Donnerstag, 4. April 2013

Reizbar

Rose hat Urlaub und zu viel im Kopf.
Der Job läuft nicht rund. Ein Familienfest ist zu organisieren. Bei den Kids wird gerade ein Virtuelles adoptiert.
Und bei dem Wetter reicht der Ofen lange nicht mehr aus genug Wärme zu verstrahlen.

Mittwoch ist ihr Serientag.
Die Couch ist voll. Die Kids habe Ferien und nutzen dies aus. Kein Platz für mich. Nicht so wie ich will. Ich treibe durchs Netz.
Gelangweilt klicke ich herum, warte ob jemand zum Chatten erscheint und freue mich als Rose die Kids in die Betten schickt.

Kaum bin ich bei ihr bekomme ich ihr Handy präsentiert.
"Problem. Schau. Ist dein Ding."
Ich schaue nach. Eine Nachricht von einem Account. Lange nicht mehr benutzt und läuft bald ab.
Die Zugangsdaten kenne ich nicht mehr, erfrage sie, melde mich an, ändere das Profil und schon sind wieder dreizig Minuten vorbei.
Rose geht ins Bett.
Ihr Serienabend läuft für mich so.

Als sie ins Schlagzimmer kommt liegt das Handtuch bereit.
"Oh, eine Massage. Eigentlich bin ich zu müde."
"Schlaf einfach ein."
Dass das nicht geht weiß ich auch. Es ist zu kalt. Wenn Rose nackt schläft erkältet sie sich.
So fange ich an ihre Schulter zu massieren, drücke kräftig hinein, entspanne sie, streiche den Rücken hinab und massiere dort mir deutlich weniger Druck.
Erotisch streiche ich über ihre Haut, kreise am Brustansatz und an der Hüfte entlang.
Meine Hand gleitet über ihren Schenkel und ihren Po, streicht auf ihre Schulter entlang und auf ihren Armen aus.
Rose döst. So habe ich es gewollt.
Doch wecke ich sei sanft, ziehe sie an und lege mich gleich darauf zu ihr.
Nun lese ich vor.

Kaum öffne ich das Buch, angelt sich Rose ihren Schwanz.
Nichts großartiges, jedoch aufbaufähig und schmeichelhaft in ihrer Hand.
Ich lese und spüre dabei wie ER wächst. Roses Hand liegt mehr auf dem Schaft, der ein wenig vom Daumen umschlossen wird. Sie greift nicht richtig zu, bewegt ihre Hand kaum, doch zwischen drin zuckt ER kurz in ihrer Hand, bringt mich so aus dem Konzept. Ich verdrehe den Satz, lese Wörter, die dort nicht sind, zögere oft doch gelingt es mir, die Geschichte komplett zu lesen bevor ER das Interesse verliert.
Ihre Hand bleibt wo sie ist während ich das Licht lösche.

Entspannt angespannt liege ich neben ihr. Rose döst bereits. Ihre Hand liegt locker auf IHM und ER zuckt.
Ein Schauer jagt durch mich hindurch und schüttelt meinen Leib.
Erregend für IHN, denn nun schwillt ER an. Kräftig begeht ER auf, zuckt herum, fordert von ihrer Hand eine Reaktion. Doch Rose döst.
Wieder zuckt ER, benutzt meinen ganzen Körper dazu. Angefangen von den Zehen, jagt es hinauf über Schenkel und Brust in die Arme hinein. Zusätzlich meldet sich der Schmerz in dem Ball.
Wie lange ist es her? Wann war mein letztes Mal?

Zwei Mal hintereinander, noch ein drittes Mal zuckt ER. Ich stöhne bereits. Hat sie sich bewegt? Reizt sie IHN?
Je mehr ich mich darauf konzentriere um so stärker spüre ich SEINE Reaktionen. Langsam schmerzt auch der Schaft. Ist das Ziehen von IHM oder strahlt der Ball zurück?
Doch Rose selbst bewegt sich nicht.
Im Gegenteil. Wenn ihre Hand sich hebt, dann durch IHN, wenn ER pulst, mehrfach hintereinander zuckt. Nur dann.
Ich bin nicht mehr weit. Langsam kämpfe ich gegen einen Punkt.
Kann das sein? Ohne einen Reiz? Nur durch den Druck? Nur durch sich selbst? Ein Selbstzünder?

