Montag, 6. Mai 2013

Hart

"Du wirst mich heute richtig hart f..."
Etwas konsterniert schaue ich meine Lady an. Doch, ein Blick in ihr Gesicht bestätigt mir, genau so hat sie es gemeint.
'Fesseln? Stoßen?' Was verlangt die Lady von mir?

"Ich will nicht, dass der Besuch erst in Wien kommt. Du hast dafür zu sorgen, dass es sofort geschieht."
Meine Lady hart zu nehmen ist von mir kein Wunsch sondern inzwischen zu einer Aufgabe geworden, der ich nachkomme, wenn sie es verlangt.

Als ich spät am Abend ins Schlafzimmer kam lag Rose bereits im Bett.
"Kein Shirt" war das Erste, das sie sagte.
Also schlafe ich heute nackt.
"Türe zu".
Sie verschenkt keine Zeit. Sonst büssen wir das in Wien.
Ich löschte das Licht und stieg ins Bett.

Sofort zog Rose mich zu sich. Über ihr kniend streichelte ich ihre Brust, küsste den Hals und fuhr mit den Fingern die Schenkel hinauf.
'Ein Slip'... Ganz so bereit war die Lady noch nicht. Ich hatte noch Überzeugungsarbeit vor mir. Sanft strich ich über den Stoff und am Bund auf ihrer Haut entlang, umspielte ihre Brust, spürte die Härte ihrer Nippel, kreiste mit meinem Finger darum bis Rose mich von sich schob.
Sie zog sich aus.

Ich spielte an der Perle, fuhr kurz durch den Spalt und schob einen Finger in die Muschel hinein. Davon ganz feucht glitt mein Finger auf der Lippe hinauf, suchte den kleinen Widerstand und spielte damit.
Ein paar Mal kreiste ich darum, schob den Finger hinein, wieder über die Perle, drang ein, tastete innen ab, legte meinen Finger gegen den Schwamm und ließ ihn vibrieren.
Die Lady bäumte sich auf, ich wechselte ab.

Ich rieb über die Perle, schob zwei Finger hinein, vibrierte damit, zog sie heraus, rieb über die Perle und rüttelte mit den Fingern in ihr, bis es zu plätschern begann.
Das ist die Härte, die ich mag. Die Lady soll einen starken, heftigen, einen intensiven Höhepunkt erreichen.
Schnell rieb ich über die Knospe, tauchte ein, ließ drei Finger in ihr tanzen, hörte das Plätschern, spielte wieder an der Perle, bemerkte wie sie wuchs, schob die Finger hinein und Rose drückte mich weg.
So wollte sie nicht. Oder jetzt noch nicht?
Ich tauchte ab, leckte einmal durch den Spalt und schon wieder hielt sie mich fest.
"Zieh dir was an."

'Du willst es hart. Du willst den Besuch. Du willst, dass alles durch mich kommt. Dann bitte, nimm...'
Ich setzte IHN an. Langsam drang ER ein, spaltete ihre Lippen auf, drang tiefer und ich hörte, wie die Lady ihre Lungen füllte. ER war drin. Roses Atem stockte, bis ich IHN versuchte weiter zu schieben und Rose zu stöhnen begann.
Ihr Stöhnen treib mich hinaus, ich glitt zurück, nahm Schwung und schob meine Hüfte nach vor.

'Lady hart?' Zärtlich schob ich meinen Arm unter ihre Schulter, stütze mich auf, schob das Becken vor, legte meine Hand unter ihren Kopf, zog sie an mich heran, glitt heraus und stieß IHN für mich plötzlich in sie hinein.
"Ja" keuchte sie.

Die Herrin hatte dies provoziert. Hart drangen ihre Nägel gegen meinen Po, treiben mich weg, jagten mein Becken nach vorne und IHN in sie hinein.
Lächelnd, stöhnend zog sie ihre Krallen über meine Rücken, 'weiter, mein Zögling, kein Grund zu pausieren' zeichneten sie auf meine Haut.

