Sonntag, 30. Dezember 2012

Mädchenzimmer


Das Zimmer ist universell.
Zum Einzug hatten wir es als Ankleidezimmer geplant. Da dem Kleinem aber sein Kinderzimmer zu groß erschien und vor allem von den Eltern zu weit weg wurde es seins.
Nach zwei Jahren zog er um. Ins Spielzimmer, das ja eh sein Zimmer war.
Und aus dem Kinderzimmer wurde das Gästezimmer.
Das Bett darin war nicht sehr bequem und landete auf dem Müll.
Was folgte war ein großer Spiegel und eine Übernachtungscouch.

Der Große zog aus und sein Zimmer ist nun für unsere Gäste da.
Aus dem Gästezimmer wurde das Bügelzimmer für mich.
Rose selbst ging leer aus, ich eroberte auch noch die Küche, den Waschraum und das Bad.

"Wir brauchen ein Bett."
Wenn der Große da ist und Gäste kommen reicht sein Zimmer nicht. Und die Couch kann ich nicht mehr sehen.
"Ich hole das Bett."
"Was für eins?"
"Herrin, so eines wie du willst."
Der Rest ist bekannt. Das Bett steht und ist eingeweiht.
Was bleibt ist ein neuer Name für den Raum.

"Kid, bring mal die Sachen ins Mädchenzimmer."
Mir ging es wie den Kids. Ich hörte den Namen das erste Mal.
"Ja, Mädchenzimmer. Das ist alles meins."
Und bei den Worten musterte sie mich genau.

Ihre Augen glitten über meinen Körper, blieben hängen an ihrem Stück und in Roses Augen erwachte die Lust.
"Das Mädchenzimmer. Das ihr es wisst."

Mädchenzimmer.
Den Namen musste ich erst einmal verdauen. Es war gerade zwei Tage her, als sie dort die Herrschaft übernahm. Mich bügelte und sich Vergnügen bereitete.
Warum es den Namen trägt?
Das Zimmer, in dem sie mich ans Bett gefesselt hatte und benutzte, ihre Nägel auf meiner Haut ihre Muster zeichneten. In dem sie unausweichlich von mir Besitz ergriff?

Mädchenzimmer...
Auch wenn ich den Hintergrund nicht genau weiß...
Der Name gefällt mir gut.


Vom Rosenzüchtling

Samstag, 29. Dezember 2012

Fliegen

"Schickt eine SMS bevor ihr kommt."
Rose hat es geschafft. Alle Kids gehen für ein paar Stunden zu ihrem Onkel.
"Warum die SMS" fragt der Große nach.
"Weil du sonst Dinge siehst, die du nicht sehen willst."
"Iiiih!"
Warum fragen sie, wenn sie die Wahrheit nicht vertragen. Ihre Mutter ist bei so etwas sehr direkt.

Kaum sind sie weg eilt Rose durchs Haus, geschäftig von hier nach da.
Ich warte es ab.
Noch einmal lässt sie den Hund raus, schließt dann die Rollläden und verlangt nach mir.
"Komm."

Ein kurzer Blick, der Ofen piepst. Das Brot muss raus, das nächste rein.
Schiebe ich es rein, muss ich nach 10 Minuten wieder hin. Draußen lassen tut ihm aber nicht gut.
Egal, Zehn Minuten sind zu kurz. Das Brot bleibt wo es ist und ich gehe zu Rose.
"Mit Öl oder ohne?"
Es ist alles bereit für einen Tease.
"Und denke daran, du willst einen langen Tease."
"Mit Öl."
"Dann hole es."

Ich hole es, laufe am Ofen vorbei und schiebe das Brot hinein. Was sollst, dann bleibt es eben blass.
Noch schnell reduziere ich die Temperatur und stelle die Zeit auf 45 Minuten ein.
Vor Rose ziehe ich mich aus.
Sie grinst.