Dann ist Schluss. Rose dreht sich weg, entfernt ihre Hand und wünscht mir einen gute Nacht.
"Gute Nacht Herrin. Danke dafür."

Ein ist mir klar.
ER ist gereizt, zur Zündung bereit.
Ein kleiner Funken fehlt.
Nur ein Impuls.

'Handle with care'
Oder doch besser weiter gereizt?


Vom Rosenzüchtling


Mittwoch, 3. April 2013

Handfest

"Du gehst mir aus dem Weg?"
Rose greift sich ihr Stück.
"Du fürchtest dich vor noch mehr Schmerz?"
Jetzt nimmt sie die Bälle mit ins Spiel.
"Aber das ist es doch was du willst. Du willst sie doch fühlen. Du willst IHN doch spüren. Oder gefällt dir das nicht?"
Relaxed sitzt Rose auf dem Sofa und ich lehne über ihr. Mit den Händen stütze ich mich auf der Lehne ab. Mein Gewicht ist auf den Händen und Füßen verteilt. Mit den Armen komme ich nicht weg und meine Beine zu bewegen lässt sie gerade nicht zu.
Ich habe mich selber durch eine unachtsame Position fixiert.

"Schau, wie es IHM gefällt."
Und wie! Schirmt ER sich ab? So groß wie das Zelt ist, das ER gerade stützt.
"Das gefällt mir jetzt."
Ganz unten im Zelt ist eine kleine Beule zu sehen, gegen die Rose leicht schlägt.
UARGH! Ein überraschender Schlag, der genau traf.
"Dein Rechts oder meins?"
Ein zweiter Schlag Links auf den ich nicht so deutlich reagierte.
"Also deins."
Roses Hand umschloss den Pfahl. Sie hob IHN an und klopfte mehrmals gegen die Bälle.
Ich zappelte in ihrer Hand. Bei jedem Schlag wimmerte ich los.
"So ist es fein. So hart. Spürst du auch wie fest ER ist?"
Rose grinst, "wir gehen ins Bett."

Ich deckte sie zu und gab meiner Lady einen Kuss.
"Ich möchte meinen Zögling hier haben" sagte sie und deutete nur mit den Augen auf meine Seite.
Es war spät, mein Schaft so hart und das Ziehen im Ball so stark, dass ich mich an sie kuscheln wollte. Ich wollte Baggern, machen, dass sie IHN packt, mit IHM spielt, mir kurzfristig Linderung verschafft.
Ich löschte das Licht, angelte mein Shirt, zog es an und legte mich zu ihr.

Noch in meiner Bewegung kam ein "Hallooo".
Noch immer in der Bewegung langte ich nun nach dem Licht und knipste es an.
Zeitgleich angelte ich nach dem Buch und Rose fragte:
"Wo ist mein Vorleser heut?"
Ohne Antwort drehte ich mich zu ihr.
'Gerade noch richtig erahnt. Dann lese ich eben vor. Lenkt auch ab vom Schmerz.'
"Oh, du denkst daran. Dann habe ich nichts gesagt. Du bist eben ein guter Zögling."
"Aber ja doch Lady" antwortete ich und öffnete das Buch.

Dort wo das Lesezeichen stand langten wir zu. Ich schlug auf, Roses Hand schloss sich. Ich begann:
"Vom Windheee färhhaawähätt......" ich musste pausieren.
"Lies weiter mein Zögling. Die Geschichte passt."

Immer wieder stockte ich, zog Wörter in die Länge oder betonte sie falsch. Mal lag meine Stimme zu hoch, mal versagte sie ganz. Doch hielten WIR durch.
ER leistete handfesten Widerstand, brach nicht ein, was der Lady gefiel.
Immer wieder versuchte sie mich aus dem Konzept zu bringen.
Mal wichste sie am Schaft, was mich kurz aussetzen lies, mal packte sie kurz zu womit sie Wörter in die Länge zog.
Sie Griff sich die Bälle, darauf war die Betonung falsch und als Rose gegen die Bälle schlug ging frohlockend meine Stimme hinauf.

Die Lady dirigierte meinen Part, spielte mit ihrem Instrument und ließ zufrieden von mir ab, als die Geschichte zu Ende war.
"Gut gelesen mein Zögling. Die harte Nacht hast du dir verdient."

Hart, oh ja.


Vom Rosenzüchtling