Freitag, 17. Mai 2013

Stocken

Eine anstrengende Woche neigt sich dem Ende zu. Früh raus wie sonst, dafür erst spät zurück von der Arbeit bleibt mir wenig Zeit für die Hausarbeit. Vom Verwöhnen der Lady spreche ich lieber nicht.
So saßen wir erst nach Acht zusammen auf der Couch, aßen etwas Käse, tranken Wein und sahen Fern. So sieht unsere Abendgestaltung aus, obwohl die Kids sich in ihre Zimmer verzogen hatten. Gegen Zehn nickten wir im Wechsel ein.
Zeit fürs Bett.

Rose hatte sich bereits unter die Decke gekuschelt und wartete nur noch, dass sich ihr Zögling in ihre Arme legt. Auch ich war müde, hätte ihr zwar gene noch gedient, jedoch fehlte der Elan, ihr meine Dienste aufzudrängen.
Vom Nachttisch nahm ich das Buch.

Kaum hatte ich vorzulesen begonnen schob sich Roses Hand unter der Decke zu IHM, umschloss SEINEN Schaft und drückte zu. Meine Stimmlage fiel ab. Die nächsten paar Wörter stöhnte ich mehr, sammelte mich und las mit richtiger Betonung vor.

Ihre Nägel ratschten über meinen Schenkel, ließ mich zwei Worte verschlucken, die ich nun wiederholte. Rose quetschte einen Ball, das zweite Wort sprach ich falsch aus.

Langsam glitt ihre Hand an ihrem Schwanz hinauf und hinauf, seine quälende Härte verlangsamte mein Hirn. Immer öfter stockte ich, legte die Betonungen falsch und verdrehte manch Wörter so wie den Sinn.

Dann hielt sie an. Ihre Finger packten nach, legten sich kräftig um IHN, schlossen sich fest und Rose grinste mich an.
"Die Lady hat einen diabolischen Plan."
Da kommt sicher einiges auf mich und auf meinen Dienerfreund D. zu, wenn zwei Ladies im voraus ihre Gedanken austauschen. Ich freue mich, dies in einer Woche zu erleben.
Glaube ich zumindest..

"Ich zähle ab jetzt, wie oft du ins Stocken gerätst. Und für jedes Mal erhältst du am Wochenende einen Schlag."
Der diabolische Plan gilt jetzt, nicht erst wenn die andere Lady uns besucht.
"Ich bin gespannt, wie oft das sein wird. Ich weiß ja, wie du dich auf die Schläge freust."
Rose hat recht. Wie viele Fehler mache ich, wie viele baue ich selber noch dazu?
Einbauen? Schummeln? Der Lady die Freude am Text nehmen?
Es gibt Gründe warum sie das spielt. Sie mag das Spiel mich aus dem Takt zu bringen, meine Konzentration zu stören. Aber die Absicht verbietet sich mir.

Ich nahm das Buch auf und las vor. Konzentriert betrachtete ich Wort für Wort, achtete nicht auf den Sinn der sich ergeben könnte, eilte dem Text nicht voraus sondern las, was dort stand.
Zeile um Zeile blieb ich fehlerfrei, während Roses Hand meinen Schaft wichste, die Bälle knetete und ihre Nägel über meinen Schenkel zog konzertierte ich mich auf das Buch. Kurz ging meine Stimme mal hoch, mal sackte sie ab, aber ich blieb fehlerfrei.

Ein Schlag gegen den Ball. Meine Stimme versagt, ich verschluckte ein Wort und kam aus dem Tritt. Der Schlag war eine geniale Idee. Ohne Vorwarnung hatte ich keine Zeit, mich darauf einzustellen.
Noch drei weitere Male probierte Rose es aus. Kurz nacheinander trafen die Schläge auf den Ball, jagten ihn hoch aber verfehlten ihre Wirkung.
Meine Konzentration hielt Stand.

Doch dann ging es los. Ich versemmelte das Verb. Fieberhaft stellte ich die folgenden Worte um. Die Zeit und der Sinn musste stimmen, damit die Lady nichts bemerkt. Gerade noch schaffte ich den Satz zu Ende als meine Augen den neune erreichten und mir dort der Anfang misslang.
"Der" statt "Das" fiel natürlich gleich auf. Es ist fantastisch, zu welcher Leistung das Hirn fähig ist. Es bot mir sofort das richtige Pronomen an. Der Sinn stimmte, ich freute mich innerlich, doch ein Schlag machte alle Bemühung zu Nichte. Die Millisekunde meiner Euphorie nutze Rose aus mich ins Stocken zu bringen.

Gute zwei, drei Mal gelang es mir noch Fehler zu kaschieren.
'Wie gut, dass sie keinen Text zum Mitlesen hat.' In der Schule fiel ich nur deswegen auf.

