Dienstag, 2. April 2013

1 cm²

Wie wenig brauche ich an Rose berühren um sie in den Himmel zu führen?
Wie klein?

Dachte ich, ich habe nach minutenlangem Spiel nun alles entblößt, habe Rose aus der Decke befreit, ihr den Slip ausgezogen um nun ungehindert die Perle zu sehen, so hatte ich mich getäuscht. Die Perle war noch klein. Eher eine zarte Knospe, jedoch durch ihre Lippen verdeckt.
Nicht ganz wie sonst, wenn ich die Perle berühre, sie die Erste ist die sich zeigt. Die sich aus dem Lippen drängt, sich über sie stellt und mir zeigt ich bin hier. Die Lippen sind dick und die Muschel schwillt stetig an. Doch um die Knospe zu sehen brauche ich meine Hand. Mit zwei Fingern ziehe ich die Blüte auf, lege die Knospe frei und betrachte sie.

Im Delta, wo die Lippen sich treffen hängt sie da. Meine Finger ziehen das Delta auf, ziehen die Lippen hinab und die Knospe tritt hervor.
So klein und unscheinbar und doch steckt in ihr so viel Macht.
Ich lege meinen Finger darauf und bewege die Perle herum. Sofort jagt ein Strom durch Roses Leib. Ihre Schenkel zucken sofort, ihre Hüfte geht hoch, sie bäumt sich kurz auf.
Kurz nehme ich den Finger in den Mund um die Feuchtigkeit an die Knospe zu bringen, damit mein Finger darüber gleitet, ihn aus dem Delta drückt, zurück in das Delta schiebt, in ihren Unterschlupf, der sie normal vor mir verbirgt. Doch weit unten liegen die Finger meiner anderen Hand, geben der Knospe nur den Weg nach oben frei.
So liegt sie nun frei. Noch zart Rosa präsentiert sie sich mir. Und will, dass ich mit ihr spiele.

Noch einmal berühre ich sie dort, reibe nur leicht darüber hinweg und Rose dreht ihre Hüfte unter meinem Finger weg. Ich brauche nicht versuchen sie zu fixieren. Dafür habe ich keine Zeit.
Ich lege meinen Arm auf ihren Schenkel, mein Handgelenk an ihren Schritt. Wenn sie sich nun bewegt, macht mein Finger ihre Bewegungen mit und bleibt genau dort wo ich mag: auf der Knospe die langsam anschwillt.

Nochmals zuckt Rose unkontrolliert. Ihre Schenkel ziehen sich zusammen, ihre Knie winkeln sich an, ihre Arme sind gespannt und sie stöhnt. Doch ihre Augen, ihr Gesicht zeigen ein Bild das Entspannung verrät: Rose genießt.
Ich schau mich um. Die Lippen sind dick, stehen merklich hervor. Die Muschel schwillt noch immer, hat noch nicht ihre Größe erreicht. Und die Perle, wo finde ich die? Was ich sehe ist die Knospe. Ihre Perle fehlt. Es kann doch nicht sein, dass die Knospe erst so spät anschwillt. Zur Perle und zur Haselnuss wird? Und dann wird mir klar, dass ich sie zwischen meinen Fingern halte. Das ganze Eck, das Delta der Lippen und die Knospe darin ist dick und geschwollen, längst über das Perlenstadium heraus.

Aber die Knospe selbst.
Wie sensibel sie ist.
Ganz weich lege ich meinen Finger darauf, gleite nur ein wenig darüber hinweg und Rose zuckt. Mein Finger liegt und ich schiebe die Knospe umher. Bewegungen, der die ganze Rose folgt. Ihr Arm zuckt links, ihr Bein zuckt rechts, gerade dort wohin mein Finger den Motionpunkt drückt.
Als Rose aufstöhnt weiß ich, was ich tun muss.

Egal was Rose nun will. Ich bleibe dabei. So wenig wie geht. So lang wie es braucht. Sie bekommt von mir nicht mehr. Notfalls endet es im Streit und ich spüre die Konsequenz.
'Lieber nichts als mehr.' Alles was ich will ist ihr einer Punkt.
Alles was sie bekommt ebenfalls.

Rose wimmert, 'gleich kommt sie' ist zu spüren. Ihre Schenkel beginnen zu vibrieren. Erst ganz leicht und geht dann über in ein Zittern, dass tief aus ihr kommt. Ein Punkt strebt hoch, bahnt sich den Weg, reift, wächst an und verfehlt sie nur knapp. Ihr Stöhnen lässt nach. Die Arme, die sie zusammen mit ihren Schultern angespannt hatte fallen locker aufs Lacken zurück.

Sie entspannt und genießt.
Nicht mehr lang.
Das weiß auch sie.


Vom Rosenzüchtling


Selbsterhalt

"Du kümmerst dich heute nicht um mich" meint Rose als ich mich vor dem Einkaufen zu ihr beuge um ihr einen Kuss zu geben.
Ich brauche Geld.

"Das Stimmt. Entschuldige bitte."
Oder eher nicht!
Welcher Cowboy setzt sich mit gespanntem Hahn auf sein Pferd?
Entsichern und der wilde Ritt geht los.
Ich bin so geladen, mein Ball zum Bersten gespannt.
Rose selbst ist so heiß. Ihre Gegenwart heizt mir schon ein.
Was wohl passiert, wenn sie meine Säfte zum Kochen bringt?
Wenn sich der Druck noch mehr erhöht?
Meine Sicherung ist nur noch aus Wachs.
Ihr nicht zu Nahe zu sein ist mein Selbsterhalt.

"Wenn du so kommst willst du doch nur Geld."
Im Moment ja. Das wird mir am Besten bewusst, als Rose sich ihr Eigentum greift, kurz knetet und reibt.

"Dann hol dir was du willst."
Ich gehe hoch und gebe ihr einen Kuss. Doch Rose lässt nicht los.
"Nicht das. Hol mir mein Geld."

Ich bin froh, dass Rose mich einkaufen schickt.
Seid langem sitze ich da und schreibe auf was heute morgen war.
Ich habe Schmerzen in ihrer Gegenwart und freue mich darauf mich etwas abzukühlen. Andere Gedanken, wenn das überhaupt geht.


Aber wenn selbst beim Einkaufen keine Linderung eintritt,
ER ständig erwacht und die Bälle zum Schwingen anregt
glaube ich:
'es ist nirgends besser als daheim'.

Auch wenn dort kein RZ kommt.
Dort fühle ich mich wohl.
Zauberhaft.


Vom Rosenzüchtling