Dienstag, 28. Mai 2013

Zehn Plus

"Ihr dürft wählen."
Gerade kommen die Ladies von der Terrasse herein.

"Entweder erhaltet ihr Zehn Schläge hier oder es bekommt später jeder alleine seine volle Strafe."
'Dreißig geben Zehn. Da mache ich Verlust' geht es mir durch den Kopf.
'Oh man, wie bin ich denn drauf' denke ich hinterher.

"Nun, entscheidet euch."
Ich wäge ab. Jetzt ist gut. Wer weiß, was der Abend noch bringt. Vielleicht ist meine Herrin zu müde, vielleicht viel zu erbost und schiebt die Bestrafung auf?
Was ist mit D.? Ob er auf der vollen Bestrafung beharrt?
Alle zusammen klingt gut. Ich sehe, wie sie die Peitsche schwingt, ich kann seine Leinwand bewundern, ich kann hören wie es ihm ergeht.
Das hat einen Reiz für mich.
Dann meine Lady. Auch sie kommt so in den Genuss. Wann kommt sie sonst dazu einer Herrin bei ihrem Handwerk zuzusehen. Was sie dabei lernt, an mir übt, später an mich weiter gibt.
Kurz schauen wir subbies uns an.
"Zusammen. Hier" sagen wir aus einem Mund.

"Gut, dann Zehn Stück. Jeder."
'Natürlich jeder.' Schon sah ich die Stückzahlen weiter einbrechen. Aus Dreißig gerade mal Fünf mache ich sicher nicht. Zu lange hatte ich mich dafür geschunden keine Fehler zu machen. Da wäre es ungerecht, mich um meine erdiente Strafe zu bringen.
"Schiebt den Tisch weg. Dann kniet einer hier und einer da."

Der Tisch war aus dem Weg und wir knieten über Eck, der eine hier, der andere dort. Leider konnte ich D. nicht mehr sehen.
Die Ladies liefen herum.
'Noch ein Fehler' dachte ich.
'Schieben' hatte die Herrin gesagt. Doch damit das Parkett nicht so verschrammt aussieht wie wir nach der Lektion hoben wir den Tisch an.
'Schieben... Mit dem Teppich geht's. Doch lasse ich den lieber liegen. Dann knie ich wenigstens weich.'

Nun laufen die Ladies herum, mit Stiefeln und Absätzen und auf dem Teppich ist es kaum zu hören. Wie vermisste ich das "Klack Klack Klack" dass sonst auf dem Parkett erschallt.

Ich spürte, wie Gerti sich auf meine Backe legte, zur Begrüßung darüber glitt.
"Natürlich bedankt ihr euch für jeden Hieb."
'Natürlich, nur mit was?'

PATSCH

Mich traf es zuerst. Lieber wäre mir D. gewesen. An ihm hätte ich mich orientiert.
"Danke Lady" was sagt er, wie bedankt sich nun D.?
PATSCH "Danke Herrin".
Herrin! Er hat recht. Was mache ich jetzt? Bleibe ich bei Lady, plapperte ich nach? Ich will ja lernen. Aber so lange von meiner Herrin nichts kommt.
PATSCH. "Danke Lady" ich bedankte mich wie zuvor.
PATSCH auch auf der anderen Seite und sein "Danke Herrin" hinterher.

Gerti spielte auf meinem Po. Langsam fuhr sie auf der Backe entlang, hob ab und
PATSCH "Danke Lady" PATSCH "Danke Herrin." Dann waren leise Schritte zu hören.
Der letzte Schlag war stärker als die zwei davor.
PATSCH und nun hatte Gertis Begrüßung gefehlt.
"Danke Lady" kann das sein?
PATSCH "Danke Herrin."

Erneut Schritte. Meinen Kopf gesenkt öffnete ich die Augen und blickte zwischen meinen Armen hindurch. Der Käfig, Bälle und dann der Wechsel von Schwarz nach Rot.
Meine Lady trug ein rotes Kleid. Lady M. dagegen trug Schwarz.
PATSCH "Danke Lady" PATSCH "Danke Herrin."
'Die Ladies tauschten den Platz!' Sie traten zurück, liefen herum und traten an uns heran.