Rose nimmt das Öl, träufelt es auf SEINEN Kopf und reibt es ein. Sie reibt ES über den Schaft, verteilt es auf dem Sack, um SEINE Wurzel, verstreicht es auf dem Damm und massiert es über den Kopf.
Sie wichst mit zwei Fingern an meinem Schaft, poliert mit der flachen Hand SEINE Spitze, massiert mit zwei Fingern das Band und krault dabei die Bälle im Sack. Es dauert nicht lange und ich zucke zum ersten Mal. Sofort wiederholt Rose die Handbewegung, die mich zum Zucken brachte.
Ich zuckte nochmal.


Mit geschlossenen Augen lag ich da, meine Hände neben dem Kopf und rührte mich nicht.
Ich genoss ihre Berührungen am Schaft, die mich an die Kante brachten und nun entlang der Klippe jagten. Noch sah ich nicht wie es runter ging, doch die Klippe war zu spüren.
Unvermittelt zappelte ich los.
'Konzentration. Bleib liegen, bewege dich nicht!' Aber ich hatte mich nicht im Griff. ER steuerte mich, das Zucken kam von IHM.

Nägel tippten auf der Spitze entlang, fuhren sanft über SEINEN Kopf, drückten sich weich in den Schaft, strapazierten auf dem Weg hinab die Haut, tanzten auf dem Sack und spielten mit den Eiern darin. Mit spitzen Nägel hielt Rose sie fest und zog kurz daran. Ein süßer Schmerz strömte in mein Hirn und wieder massierten ihre Finger das Band.
Ich zappelte herum.

Meine Eier fühlten sich gut an, als Rose sie nahm und den Beutel straff zog. Mit einem Finger massierte sie die Kerbe zwischen den beiden. Er glitt hindurch, kreiste herum und brachte mich langsam hoch. Rose schloss ihre Hand und die Bälle pressten sich aneinander. Der Finger klopfte darauf und ich zappelte los.
Kurz wichste sie mit zwei Fingern am Schaft, ich stöhnte auf, zuckte herum und Rose ließ ab.
Kurze Pause, zwei Finger am Schaft, leicht gewichst und ich zappelte sofort.
Rose ließ ab.





'Ein langer Tease' was hatte ich mir da bloß gewünscht. Gefühlt sind fünf Minuten rum. Ich bin so weit, dass ich um einen Orgasmus betteln will.
Ich will kommen, jetzt sofort.
Immer wieder bringt sie mich hoch. Sobald ich den ersten Punkt spüre lehne ich mich zurück, entspanne so weit es geht, gewinne etwas Zeit aber zappele letztlich doch stöhnend herum.

Ihre eine Hand liegt am Schaft, am Band oder auf seinem Kopf. Die andere zieht die Eier lang, drückt sie leicht ab, legt sich darauf. Und sobald ich die Augen öffne sehe ich diese Hand.
Sie liegt über meinem Schenkel, weit weg von den Bällen wo ich sie spüre. Und ich spüre sie noch. Der Druck an den Bällen ist da. Er kommt nicht von ihr, der Druck ist da und nimmt von alleine zu.
Rose wichst, meine Bälle berührt sie nicht.

Ihre Hand gleitet den Schaft entlang, macht ein paar Hub und plötzlich zucke ich los.
Sie macht ein paar Hub, ich stöhne auf.
Sie macht ein paar Hub, ich zappele erneut.
'Was ist los? Was geschieht gerade mit mir?'
Sonst zappele ich nicht so wenn Rose mich wichst. Doch nun zucke ich pausenlos. Ihre Hand an den Bällen? Ich öffnen die Augen. Dort ist keine Hand. Das sind meine Eier, die ich selber spüre.
Was ist es, dass mich gerade in die Höhe jagt?
Ich schaue zu. Doch durch das Zucken kann ich mich nicht konzentrieren.
Zwei Hub, ich zappele.
Drei Hub, ich zucke.
Zwei Hub, ich winde mich hin und her.
'Das ist es! Raffiniert.' Rose wichst auf und ab, streicht nach oben aus, verliert IHN so aus der Hand, nimmt IHN auf und wichst weiter an mir. Aber sie unterbricht den Kontakt. Jedes Mal wenn sie IHN erneut berührt zucke ich los.


