Freitag, 26. April 2013

Trennungen

Es ist nicht einfach sich von Menschen zu trennen. Vor allem, wenn sie einen über die Hälfte des eigenen Lebens begleiten.

"Wir hören noch voneinander. Es ist ja kein Abschied für immer..."
Doch ist es einer. Und zwar ganz schnell. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Wenn sich von der Freundin der Partner trennt, geht er eigene Wege. Er richtet sein Leben anders aus, sucht einen neuen Mittelpunkt... und ist weg.

Nun ist es die Schwägerin. Sie trennt sich vom Bruder, der Cut ist da.
Das Liebgewonnene, meine Familie gehört zu ihm. Von ihm will sie fort.
Ich kann sie nicht halten, also auch eine Trennung für uns.

Für uns geht es schnell. Man weiß nichts von den Problemen die es gibt. Ein Anruf oder ein einsamer Besuch, bei dem man es erfährt.
Trennung, Tschüß...
Die Dinge sind ausdiskutiert, der Schmerz liegt zu tief, als das wir die andere Seite erfahren. Nur Einer erzählt uns seine Geschichte. Die andere Seite ist aus unserem Leben verschwunden.

Mein Leben ist wunderbar. Trennung kein Thema für uns. Getrennt zu sein durch ein Seminar, Tage ohne Berührung von ihr, ohne einen Kuss kann ich mir nicht vorstellen.
Um so sonderbarer wirkt es auf mich, wenn ich von Trennungen hör.

Und es klickt...
Ich sitze da, der Tag streicht ungenutzt an mir vorbei.
Wie viele Abschiede waren es zuletzt?
Wer ging, wen konnten wir halten?
Im Großen, dem Leben und im Kleinen, virtuell.

Ein Bloggfreund, eine Chatbekanntschaft. Personen mit dem gleichen Kink. Die einen Verstehen, mit denen man sich ausstauscht. Die wissen was man Lebt und Denkt.

Gerade jetzt, wo die Zeit fehlt, kaum die Möglichkeiten bestehen Freundschaften zu pflegen schmerzt es, wenn eine geht.
"Zum Fest am Sonntag komme ich nicht. Ich habe mich von deinem Bruder getrennt. Den Rest erfährt du von ihm."
Der Anruf kostete Kraft. Das hat man gehört. Und bei so einer starken Persönlichkeit bedeutet das was.

Das heißt, sie ist nun weg.



Paul

Donnerstag, 25. April 2013

Aufgeteilt

Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Ich habe gerade das Vergnügen, mich an einer Aufteilung zu erfreuen. Das dünne Stoffband von ihrem Slip reicht nicht aus, die zwei Kerle im Zaum zu halten. Neugierig Quellen sie hervor und hängen herum.
Gefüllt und schwer reiben sie am Stoff, bewegen sich daran entlang. Sie sind nicht eingeschränkt durch den Slip, der auch IHN nicht halten kann.

Halbstark lugt ER heraus. Es freut IHN, wenn ich es bemerke. Dann wird ER aktiv, drängt hervor, reibt selbst mit am Stoff und teilt die Freuden mit uns.

Die sechs Tage werden lang.


Vom Rosenzüchtling