PATSCH. "Danke Lady" 'Danke, Danke.' Ich war so froh, nicht Herrin zu sagen.
So lange es meine Lady nicht will habe ich nur eine Herrin. Habe ich nur sie. Alles andere sind Ladies, die ich respektiere und mit Achtung zu begegnen habe.

Es ging hin und her. Erst ich, dann D.
Mal auf die linke Backe, danach vielleicht rechts. Oder Links?
Mal von der Herrin, mal die Lady, wobei ich nicht mehr darauf achtete wer schlug.
"Wieviel" fragte die Lady.
"Vier" kam von der Herrin zurück.
Sofort wurde mir klar, die Ladies hatten recht, mein Gefühl täuschte mich wohl und mitzählen hätte nichts gebracht.

Die Ladies steigerten sich. Eine schlug fester, die andere zog nach.
Hiebe wurden auf die hintere Backe gelegt, dass dabei der Schaft auf die vordere Backe traf.
PATSCH. Ich zögerte kurz, verdaute den Schlag und bedankte mich dafür.

"Jetzt sind es Acht."
"Gewiss."
Und jetzt leuchtete es ein. Ich hatte mich wohl verhört. Nicht "jeder Zehn" sondern "von jeder Zehn." Das haut mit der Anzahl der Schlägen hin.
Wie reagiere ich, wie ER eigentlich darauf?

Gerti liegt auf einer Backe, löst sich und... und... Ich warte, doch nichts geschieht. Meine Backe ist angespannt, ich erwarte den Schlag, der gleich kommen muss.
PATSCH, auf die andere Backe und der Schlag zog in die Tiefe hinein.
ER beteiligte sich nicht. Kein Zucken, kein Strecken, doch mir gefiel, was ich bekam.
Der Schlag war fest geführt, traf gut und ich saugte ihn erst einmal auf.
"Danke Lady" kam nach ein paar Sekunden von mir.
Die Ladies wurden warm. Anscheinend grinsten sie sich an und lachten leise dabei. Sie hatten Spass.
Das Anspannen ist nicht gut, mit locker bleiben stecke ich die Hiebe besser weg. Der Po nimmt sie auf, verteilt den Schlag und lässt ihn sich breit verteilen. Der Schlag dringt ein, die Haut scheint deutlich weniger gespannt. Ob dass das richtige Mittel ist?

"Wunderbar, schau mal."
"Ja, sieht gut aus. Hier habe ich gut getroffen."
"Ja, und hier."
"So, ihr dürft euch nun erheben. Zeigt euch mal."

Ich riskierte nur einen kurzen Blick, präsentierte mich aber lieber anstatt selbst zu schauen.
"Jetzt fotografiert ihr euch gegenseitig."
Die beste Möglichkeit sich selbst zu bewundern.

"Das kommt richtig gut."
"Ja, wie Rot. So hat er es immer mal gewollt. Ich bin nur gespannt, ob es bleibt."
"Da musst du andere Werkzeuge benutzen. Das ist Morgen weg."

Wo ist meine Camera? Bei der Kleinen ist der Akku lahm. Bei der Großen die Gefahr zu groß, dass die Kids die Bilder sehen. Ausser ich ziehe die gleich auf den PC. Aber heute nicht. Was bleibt?
Schnell hatte ich mein Smartphone in der Hand und knipste D.

Dann er mich.


Und kurz danach ich mich selbst.


Und die Herrin mich gleich nochmal.


"Spürst du was" fragte die Herrin nach einer Weile?
Innerlich nicht. Nur hatte mein Po nun eine Struktur. Rot und abgesetzt, gestuft, mein Hintern hat nun Profil.
Aber zu spüren nur, wenn meine Hand darüber streift.
Ich fühle es nicht am Po, sondern am Finger der darüber streicht.