Endspurt, die Geschichte ist bald aus. Rose legte noch einmal zu. Kräftig wichste sie. Ihre Hand fuhr in weiten Hüben hinauf und hinab.
Noch wenige Zeilen und dann: "...barfuß liefen sie durch das hohe Glas, die Holme kitzelten zwischen ihren Zehen."
Noch so ein brutaler Schnitzer am Ende.
Ich schloss das Buch.

"Das waren dann vier Fehler mein Zögling. Barfuß durch Glas. Das lass mal lieber bleiben" grinst sie mich an.
Ganz gemächlich gleitet ihre Hand hinab, macht einen Hub, gleitet hinauf, bringt mich hoch und Rose hält ihren Schwanz fest als ruhenden Pol während mein Körper zuckt.
"Du kannst dich wirklich gut beherrschen. Wobei ich das nicht erwartet hatte."
"Ja Herrin", jedoch hatte sie die meisten Fehler gar nicht bemerkt.
"Du siehst doch ein, dass vier Schläge zu wenig sind. Die sparen wir an."
'Selbst Schuld RZ' was strengst du dich auch so an.

Ich war nun wach. Gereizt durch meine Lady wollte ich ihr dienlich sein, beugte mich über sie, streichelte ihre Beine, fuhr massieren über ihren Rücken und strich durch ihr Haar. Ich küsste ihr Gesicht, liebkost ihre Schulter doch Rose reagiert nicht.
"Zu müde" bringt sie sanft hervor.
Das genügt.

Ich biete mich an, sie mag nicht, das reicht.
Wenn ihre Befriedigung darin liegt zu schlafen so bekommt sie auch das von mir. Für sie bin ich da und mache was sie sich wünscht.

In ihrem Arm schlief ich ein und hatte die von meiner Herrin gewünschte harte Nacht.


Vom Rosenzüchtling



Mittwoch, 15. Mai 2013

schhhhhhhht

Mein erster Blick beim Betreten des Schlafzimmers fällt auf die Fußbutter. Rose liegt auf dem Rücken in ihrem hauchdünnen Negligee und der Buttertiegel steht neben ihr.
Rose grinst als sie mein Lächeln entdeckt.
Sie freut es einfach, doch in mir strahlt alles beim Gedanken, meiner Lady die Füße zu verwöhnen.
Oh je, wie lange ist das letzte Mal her und noch länger, wann hatte sie es das letzte Mal eingefordert.
Sofort kniete ich mich an meinen Platz, legte den ersten Fuß auf meinen Schenkel und drehte mich zum Tiegel um. Dabei blitzte mich etwas unter ihrem Nachthemd an. Mein Kopf fuhr zurück. Nun sah ich das dunkle Blond zwischen ihren Schenkeln, blickte auf und schaute in Roses grinsendes Gesicht.
Kein Slip. Dort war sie nackt, die Lady will mehr und es wartet eine Belohnung auf mich.
Die will ich mir verdienen.

Zärtlich trug ich etwas Butter auf den Fuß und verstrich sie auf Sohle, Span, Ferse und zwischen den Zehen. Es dauerte keine halbe Minute, dann war ich fertig. Ich knetete noch den ganzen Fuß, umschloss ihn mit beiden Händen, presste sie dagegen, wand meine Finger darum, Griff in die Sohle und zwischen die Zehen und widmete mich dem anderen Fuß.

Das Gleiche hier.
Gerade mal dreißig Sekunden dauerte es, dann war die Butter verteilt. Doch Butter trägt man auf, massiert sie nicht ein. Sie verbleibt, zieht von alleine ein, aber mir ging das zu schnell.
'Verdienen' wollte ich mir mein Mahl. "Du bist nicht mehr richtig dabei" hatte sie mir vor Tagen gesagt. Damals hatte sie recht und das hat die Lady nicht verdient.
So massierte ich noch die Zehen, drückte meine Finger an der Ferse hinein, fuhr über den Span und an der Seite entlang, presste sie in die Sohle und strich auf den Waden aus.

Hatte Rose das erste Bein bereits auf meine Seite gelegt, so kniete ich nun zwischen ihren Schenkeln, beugte mich vor und berührte mit der Zunge die Knospe.
Rose zuckte hoch.

Meine Zunge lag auf der Perle und spielte mit ihr. Nicht zärtlich wie sonst aber auch nicht hart drückte ich die Perle nach links, dann hinauf, hinab und nach rechts, schob sie im Kreis vor mir her und drückte darauf.
Mein Blick ging hoch.

Ihr Kopf lag weit im Genick, ihr Rücken war gespannt und ihren Busen drückte sie heraus. Sie stöhnte auf, presste ihre Hand auf meinen Kopf und schob mich weg.
Erst jetzt bemerkte ich, wie nass alles war, ihre Schenkel, ihr Haar und mein Kinn. Noch ein Kuss auf den Bauch, dann stand ich auf und deckte sie zu.
"Kommt ihr Zwei. Ins Bett."

