. Nimm sie mit."
Wovor hat sie Angst?
Das Tiger mehr kauft, als Rose selbst?
Ich weiß was sie sucht.
Sie weiß was sie will.
Aus dem Rosenkäfig
Gruß RZ
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