Am nächsten Tag präsentierte ich mich, zog die Hose aus.
"Schön, noch immer gut zu sehen."

Ladies, besten Dank.


Vom Rosenzüchtling

Freiheit

Was ist Freiheit, wenn nicht zu tun was man mag. Zu gehen wohin man möchte, zu essen was man will, sagen was man denkt und sicher vieles mehr.
Sich zu kleiden wie man will gehört auch dazu.

"So ihr Zwei..."
Gerade kommen die Ladies von der Terrasse. Und wie es sich anhört beginnt nun der gemütliche Teil.

Bisher war es mühsam. Wir kümmerten uns ums Gepäck. Da bleibt keine Zeit für den Dienst. Es gab Kaffee, Kuchen und Tee. Alles lief routiniert und ohne Herausforderung. Die Ladies schickten uns weg, erst mit dem Hund, dann damit jeder der anderen Lady eine Überraschung besorgt. Etwas, das sie erfreut und ganz besonders mag.
"Ich für deine und du für meine Lady."
Anders als ich hatte D. dabei aufgepasst.
"Ach, über Kreuz?"
"Das ist der Auftrag."
So gelang es uns durch D. das kleine Bedürfnis der Ladies zu erfüllen.
Dann gingen die Ladies in den Garten hinaus.

"... ihr geht nun ins Bad. Dort zieht ihr euch aus. Dann zieht jeder seinen Käfig an und zeigt euch damit."
"Ja Lady" und "Ja Herrin" kam von uns zwei.
"Und du" bekam D. mit auf den Weg "ziehst deinen Harnisch an".
"Und RZ hilft dir dabei."
Wir bedankten uns uns gingen ins Schlafzimmer. Dort holten wir unsere Käfig hervor und D. zog sich aus.
'Hier? Nicht im Bad? Egal, vielleicht bekommen es die Ladies ja nicht mit.'

Wie es sich gehört legten wir die Kleidung zusammen und zwangen die Kleinen in den Käfig hinein.
Zwangen? So einfach war das noch nie.
Ich öffnete den Riemen des Käfig, klappte den ersten Verschluss ab, streifte den Ring über, schlüpfte in das Rohr, klappte den Verschluss zurück, fertig.
So schnell wie noch nie.
Schloss zu, Schlüssel ab und hinein in ihr Amulet.
Dann half ich D. Der war zwar auch im KG, jedoch in den Harnisch kommt er nur mühsam allein.
Fertig angezogen und in der Freiheit gekleidet, die wir uns beide wünschten traten wir vor unsere Herrinnen.
"Fein, fein" musterte sie uns mit Seitenblick.
"Nun dürft ihr das Essen zubereiten."

Leider hatte ich die Arbeit falsch verteilt.
So kümmerte ich mich um das Fleisch, während sich D. mit den Chilis und dem Ingwer vergnügt. Er schälte und putze und schnitt, wobei er peinlich darauf bedacht war, nichts von der Schärfe an falsche Stellen zu bringen.
Ich selbst hatte keine Chilis geschnitten, deshalb keine Möglichkeit, ihre Wirkung zu ertragen.

Den Rest des Abends verbrachten wir frei von Kleidung und in der Freiheit sich zu Kleiden, wie man es sich wünscht.

Ich selbst staunte über mich.
Den ganzen Abend nackt, in Gesellschaft zweier wunderbarer Ladies und ER dabei ohne Reaktion. So sicher war ich zuvor, dass ER dabei steht, aufrecht schaut was um IHN geschieht. Doch spannte mein Käfig nur ein einziges Mal. Da durfte ich meiner Lady die Füße massieren, ihre Haut streicheln und sie berühren.
Nur da wurde der Käfig etwas eng.

Wenn ER dort ist, wo ER sein will, so drängt es IHN nicht heraus.
Eben die Freiheit zu bekommen was man mag.


Vom Rosenzüchtling