Ich ging ums Bett, öffnete die Tür, löschte das Licht und legte mich zu ihr. Im Flur brannte Licht. Lauschend lage ich in ihrem Arm. Ihre Hand glitt hinab, suchte, fand IHN und drückte zu. Ihre Lippen legten sich auf meine, ihre Zunge drang ein.
"Du schmeckst nach Lady."
"Ja Herrin", wie peinlich. Gebe ich mir doch Mühe, ihren Geschmack nicht an sie weiterzugeben. Hatte ich sie deshalb vorhin nicht auf Mund geküsst, sondern ihre Stirn gewählt?
"So soll es bei einem Zögling auch sein."
"Danke Herrin", genau. Ich bin schließlich Stolz, ihren Duft zu tragen.

Wieder packte sie zu. Nägel bohrten sich in meine Haut. Und aus dem Keller kam gerade Kid Zwei herauf. Der Lichtschein drang durch den offenen Spalt, das Kid kam an der Türe vorbei und Roses Nägel ratschten über meine Haut, ihre Finger schlossen sich fest um den Schaft, ihre Hand hieb hinab, ich stöhnte auf, da legte sich ein Finger über meinen Mund.
"Schhhhht. Oder willst du, dass er dich hört."
Das nicht. Ich wollte nicht mal, dass er sein Zimmer schließt.

Es dauerte einige Zeit.
Er ging in sein Zimmer, kam heraus. Ging zurück, dann ins Bad. Ins Zimmer, ins Bad, blieb, kam heraus, löschte das Licht und schloss seine Tür.

Für mich eine lange Zeit, in der Rose IHN bearbeitete, langsam wichste, am Band spielte, die Bälle knetete, kratzte und quetschte. Ich hatte leise zu sein, legte meinen Mund auf ihre Schulter und jammerte meine Pein auf ihre Haut. Doch letztlich verging mir die Zeit zu schnell.
Als das Licht erlosch schaltete Rose einen Gang zurück.

Ihre Hand glitt langsam an ihrem Schwanz auf und ab, ihre Fingerkuppen zogen sich straff über meine Haut, Nägel bohrten sich kurz in meinen Po und dann klopfte zu drauf.
Nicht auf den Po, sondern ihre Schläge jagten die Bälle hinauf, trafen drei, vier Mal und kaum muckte ich auf kam von Rose das "Schhhhhht".

Ich streichelte ihren Nacken, meine Hand lag auf ihrem Kopf, streichelte die Stirn und fuhr zärtlich über ihr Gesicht. Nochmals klopfte sie hoch, wichste mich hart, bohrte die Krallen hinein und ich liebkoste ihre Haut.
Je mehr sie machte, um so intensiver bemühte ich mich um sie.

"Mein Zögling" sprach sie ganz sanft.
"Ja Herrin."
"Lenkst du dich gerade ab?"
Ertappt, "ja Herrin" stöhnte ich aus.
Die Feststellung reichte Rose aus. Sie ließ mich weiter streicheln, zeichnete weiter Linien auf meine Haut, klopfte wie zuvor gegen den Ball, wichste an meinem Schaft und freute sich über jedes Zucken, dass von mir kam.

Ich ließ mich fallen. Entspannt sackte ich etwas ein, entfernte mich von einem nahenden Punkt, aber die Herrin ließ nicht ab. Ihr Kratzen brachte erst einmal nichts, das Wichsen hielt mich wo ich war, doch drei Schläge gegen den Ball trieben mich erneut nach oben zurück.

"So mag ich dich mein Zögling."
Kräftig umschloss ihre Hand den festen Schaft. Sie hatte bereits, will sie nun mehr?
"Ja, die sind gut." Ihre Hand wog die Bälle in meinem Sack.
"Prächtig" als die Finger die Bälle geschnürten und weit nach unten zogen.
Mit "schlaf gut mein Zögling" entließ mich ihr Griff.
"Danke Herrin."

Ich und schlafen. Hellwach, voll Testosteron beugte ich mich über meine Lady, streichelte sie, küsste ihre Beine und ihren Hals, streichelte ihr Brust und Rücken, liebkost ihr Gesicht. Aber Rose lag da, zum Schlafen bereit.
"Dreh dich um."

Nachdem ich folgte schmiegte sie sich an, tastete nach vor, fand IHN dort nicht und zog ihr Knie in die Höhe. Wie sie es erwartete traf sie dort auf IHN, drückte ihr Knie weiter hinauf, hielt mich fest, streichelte meinen Arm, fuhr mit einem Finger unter mein Armband und flüsterte in meine Erregung hinein:
"Schlaf gut."

Ich lag noch lange wach. ER zuckte gegen ihr Bein, ich zappelte in ihrem Arm und es kam mir vor, als wiegte mein Zittern sie in den Schlaf.
Zwei Mal wachte ich auf, jedes Mal stand ER bereits. Erst bei der Rasur ließ ER kurz nach um beim Anziehen wieder aufzustehen.

Ich frage mich, ob sie mich auf irgendetwas trainiert,
ob sie mich für einen Tag, ein Wochenende aufsparen will.
"Manche Ladies habe Ideen."
Die werde ich noch kennenlernen.


Vom Rosenzüchtling