Dienstag, 12. März 2013

Geschwollen

"Die Erregung" stand über der Seite eines Aufklärungsbuches, dass ich in meiner Jugend in die Hand bekam.
Abgebildet waren Fotosequenzen eines Mannes, auf der Nebenseite einer Frau.

Bei ihm konnte man alles gut erkennen. Ein Blutpenis, wie ich heute weiß, der zuerst klein und schlaff herunter hing, dann wuchs, der Sack sich weitete, sich so die Bälle senkten, die Eichel sich aus der Vorhaut schob und letztlich das Teil in seiner vollen Pracht zu sehen war.
Welch Skandal. Ein erigiertes Glied. In einem Jugendbuch. Auch wenn es der Aufklärung diente, darf das sein?

Und daneben die Bilder der Frau. Die Schenkel gespreizt, die Vagina uneingeschränkt zu sehen.
Ich verglich Bild für Bild. Doch entdeckte ich nichts. Vom ersten zum zweiten, vom ersten zum fünften oder vom ersten zu letzten Bild. Richtig erkannte ich nichts. Wo ist der Unterschied? Wie auf einem Fehlersuchbild verglich ich jedes Detail. Ich überflog den Text.
Mitten in der Bücherei stand ich da mit einem Aufklärungsbuch. Jeder konnte sehen, der weiß nicht Bescheid. Deshalb legte ich die Hektik an den Tag, konnte ich mich nicht auf die Bilder einlassen und den Text konzentriert lesen.
Aber einiges wusste ich seit jenem Tag.
Bei Erregung bleibt bei den Mädels alles klein.

Die Zeit früher mit Blume war schön.
Sie ließ mich gewähren und ich drang in sie ein. Manchmal spielten meine Finger an ihr, manches Mal leckte ich durch ihren Spalt.
Blume war eine wunderbare Frau, bei der ich erfuhr, das ich über Frauen bereits alles weiß.
Ein Rubbeln hier, ein Zwicken da. Es schwillt nichts an und sie ist bereit.
So lebten wir lange Zeit nebeneinander her und jeder war sich gewiss, dass er vom anderen nichts lernen braucht.

Als aus der Blume meine Rose erwuchs merkte ich schnell, dass für mich noch viel zu lernen war.
Ich durfte spielen, ihren Körper erforschen, probieren, wie sie es mir zwanzig Jahre nicht erlaubt hatte.
Im Gegenzug brachte sie mir über meinen Körper Dinge bei die ich nicht einmal ahnte.
Der Körper, den sie mir anbot kannte ich nicht. Voller Ekstase, oft saftig und dick geschwollen. Feucht und lüsterner denn je. Unersättlich erschien sie mir.
Immer wieder stellte ich fest, wie groß die kleine Perle erwachsen kann. Wie fleischig die Lippen werden, wenn ich meine Lady verwöhne.

Und dann kam der Sonntag Morgen, an dem ich die kleinen Teasing-Filmchen suchte.
Ich schaue sie an um mich zu reizen, hochzubringen, bevor sie das Frühstück bekommt.
An diesem Sonntag war es das erste Mal, dass ich dabei auf einen Frauenfilm klickte.



 
Geschwollen - Teil1




Was ich hier sehen konnte änderte meine Sicht.
Die Lippen werden dick!
Ich dachte an mein Buch - waren die Bilder so schlecht?
Warum habe ich es damals nicht gesehen?
Natürlich wachsen die an!
Genau so kann ich es bei Rose auch spüren.






 
Geschwollen - Teil2



Alles wird dick.
Die Perle pulsiert, ist bereits erbsengroß.
Die Lippen stehen hervor, liegen so eng aneinander, dass ein Eindringen die Rose nun quält.





 
Geschwollen - Teil3



Wissen und Erkenntnis liegen mal wieder weit auseinander bei mir.
Das Wissen, das es bei Rose so ist und die Erkenntnis, das dies die Erregung ist.
Bildungsfernsehn wie es an anderem Ort heißt, für mich hat sich das Filmchen gelohnt.



Vom Rosenzüchtling

Eine Geschichte

Rose weiß, das es mich schmerzt sie gerade zu sehen.

Zum Einen im Herzen.
Sie schläft kaum eine Nacht durch. Den Kopf nicht frei. Drücken im Bauch. Da fällt das Entspannen schwer.

Zum Anderen im Ball.
Seit dem letzten Mal sind ein paar Tage vergangen. Doch hatte ich bereits da bemerkt, die sind nicht wirklich leer. Mir scheint, als sie den Druck bei mir abließ floß was zu viel war oben hinaus. Gibt es das Ventil, das Unten geöffnet werden kann und. Hinterher ist männchen leer?

Am Sonntag bekam ich von einer Lady eine Geschichte zugesandt.
"Eine Gute-Nacht Geschichte. Von mir."
Wunderbare Idee, der Lady vorzulesen, damit sie langsam in den Schlaf versinkt.
Bis zum Abend hatte ich es jedoch vergessen.

Gestern Abend verabschiedete sich Lady S. "ich bekomme nun meine Nachtgeschichte vorgelesen".
'Nicht nur du' dachte ich und bereitete alles vor.
Das Zimmer war dunkel als ich es betrat und Rose fragte gleich ob ich noch einen Anruf erwarte.
"Nein Lady, das benötige ich noch. Du weißt wie technikverliebt ich bin."
Rose drehte sich um. Ich zog mich aus, legte mich zu ihr und begann die Geschichte vorzulesen.

"Das war wunderbar" mein Zögling, "du liest sehr schön" bedankte sie sich hinterher, nahm mich in ihren Arm und wir schliefen ein.

Doch das schönste Geschenk erhielt ich am nächsten Tag.
"Mir geht es gut. Ich habe die ganze Nacht durchgeschlafen. Und das Bauchweh ist weg."

Der Dank gilt nicht nur mir.
Er gilt auch der Lady M., die mir die Geschichte gab.
Und noch habe ich Rose nur einen Teil daraus vorgelesen.


Vom Rosenzüchtling