Ein Punkt!
Er kommt aus dem nichts. Ich habe ihn nicht gespürt. Plötzlich ist er da und ich will mich dagegen wehren. Kaum spanne ich mich an hört Rose auf. Zu früh um mich zu ruinieren. Ich denke sie hilft, damit der Tease noch lange geht.

Ihre Finger sind am Band, eine Hand am Sack. Ein kurzer Blick, beide Daumen liegen am Band, an den Bällen ist keine Hand. Nur das Gefühl und der Druck in ihnen nimmt zu.
Rose nimmt Öl und träufelt es auf SEINEN Kopf. Zwei Daumen verreiben es dort und unter dem Rand.
Ich zucke noch ein Mal, dann drifte ich ab.
Mein Licht ist aus.

"Spot an" fällt mir beim Schreiben ein.
Um mich herum ist nichts. Ich bin ER. Nur ein einziger Punkt. Keiner von denen die nach oben wollen. Dieser Punkt platzt auf, wirbelt mich herum, lässt mich zappeln sobald sie ihn berührt. Und das Berühren ist leicht. Der Punkt strebt dort hin, wo die Berührung ist.
Rose stoppt.
'Was ist?'

Ich war kurz davor. Und Rose hat es besser bemerkt als ich. Ich schaue sie an, sie lächelt zurück und reibt über den Kopf.
Ich zucke sofort, das Licht ist aus. Blitze überall.
Von IHM werde ich elektrisiert. Ihre Reibung lädt mich auf, bringt mich hoch und ständig jagen einzelne Ladungen durch meinen Leib.
Sie wissen nicht wohin, prallen wie eine Flipperkugel in mir herum und ich zappele ihren Bahnen hinterher.
Ich spürte nicht mehr wo ihre Hände sind. Und es war mir egal.

Ich bäume mich auf, zappele in meiner Ekstase herum, stöhne laut, verkrampfe und Rose stoppt.
Das Einzige das ich noch registriere ist, wenn sie mich in Ruhe lässt. Ansonsten bin ich weg, schwebe im Nichts.

Zum ungezählten Mal hält sie an.
Ich öffne die Augen und schaue sie an. Die Blitze in mir klingen etwas ab und durch das Licht kann ich sie sehen.
Sie strahlt mich an. Nur ungefähr vernehme ich was sie sagt.
"...jetzt wirst du fliegen!"
Kaum sprach sie das aus spürte ich das Kribbeln in einem Zeh. Zeitgleich legt sie los. Das Gefühl am Schaft und das Kribbeln im zweiten Fuß beginnen sofort. Es kriecht die Waden hoch, rollt über die Knie überflutet die Schenkel, vereint sich in Schaft und ich brülle es heraus. Ich spritze den Ballast heraus, hebe ab und fliege wie von ihr prophezeit davon.

Was für ein Ding hat Rose mir gepasst.
Wow!!!
Als ich das Sofa unter mir spüre strahle ich sie an. Und alles was ich um Kopf zusammenbekomme ist ein " Wow".

"Lady, ich danke dir. Das war unbeschreiblich."
Und nicht nur, weil mein Gehirn die Hälfte davon nicht anwesend war.
"Das sollte es auch sein. Ich habe schließlich 40 Minuten mit dir gespielt."
Gespielt ist das richtige Wort. Der Glanz in ihren Augen sprach es aus: Sie hatte Spaß.

Ich wischte mich ab und schon piepte mein Brot. Zurück in der Realität. Hatte ich gemeint, das alles war keine halbe Stunde lang so sagt der Ofen 45 Minuten sind um.

Wieviel davon war ich da?
Wieviel davon in einer anderen Welt?
Und wie lange davon flog ich umher?

Rose meinte, sie hatte Spaß. Zu sehen, wie ich zappeln tu, wie alles zuckt und ich die Kontrolle verliere. Wie sie die Kontrolle gewinnt, alleine mit einem Finger bestimmt, zeigt ihr die Macht die sie hat.
"Und die, lieber RZ gebe ich nicht mehr ab!"

Wenn ich dafür fliegen darf, am liebsten jeden Tag.


Vom Rosenzüchtling





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