In mir stieg es auf. Wie lange braucht die Lady noch? Mit festen, langen Bewegungen drang ich ein. Ich ließ mir Zeit. Ich brauchte die Zeit, blieb in ihr, wartete kurz, drückte nach und zog mich zum nächsten Stoß zurück.
Je höher Rose kam, ihre Atmung anstieg, je mehr ihre Schulter sich in meinen Arm stemmte, ihr Kopf sich in meine Hand bog, je tiefer ihre Nägel meine Haut strapazierten, desto langsamer wurde ich.

Ich hatte nicht vor die Lady zu teasen, jedoch musste ich mich mehr auf mich konzentrieren. Jedes bisschen Schmerz, dass sie mir gab, verschaffte mir erst etwas Luft und gleich darauf einen Schub. Immer schneller kam ich hoch, war nicht mehr weit von einem Höhepunkt entfernt und bemerkte wie die Lady kam.

"Herrin, ich komme gleich" stöhnte ich.
'Oh, zu spät.' Ich bin über meinen eigenen Punkt hinaus. Stoße ich nochmals zu, komme ich. Ziehe ich mich ganz zurück, dann auch.
Selbst wenn ich liegen bleibe und die Lady bei ihrem Höhepunkt zuckt, dann ebenfalls.
"Dann komm..." erlaubte sie es mir.
Noch ein Stoß, ich stöhnte, kam aber nicht. Nochmals drang ich ein, kam wieder nicht und nicht. Rose war auf ihrem Höhepunkt und fest treib ich sie vor mir her. Ich eilte ihr nach, erreichte sie jedoch nicht.
Meinen Stolz nicht zu kommen, stöhnte ich hinaus, zog Rose an mich drang erneut in sie ein...
Und kam.

Noch ein paar Mal schob ich mein Becken nach vorn, dann schob sie mich weg.
"War das nun besser" fragte Rose mich. "Oder wieder nur lala?"
"Nein Lady, es war gut. Es ist gut, wie ich es bekomme. Das reicht mir aus."
'Ich hoffe, es reicht bei ihr.'
Zum Einschlafen las ich noch eine Geschichte vor.

"Es hat gereicht" sagte mir die Lady am Frühstückstisch.
Stolz grinste sie mich dabei an.
'Oh Lady, wie hast du dich gewandelt.'
Stunden in der Kirche, herausgeputzt, elegant im Restaurant, beim Kaffee und zum Abendmahl. Kein schimpfen über den Besuch, darüber verlor sie keinen Ton. Nur die Freude, dass er bereits da ist.

Oh Lady, was bin ich auf dich Stolz.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 3. Mai 2013

Drei 1

Ich lag neben Rose und strich über ihre Perle. Weich glitt sie unter meinem Finger hindurch, wich dem Druck meiner Fingerspitze aus, tauchte ab und richtete sich wieder auf.

Mein Finger streifte etwas tiefer, berührte die Lippen, nahm Feuchtigkeit auf, eilte zur Perle zurück um diese wieder sanft zu streicheln und wie einen Holm in leichten Wind zu wiegen.

Von Rose kam keine Reaktion. Will sie überhaupt noch oder hat sie bereits genug? Überlässt sie sich mir, wenn ja wie lange?
Ein leises Stöhnen drang an mein Ohr. "Ja."
Kurz danach schlossen sich ihre Beine und Rose schob mich weg.

Sie hatte genug.
Ich auch.
Mein Höhepunkt hatte mich geschlaucht.
"Sei war es" fragte Rose mich.
"Schön."
Ja schön einfach mal wieder zu kommen, wunderbar sie mal wieder zum Höhepunkt zu bringen.
Ich betrachtete das Kondom.
"Und" fragte Rose nach.
Ich zeigte das Kondom.
Normal gefüllt, wie sonst. Nichts besonderes, was ich eigentlich erwartet habe.

Nochmals löschte ich das Licht und kuschelte mich an.
Erschöpft, befriedigt oder leer.
Sofort schlief ich ein und wachte erst beim Weckerklingeln wieder auf.


Vom Rosenzüchtling